Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #361  
Alt 29.07.2003, 19:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Hallo an Alle hier,

ich werde in Zukunft nichts mehr schreiben.
Zumindest nicht solange hier Unfrieden herrscht.

Maryjoe
  #362  
Alt 29.07.2003, 19:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

DAS LAND IM NIRGENDWO

Ich sehe in der Ferne ein großes Land,
es ist mir fremd und völlig unbekannt.
Doch plötzlich sagt jemand:
"es ist das Land im Nirgendwo".

Hier sind alle Menschen immer
glücklich und froh.
Sie kennen weder Kummer noch Sorgen,
für sie gibt es nur das Morgen.

Viele liebe Menschen sind bereits dort,
denn es ist ein sicherer Ort.
Es herrscht kein Terror und kein Kriegm
auch regiert hier niemand,
denn das Land ist völlig unbekannt.

Frieden, das ist hier die Parole im Nirgendwo
und es war hier schon immer so.
Und wenn eines Tages meine Zeit ist gekommen,
dann werde ich dort herzlich aufgenommen.

copyright Angel
  #363  
Alt 30.07.2003, 14:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Hallo liebe Maryjoe

du wirst doch nicht aufgeben ?????
Mach einfach weiter. Das ganze belebt unsere Seite. Wir sind immer oben auf und wir haben ja immer mehr Besucher und Schreiber. Sicherlich überlegt sich der eine oder andere auch mal ein Gedicht oder einen Beitrag über die eigenen Erlebnisse schreiben.

Ich möchte Deine Beiträge nicht missen und freu mich, wenn Du und alle anderen viele, viele Gedichte schreibt

Also, macht alle fröhlich weiter, so wie es euch gefällt. Lasst die Gedichte schreiben die es wollen und ammüsiert euch, wenn es euch nicht so gefällt

bis bald

ich grüße alle Schreiber, Kritiker und Anhänger dieser Seite

Elionora
  #364  
Alt 30.07.2003, 14:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Hallo Elionora,

schön das wieder bei uns bist.

Grüße
Angel
  #365  
Alt 02.08.2003, 13:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Liebe Elionora und Angel,
Euich zuliebe das Gedicht:

Ein Weg-so gross anFreud und Leid
bleibt stets bestimmt für seine Zeit
Was die Welten unterscheidet
bemerkt wer an dem Wege leidet.

Der Herr, der diese Zeit bestimmt
ist der,der diesesLeiden nimmt.
Und er trägt sanft in seinenHänden
den Geist als Blatt um es zu wenden.

Um es vom Erdenbaum zu pflücken
sein Reich von Neuem zu bestücken.

So schloss sich friedlich und ganz leis
ein reich erfüllter Lebenskreis.
Ein Tropfen dieses Seins
fällt ins Meer der Liebe und wird eins.

Ich seh ihm nach ,mit nassen Augen
und einem Lächeln dennich will glauben
was in den Zeilen steht
der Wind des Lebens pflückt und weht
der Mensch vergeht
sein Geist besteht


Liebe Grüße

Maryjoe
  #366  
Alt 03.08.2003, 09:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Hallo liebe Maryjoe

vielen Dank für Dein Gedicht, daß du Angel und mir gewidmet hast


liebe Grüße

Elionora
  #367  
Alt 03.08.2003, 15:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Liebe Elionora und Angel,
noch was für Euch:

Hope

"Hope" is the thing with feathers -
that perches in the soul -
And sings the tune without the words -
And never stops - at all -

And sweetest - in the Gale - ist heard -
And sore must be the storm -
That could abash the little Bird
That kept so many warm -

I've heard it in the chillest land -
And on the strangest Sea -
Yet, never, in Extremity,
It asked a crumb - of Me.

(Emily Dickinson)



"Hoffnung" ist das Federding, das
In der Seele schwingt -
Und die Lieder ohne Worte -
Ohne Ende singt -

Das man - süßer noch - im Lärme
Schwerer Stürme hört -
Ist ein Vöglein, dessen Wärme
Keinem sich verwehrt -

Ich hört' es in dem kält'sten Land -
Und auf dem fernsten Meer -
Doch wenn es selbst verhungert wär',
Kein Krümchen nahm's von mir.


