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  #1  
Alt 03.07.2018, 14:03
akire blau akire blau ist offline
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Standard Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo,
ich würde mich freuen wenn ich hier welche finden würde, die "ihr" Adenokarzinom auch mit Immuntherapie und dem Mittel KEYTRUDA gehandeln lassen. Und das vielleicht auch schon länger.
Habe meine Diagnose seit Ende Mai und bekomme morgen die zweite Infusion ( dreiwöchentlich), habe also ständig neue Erfahrungen und Fragen.
viele Grüße
akire blau
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  #2  
Alt 03.07.2018, 20:39
Gabna Gabna ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo akire blau,
bei mir wurde im Februar 2017 ein Adenokarzinom diagnostiziert mit Lymphknotenmetastasen sowie 2 Metastasen im Kopf. Seit März 2017 bekomme ich Pembrolizumab (Keytruda). Bekam nach der 3. Infusion eine
Leberentzündung, die aber mit Kortison wieder in den Griff bekommen wurde.
Beim ersten Staging nach 3 Monaten haben sich die Tumore (habe sie in beiden
Lungenflügeln) massiv verkleinert, Hirnmetastasen waren kaum noch nachweisbar.
Bekomme bis heute die Immuntherapie und habe z.Zt. einen Stillstand mit teilweise weiteren Verkleinerungen. Ausser der anfänglichen Leberentzündung
habe ich keine Nebenwirkungen.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!!!!
Gruss Gaby
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  #3  
Alt 04.07.2018, 05:31
Lexi2110 Lexi2110 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Nachdem Nivolumab bei mir nicht wirklich angeschlagen hat, wobei genau weiß man es nicht nach nur 2 Infusionen, bekomme ich seit letzten Donnerstag eine Kombi aus Chemound Immuntherapie Pembrolizumab. Bisher geht es mir soweit ganz gut und ich habe keinerlei nennenswerte Nebenwirkungen.

Zum Erfolg kann ich natürlich noch nichts sagen, das wird wohl noch etwas dauern. Nächste Infusion/Chemo in 3 Wochen.
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  #4  
Alt 10.07.2018, 15:14
akire blau akire blau ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo GABNA und Lexi2110,
herzlichen Dank dür Eure mails! Und alle guten Wünsche für Euch weiterhin!!
Deine Beschreibung,Gaby, liest sich sehr ermutigend für mich.
Mittlerweile hab ich die zweite Infusion mit Keytruda bekommen, die auch ohne störende Folgen.Mein Körper scheint eher auf das Knochenschutzmittel Ribometa zu reagieren, das ich ,wg.Rippenmetastasen, alle vier Wochen dazwischen versetzt bekomme. Mehrere Tage hatte ich starke Schmerzen und auch Schwellungen in beiden Beinen, die mit Schmerzmittel und Hochlegen dann aber schnell abklangen.
herzliche Grüße akire blau
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  #5  
Alt 11.07.2018, 10:44
Leif3k% Leif3k% ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo, Ich habe letzte Woche das erste Mal Keytruda erhalten.
Ich erhalte es direkt nach der Chemo mit Carboplatin und Alimta.
Hatte letzt Woche zum zweiten mal Chemo.
Ich weiss icht ob es Keytruda ist aber im Verglreich zur ersten Chemo Session fühle ich mich auch nach einer Woche immer noch sehr müde. Das war nicht so als ich nur Chemo hatte. Nach vier Tagen warn letztes mal alles wieder alles gut.
Ergebnisse der Therapie kann ich hier leider noch nicht präsentieren. Ich hoffe auf gutes Gelingen.
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  #6  
Alt 12.07.2018, 16:58
akire blau akire blau ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo Leif, längere Müdigkeit als Folge der Infusionen ist bei mir nicht aufgetreten. Direkt währenddessen und danach etwas, aber das liegt an dem TAVERGIL, das ich als Antiallergicum vorher kriege.
Vielleicht macht ja die Mischung Deiner drei Mittel das?!
Gute Wünsche & - Wirkung auf alle Fälle!
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  #7  
Alt 14.07.2018, 21:48
mamamo mamamo ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo,

