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Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Ihr Frauen,
ich bin neu im Chat und möchte mich kurz vorstellen. Bin im März 2006 an BK opperiet worden.Danach 6 Chemos und 36 Bestrahlungen. Danach ging es los mit starken Gelenkschmerzen.(Knie, Schulter,Hüfte und seit 2 Tagen der Ringfinger und Mittelfinger) Die Ärtzt schieben es alle auf die Chemo. Also Rheuma habe ich lt. Bluttest nicht. Die Schmerzen treten immer nach Ruhepausen auf, zB. lange sitzen,liegen oder lange laufen dann sind die Gelenke steif und schmerzen sehr. Besonders das Treppesteigen fällt mir schwer. Wer hat auch solche Probleme und kann mir einen Rat geben ? Außerdem sind meine Fußballen und die Fingerspitzen noch taub. Meine Nervenärztin sagt,daß kann bís zu 2 Jahren dauern???? Danke im Vorraus |
#2
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo,
hast du Taxol bekommen? Meine Gelenkprobleme haben sich etwas verbessert, sind aber auch nach 2 Jahren nicht weg. Ich würde dir empfehlen, lieber durch Vitamin B oder Dosisreduzierung und dafür wöchentliche Infusion diese Nebenwirkungen soweit wie möglich zu vermeiden. Alles Gute Eva |
#3
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
ich habe taxol bekommen und habe teilweise taube fingerkuppen....hatte vor der chemo rheumatische beschwerden, jetzt allerdings auch wieder....kenne die symtome nur zu gut....ich helfe mir zur zeit mit voltaren resinat.....
jeannette
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"Denken ist schwer, darum urteilen die meisten". |
#4
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
die Probleme hab ich auch. Beim ersten Knochenszintigramm in der Nachsorge stellte man fest, das ich voller Arthrose stecke. Das hätte nichts mit der Chemo zu tun, sondern wäre Vererbung und tatsächlich steckt meine Mutter auch voller Arthrose. Ich habe 15mal Akupunktur bekommen, welche die Aufstehschmerzen sehr stark reduzierte. Nun ist die Aku seit ein paar Wochen um und es fängt wieder an, das ich morgens erstmal alles zurechtrücken muss. Ich treibe viel Sport, aber ich komme mir ehrlich gesagt manchmal vor wie meine Oma. Vielleicht läßt Du es mal überprüfen, bevor Du irgendwas schluckst. Gute Besserung wünscht Dir Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#5
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo,
auch ich hatte nach gabe von Taxol die beschriebenen Beschwerden. Darauf wurde die Behandlung abgebrochen, da die Nervenschäden irreparabel sind. Aber in der letzten Reha in Bad-Sooden-Allendorf habe ich eine Magnetfeld-therapie gemacht, das hat gegen die Schmerzen geholfen. Durch die Chemo verkleben sich die Blutplättchen und das Magnetfeld läßt das Blut besser fließen. Im Nov. letzten Jahres hatte ich Schmerzen, die waren nicht zum aushalten. Ich lieh mir eine Bemer-Matte (Adresse im Internet) für 240 € im Monat aus und habe mich konsequent morgens und abends auf die Matte gelegt. Die Schmerzen sind bis heute weg. Soweit meine Erfahrungen. Alles Gute Gaggi |
#6
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
ich habe Doce Taxel bekommen und zwar die letzten 3x. Vitamin B nehme ich schon 3 Monate, wegen meiner tauben Fußballen und Fingerspitzen aber habe noch keine Besserung gemerkt. Was meinst Du mit Dosisreduzierung und welche wöchentlichen Infusionen hast du da bekommen. Der Orthopäde will mir immer Spritzen in die Knie geben, aber das will ich auch nicht, da ich gehört habe, daß Kortison auch auf die Knochen geht. Danke Gruß KIrsche |
#7
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
