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  #1  
Alt 01.01.2010, 13:15
Matthias K. Matthias K. ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Bernhard,

wie schon geschrieben hat mein Vater 3 mal Alimta bekommen, aber der Tumor ist weiter gewachsen. Nun wird am 4.1.2010 mit Gemza begonnen. Hast Du mit dieser Chemo Erfahrungen?

Hab die Ärzte auch wegen ner Komplett OP angesprochen, darauf meinten Sie das dies(noch) nicht in Frage käme für meinen Vater.

Möchte dazu noch hinzufügen, das mein Vater vor 10 Jaher eine Herzklappen OP hatte. Ist er dadurch ein Risikopatient?

Er hat in den letzten Monaten gute 10 Kilo abgenommen und wiegt nun bei 1,77 m 70 KG, wobei er erstmals wieder ein Kilo zugenommen hat. Mein Vater ist im Okt. 68 Jaher alt geworden.

Er wird in der Toraxklinik Heidelberg behandelt, habe gehört das diese eine der besten sein soll.

Freu mich über weiter Feedbacks von Dir.

MfG Matthias.
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  #2  
Alt 01.01.2010, 14:07
Benutzerbild von ablorut
ablorut ablorut ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Matthias,

hatte mich erst in Heidelberg erkundigt, dann in Essen. Habe mich in Essen operieren lassen.Bin allerdings privat versichert.Habe nur damit Erfahrung, was ich persönlich erlebt habe; Cisplatin/Alimenta hatte bei mir angeblich angesprochen, weil kein weiterer Erguß nachgelaufen war, wie das vorher ja gewesen war. Über das spezielle Risikoprofil kann ich nichts sagen! Bitte immer eine 2. Meinung einholen!

Gruß Bernhard

Geändert von ablorut (03.01.2010 um 10:18 Uhr)
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  #3  
Alt 01.01.2010, 15:01
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Tinchen68 Tinchen68 ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Matthias!
Mit Gemza kenne ich mich leider nicht aus.Mein Vater bekommt auch Alimta/Carboplatin,momentan nur noch Alimta.Nach den ersten Chemos hatte sich nichts getan,beim letzten CT gabs eine leichte Besserung.Ich weiß nur, das der ephiteloide Typ am besten auf diese Chemo anspricht.Weißt du denn,welchen Typ MPM dein Vater hat?
Alles Gute für euch!
Gruß Bettina
__________________
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  #4  
Alt 04.01.2010, 23:02
Raucher Raucher ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Zitat:
Zitat von ablorut Beitrag anzeigen
Also: schreibe mal genauer, was bei Deinem Vater ansteht, dann kann man genauer helfen!

mfg

Bernhard
Sorry Bernhard,

"DU" kannst helfen??????

Ich bin hier zwar neu, möchte aber darauf hinweisen, dass "man" nicht unbedingt helfen kann, auch wenn man als Laie besser Bescheid zu wissen glaubt.

Jedes Krankheitsbild und jeder Verlauf dieser heimtückischen Niedertracht ist anders und es gibt keine Garantieberatung.

Auch wenn es bei Dir Gott sei Dank, scheinbar gut verläuft, muss das nicht automatisch für andere übertragbar sein.

Allen eine gute Besserung und alles Gute.
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  #5  
Alt 05.01.2010, 11:06
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Tinchen68 Tinchen68 ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Raucher......,
natürlich gibt es keine Garantieberatung.Ich glaube das wissen wir alle hier.Und"helfen" war von Bernhard wohl auch nicht in diesem Sinne gemeint.Natürlich ist jeder Krankheitsverlauf anders,aber es geht hier ja um den Austausch Betroffener und Angehöriger,die Fragen stellen und antworten zu Themen wie Chemos,OP´s,Therapien etc.Und dieser Austausch hilft eben dem einen mehr und dem anderen weniger.Ich selbst habe schon viele positive
Tips und Anregungen hier mitnehmen können.
Darf ich fragen ob du selbst Betroffener oder Angehöriger bist?
Alles Gute für dich!
Gruß Bettina
__________________
In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011

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  #6  
Alt 05.01.2010, 14:21
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ablorut ablorut ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Rippenfellkrebs

Liebe Sonja,

auch ich bin wegen schlechter Leukozytenanzahl und vor alllem meiner Neutrophilen bei meiner 2. +3. Chemo einen Tag erst einmal wieder nach Hause geschickt worden, mit einer Spritze mit Filgrastim sollten alle in Wartestellung sich befindlichen in des diversen Neubildungsreservoirs hervorgelockt werden. Die haben mir dann im weiteren Verlauf gefehlt, und ich habe die dritte Chemo nicht so gut vertragen; das heißt, daß die dritte Woche danach nicht gut wurde wie bei den beiden ersten Chemos.
Dies wird bei Deinem Vater bei seinem Gesundheitszustand nicht möglich gewesen sein; so unterschiedlich wird Chemo vertragen.
Nach meiner Bestrahlung soll ich auch noch jetzt neuedings noch 3 weitere Chemos bekommen; das geht ja dann bis in den Mai!!