Einen schönen Sonntag wüsche ich Euch

maryjoe
  #368  
Alt 04.08.2003, 12:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Noch einige schöne Worte , die manche sich zu Herzen nehmen sollten:

Für Elionora und Angel:

Wenn deine Welt grau und vernebelt ist,

und du nicht mehr weißt, wer die Person in deinem Spiegel ist,

wenn dein Leben kalt und gemein erscheint,

wenn du des Nachts tausend Tränen geweint,

wenn du keinen Sinn im Leben findest,

und deinen Schmerz an deine Erinnerung bindest,

wenn der Faden des Wut sich durch dein Leben zieht,

und jede Hoffnung vor der Realität entflieht,

wenn du einfach nicht mehr weitermachen kannst,

und dich die Einsamkeit wider Willen übermannt,

dann brauchst du etwas wunderschönes, das dich fasziniert,

dann such dir nen Traum in dem sich deine Seele verliert!

Dann richte den Blick auf die Zeit, in der dieser Traum Wahrheit wird,

dann strebe danach - energisch, hoffend und unbeirrt!

Dann plane in einsamen Stunden,

denn deine Zukunft wird aus deinen Zielen gebunden!

Träume diesen wundervollen Traum und versuch, ihn zu bestreben,

denn ohne Träume kann der Mensch nicht leben!

Irgendwann wirst du siegen und ein Lächeln wird deine Lippen zieren,

und du wirst wissen: es war richtig, den Mut nicht zu verlieren!

Liebe Grüße

Maryjoe
  #369  
Alt 04.08.2003, 22:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Mal was anderes:

Ein altes Ehepaar feierte nach langen Ehejahren das Fest der Goldenen Hochzeit. Beim gemeinsamen Frühstück dachte die Frau: "Seit 50 Jahren habe ich immer auf meinen Mann Rücksicht genommen und ihm immer das knusprige Oberteil des Brötchens gegeben. Heute will ich mir endlich diese Delikatesse gönnen." Sie nahm sich das Oberteil des Brötchens und gab das andere Teil ihrem Mann. Entgegen ihrer Erwartung war dieser hocherfreut, küsste ihre Hand und sagte "Mein Liebling, du bereitest mir die größte Freude. Über 50 Jahre habe ich das Unterteil des Brötchens nicht mehr gegessen , das ich am allerliebsten mag. Ich dachte mir immer, du solltest es haben, weil es dir so gut schmeckt."

LG
Maryjoe
  #370  
Alt 05.08.2003, 22:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Jeder hat ein Lied
*******************
Ich habe ein Lied und du ein anderes.
Jeder hat ein Lied
um die Leere der Herzen zu füllen.
In der Schatzkammer Seele
liegt ein Psalm verborgen,
den singt man nicht laut.

Du und ich
wir müssen ihn inwendig
zum Klingen bringen,
eine Saite spannen vom Herzen zum Verstand.

So singen wir die Welt
leise zum Himmel empor.

(Indianische Weisheit)



Liebe Grüße

Maryjoe
  #371  
Alt 07.08.2003, 10:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Mal was zum erheitern:

Versicherungszitate:

Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Montagmorgen behoben.

Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

Die Massage hat meinem Handgelenk wieder auf die Beine geholfen.

Wer mir die Geldbörse gestohlen hat kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war.

Bei dem Autounfall wurde mein Schwiegersohn nicht verletzt, denn er war gar nicht mitgefahren.

Ich fuhr mit meinem Wagen, gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.

An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.

Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.

Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler.

Ein Fußgänger rannte in mich, und verschwand wortlos unter meinem Wagen.

Mein Mann ist zur Beobachtung im Krankenhaus vom Motorrad gestürzt!

Meine Frau ist auf Anordnung von Dr. Martin gestorben!

Ich bitte um Rückerstattung des beiliegenden Sohnes Hermann!

Ihr Vertrauensmann rührte sich bis heute nicht, wo er doch letztes Jahr das ganze Dorf befriedigt hat!

Ich möchte mich in die AOK legen!

Seit zwei Jahren war ich mit meinem Knie nicht mehr in ärztlicher Behandlung, darum bitte ich Sie, mein linkes Knie mit in die Versicherung aufzunehmen!

Mein Sohn ist mit Fräulein B. zusammen, die im Juli eine Bestellung aufgegeben hat!

Ich bitte Sie, mir den Schadensersatz für die teure Liege termingerecht zu schicken, da ich nur an diesem Tage empfänglich bin!