ich habe bereits die 2.Gabe Pembrolizumab bekommen, aufgrund der fortgeschrittenen Metastasen habe ich mittlerweile auch ziemliche Schmerzen, teilweise habe ich das Gefühl, daß die Schmerzen seit der Therapie zugenommen haben. Kann mir jemand sagen, ob es sich vielleicht um eine Erstverschlimmerung handeln könnte? Teilweise kann ich aufgrund der Schmerzen nur liegen, ich nehme zwar regelmäßig meine Schmerzmittel doch schlagen diese stellenweise überhaupt nicht an. Ich denke, daß die Metas evtl. auf Nerven drücken, die diese starken Schmerzen verursachen. Nachdem ich darüber gelesen habe, daß Tumore evtl. auch erst mal anschwellen können, hoffe ich, daß es bei mir auch so ist und das Mittel schon mit voller Wirkung im Gange ist. UND, daß es bei mir überhaupt anschlägt. Ich bin total verzweifelt, habe 2 kleine Kinder und Pembrolizumab ist meine Hoffnung !!! Kann mir jemand mit Erfahrungen über diese Therapie schreiben ??? Vielen Dank im Voraus !!!!!!
Mamamo
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  #8  
Alt 15.07.2018, 20:55
MikyBx MikyBx ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo Mamamo!

Nach der zweiten Gabe hatte ich auch eine Erstverschlechterung, die Tumore im Unterbauch sind angeschwollen, einen konnte ich sogar tasten, und diese haben sowohl Nierenstau als auch Beinödeme verursacht. Hat sich nach ca. einem Monat von selbst wieder gegeben!

Nach der dritten Gabe hat dann der Durchfall angefangen, und den hab ich bis heute (Anfang Juni 12. Gabe). Am Anfang war es erträglich und mit etwas Kortison in den Griff zu bekommen, es hat sich aber progressiv verschlechtert, auch mit i.V. Kortison nur etwas zu verbessern. Hab jetzt letzte Woche erstmalig Infliximab erhalten, ist ein Medikament für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, und hoffe darauf, dass dieses irgendwann wirkt. Die Therapie ist auf unbestimmt verschoben, bin auch noch auf hoher Dosis Kortison (plus noch zwei andere Darmmedikamente).
Meine Ärzte haben die Infusion nur einmal um eine Woche verschoben, trotz des Durchfalls. In den Leitlinien steht eigentlich, dass sie bis zum Rückgang auf ein normales Maß (max. 3x am Tag) aussetzen müssten. Rückblickend wäre das vielleicht besser gewesen.

Liebe Grüße
Miky
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  #9  
Alt 15.07.2018, 22:45
Lexi2110 Lexi2110 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Also ich habe ja bisher nur eine Infusion bekommen und die nächste steht diesen Donnerstsg an, (3 Wochen später) aber es geht mir schon jetzt gefühlt besser. Natürlich weiß ich nicht ob es auf die Therapie zurück zuführen ist, aber ich wüsste nicht auf was sonst.

Es sind keine riesigen Veränderungen aber ich merke das ich mit der Luft wieder besser zurecht komme. Das gibt mir die Hoffnung das Metastasen auf der Lunge zerstört worden sind und sich die Lunge dadurch wieder erholen kann und ich etwas besser Luft bekomme.
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  #10  
Alt 16.07.2018, 13:07
mamamo mamamo ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo,

schön, daß sich jemand auf meinen Beitrag gemeldet hat, das ist doch irgendwie tröstlich, wenn man "gefühlt" nicht alleine ist.
Also meine Schmerzen sind unverändert, habe an verschiedenen STellen Metastasen, die im Rektum in den Lymphknöten machen mir aber am meisten zu schaffen. Sie sprechen kaum auf die Schmerzmedikamente an, vielleicht drückt es auch irgendwo auf Nerven, für die ich evtl. ein anderes Mittel bräuchte.
Fakt ist, daß ich die Stellen, an denen Metastasen sind, sehr deutlich spüre, ich glaube auch, daß sie angeschwollen sind. Natürlich hoffe ich auf eine REaktion der Therapie und auf Besserung !!! Eigentlich habe ich mich psychisch super gewappnet und bin sehr guter Dinge aber die Schmerzen lassen mich ziemlich einknicken.....
Ich freue mich, über weitere Erfahrungen zu lesen, beim Arzt bekommt man da ja eher weniger Auskunft.........
mamamo
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  #11  
Alt 16.07.2018, 16:12
Lexi2110 Lexi2110 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Zitat:
Zitat von mamamo Beitrag anzeigen
Hallo,

