|
#1
|
|||
|
|||
AHB oder Reha??
Hallo,
bei meinem Mann wurde im Oktober 2007 ein Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert. Er bekam 6 Mal Chemo und anschließend 30 Bestrahlungen. Danach fuhr er in AHB nach Bad Oexen. Im Oktober 2008 wurde dann eine ganz neue Krebserkrankung festgestellt. Ein Glioblastom (Hirntumor). Er bekam jetzt erst 6 Wochen Bestrahlung, dann wieder 6 Mal Chemo und eine Atikörperbehandlung, die Ende Juli beendet sein wird. Da er die ganze Zeit arbeitsunfähig war und keinen Tag zwischendurch gearbeitet hat, wurde er im April 09 von der Krankenkasse ausgesteuert, obwohl beide Krankheiten voneinander unabhängig sind und in keinem ursächlichen Zusammenhang stehen. Jetzt bekommt er ALG 1 und bekam heute vom Arbeitsamt gesagt, dass er demnächst eine Aufforderung bekommen wird eine Reha anzutreten. Er dachte eigentlich, dass er nach Ende von Chemo und Antikörperbehandlung (also Anfang August) wieder in AHB fahren wird. Aber die beim Arbeitsamt sagten ausdrücklich keine AHB sondern Reha. Wie machen wir das denn jetzt und an wen können wir uns wenden bezüglich Informationen? Die Krankenkasse? Den Arzt? Er ist in ambulanter Behandlung bei einem niedergelassenen Onkologen. Die Uniklinik? Chemo und Bestrahlung läuft über den Onkologen, die Antikörperbehandlung läuft über die Uniklinik.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#2
|
||||
|
||||
AW: AHB oder Reha??
Liebe Nicole
Wie geht es euch sonst so, ich hoffe doch mal gut!? Nun, ich würde mich an eurer Stelle an die Uniklinik wenden. Nach der Behandlung steht Deinem Mann eine AHB zu, die Sozialarbeiter in der Klinik werden euch dabei helfen. Ich finde es schon sehr eigenwillig dass das Amt eine Reha anspricht - sind die dafür zuständig? Wenn die Behandlung abgeschlossen ist sind es die Ärzte die die AHB für nötig befinden - das ist eigentlich immer so. Die AHB ist auch von den Kosten her anders gestaffelt, d.h. dabei braucht keine Zuzahlung erbracht werden und bei der Reha schon. Also ich würde mich an eurer Stelle in jedem Fall mit dem Arzt und dem Sozialarbeiter in der Klinik in Verbindung setzen. Zudem sind die Ziele einer AHB und die einer Reha anders ausgelegt, d.h. bei der AHB (so meine Erfahrung) ist die Therapie die geboten wird viel individueller. Ich wünsche euch viel Erfolg, jetzt natürlich erst einmal weiterhin einen wunderschönen Tag. Dicke Umarmung, lg Ina |
#3
|
|||
|
|||
AW: AHB oder Reha??
hallo nicole!
das arbeitsamt empfiehlt euch eine reha aus dem ganz einfachen grund, daß nach der reha von den dortigen ärzten die arbeitsfähigkeit deines mannes beurteilt wird. wird er als nicht arbeitsfähig aus der reha entlassen, gilt das bereits als rentenantrag und die arbeitsagentur wäre demnächst aus den zahlungen raus. es ist also für die arbeitsagentur ein reines rechenbeispiel. wird dein mann hingegen als arbeitsfähig entlassen, entfällt für ihn das alg I nach §125 (nahtlosigkeitsgeld) und er wäre voll vermittelbar. es ist also einfach rechnerisch das beste für die arbeitsagentur. ich würde mich da in nichts drängen lassen, sondern alles gut abwägen!! liebe grüße, dat zickchen |
#4
|
|||
|
|||
AW: AHB oder Reha??
Hallo Zicklein,
mein Mann hat seine Stelle ja weiterhin. Er ist ungekündigt und wird auch nicht gekündigt werden. Er möchte nach der Reha ohnehin wieder arbeiten, insofern kann es ihm eigentlich egal sein. Mal sehen, was der Arzt sagt oder die Krankenkasse.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|