Mein Mann hat sich am Kopf verletzt; An dieser Stelle befand sich kein Verkehrszeichen!

Hiermit bitte ich um Übersendung von Schadensformblättern, mit zwei weiteren Exemplaren für andere Zwecke!

Meine Frau ist nicht im Krankenhaus gelegen, sondern nur so beim Arzt!

Die Blinddarmoperation meiner Tochter wurde von Ihrem Vertreter behandelt!

Ich bin schon in einer Sterbekasse, damit ich mich selbst begraben kann!

Ich liege mit dem gewählten Tarif verkehrt. Bin in der letzten Zeit überhaupt nicht richtig befriedigt worden!

Bitte teilen Sie mir noch den Namen der Creme mit, die an gewissen Stellen Schwellungen hervorruft, aber nicht dick macht!

Ich teile Ihnen mit, dass die Zusendungen der Rechnungen meinerseits noch einige Wochen dauern wird, da ich sie im Moment noch nicht alle beisammen habe!

Infolge Umzugs, habe ich mich verkleinert!

Am Morgen des 9. Oktobers wurde ich zu einem dringenden Hausbesuch aufgefordert - Patient war sofort tot!

Ich appelliere jetzt an Ihre Humanität. Befriedigen Sie mich jetzt in aller Ruhe!

Muss ich erst meinen Mann umbringen, bevor ich das Geld bekomme?

Als meine Tochter 18 wurde, hat die Versicherung mir die Hälfte weggenommen!

Bislang war ich ledig, meine Verlobte auch, nur mit dem Unterschied, sie hat, besser gesagt, wir haben zwei Kinder. Theoretisch sind wir schon lange eine Familie, doch praktisch nicht!

Ich finde den Prozentsatz meiner Behinderung zu niedrig. Ich stelle hiermit den Antrag, meine Behinderung zu erhöhen!

Die Polizei kann keine Beweise vorlegen, dass Ludwig S. durch fremde Hilfe ertrunken worden ist!

Möchte ich Ihnen Mitteilen, dass ich geheiratet habe. Eine Gefahrenerhöhung ist nicht eingetreten!

Ich dachte, das Fenster sei offen. Es war jedoch geschlossen, wie sich später herausstellte, als ich meinen Kopf hindurchsteckte!

Das Glas ist kaputt, ich schicke Ihnen hiermit einen Splitter von der Scheibe mit, woran Sie sehen wollen, dass sie hin ist, denn sonst wäre sie ja noch ganz unbeschädigt!

Ich bin schwerkrank gewesen, und zweimal fast gestorben. Da können Sie mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld auszahlen!

Da ich mit meinem Mann nicht mehr zusammenlebe, bitte ich Sie höflichst, Ihren zuständigen Vertreter vorbeizuschicken!

Der Mopedfahrer, der am Tatort alles miterlebte, hatte der Fahrerin meines Pkws aufrichtig erklärt, dass er seiner Zeugungspflicht nachkommen werde!

Der Unfall wurde polizeilich aufgenommen, wobei an Ort und Stelle meine Unschuld einwandfrei festgestellt wurde!

Der Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte!

Ich fuhr mit meinem Auto gegen einen Laternenpfahl, den ein menschliches Wesen verdeckte!

Der bedauerlicherweise tödlich verunglückte Herr F. hat selbst Ansprüche bisher nicht geltend gemacht!

Der Versicherungsnehmer verletzte die Vorfahrt und kurz darauf den von rechts kommenden Radfahrer!

Die Unfallzeugen sind der Schadensmeldung beigefügt!

Der Fußgänger stieß mit mir zusammen und begab sich unter mein Fahrzeug!

Ein Rad geriet in den Straßengraben, meine Füße sprangen von der Bremse zum Gaspedal, hüpften von der Fahrbahn auf die andere Seite und stießen gegen einen Baumstumpf!

Ein Straßenbaum stieß mit mir zusammen!

Eine Kuh lief mir ins Fahrzeug, später erfuhr ich, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war!

Ich beurteilte eine Dame, die die Strasse überquerte, falsch!

Ich überfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld gleich zu, weil ihm dieses schon einmal passiert war.

Um einen Zusammenstoss zu vermeiden, fuhr ich in den anderen Wagen hinein!

