THC bei Chemo?

[Lupzi]

Hallo Ihr!

Ich hab da mal ne Frage:

Hat jmd. von euch Erfahrungen mit dem Wirkstoff THC ( nicht als Tablette, sondern " Oldschool") zur Unterdrückung der Nebenwirkungen einer Chemo gemacht?

Hier in Deutschland wird das ja ziemlich todgeschwiegen.( In den USA, Holland, Dänemark u.a. gibt es das sogar teileweise auf Rezept)

Selbst als ich meine Onkologin darauf Ansprach kam nix gescheites bei raus. Ihr Kommentar: Wenn Sie meinen das das Ihnen besser hilft als die Medikamente ...

Ich weiss, ist hier in Deutschland ja eh ein schwieriges Thema, aber sich darüber zu unterhalten, ob "Kiffen" hilft sollte doch nicht verurteilt werden.

Wie seht Ihr das?

Ich meine, ich hab mich hier im Forum quergelesen, Anti-Depressiva, Alkohol, Schlaftabletten.. alles vorhanden
ein Mittel um diese Nebenwirkung zu unterdrücken, welches dann aber wieder Nebenwirkungen hervorruft die wieder rum mit einem anderen Mittel.. usw.

Wir alle sind doch sowieso bis oben hin voll mit Drogen..


LG

Lupzi

( Die gestern mit Chemie vollgepumpt worden ist )

[bergmädel]

Zitat von Lupzi

Wie seht Ihr das?

Ich meine, ich hab mich hier im Forum quergelesen, Anti-Depressiva, Alkohol, Schlaftabletten.. alles vorhanden
ein Mittel um diese Nebenwirkung zu unterdrücken, welches dann aber wieder Nebenwirkungen hervorruft die wieder rum mit einem anderen Mittel.. usw.

Wir alle sind doch sowieso bis oben hin voll mit Drogen..

Hallo Lupzi

Ich sehe das so: Ich würde akzeptieren, das Cannabis dem Bundesbetäubungsmittelgesetz (BTM) unterliegt und würde in einem öffentlichen Forum, in dem das auch so akzeptiert wird, nicht zur Diskussion darüber aufrufen oder nach Erfahrungswerten fragen.

Anders sieht es mit einem zugelassenem Mittel wie Dronabinol aus, über das Du mit der Suchfunktion im Abteil "Erschöpfung, Übelkeit und Schmerzen" viele Informationen finden kannst. http://www.krebs-kompass.org/forum/f...splay.php?f=50

Der Wirkstoff von Dronabinol ist THC, allerdings synthetisch hergestellt.

Und was das Vollstopfen mit Drogen angeht, unter dem Motto: Ist eh schon viel, da geht noch mehr, helau, würde ich mir immer die Frage stellen: Was tut mir gut, und was belastet meinen Organismus noch mehr, was schadet meiner Immunabwehr noch mehr und verschlechtert damit meine Prognose?

LG Sandra