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#1
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Den Kampf verloren
Nach wochenlangem quälen hat mein geliebter Mann die Erlösung gefunden.
Er hatte im November die Diagnose Kleinzelliges Bronchialkarziom bekommen. Und hatte Chemo und Bestrahlung hinter sich, leider hat der Krebs (Ingo) gewonnen. Mein Mann ist gestern am 17.06. friedlich eingeschlafen ohne das er groß leiden hat müssen. Ich und meine Familie sind untröstlich traurig. Aber wir wissen egal wo er ist, es ihm dort besser geht. Und keine leiden mehr hat. Ich weiß garnicht wie ich mich fühlen soll. Ich fühle garnichts. Ab und zu breche ich in Tränen aus. Aber dann wieder nichts. Lg Mäuslein |
#2
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AW: Den Kampf verloren
Hallo Mäuslein .
Wenigstens musste er nicht leiden , ein großer Trost . Mein herzliches Beileid in den schweren Stunden . Liebe Grüße
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#3
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AW: Den Kampf verloren
Mein herzlichstes Beileid. Habe meinen Mann am 17.02.16 durch ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom verloren. Die Krankheit brach im Juli 2015 aus. Ebenfalls Bestrahlungen und Chemotherapie. Es hatten sich Metastasen in der Lendenwirbelsäule und Leber gebildet. Zum Ende hin war er noch auf der Palliativstation. Es war eine Erlösung für ihn. Vermisse ihn so sehr.
Wünsche Dir viel Kraft in der kommenden Zeit. |
#4
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AW: Den Kampf verloren
Hallo Mäuslein,
mein herzliches Beileid zu deinem Verlust. Es ist unmöglich, diese Vielfalt und Wucht der Gefühle die einen in der ersten Zeit übermannen in Worte zu fassen. Es gibt jetzt keinen Trost, aber die Gewissheit, dass das Leiden deines Mann schnell ein Ende gefunden hat kann sich ein wenig mildernd auf das gesamte Ereignis auswirken. Nun gibt es sicher viel für dich zu regeln und zu organisieren. Am Tag der Beerdigung( im August ist es 2 Jahre her) lief bei mir alles wie ein Film ab. Ich glaube ich habe erst mal gar nicht richtig geweint, war wie erstarrt und ließ die mitfühlenden Worte der vielen Anwesenden über mich ergehen. In der Aussegnungshalle ließen wir eine CD mit seiner Lieblingsmusik spielen und das löste eine Tränenflut aus. Ich wünsche dir viel Hilfe und Unterstützung durch liebe Menschen in deinem Umfeld und dass du deinen Emotionen freien Lauf lassen kannst. |
#5
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AW: Den Kampf verloren
Mein herzliches Beileid. Kann die Gefühle nur zu gut verstehen. Habe meinen Mann am 12.05. Verloren. Ich lebe immer noch wie im Traum, wie im Albtraum.
Einen Tip kann ich leider nicht geben, da ich selbst damit noch nicht klar komme. Ich wünsche gute Freunde und Familie die zur Seite stehen können... Alles Liebe Petsi
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Ingo 25.10.68 - 12.05.2016 Akute myeloische Leukämie M4 WIR HABEN ALLES VERSUCHT UND GEWAGT...... |
#6
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AW: Den Kampf verloren
Ich war in den letzten Stunden auch wie die Wochen zuvor Tag und Nacht bei ihm. Ich war dabei wie er friedlich von mir gegangen ist.
Nur verstehe ich nicht das ich nichts fühle. Das macht mir sehr große Sorgen. |
#7
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AW: Den Kampf verloren
Liebes Mäuslein, zu allererst möchte ich Dir mein Beileid aussprechen. Bei mir sind es morgen 7 Monate, dass ich meinen Mann verloren habe. Wir hatten 4 Jahre Krankheitsphase, immer mit der Hoffnung auf Heilung. Ich habe seine Hand gehalten, als er seine letzte Reise angetreten hat, war während der Krankheitsphase bei ihm, habe immer nach neuen Therapien gesucht und habe dennoch von ersten Tag an im "verwitwet" Forum gelesen, um mich vorzubereiten. Jeder sagt mir, man kann sich nicht vorbereiten. Ich denke in gewissem Maße kann man es. Und ich denke, dass es etwas anderes ist, ob man seinen Partner plötzlich und unerwartet verliert oder ob man weiß, wo die Reise hinführt. Ich dachte immer, nach dem Tag X werde ich zusammenbrechen und 3 Wochen nur im Bett liegen und heulen. Aber dem war nicht so. Im Gegenteil es geht mir erstaunlich gut. Auch ich fühle nach 7 Monaten nicht wirklich was. Einerseits ist es denke ich, dass der Körper uns schützt, andererseits kam der Tod nicht überraschend.
