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#1
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte euch zum Jahresabschluss noch einen Zwischenstand mitteilen. Gestern war ich zur zweiten Bestrahlung und habe jetzt die ersten 3.6 Gray aufgenommen. Danach habe ich noch um ein Gespräch mit der immer anwesenden Radiologin gebeten, ich wollte mir kurz zeigen lassen wie das Vorbereitungs CT ausgefallen ist. Sie hat dann die Schichtaufnahmen am Bildschirm durchgescrollt und mir noch einen befallenen Lympknotenbereich im inneren des Beckens gezeigt der aber direkt an den äußeren, befallenen Lymphknotenbereich in der Leiste anschließt. Der äußere und innere Bereich werden jetzt mit einem zusätzlichen Sicherheitsbereich von 1cm bestrahlt. Nebenwirkungen habe ich immer noch keine obwohl seit Dienstag das Rituximab seine Arbeit verrichtet und ich die ersten zwei Bestrahlungen aufgenommen habe. Ich bin aber auch jeden Tag 2-3 Stunden locker mit dem Fahrrad unterwegs um den Körper in Gange zu halten und das Immunsystem zu stärken, ich glaube das tut mir gerade in Bezug auf Nebenwirkungen richtig gut. Gestern Abend habe ich dann ein abflachen meiner Beule in der Leiste festgestellt, auch ist die Tumormasse ist etwas weicher geworden, ich kann es selber nicht recht glauben @Micha Danke für den Tip aber ich werde alles so lassen wie es z.Z. in der Onkologie praktiziert wird und bei den nächsten Anwendungen sind es ja auch nur noch zwei Stunden. Euch allen wünsche ich einen schönen, beschwerdefreien Rutsch ins neue Jahr
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06.10 Start Hausarzt 11.10 Ultraschall usw. beim Hausarzt 12.10 erste Termin KH ROW Blut, 19.10 Ultraschall usw., 31.10 OP mit Gewebeentnahme 14.11 Gespräch, Ergebnis Pathologie und Knochenmark stempeln 30.11 Gespräch, Ergebnis Knochenmark 06.12 CT Hals, 07.12 CT Thorax, 09.12 CT Abdomen 13.12 Gespräch Theraphieplan 1a, 6x Retuximab plus Betrahlung 4-6Wochen a5 mal 20.12 Vorstellung Radiologe, 21.12 CT für Bestrahlungsprogramm 27.12 erste Retuximab-AW 29.12 erste Bestrahlung |
#2
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo Ihr Lieben zusammen,
ich habe jetzt die erste komplette Woche mit 5 Bestrahlungsterminen hinter mir, insgesamt sieben. In der Wochenmitte hatte ich einen kleinen Durchhänger, Dienstagabend ging schlagartig nichts mehr, Kreislauf und Magen, Blutdruck war aber i.O. bin dann um 19Uhr ins Bett, Feierabend Seit Donnerstag ist alles wieder suppi, klar die Kraft ist nicht wie gewohnt da aber sonst ist alles o.k. Jetzt das Beste, die Beule / Tumormasse in der Leiste hat weiter deutlich abgenommen. Probleme mit der Haut durch die Bestrahlung habe ich auch noch keine und auch keine Schmerzen oder ähnliches. Auch sonst keine Einschränkungen in der Beweglichkeit des linken Beins. Es ist schon beeindruckend wie sich die Beule in der Leiste zurückbildet aber spürbar kein gesundes Gewebe abgebaut wird, zumindest zur Zeit noch nicht. So unbemerkt wie der Untermieter eingezogen ist scheint er auch gerade wieder auszuziehen, ich hoffe die Tendenz hält an LG aus dem gerade etwas winterlichen Norden.
