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#1
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Hallo Bärbel,
ich finde Deinen Beitrag sehr interessant. Zum Verständnis habe ich noch eine Frage zur Abfolge: Wieviel Zeit lag zwischen der ursprünglichen Sentinel-OP und der im Rahmen der Studie durchgeführten 2. OP? So, wie ich es verstanden habe, war die erste Wächterlymphknoten-Entfernung VOR der Chemo. Die Chemo hat vermutlich den Tumor in der Brust verkleinert bzw. komplett vernichtet. Oder? Ich frage das nur, um den Ablauf zu verstehen - ob theoretisch noch während der Chemo etwas gewachsen sein könnte oder eben bei der Sentinel-Methode etwas durch die Lappen gegangen ist. Liebe Grüße Alexandra
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Rückwärts leben geht nicht. |
#2
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Hallo Alexandra,
die 1. Wächterlymphknoten-OP war im Juni, die 2. jetzt Anfang Januar. Dazwischen wurde ich neoadjuvant mit Chemo 4xEC + 4xDOC und Lapatinib behandelt. Leider hat der Tumor nicht so auf die Chemo angesprochen, dass er verschwunden ist, aber lt. US ist er jedoch durchaus geschrumpft. In meinem Befund steht: Regressionsgrad 0 was ich in diesem Zusammenhang leider auch nicht ganz verstehe - muss ich noch nachfragen. Das während der Chemo noch was gewachsen sein könnte -so habe ich das noch nicht gesehen. Ist sowas wahrscheinlich? Der Prof. geht wohl eher davon aus, das die Sentinel-Methode in meinem Fall versagt hat. Liebe Grüße Claudia |
#3
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Zitat:
Aber gut, dass sie JETZT bei der OP bei Dir erwischt wurden. Liebe Grüße Alexandra P.S.: Bei mir waren 2-3 Lymphknoten befallen. Deshalb von Vornherein keine Sentinel-OP. Ich hatte ebenfalls eine neoadjuvante Chemo, die Lympknoten wurden erst NACH der Chemo entfernt - bei der BET. Der Tumor war danach geschrumpft, aber nicht ganz weg und auch in einem der Lymphknoten waren noch aktive Krebszellen zu finden. Die OP war im März 2006 und es geht mir gut!
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Rückwärts leben geht nicht. |
#4
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Hallo Alexandra,
nein, neue Bedenken habe ich deswegen nicht.....gehe bei mir von einem "nicht-funktionieren" der Sentinel-Methode aus. Vielen Dank aber für "Deine Geschichte". Angst macht mir nämlich jetzt eher der Gedanke, dass sie noch mehr befallene LKs finden..... Liebe Grüße Claudia |
#5
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Bei mir wurde beim Sentinel-Schnellschnitt erst mal nichts gefunden, die Feinbiopsie ergab dann aber eine Mikrometa. Ich machte dann Chemo und bei der BET wurden weitere 12 Lymphknoten entfernt, die dann frei waren. Die Operateurin tat sich wohl sehr schwer, überhaupt so viele bei mir zu finden, da sie alles sehr klein und versteckt waren. Sie musste ziemlich "wühlen", wie sie das sagte. Also letztlich weiß ich auch nicht, ob sie nur zufällig 12 unbefallene fand, oder ob wirklich alle frei waren. Mir wurde das zwar schön mit der "Perlenkette" erklärt, die solche Lymphknoten bilden, aber wenn man dann aufgeschnitten auf dem OP-Tisch liegt, siehts halt ganz anders aus.
Gleichzeitig hat die frühere Alternative, alle Lymphknoten zu entfernen, die man finden kann, statistisch auch keine besseren Ergebnisse gebracht. Wir müssen wohl leider einfach damit leben, dass wir ab jetzt auf einem Pulverfass sitzen. So empfinde ich es zumindest häufig |
#6
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Hallo Bärbel, erst mal Grüße von BW nach BW!
Mir wurde auch in der ersten (brusterhaltenden) Op der Sentinel entfernt, der nicht befallen war. Später wollte man nochmals brusterhaltend operieren, weil man zu nahe am "Gesunden" war; da entschied ich mich aber für eine Ablatio. Bei dieser Op wurden nochmals 17 Lymphknoten entfernt, die wieder nicht befallen waren. Auf meine Frage, warum dies gemacht wurde, obwohl der Sentinel nicht befallen war, erklärte mir der Arzt, dass es neue Erkenntnisse in den USA gäbe, wonach der Sentinel oft "übersrungen" würde und sich dahinter befallenen LK befinden könnten. Das war der Stand 2006. Demzufolge schlußfolgere ich für mich, dass die Sentinelmethode wohl doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.... Liebe Grüße von deena3 Geändert von deena3 (21.01.2010 um 17:11 Uhr) |
#7
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
Hallo an alle,
danke für Eure Reaktionen - die ganze Sache beschäftigt mich schon ein bischen Suzie - genau das habe ich mir heute auch schon überlegt. Vielleicht ist die Markierung der Sentinel der springende Punkt. Bei wurde radioaktiv gekennzeichnet, aber dabei kommt es ja auch darauf an, ob das radioaktive Material an der richtigen Stelle eingespritzt wird, oder? LG Claudia |
#8
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AW: Sentina-Studie; Sentinel-OP
hallo ihr lieben,
also ich versteh es eher so, dass bei dir, claudia, wohl bei der ersten wächter OP eben NICHT ALLE wächter gefunden wurden. die treffsicherheit hängt u.a. von der markierungsmethode ab (farbe oder radioaktiv). (ich habe mich damals erkundigt, da bei mir die esentinelOP nach der BK-OP stattfand ("verzögerter sentinel"), weil der tumor bis dorthin als gutartig eingeschätzt wurde (auch im schnellschnitt bei der OP). dass beim schnellschnitt etwas gutartig erscheint, es aber dann doch eine böse überraschung gibt, habe ich anhand meines tumors erfahren. das selbe kann natürlich auch bei einem lymphknoten passieren, der schnellschnitt ist nicht 100%ig, aber ich denke, es ist sehr selten. alles gute wünsch ich euch! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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