Unglücklicherweise überfuhr ich einen Fußgänger. Der alte Herr wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauert dieses sehr!

Wegen einem unsichtbaren Lastwagen, musste der Wagen eine schärfere Kurve nehmen, als diese notwendig gewesen wäre!

Ein Stop-Zeichen erschien plötzlich, wo noch nie vorher eines war. Daher konnte ich nicht rechtzeitig bremsen!

Mein Auto war vollgepackt mit Sträuchern für den Garten. Ich hatte immer grün vor Augen!

Der andere war überall auf der Strasse, ich musste einige Male schleudern, bevor ich ihn traf!

Die Telefonzelle kam rasend schnell näher, ich wollte ihr ausweichen, aber da hatte sie schon meinen Kotflügel getroffen!

Der Nebel war so stark, dass ich das Schild mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht sehen konnte!

Ich war an dem Unfall nicht schuld! Schuld war die junge Frau im Minirock. Wenn Sie ein Mann sind, ist jede weitere Erklärung überflüssig, wenn Sie aber eine Frau sind, verstehen Sie es sowieso nicht!

Hiermit übersende ich Ihnen zwei Rechnungen von meiner Frau und den beiden Kindern, die gestern eingegangen sind!

Aus der anliegenden Urkunde können Sie ersehen, dass mein Mann gestorben ist, damit sein Vertrag erlischt!

Ich habe den Unfall nicht gemacht. Das Auto war von meiner Freundin. Ich habe längst wieder eine andere Marke!

Ich wollte zwei raufende Hunde trennen und wurde gebissen. Ich lief sofort in die Apotheke, da biss mich der Apothekerhund!

Dann kam es zu einer heftigen Schlägerei, zwischen dem Passat und dem BMW!

An dem Unfall war der Taxifahrer schuld, weil er mir die Vorfahrt genommen hatte. Frau H. fuhr mit mir als Beifahrern. Bei dem Unfall wurde keiner verletzt. Lediglich Frau H. ist in anderen Umständen!

Auf eine Lebensversicherung kann ich verzichten. Ich will meinen Angehörigen das hinterlassen, was sie verdient haben - nämlich nichts!

Die Fahrt war an einem Baum zu Ende. Er starb unter Alkohol!

Der geschleuderte Briefbeschwerer traf mich am Kopf. Die Wunde wurde von dem Werfenden, meiner Frau, gleich behandelt. Sonst ist kein Schaden entstanden!

Grosse Paläste bauen, das können Sie, aber einer notleidenden Witwe mal unter die Arme zu greifen, dafür sind Sie sich zu schade!

Anbei eine Rechnung über einen Wellensittich in Höhe von 16,-DM. Der Vogel ist mit so einer Wucht gegen den Spiegel geflogen, dass er fünf Minuten später tot war!

Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt!

Ich stelle immer wieder fest, dass meine Frau viel leistungsfähiger ist als ich. Sie kann viele Stunden bei grellem Sonnenschein im Garten arbeiten und auf der Reise schwere Koffer tragen. Das alles kann ich nicht!

Der Arzt sollte sein Honorar vernünftiger berechnen. Schließlich hängt vom Willen des Kranken die ganze Leistung des Arztes ab!

Herr Dr. Mueller hat mir operativ einen Nierenstein geholt, bei dem Sie jeder Zeit Rücksprache nehmen können!

Wenn ich zum Zeitpunkt des Abschlusses gewusst hätte, dass ich ein so großes Risiko für Sie darstelle, dann wäre ich doch lieber bei meiner Alten geblieben!

Er hatte sich zum Einnehmen seines Frühstücks auf die Toilette gesetzt. Dabei ging der Deckel zu Bruch!

Ich finde es anmaßend von Ihnen, dass ich den Unfallbericht ausfüllen soll, wo Sie doch genau wissen, dass ich wegen meinem kaputten Daumen leider nicht kann!

Dann musste ich nicht nur die Reparatur des Autos bezahlen, sondern zudem noch 800,-DM, weil ich den aufnehmenden Polizisten in meiner Aufregung als "DEPP" und "ARMLEUCHTER" betitelt hatte!

Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich musste immer weggetragen werden.



Der Mopedfahrer, der am Tatort alles miterlebte, hatte der Fahrerin meines Pkw aufrichtig erklärt, dass er seiner Zeugnispflicht nachkommen wird.

Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.

Ich bitte um Stundung der Kaskoprämie. Seit mein Mann gestorben ist, fällt es mir ohnehin schwer mein kleines Milchgeschäft hochzuhalten.

Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, und bedauerte dies sehr...

Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.

Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er.

Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.

Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde.

Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte, fuhr ich oben drüber.

Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm bemerkte ich den Schädelbruch.

Als mein Auto von der Straße abkam, wurde ich hinausgeschleudert. Später entdeckten mich so ein paar Kühe in meinem Loch.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Ich habe nun so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

Ich habe fünf kleine Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren und kann wegen Rheumatismus auch nicht mehr so wie früher.



Ihre Argumente sind wirklich schwach. Für solche faulen Ausreden müssen Sie sich einen Dümmeren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

Ich habe mir den rechten Arm gebrochen meine Braut hat sich den Fuß verstaucht - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.

Wäre ich nicht versichert, hätte ich den Unfall nie gehabt. Denn ohne Versicherung fahre ich nicht.

Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine Schwiegermutter und fuhr die Böschung hinunter.

Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe kein Kind. Schon gar nicht von Ihrem Computer.

Unabhängig davon, dass ich schon verheiratet bin, finde ich es angemessen, dass Sie mich endlich zur "Frau" machen.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

Man soll den kranken Blinddarm nicht auf die leichte Schulter nehmen sonst schneit der Tod wie ein Blitzstrahl herein.

Hiermit kündige ich Ihre Haftpflichtversicherung. Ich bin zur Zeit in Haft und brauche daher keine Haftpflichtversicherung.

Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das "w" weggelassen.

Bitte ändern Sie meinen Vertrag so ab, dass bei meinem Todesfall die Versicherungssumme an mich bezahlt wird.

Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben.

Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut alles gezeigt was sie sehen wollten.

Die Selbstbeteiligung für mein neues Gebiß finde ich zu hoch, aber ich muss wohl zähneknirschend zahlen.

Durch den Auffahrunfall wurde das Hinterteil meines Vordermannes verknittert.

Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.

Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.

Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.

Der Pfosten raste auf mich zu, und als ich ihm Platz machen wollte, stieß ich frontal damit zusammen.

Das andere Auto stieß mit meinem zusammen, ohne diese Absicht vorher anzuzeigen.


Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Frisiersalon. Während der Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden.

Da sprang der Verfolgte ins Wasser und tauchte trotz mehrmaliger Aufforderung nicht mehr auf.

Ausserdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten unfallfrei gefahren.

Ich habe gestern abend auf der Heimfahrt einen Zaun in etwa 20 Meter Laenge umgefahren. Ich wollte Ihnen den Schaden vorsorglich melden, bezahlen brauchen Sie nichts, denn ich bin unerkannt entkommen.


Der Unfall ist dadurch entstanden, dass der Volkswagen weiterfuhr. Er musste verfolgt werden, ehe er schliesslich anhielt. Als wir ihm eine Tracht Pruegel verabreichten, geschah es.

Es hatte zwischenzeitlich an einigen Stellen geschneit. Die Fahrbahn war dadurch auf einigen Strassen rutschig geworden. Ich wollte den Wagen abbremsen. Ich habe gekaempft wie ich nur konnte, aber es half nichts. Prallte gegen die Zaunmauer und wurde unbewusst. Aus war es mit meiner Gesinnung

Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche Grundstuecksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.

Der Bursche war ueberall und nirgends auf der Strasse. Ich musste mehrmals kurven, bevor ich ihn traf.

Als ich an die Kreuzung kam, erhob sich ein Zaun, um meine freie Sicht zu hindern.

Den Hundehalter kenne ich nicht. Ich habe den Biss der Polizei gemeldet. Doch der Wachtmeister grinste nur.


Erfahrungsgemaess regelt sich so was bei einer gewissen Sturheit von selbst. Darum melde ich Unfaelle immer erst, wenn der Gegner mit Zahlungsbefehlen massiv wird.

In einer Linkskurve geriet ich ins Schleudern, wobei mein Wagen einen Obststand streifte und ich - behindert durch die wild durcheinander-purzelnden Bananen, Orangen und Kuerbisse - nach dem Umfahren eines Briefkastens auf die andere Strassenseite geriet, dort gegen einen Baum prallte und schliesslich - zusammen mit zwei parkenden PKWs - den Hang hinunterrutschte. Danach verlor ich bedauerlicherweise die Herrschaft ueber mein Auto.

Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal. Wenn Sie dann nicht antworten, schreibe ich gleich wieder.

Der Kraftsachverstaendige war voellig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte.

Als der Monteur mit dem Hammer zum Schlag ausholte, stellte sich der Anspruchsteller hinter ihn, um genau zu sehen, wo der Schlag hinging. Da ging ihm der Schlag an den Kopf.

Mein Sohn hat die Frau nicht umgerannt. Er ist einfach vorbeigerannt. Dabei ist die Frau durch den Luftzug umgefallen.

Meine Frau stand aus dem Bett auf und fiel in die Scheibe der Balkontuer. Vorher war sie bei einem aehnlichen Versuch aufzustehen gegen die Zentralheizung gefallen.

Als ich auf die Bremse treten wollte, war diese nicht da.

Mein Fahrrad kam vom Gehsteig ab, touchierte einen Porsche und fuhr ohne mich weiter.

Ich trat auf die Strasse. Ein Auto fuhr von links direkt auf mich zu. Ich dachte, es wollte noch vor mir vorbei, und trat wieder einen Schritt zurueck. Es wollte aber hinter mir vorbei. Als ich das merkte, ging ich schnell zwei Schritte vor. Der Autofahrer hatte aber auch reagiert und wollte nun wohl doch vor mir vorbei. Er hielt an und kurbelte die Scheibe herunter. Wuetend rief er: Nun bleiben Sie doch endlich stehen, Sie! Das tat ich auch - und dann hat er mich ueberfahren.


Ich will meinen Georg nicht impfen lassen. Meine Freundin Lotte hat ihr Kind auch impfen lassen, dann fiel es kurz danach aus dem Fenster.

Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum Verlassen der Strasse fuehrt.

Ich fuhr rueckwaerts eine steile Strasse hinunter, durchbrach eine Grundstuecksmauer und rammte einen Bungalow. Ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern, wo das Bremspedal angebracht ist.

Dann brannte ploetzlich der Weihnachtsbaum. Die Flammen griffen auf den Vorhang ueber. Mein Mann konnte aber nicht loeschen, weil er wie ein Verrueckter nur die Hausrat-Police suchte.

Trotz Bremsens und ueberschlagens holte ich das andere Fahrzeug noch ein und beschaedigte den linken Kotfluegel des Wagens.

Unsere Autos prallten genau in dem Augenblick zusammen, als sie sich begegneten.

Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort, da mir dazu einfach das Geld fehlt. Die Rechnungen werden vielmehr in eine grosse Trommel geschuettet, aus der ich am Anfang jeden Monats drei Rechnungen mit verbundenen Augen herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich dann sofort. Ich bitte Sie zu warten, bis das grosse Los Sie getroffen hat.

Ich wollte meinem fuenfjaehrigen Sohn mit meiner rechten Hand auf seinen Unaussprechlichen anstaendig draufgeben. Fuer diesen Zweck habe ich ihn mit der linken Hand am Kragen gepackt, er machte aus lauter Schreck einen Sprung, der Schlag auf seine vier Buchstaben kam dazu. Die drei Kraefte haben sich getroffen, wirkten im gleichen Moment sich summierend in eine Richtung und trafen auf meine Rippe.


Einen schönen Donnerstag noch

Eure Maryjoe

Als Hobby halte ich fuenf Huehner und einen Hahn. Beim Huehnerfuettern am 24. Februar in den Morgenstunden stuerzte sich der Hahn ploetzlich und unerwartet auf mich und biss mir in den rechten Fuss. Er landete sofort im Kochtopf.

Leider ist mein Vater der Jagdleidenschaft Dritter zum Opfer gefallen. Man hielt ihn fuer eine Wildsau und schoss ihn an.

Meine Tochter hat sich den Fuss verknackst, weil dieses verdammte Weibervolk ja keine vernuenftigen Schuhe tragen will.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Der Tennisball kam elegant und sauber an - abgeschlagen von meiner Tochter. Ich habe nur leider den Kopf statt des Schlaegers hingehalten.

Vor mir fuhr ein riesiger Moebelwagen mit Anhaenger. Der Sog war so gross, dass ich ueber die Kreuzung gezogen wurde.

