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  #1  
Alt 13.10.2011, 09:02
Quisou Quisou ist offline
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Standard AW: Folgen einer Wertheim-OP




Meine Wertheim-OP war Ende September 2010, also vor gut einem Jahr.
Die ersten beiden Wochen danach waren recht ungemütlich. Die Blase funktioniert aber mittlerweile bestens; viel besser als vorher . Blasenspiegelung und Legen bzw. Entfernen der Ureterschiene waren nicht schmerzhaft, da unter örtl. Betäubung erfolgt.
Ich habe eigentlich keinerlei negative Folgen zu beklagen.
Nur eines: Der Verkehr ist schmerzhaft. Ich habe das Gefühl, die Scheide sei irgendwie zu eng. Laut Gynäkologin ist da aber alles ganz normal. Aber trotz der verschriebenen Östrogenzäpfchen ist der Verkehr nach wie vor unangenehm.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Kann ich damit rechnen, dass sich das noch mal normalisiert?
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  #2  
Alt 18.10.2011, 19:44
Benutzerbild von Hope 63
Hope 63 Hope 63 ist offline
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Standard AW: Folgen einer Wertheim-OP

Hallo an alle,halloQuisou
Ich hatte meine Wertheim ebenfalls im Sept 10.Danach noch Radiochemo,28Bestrahlungen+6Chemos(Cisplatin).
Meine Blase spühre ich bis zum heutigen Tag nicht,komme aber halbwegs zurecht.Mein rechter Harnleiter hatte sich durch die OP verengt,es kam zum Nierenstau und ich bekam einen D-J-Katheter
implantiert.2Auslassversuche Feb undAug 11 sind fehlgeschlagen.Es werden keine Auslassversuche mehr gemacht,ich muss nun mit dem dauerhaft indizierten Katheter leben und alle 6 Monate zum wechsel.
Die Seele will auch nicht immer.

Quisou:Laut meiner Gynäkologen soll es besser werden!

LG Hope
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  #3  
Alt 04.11.2011, 10:00
giralsol52 giralsol52 ist offline
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Standard AW: Folgen einer Wertheim-OP

Hallo ihr Lieben,
nach einer schlaflosen Nacht, halte ich nun heute endlich das Ergebnis des MRT in Händen und ich kann nur sagen, ich bin happy und könnte die ganze Welt umarmen.
O-Ton des Befundes: "Kein Anhalt für lokales Rezidiv. Kein Nachweis von Lymphknotenvergrößerungen. Unauffällige Verhältnisse an einem zarten Scheidenstumpf.
Da erscheint die Analfissur, die mich zur Zeit quält, gleich in einem viel rosigeren Licht.
Liebe Grüße
giralsol
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  #4  
Alt 07.11.2011, 19:46
Benutzerbild von Hope 63
Hope 63 Hope 63 ist offline
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Beiträge: 175
Standard AW: Folgen einer Wertheim-OP

Hallo,heute will ich mich etwas ausführlicher über Folgen nach meiner WertheimOP ausjammern.Wie schon mal erwähnt hatte sich mein rechter Harnleiter auf Grund der OP verengt und ich bekam einen D.J.-Katheter gelegt.Der nach 2 fehlgeschlagenen Ausslassversuchen dauerhaft indiziert ist.
Beim letzten Ausslassversuch wurde vor dem wieder Einlegen Kontrastmittel gespritzt um zu sehen,wo genau die Verengung sitzt,um eine eventuelle OP zu Überdenken.Nah an der Blase wäre günstig,man hätte das verengte Stück rausschneiden und die Blase etwas hochziehen können,um das fehlende Stück zu überbrücken.Aber meine Verengung liegt in höhe des Beckenknochens,was die Sache verkompliziert.Nun müsste das entfernte Stück mit einem Stück vom Darm rekonstruiert werden.Es soll eine grosse OP sein und seitens der Urologen,da bestrahltes Gewebe,gut zu Überdenken.Wenn man es genau nimmt,wurde mir eigentlich unterschwellig abgeraten.Mir gefällt auch der Gedanke nicht, dass an meinen Darm rumgeschnippelt werden würde(bin ja froh das der Darm trotz Bestrahlung keine Probleme macht)und große OP,NEIN DANKE!
Also dauerhaft Schiene,unter dem Motto,,Sie liebt den D.J."

Über weitere Folgen jammere ich ein anderes Mal weiter.
Fortsetzung folgt...

Hallo Giralsol52,Glückwunsch zum guten MRT-Ergebniss!

Liebe Grüsse Hope
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  #5  
Alt 11.11.2011, 15:33
Benutzerbild von natalie75
natalie75 natalie75 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Folgen einer Wertheim-OP

Halllo Ihr Lieben !
Erst mal @ giralsol52:
Glückwunsch zum positiven bzw. wohl eher negativen Ergebnis
Ich kann es auch heute nach soviel Jahren noch nachempfinden...super!!!
@ hope63:
..warum auch nicht jammern das tut mitunter mal ganz gut...also immer raus damit ..und ich drücke dir die Däumchen daß deine jetzigen Probleme auch noch in den Griff zu kriegen sind
..Tja meine OP damals nach Wertheim-Meigs (ohne Eierstockentnahme) dauerte ganze 7 Stunden durch einen Bauchschnitt (32 cm)..
..Ich lag 3 Tage mit Peridualanesthesie PDA im Bett mit einem Robinson-Katheder.. 8 Lymphknoten entnommen (davon 2 mit Metasthase)..
Was mir am meißten zu schaffen machte war meine Verdauung..Ganze 10 Tage konnte ich nicht zur Toilette (durch die PDA war die Darmtätigkeit wohl in Tiefschlaf verfallen )..und da der Besuch immer wieder mit Schokopralinchen kam , denen ich doch so schwer wiederstehen kann wuchs sich das ganze zu einer ausgewachsenen Verstopfung aus....puuuh, mein lieber Hirsch waren das Schmerzen..nach 4 Erfolglosen Einläufen und vorsorglicher Röntgung (wegen Verdacht auf Darmverschlingung)..bekam ich Ess-verbot und dafür Flüssignahrung versetzt mit hochdosiertem Abführmittel...so hatte ich die nächsten 2 Tage das Bad komplett für mich alleine und flehte schon fast nach Windeln damit ich mich mal schlafen legen konnte..hihi..naja, aber dafür funktionierte meine Blase wenigstens einwandfrei ...heute mit 36 (10Jahre danach) ..ist all das schon fast in Vergessenheit geraten und selbst zur Lymphdrainage mußte ich nicht mal..
Hitzewallungen hatte ich nur etwa ein halbes Jahr..bekam dann Hormontabletten, die ich aber vor 1 Jahr eigenwillig absetzte aus Angst vor den Nebenwirkungen (Brustkrebs) und da ich erblich maximal vorbelastet bin habe ich mir von einem Endokrinologen den Tip geben lassen zur Osteoporosevorbeugung eine Calcium+VitaminD-Therapie zu mschen...
Hab doch nicht den einen Krebs überlebt um ihn dann an anderer Körperstelle wiederzubekommen...NEEEE Danke
Also Ihr Hübchen...nur Mut und Durchhaltevermögen..das wünsche ich euch von Herzen... Und:
ES WIRD ALLES GUT
Lese Euch
Eure Natalie
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