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Erholungsdauer nach OP. Probleme mit Essen nach OP.
Hallo,
mein Vater hat einen Speiseröhren Eingriff mit zwei OPs, da die erste Naht nicht richtig dicht war, hinter sich. Das war Anfang Juni. Nach seiner Reha (mit welcher er übrigens nicht zufrieden war) ging es ihm eigentlich noch schlechter als nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus. Er hat immer noch massivst Problem sein Essen zu behalten obwohl er sich penibelst um ein gute/richtige Ernährung kümmert und auch hierzu einiges an Infomaterial wie Bücher etc. hat. Mich würden Eure Erfahrungen interessieren wie lang es so gedauert hat bis es mit dem Essen, bzw. dieses auch zu behalten, wieder geklappt hat. Geändert von burn (06.10.2011 um 17:51 Uhr) |
#2
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AW: Erholungsdauer nach OP. Probleme mit Essen nach OP.
Hallo "burn" ?!
ich habe die OP im Mai gehabt. Zum Glück war die Naht bei mir gleich dicht. Trotzdem ist das Essen und das Trinken nicht wie vorher, es wird zwar langsam besser aber eben langsam und es gibt Höhen und Tiefen. Ich kann zwar alles essen, muss aber auf kleine Portionen achten. Ausserdem bin ich nach dem Essen oft schlapp, Kreislauf. Meine ganze Energie geht in den Magen. Am liebsten lege ich mich nach dem Essen eine halbe Stunde aufs Sofa. Ansonsten habe ich (wenn ich es übertreibe) Dumping. Ich schlucke z.Zt. morgens und abends jeweils eine Omebrezol (brazol?) zur Reduzierung der Magensäure. Gestern abend habe ich zu spät noch fetten Quark und Schokolade gegessen und habe die Tablette vergessen, prompt bin ich heute nacht aufgewacht, weil mir Magensäure hochgestiegen und in die Lunge gekommen ist. Sehr unangenehm. Mir war auch die Unterlage verrutscht durch die ich mit leicht angewinkeltem Oberkörper schlafe. Wahrscheinlich ist es auch sehr unterschiedlich, wie groß der Restmagen nach der OP noch ist. Mein Arzt hat mir auch erklärt, dass durch den kleinen Magen ev. der Speisebrei sehr schnell in den Darm kommt, bevor die Bauchspeicheldrüse Enzyme produzieren kann, die zur Verdauung notwendig sind. Der Stuhl ist dann schaumig. Wenn das häufiger der Fall ist, kann man die Enzyme als Medikament zu den Mahlzeiten einnehmen. Was sind die Hauptprobleme bei deinem Vater? Die Mengen? Schafft er es sein Gewicht zu halten? Falls nein, nimmt er sog. Astronautenkost? Essen und Trinken ist ein wichtiges Stück Lebensqualität und wenn das nciht funktioniert kann sich das schnell in Entmutigung und Depressionen niederschlagen. Ich denke, auch nach den Erfahrungsberichten anderer, dass dein Vater Geduld braucht. Ev. sollte er auch mti einem (guten) Spezialisten noch mal sprechen. Schade, dass die Reha ihm nicht geholfen hat. Viel Kraft und viel Glück Jens |
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