Nach Ansicht des Sachverstaendigen duerfte der Verlust zwischen 250.000 und einer Viertelmillion liegen.

Waehrend des bekannten Tanzes Holladihia-Hoppsassa sprang ich uebermuetig nach oben, wobei mich mein Tanzpartner kraeftig unterstuetzte. Dabei kam mir die Kellerdecke schneller als erwartet entgegen.

In Ihrem Schreiben vom 26.6., ueber die neue Beitragsrechnung haben Sie mich freundlicherweise zum Fraeulein befoerdert, was im Zusammenhang Mit meinem Vornamen Heinz jedoch zu peinlichen Vermutungen Anlass geben.
  #372  
Alt 08.08.2003, 22:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Für Elionora und Angel zum erheitern:


Politik aus der Sicht eines 10-jährigen



Politik - aus der Sicht eines 10-jährigen:

Es war einmal ein Bub mit 10 Jahren der fragte seinen Vater was denn Politik sei?
Der Vater meinte: Natürlich kann ich Dir das erklären:

Nehmen wir zum Beispiel unsere Familie: Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich das Kapital. Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie Regierung.
Wir beide, Mutter und ich, kümmern uns fast ausschließlich um Dein Wohl, also bist Du das Volk.
Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft.
Hast Du das verstanden?
Der Sohn ist sich nicht ganz sicher und möchte erst mal darüber schlafen.
In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht
hat und nun schreit.
Er steht auf und klopft am Elternschlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen lassen sich die beiden nicht stören. So geht er halt wieder ins Bett.
Am Morgen fragt sein Vater, ob er nun wisse was Politik wäre und es mit seinen eigenen Worten erklären könne?
Der Sohn antwortet: Ja, jetzt weiß ich es.

Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung
schläft. Das Volk wird ignoriert und die Zukunft liegt in der Scheiße.


Eun ein schönes Wochenende, mit wieder hohen Temperaturen, und ich wieder arbeiten muss.

Liebe Grüße

Maryjoe
  #373  
Alt 10.08.2003, 13:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Bei diesem Hundertsommer und der unerträglichen Hitze mal ein gedicht von der Lorelay:



Zu Bacharach am Rheine
Wohnt' eine Zauberin
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.

Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher;
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.

Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt -
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr' Gestalt.

Er sprach zu ihr gerühret:
"Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei?"

"Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht!

Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab -
O legt mich in die Flammen,
O brechet mir den Stab!"

"Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt
Warum in deinen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.

Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte denn zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei!"

"Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!

Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr. -
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her! -

Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von mir gezogen,
Fort in ein fremdes Land.

Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.

Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh;
Vor Schmerzen möcht' ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh'.

Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist."


Drei Ritter läßt er holen:
"Bringt sie ins Kloster hin!
Geh Lore! - Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!

Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'."

Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.

"O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.

Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein."

Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.

Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.

Die Jungfrau sprach: "Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein;
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein.

Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein! -"
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.

Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab;
Sie mußten all verderben
Ohn' Priester und ohn' Grab.

Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer hat's geklungen
Von dem Dreiritterstein:*
Lore Lay!
Lore Lay!
Lore Lay!
Als wären es meiner drei.

Clemens Brentano (1778-1842)


Liebe Sommergrüße

Maryjoe
  #374  
Alt 12.08.2003, 13:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Etwas was mir immer wichtig ist.
Auch haben wir das schon im Chor gesungen.

Bonhöffer hat den Text während seiner Haft im KZ geschrieben in seinen letzten Tagen:


Von guten Mächten treu und still umgeben
behütet und getröstet wunderbar, -
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns bereitet hast.

Und reichst du uns den schweren Kelch,
den bittern, des Leids,
gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll´n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

Laß warm und still die Kerzen heute flammen
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.


Mit lieben Grüßen an diesem heißen Tag

Maryjoe
  #375  
Alt 14.08.2003, 22:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gedicht

Der Baum

Schützt mich mit seinen Ästen,
Ich picknicke darunter mit Gästen.

Packe aus den Korb und das Tuch,
So haben wir alle Platz genug.

Zum Essen und Trinken,
Bis das wir gesättigt versinken

Im wohligen Gras,
Das hat doch was!


Copyright by:Maryjoe(01/05/02)


Noch einen schönen Abend und gute Nacht

Maryjoe
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55