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#1
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Bin verwirrt und brauche Hilfe!
Hallo!
Ich bin neu hier, da mein Vater vor einigen Wochen operiert wurde und ich einfach nicht verstehe was jetzt passiert!?!?!? Mein Vater hatte einen dicken Oberschenkel und somit wurde ihm 2007 ein Lipom (ca. 700 Gramm) entfernt. Nun war das Lipom wieder da und vor ein paar Wochen wurden wieder knapp 700 Gramm entfernt. Diesmal wurde meinem Vater nicht gesagt, dass es sich eindeutig NICHT um Krebs handelte. Wir waren da schon etwas erstaunt, aber wir warteten ab. Der Hausarzt sagte meinem Vater, dass nun auch bestrahlt werden solle. Angeblich weil das Lipom möglichst nicht wieder kommen dürfe, da es sonst in Zukunft entarten könne. Also wurde mein Vater bestrahlt. Aber meine Mutter hat dann auf der Überweisung Lisposarkom gelesen. Nun solle mein Vater sich einen Onkologen suchen und zur Sicherheit solle nach Metastasen in der Lunge und Bauchraum gesehen werden. Das wurde 2007 auch nicht gemacht. Die Termine liegen nun aber im September und wir fragen uns, ob man denn so viel Zeit hat, falls doch eine schlechte Diagnose vorliegen wird. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob mein Vater uns die Wahrheit sagt, aber eigentlich traue ich ihm nicht zu, dass er uns belügt. Ich habe mit ihm schon darüber gesprochen und ich bin mir nicht sicher, ob er mehr weiß und es mir nur nicht sagen will. Aber meine Mutter hat mich nun gebeten nach einem Onkologen zu suchen. Es ist alles so verwirrend. Als ich zu meinem Vater sagte, dass es wohl eine Zumutung ist, dass er nun so lange warten muss, sagte er, dass ihn das nicht stören würde. Eher Sorgen würde er sich machen weil die Ärzte gesagt haben, dass das Bein amputiert werden muss, wenn es wieder ein Rezidiv gäbe. Darum sollte auch bestrahlt werden weil ja nicht alles ganz entfernt werden konnte. Er sagte dann, dass ihn das schon eher stressen würde. Ich bin wirklich vermirrt und frage mich, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, dass die Ärzte "die Ruhe weg haben". Kann mir jemand sagen, ob das alles so sein kann? Ist das alles logisch? Und gibt es auch Äzte, die einem nicht sagen, wenn man Krebs hat? Oder täte das erst der Onkologe? Sagt einem sowas im Krankenhaus keiner? Außerdem habe ich gelesen, dass man sich einen Spezialisten suchen soll, wenn man ein Liposarkom hat. Aber wie finde ich den? Bin für jeden Tipp dankbar. Ich bin teilweise wirklich verzweifelt und weiß gar nicht wie ich nun vorgehen soll um meinen Eltern zu helfen. Schöne Grüße Tina |
#2
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AW: Bin verwirrt und brauche Hilfe!
Liebe Tina,
erst mal langsam .... Wie lautet denn die Diagnose genau? Dass es ein Liposarkom ist? Dass die Bestrahlung vorbeugend ist? Ich bin keine Sarkom-Spezialistin, aber nach einer OP muss man normalerweise immer ein paar Wochen mit der Bestrahlung warten, weil die Bestrahlung die Wundheilung stören würde. Generell ist es so, dass Patienten, die im Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind, immer von den Ärzten aufgeklärt werden. Die Ärzte hätten ja keinen Vorteil, es zu verschweigen, schließlich brauchen sie für die Therapien die Mitarbeit des Patienten. Also erst mal ruhig durchatmen, die Befunde genau lesen und dann noch mal von den Ärzten erklären lassen. Wenn das Dein Vater nicht möchte, ist das seine Entscheidung. Er ist der Patient, er entscheidet, wie es weitergeht. Alles Gute!
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lg gilda |
#3
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AW: Bin verwirrt und brauche Hilfe!
Hallo Tina, lasst euch noch einmal i.einem Sarkomzentrum beraten. Die Liste ist oben fest angepinnt, nur dort sind Erfahrungen mit dieser Art Tumoren vorhanden und nur dort kennt man in der Regel den neuesten Stand der Behandlungsoptionen. Die meisten, die hier schreiben, haben Leben oder Extremitäten gerettet, weil sie diesem Rat gefolgt sind! Alles gute für deinen Vater! Thusnelda
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