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06.10 Start Hausarzt 11.10 Ultraschall usw. beim Hausarzt 12.10 erste Termin KH ROW Blut, 19.10 Ultraschall usw., 31.10 OP mit Gewebeentnahme 14.11 Gespräch, Ergebnis Pathologie und Knochenmark stempeln 30.11 Gespräch, Ergebnis Knochenmark 06.12 CT Hals, 07.12 CT Thorax, 09.12 CT Abdomen 13.12 Gespräch Theraphieplan 1a, 6x Retuximab plus Betrahlung 4-6Wochen a5 mal 20.12 Vorstellung Radiologe, 21.12 CT für Bestrahlungsprogramm 27.12 erste Retuximab-AW 29.12 erste Bestrahlung |
#3
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo lieber Hajo_61,
freue mich sehr mit Dir, daß es läuft, wie erhofft. Zitat:
War bei mir ca. 48 Stdn. nach der ersten Chemo-Zufuhr. Wenn wir die Zeiträume des Heranwachsens eines Krebses mit denen vergleichen, die Wirkung auf ihn erkennen lassen, bekommen wir eine ungefähre Ahnung davon, wie effizient die "Kampf-Mittel" gegen unsere NHL sind. Ich denke, daß der Drecks-Krebs vielleicht nach etwa drei Zyklen bereits weitestgehend plattgemacht wurde/wird. Die restlichen Zyklen werden vermutlich nur gefahren, um "auf Nummer Sicher" zu gehen. Daß der Untermieter auszieht, kannst Du vergessen. Der kommt überhaupt nicht mehr dazu, ausziehen zu können, weil das alles dermaßen ratzfatz geht, daß er da nicht mehr mitkommt. Er wird an Ort und Stelle bzw. wo er sich "eingenistet" hat, niedergemacht. Seine "Wracks" kann man dann per CT "besichtigen". Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#4
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo Ihr Lieben,
und wieder ist eine Woche wie im Fluge vergangen, es gab neben der täglichen Bestrahlung auch etwas Abwechslung. Am Dienstag habe ich die zweite Ladung Antikörper erhalten, dauert jetzt incl. Zugang legen und Nachspülen auch nur noch zwei Stunden, alles wieder ohne Nebenwirkungen. Am Donnerstag war dann Bestrahlungshalbzeit und es stand ein Zwischen CT an um die Lage und größe der aktuellen Tumormasse abzugleichen. Daraufhin wurde das Bestrahlungsprogramm angepasst, also hat sich auch für die Mediziner etwas getan. Am Freitag hatte ich dann ein kleines Gespräch mit dem gerade anwesenden Radiologen. Dieser war nicht vorbereitet und hat sich mit Details zum aktuellen CT zurückgehalten, nur das die Tumormasse kleiner geworden ist. Außerdem habe ich erfahren das für die Bestrahlung eines Lymphoms mindestens 30 Gray erforderlich sind, macht bei mir mit 1.8 Gray pro Anwendung ca. 18 und 22 Anwendungen sind vorgesehen, 4 sind zur Sicherheit. Da bei mir zwei betroffene Lymphknoten direkt außen in der linken Leiste auf den Bauchmuskeln liegen kann ich diese sehr gut abtasten, danach hat sich die Tumormasse schon um 80% verkleinert und ist nur noch so groß wie eine rote Bohne und eine kleine Erbse. Was im Untergrund los ist kann ich natürlich nicht ertasten und ein betroffener Lymphknoten liegt auch im Bauchraum. Ich bin immer noch begeistert wie schnell die Therapie angeschlagen hat und bis auf meine Müdigkeit um die Mittagszeit und einen leichten Kraftverlust alles ohne Nebenwirkungen. Auch das gesunde Gewebe im Bestrahlungsbereich scheint sich tatsächlich zwischen den Bestrahlungen wieder zu erholen, zumindest habe ich noch keinen Abbau oder Einschränkungen in der Beweglichkeit bemerkt. Wie schon geschrieben bin ich aber auch jeden Tag mindestens zwei Stunden draußen unterwegs und versuche alles im Fluss zu halten. Jetzt habe ich planmäßig noch genau zwei Wochen Bestrahlung vor mir und vier Ladungen Antikörper. Allen ebenfalls betroffenen wünsche ich auch einen so positiven Verlauf mit geringen Nebenwirkungen und Belastungen. LG Hajo
