#16
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AW: Kann nicht mehr
So jetzt habe ich den Sch...!! Meine Tochter hat sich heute selber entlassen, weil sie möchte erstmal verreisen und von dem ganzen Abstand gewinnen. JETZT??? Wo wir einen Therapieplan parat hätten? JETZT AUSGERECHNET JETZT!!!
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#17
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AW: Kann nicht mehr
Oh Daniela,
ich versuche sie zu verstehen ... Vielleicht ist das ihre Art, anzufangen, zu verarbeiten? Braucht sie eine andere Umgebung, um in Ruhe zu überlegen, wie sie weitermacht? Um ihre Situation anzunehmen? Jetzt weiß sie, wie es weitergehen könnte. Jetzt weiß sie um die Ernsthaftigkeit ihrer Erkrankung. Jetzt hat sie den Therapieplan. Einerseits ist es natürlich wichtig, dass sie zügig loslegt mit der Radiochemo, aber andererseits ist es auch wichtig, dass sie hinter all den Therapien steht. Denn wenn sie eigentlich nicht will, dann hat sie auch nicht den Biss, sich da durchzubeißen. Vielleicht ist es besser, mit Überzeugung in ein paar Wochen anzufangen, als gar nicht?!? Ich möchte dir ganz viel Kraft schicken, das jetzt alles durchzustehen. Selber mit dem Gedanken an eine schwerkranke Tochter fertigzuwerden und zuzusehen, wie sie Dinge macht, die wir so nicht verstehen. Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
#18
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AW: Kann nicht mehr
Hallo meine Lieben.
Meine Tochter macht gerade ein Wechselbad der Gefühle durch. Sie bekommt Therapien bzw. hätte Therapien bekommen, aber nach dem neuesten Stand bringen diese Therapien nichts mehr sondern sie musste sich einer OP unterziehen und sie erholt sich nur sehr langsam von der OP. Lg Daniela und Danke, dass ich immer schreiben darf. |
#19
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AW: Kann nicht mehr
Liebe Daniela,
sie wird sich erholen, da bin ich mir sicher, aber es dauert - leider ... Geduld ist etwas, das wir Betroffenen leider ganz viel brauchen und dass die meisten aber erst noch lernen müssen. Vielleicht kommt deiner Tochter jetzt ihre Sportkarriere zu Gute, in der sie gelernt hat, auf ein Ziel hin zu kämpfen und sich ihm mit kleinen Schritten anzunähern. Ich hoffe es so für sie! Ich habe nach meiner OP letzten April auch lange gebraucht und war zuerst auch ziemlich verzweifelt. Ich konnte mir so gar nicht vorstellen, wie ich mit einem Bein, dass einfach unter mir zusammenklappt, jemals wieder laufen können soll. Aber es waren ganz ganz viele kleine Fortschritte und natürlich ganz viel Unterstützung und eigener Willen, die mich wieder haben laufen lassen. So, dass der Arzt in der Reha ziemlich perplex zu mir gesagt hat "Du weißt schon, dass das eigentlich gar nicht gehen kann, was du da gerade machst? Dir fehlen eigentlich die Muskeln dazu!" Es ist nicht mehr so wie vorher, ich kann einige Schritte im Schonraum ohne Unterstützung laufen, ansonsten brauche ich eine Schiene. Aber ich laufe wieder - ohne Krücken! Ansonsten schließe ich mich allem an, das Schmatte geschrieben hat. Euch allen viel Kraft für die kommende Zeit! Susanne
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