du machst mit ja tolle Aussichten. Ja das sagen alle Ärzte aber so richtig Bescheid weiß keiner. Seit ein paar Tagen schmerzen mir nun auch noch die Fingergelenke. Ich nehme aber nur Tabletten, wenn ich auf Arbeit muß. Mein Orthopäde will mir auch immer Spritzen in die Knie geben, aber das ist ja auch nicht gut, denn das Kordison soll ja auch die Knochen angreifen. Tschüss und danke Gruß Kirsche |
#8
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
Hallo Heike, ich gehe am 27.2 eh zur Mamo und anschließend zur Onkologin der werde ich meine Probleme mit vortragen. Mal sehn, ob ich auch ein Knochenszintigramm bekomme. Wüßte nicht, ob meine Mutter auch so was hatte. Ist leider schon zeitig gestorben. Ich treibe auch Sport und dadurch ist es auch schon besser geworden. Meine Haare wollen auch nicht wachsen. Seit der letzten Chemo am 31.8.06 habe ich noch nicht einmal meine HAARE geschnitten habe nur Flaumfedern auf dem KOPF. Jeder hatte zu mir das Gegenteil behauptet, daß sie um so dicker werden. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Danke Gruß Kirsche |
#9
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Liebe Kirsche,
zu den Haaren ein Tipp. Nimm regelmässig abends eine Tablette Zink, das fördert Haar- und Nagelwuchs und schützt die Zellen. Natürlich gehört auch viel frische Luft und Sonne an das Haupt. Nein, aufgegeben wird nicht! Viele Grüße Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#10
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
bei mir wurde das Taxol im normalen dreiwöchigen Intervall trotz massiver Nebenwirkungen gegeben. Erst hinterher habe ich erfahren, dass die Nebenwirkungen von der Höhe der Einzeldosis abhängig sind. Man kann Taxol oder Taxotere auch mit einer entsprechend verminderten Dosis jede Woche geben, aber das ist natürlich teurer. Falls du noch weitere Infusionen bekommst, kannst du den Arzt ja darauf ansprechen. Einige Frauen haben berichtet, dass sie jeweils vor der Chemo eine Vit B Infusion bekommen haben, um die Nerven zu schützen. Wenn die Schäden erst einmal da sind, kann man wohl nicht mehr viel machen und nur hoffen, dass mit der Zeit eine Besserung eintritt. Viele Grüße Eva |
#11
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
vielen Dank für den Tipp, werde ich mir morgen gleich kaufen. Ich stehe ja sogar im Geschäft mit meinen Flaumfedern. Die Kunden schauen schon bissel komisch, aber ich will meinen Mopp nicht mehr aufsetzen. viele Grüße kirsche |
#12
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
ich habe die letzten 3 Chemos Taxol bekommen und gleich auf die Nebenwirkungen hingewiesen, da hat die Ärztin gesagt, daß mein Tumor klein aber sehr intensiv gewesen sei und daher meine Chemo daher etwas stärker sein mußte. Aber die war auch immer gestreßt, wenn ich da war. Bin ja seit 31.8.06 fertig mit Chemo aber meine Nerven auch. viele grüße kirsche |
#13
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
meine letzte Chemo war im Juni 06, die letzten 3 waren auch Docetaxel. Auch ich plage mich mit Schmerzen herum und hatte sehnlichst erhofft, dass es irgendwann mal besser werden würde. Sah auch erst so aus, seit 2 Wochen ist es wieder massiver geworden. Ich hatte eine lange Zeit Schmerzmittel genommen. Aber es ist nicht das Mittel 1. Wahl und macht auch wieder irgendwelche Nebenwirkungen. Ich bekam während der Chemos Spritzen, die meine Leukos nicht so sinken ließen und jetzt noch alle 3 Monate ein Biophosphonat, was alles auf die Knochen gehen soll. Ich hoffe, dass es mal besser wird. Nachdem, was ich hier so lese, kann es wohl noch eine Weile dauern. Zu den Haaren kann ich noch ergänzend erwähnen, es vielleicht mit Kieselerde zu versuchen. Es wäre eine Möglichkeit. Ich nehme es auch. Meine Haare sind zwar wieder gekommen, aber nicht mehr in der vollen Pracht, dafür lockig. V.l.G. Regba |