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#5
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo Ihr Lieben,
diese Woche gab es nicht viel Neues, es standen die fünf Bestrahlungen auf dem Plan. Von den geplanten 22 habe ich jetzt 17 Anwendungen hinter mir. Auf der Haut zeigen sich erste kleine rote Pflegen, aber alles noch i.O. und ohne körperliche Einschränkungen. An der nicht nachwachsenden Behaarung kann man bei mir auch deutlich den bestrahlten Bereich erkennen. Ab Mitte der Woche hatte ich das Gefühl das meine Kraft wieder zurück kommt und auch der Schlafbedarf sich fast normalisiert hat. Irgendwie hat sich mein Körper auf die Bestrahlung eingestellt oder die Antikörper haben den größten Teil Ihrer Arbeit schon geleistet. Der Rest der Tumormasse hält sich jetzt etwas hartnäckiger, zwar ist er wieder etwas kleiner geworden aber nicht mehr in der Geschwindigkeit wie die anderen Wochen. Jetzt noch eine Woche, dann bin ich mit der Bestrahlung durch und Dienstag gibt es noch die dritte Ladung Antikörper. Wenn alles weiterhin so gut läuft gehe ich nach der Bestrahlung wieder zur Arbeit. Für die Antikörper stehen dann noch drei Termine an. LG Hajo
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Lieber Hajo_61,
so allmählich können wir auf das Ergebnis wohl einen heben: Zitat:
Denke, das ist auch so beabsichtigt; denn die Lymphknoten sollen ja weiterhin ihre Schutzfunktionen ausüben können. Auch bei den Ultraschall-Kontrollen wurden zwar Lymphknoten bestimmter ("unverdächtiger") Größe festgestellt. Und auch, daß diese von ihrer Konsistenz her normal, d.h. funktionsfähig sind. Wünsche Dir weiterhin gute Fortschritte. Liebe Grüße lotol
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AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland
Hallo lieber lotol,
Zitat:
Aaaaber ich bin mehr als erleichtert wie fast geräuschlos die Sache bis jetzt gelaufen ist, einen Abend einen Strahlenkater, etwas mehr geschlafen und der gewohnte Antrieb hat sich auch etwas versteckt, das war‘s bis jetzt schon. Man bin ich froh Bedenken hatte ich auch in Bezug auf die Beweglichkeit meines linken Beins, da ja auch gesundes Gewebe bestrahlt wird, aber nix, alles wie gewohnt. Zu der Funktion der betroffenen Lymphknoten, da hat man mir im KH schon gesagt das sich neue bilden und neue Bahnen suchen, ich vermute das dies schon vor der Therapie geschehen ist als der Krebs die betroffenen Lymphknoten so langsam besetzt hat. Ich habe auch keine Wassereinlagerungen oder ähnliches im Bein. Wie schon öfters geschrieben bin ich aber auch jeden Tag, meistens mit dem Fahrrad, zwei Stunden unterwegs um alles im Fluss/Bewegung zu halten. Allen anderen Betroffenen wünsche ich einen ähnlich guten Verlauf Gruß Hajo
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06.10 Start Hausarzt 11.10 Ultraschall usw. beim Hausarzt 12.10 erste Termin KH ROW Blut, 19.10 Ultraschall usw., 31.10 OP mit Gewebeentnahme 14.11 Gespräch, Ergebnis Pathologie und Knochenmark stempeln 30.11 Gespräch, Ergebnis Knochenmark 06.12 CT Hals, 07.12 CT Thorax, 09.12 CT Abdomen 13.12 Gespräch Theraphieplan 1a, 6x Retuximab plus Betrahlung 4-6Wochen a5 mal 20.12 Vorstellung Radiologe, 21.12 CT für Bestrahlungsprogramm 27.12 erste Retuximab-AW 29.12 erste Bestrahlung |
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