Liebe Grüße

Bernhard

ps. Raucher,

mir tut es leid, mißverstanden worden zu sein!!
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  #7  
Alt 15.02.2007, 17:48
shalom shalom ist offline
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,

es gibt eine Reihe u.a. auf Rippenfellkrebs spezialisierte Kliniken z.B. in Bochum
(www.bergmannsheil.de), ferner die Uni-Klinik in Essen, die Uni Essen
(http://www.uni-essen.de/tumorforschu...heliom-ll.html ),
die Thoraxklinik Heidelberg, Chefarzt <Prof. Dr. med. Drings, Tel. 06221/396-325, FAX: 06221/396-544, <Amalienstr. 5, 69126 Heidelberg.

Und sicher viele andere Kliniken.

Aber was sollen die zusätzlichen Kliniken (wo auch immer) bei diesem raumgreifenden Tumor in der Spätphase - anders als die bisherige Klinik - noch bringen ?? Wäre das wirklich im Sinne des Patienten, sich nochmals und nochmals den Mühen sich eher wiederholender Untersuchungen (evtl. sogar noch sehr weit ab vom eigenen Wohnort) ohne Sicherheit auf Erfolg zu unterziehen ??

Ein nicht operables Mesotheliom zu haben bedeutet leider nichts Gutes. Chemos werden auch keine sprunghaften Erfolge bringen, sie belasten eher den Patienten. Leider gibt es zur Zeit in der Spätphase der Krankheit weder durch Operation noch durch Medikamente eine sichere Heilung.

Ihr solltet alles mit Hilfe der Ärzte tun, damit der Patient keine Schmerzen haben muss, seid bei ihm und zeigt durch Eure Nähe dass Ihr liebevolle Wegbegleiter auf dem schweren Weg seid. Findet heraus, was der Patient wünscht und das versucht umzusetzen.

Ängstliche und hektische Handlungen der Angehörigen sind zwar nur zu verständlich ( man will ja nur das Beste tun ), aber vielleicht irritiert und verstört das den Patienten nur.

Bedenkt, das jeder Tag ein unwiederbringlicher Tag ist: man kann ihn gemeinsam liebevoll nutzen oder eben auch nicht und vielleicht total unnötige Dinge tun.

All das, was ihr gerade durchlebt, habe ich selbst als Angehöriger vor fast sieben Jahren bei meiner Frau erlebt.

Ich wünsche Euch viel Kraft.
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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  #8  
Alt 18.02.2007, 15:47
engelreisen engelreisen ist offline
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Registriert seit: 18.02.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,

ich schreibe jetzt einfach hier im "großen" Forum, da es schon so viele Einträge über längere Zeit gibt. Bisher war ich nur stille Mitleserin.

Zunächst einmal möchte ich allen Betroffenen viel Kraft wünschen auf diesem schweren Weg und mit dieser unglaublichen Krankheit.

Bei uns wurde die Diagnose vor einer Woche gestellt.

Ich habe ein paar Fragen:
@Achim: weisst Du mittlerweile wie die Klinik heisst in der Dein Vater in München behandelt wurde? Wie geht es ihm jetzt?

"große OP": sehe es durch die vielen Berichte nicht als gute Wahl an, die OP durchzuführen. Sie gibt doch auch keine Sicherheit auf weniger Leid, schon gar nicht auf Heilung? Oder sehe ich das falsch?
Was ist anders während des Leidensweges, wenn sie nicht durchgeführt wurde, bzw. wenn sie gemacht wurde? Verhilft sie tatsächlich zu einer Lebensverlängerung, wenn durch eine Chemo der Tumor gut behandelt werden kann? Ich konnte ja bisher hier noch kein positives Beispiel finden.
Ist jetzt vielleicht eine etwas sehr unsensible, pragmatische Frage, da man ja alles versuchen sollte, was einem geboten wird.

Ich bin nur ein Mensch, der in Notsituationen sehr realistisch denkt und alles bis aufs kleinste analysieren möchte.

Ich denke ich werde ich nun öfter zu Wort melden hier.


Herzlichste Grüße an Alle.
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  #9  
Alt 19.02.2007, 14:55
Achim Deing Achim Deing ist offline
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Registriert seit: 19.08.2005
Beiträge: 42
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hi
nein ich weiß immer noch nicht wie die Klinik heißt,da ja alle Kinder durch unsere Mutter seit ca 1,5 Jahren Hausverbot bekommen haben..
Es irgendetwas mit Eigenbluttherapie...

Zur großen OP

Eigentlich kann ich da mangels Erfahrungen nicht zu sagen und ich bin auch kein Sachverständiger aber wenn es gar nichts bringen würde,würden es die Ärzte warscheinlich kaum machen,aber trotzdem meine ich immer noch, es gibt bis heute keinerlei Heilung bei dieser Krankheit.Alles andere sind Versuche,herumdoktoren und fragwürdige Versprechunungen.Auch Leute mit besten Frühprognosen und Total- Op´s sind nach meinen intensiven Recherchen spätestens nach 3-4 Jahren gestorben,die allermeisten aber spätestens nach ca 2 Jahren.Laut meines Vaters gibt es auch Selbsthilfegruppen bzw Erfahrungsaustauschtreffen für Betroffene usw
Wo?
Keine Ahnung,mein alter Herr wir von seiner Frau erpresst..


Mfg Achim
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