#14
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
auch ich gehöre zu den Geschädigten von Taxotere. Seit meiner letzten Chemo werden die Schmerzen immer schlimmer. Wobei ich sagen muss, dass die Schmerzen arg differenzieren. Morgens wache ich ich mit eingeschlafen, dicken und kraftlosen Händen auf, ebenso Füßen. Ich habe das Gefühl, das ein Bus auf mir draufliegt, so Schmerzen alle meine Muskeln. Über Tag kommen dann langsam Knochenschmerzen in den Schienbeinen und Unterarmen dazu...ein unerträglich Druck und ein bohrendes Gefühl...dazu kommen dann Gelenkschmerzen- und versteifungsgefühl....so wie total Ermüdung der Muskeln, so als ob ich den K2 bestiegen hätte....Irgendwann bin ich dann nicht mehr fähig zu stehen oder sitzen (dabei schlafen mir die Beine ein und werden taub), dann kann ich mich nur noch hinlegen.....Irgendwann wirken dann alle Schmerzen zusammen...Muskel-, Knochen-, Gelenke und Erschöpfung und dann winde ich mich nur noch umher. Ich renne von Arzt zu Arzt, aber erklär mal solche Schmerzen...die Standart anwort ist dann, dass ich wahrscheinlich Psychische Probleme habe...ich kann das schon nicht mehr hören....ich bekomme jetzt Morphine und ne Menge anderer Tabletten, aber auf die Ursachensuche hat sich noch kein Arzt begeben....ein Arzt sagte mir, dass ich verstehen müsse....da es keine Langzeitstudien über die Wirkung von Chemos geben...gäbe es auch ihre keine Erfahrungswerte und die Schmerzen, die ich hätte, die wären nicht typisch...! Ich gehe heim, fühle mich schlecht und habe noch Schuldgefühle, weil ich nicht nach Plan reagiere....morgen gehe ich wieder zum Arzt und dann wieder, aber ich bin dabei zu resignieren, weil ich das Gefühl habe, dass kein Arzt sich in die Verantwortung genommen fühlt, mir zu helfen...wozu auch Tabletten ist ja so schön einfach zu geben. Ich bin 38 Jahre und habe Kinder...und kann nur noch mit Morphinen meinen Alltag ein klein wenig bestreiten, aber die Ärzte bekommen das ja nicht mit. Ich bin oft verzweifelt und manchmal möchte ich am liebsten aufgeben...ich habe einfach keine Kraft mehr....mir fehlt Kraft und Schlaf, denn jede Nacht gehe ich kaputt vor Schmerzen....!! Ich habe alles versucht, Osteopat, Homöopathie...Akupunktur, Yoga, Meditation, Krebsernährung,etc....ich wünsche mir einen Arzt, der diese Langzeitschäden der Chemo untersucht, Bescheid weiß und mir zu Seite steht mit Offenheit und Information. Monkeponke |
#15
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Monkeponke,
wenn ich deine Schmerzen lese, kann ich dich gut verstehen. Da sind ja meine Probleme nichts gegen deine Schmerzen. Aber du hast Recht, die Ärzte haben ja keine Ahnung und schieben es nur auf die Chemo. Ich habe seit 1 Woche noch Gelenkschmerzen in 2 Fingern dazubekommen, die sind wie meine anderen Gelenke morgens steif und wenn ich mich dann viel bewege, mindern sich die Schmerzen und das Steifheitsgefühl ein wenig. In der Nacht wache ich oft auf, weil ich Schmerzen habe Wenn ich arbeite nehme ich Schmerztabletten, dass ich über Runden komme. Es gibt doch jetzt Schmerzkliniken, wäre das nicht ein Versuch bei dir wert ? Du bist ja auch noch so jung. Ich bin ja schon 53 da sind die Gelenke eh nicht mehr so gut. Du darfst dich nicht unterkriegen lassen. Meine Schmerzen waren auch schon schlimmer. Ich bewege mich viel, mache schon morgens bissel Gymnastik dann gehe ich 1-2mal zur Damengymnastik und wenn das Wetter so schön ist fahre ich mit meinem 5 jährigen Enkel an der ISAR Fahrrad . Am Anfang kamen mir beim Radfahren vor Schmerzen die Tränen und jetzt geht es schon ohne. Also kämpfe und gebe die Hoffnung nicht auf. Tschüss und liebe Grüße Kirsche |
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