Anfang der Woche ging es mir 2 Abende richtig schlecht. Da dachte ich, nun hat mich die Trauer erreicht. Ab Mittwoch ging es mir wieder gut. Mach Dinge, die dir gut tun, denke jetzt an Dich (ohne schlechtes Gewissen, das habe ich ganz oft) und wenn die Tränen kommen, dann kommen sie und wenn sie nicht kommen, dann kommen sie nicht. Wir haben unsere Partner trotzdem geliebt. Ich wünsche Dir Kraft und Geduld (als mein Mann gestorben ist, habe ich unserer 8jährigen Tochter gesagt, wir dürfen weinen, traurig, zornig und wütend sein, aber wir dürfen auch lachen und uns freuen und danach leben wir). Sei gedrückt |
#8
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Ich vermisse ihn
Hallo
Mein Mann ist am 17.06.16 an lungenkrebs verstorben. Bis heute fällt es mir schwer damit klar zu kommen. Ich hab zwar liebe Menschen um ich herum die für mich da sind. Aber fühle mich trotzdem alleine. Der beste Freund von meinem Mann ist auch ein guter Freund von mir. Und ist für mich da. Wofür ich ihm auch sehr dankbar bin. Er ist nur sehr verliebt in mich. Und ich mag ihn ja auch. Aber ich liebe meinen mann immer noch. Ich weiss nicht mehr weiter. Ich bin völlig ratlos. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Lg |
#9
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AW: Den Kampf verloren
Hallo Mäuslein.
Es ist erst drei Monate her, dass Du deinen Mann gehen lassen musstest. Zur Verarbeitung dieses Verlustes brauchst Du wesentlich mehr Zeit, bis der tief empfundene Schmerz an eine dankbare Erinnerung der gemeinsam gelebten Zeit weichen kann. Gib Deinen Gefühlen für den Freund Deines Mannes Raum und lasse Dein Herz sprechen. Es geht um Deinen weiteren Lebensweg. Die gemeinsame Zeit mit Deinem Mann kann Dir niemand nehmen. Du hast für ihn getan, was möglich war. Mit lieben Grüßen. Wolle2 |
#10
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AW: Den Kampf verloren
Danke dir Wolle2
Manchmal zweifelt man einfach an sich selber. Und dann tut es gut wenn jemand indem gut zuspricht Lg |
#11
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AW: Den Kampf verloren
Schön das du nicht alleine bist . Der Freund gibt dir sicher die Zeit die du brauchst zum trauern . Alles andere entscheidet dein Gefühl und Herz .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#12
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Er fehlt mir so. Und jetzt kommt Weihnachten
Jetzt ist wieder so eine Zeit wo mir mein sehr fehlt. Er ist am 17.06.16 verstorben. Ich zwar schon ne weile her, aber ich schaffe es nicht immer stark zu bleiben. Jetzt zu Weihnachten denke ich vermehrt an ihn da es das erste ohne ihn sein wird. Und dazu kommt noch das er 20 Dezember Geburtstag hat. Wie macht ihr das so? Denkt ihr nun auch vermehrt an eure lieben. Und wie geht ihr damit um? Ich freue mich von euch zu hören
Lg |
#13
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AW: Er fehlt mir so. Und jetzt kommt Weihnachten
Liebe Mäuslein,
mir geht es genauso wie dir. Meine Mama ist am 20. Oktober gestorben und sie fehlt mir so sehr. Weihnachten kommt näher und ich kann mich einfach nicht freuen. Wir haben jedes Jahr gemeinsam gekocht, waren so ein eingespieltes Team und nun? Eine traurige Leere macht sich breit. Ich wünsche dir enorm viel Kraft, die Feiertage und seinen Geburtstag zu überstehen. Liebe Grüße, Dani |
#14
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AW: Er fehlt mir so. Und jetzt kommt Weihnachten
Hi,
mein Mann ist am Montag verstorben und ich weiß überhaupt nicht, wie ich damit umgehen soll, dass es so unendlich weh tut. Mehr als ein Jahr war jetzt alles darauf ausgerichtet, ihn zu retten... was ich nicht geschafft habe... und jetzt, Weihnachten war immer UNSERE Zeit, weiß ich gar nicht, wie ich das überhaupt verbringen soll... Mäuslein, ich kann nur zu gut verstehen, wenn du immer noch so sehr trauerst, denn wenn man einmal die Liebe des Lebens fand, ist ein Teil von einem selbst so sehr mit dem anderen verwoben, dass das Loch niemals "stopfbar" sein wird. Man kann lernen - denke ich, hoffe ich - mit dem Gefühl der Unvollständigkeit zu leben, aber "heile" wird man wohl nie wieder werden. Aber ich denke, dein Mann hätte sich - so wie es der meine mir sagte - gewünscht, dass du ihn nicht vergisst, aber weiter lebst... und dazu gehört auch, Feste wie Weihnachten zu genießen... die Gerüche, der Geschmack von gebrannten Mandeln... etc... Oh je... ich sitze hier und heule vor mich her, aber klugscheißern schaffe ich noch. Die Diskrepanz zwischen Gehirn und Herz ist bei mir echt noch zu groß. Sei mir nicht böse, ich denke aber gerade an dich... geteiltes Leid ist evtl. halbes Leid? Oder so? LG RC |
#15
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AW: Den Kampf verloren
Danke euch Dani und Rhia.
Tut gut jemanden zuhaben. Ich bin Gedanken auch bei euch. Ich werde an seinem Geburtstag auf den Friedhof gehen und eine Kerze anzünden. Und an Weihnachten auch. |
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