Natürlich hoffe ich auf eine REaktion der Therapie und auf Besserung !!! Eigentlich habe ich mich psychisch super gewappnet und bin sehr guter Dinge aber die Schmerzen lassen mich ziemlich einknicken.....
Ich freue mich, über weitere Erfahrungen zu lesen, beim Arzt bekommt man da ja eher weniger Auskunft.........
mamamo
Also zu Deiner Beruhigung, mein Arzt hat gesagt das es total unterschiedlich ist, der eine merkt schon ziemlich schnell etwas, bei anderen dauert es durchaus bis zu 8 Wochen ehe man selber eine Veränderung merkt.

Und am Ende muss man sich ohnehin aufs CT verlassen. Also weiterhin die Hoffnung nicht aufgeben.
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  #12  
Alt 16.07.2018, 23:19
mamamo mamamo ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Vielen Dank:-))
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  #13  
Alt 16.07.2018, 23:25
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Keine Sorge! Du bist hier nicht alleine.
Aber weder zur Immuntherapie, noch zu den schmerzhaften Lymphknoten habe ich was sinnvolles beizutragen.
Ich wünsche dir, dass deine Ärzte die Schmerzen schnell in den Griff bekommen.

Gruß
Rene
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  #14  
Alt 23.08.2018, 17:46
akire blau akire blau ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo Alle,
in den vergangenen sechs Wochen hat sich - dank Keytruda, und verschiedenen pflanzlichen und homöopathischen Mitteln ?! - etwas getan: meine Stimme ist wieder etwas kräftiger und belastbarer! Der Tumor in der Lunge hat u.a. die unschöne Auswirkung, dass mein linkes Stimmband gelähmt ist, ich also eher tonlos spreche, beim Essen sehr achtsam sein muß, nix "in den falschen Hals zu bekommen" , viel gehustet habe. Jetzt genieße ich es, nicht nur das Nötigste sagen zu können, sondern länger und mehrmals am Tag Schwätzchen halten zu können. Und am Telefon wieder besser verständlich zu sein!
Gestern hatte ich das zweite Mal starke Schmerzen, diesmal nur im linken Bein ( statt wie neulich in beiden) und es ist heute auch schon deutlich besser. Die Einschätzung des Arztes scheint also zuzutreffen, dass das Knochenschutzmittel RIBOMETA, das ich wegen der Rippenmetastasen zwischendurch als Infusion bekomme, zunehmend weniger und weniger krasse "Nebenwirkungen" zeigen solle.
Ziemlich gaga finde ich, dass die nicht direkt oder bald nach der Infusion auftreten, sondern beide Male erst neun Tagen später!!
Hat jemand von Euch auch so etwas erfahren, oder gehört??
Hitzegeplagte Grüße
Akire blau
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  #15  
Alt 23.08.2018, 20:44
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Ich kann es dir gut nachempfinden. Die gleichen Auswirkungen hatte bei mir die Bestrahlung.
Ich habe Ewigkeiten nicht mehr durchgeschlafen, weil ich etwa jede Stunde durch Hustenkrämpfe wach geworden bin. Und weil meine Stimme ebenfalls komplett weg war, habe ich auch wochenlang mit niemandem mehr gesprochen. Nicht mit meiner Frau, nicht am Telefon - überhaupt nicht mehr. Nur noch, wenn es absolut sein musste.
Ziemlich genau 10 Tage nach der Bestrahlung kam urplötzlich die Stimme wieder. Und das habe ich ebenso genossen wie du.
Freut mich sehr, dass es dir wieder besser geht.

Gruß
Rene
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Stichworte
immuntherapie, lungenkrebs, nicht kleinzelliger tumor


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