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  #1  
Alt 19.03.2012, 11:20
Doro60 Doro60 ist offline
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Standard Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo zusammen,

nach nur 15 Monaten wurde bei einem Implantatwechsel (Brustwarzenrekonstruktion) ein Rezitiv in der gleichen Brust entdeckt. Bei einem vorher durchgeführten MRT wurde nichts gesehen.

Hier das Ergebnis:'Immunhistochemischer Hormonrezeptor- und c-erbB2/her2-neu-Status:
ER: keine spezifische Kernfärbung der Tumorzellen (negativ, IRS:0)
PR: keine spezifische Kernfärbung der Tumorzellen (negativ, IRS:0)
c-erbB2/her2-neu: keine spezifische Zellmembranfärbung (negativ, Score0).

Der Ersttumor war hormonrezeptor-positiv, und ich mache nun schon seit über 1 Jahr die AHT mit Tamoxifen. Ich soll Tamoxifen nun auch weiternehmen, was mir ein wenig komisch vorkommt. Es steht mir nun die komplette Brustabnahme, d. h. völlige Entfernung des Implantats bevor. Es soll ein glatter Schnitt entstehen, so daß wohl auch keine Haut für einen Expander mehr vorhanden ist.

Bin völlig durcheinander und ratlos. Kann mir jemand von euch das Ergebnis interpretieren? Ich danke allen schon im Voraus,

liebe Grüße
Doro
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  #2  
Alt 19.03.2012, 11:55
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

liebe doro, ich kann dazu nur sagen, dass es offenbar des öfteren vorkommt, dass bei einem rezidiv die eigenschaften des tumors verändert sind.

dennoch kann ich nachvollziehen, dass du TAM weiternehmen sollst, da es dich ja vor rezeptorpositiven zellen schützen kann.

dass du durcheinander und ratlos bist, kann ich gut verstehen (hatte selbst einen zweiten tumor in der anderen brust) -
ich kann dir nur raten, eine zweite meinung einzuholen und -
ein rezidiv ist grundsätzlich gut behandelbar!

alles liebe
suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #3  
Alt 19.03.2012, 14:20
ännchen ännchen ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo Doro,


dieses Gedankenkarussell, das jetzt bei dir in Gang kommt, kenne ich auch nur zu gut. Da denkst du "alles ist/wird gut" und dann der Hammer!

Mein Rezidiv war auch hormonrezeptornegativ, während der erste Tumor hormonrezeptorpostitv war. Ich erkläre mir das so, dass die AHT, die ich nach Chemo und Radiatio bekam, gewirkt hat und darum keine Tumorzellen vorhanden waren, die auf Hormone ansprechen; dafür war der "Neue" Her2neu +++. Dagegen bekomme ich jetzt Herceptin.

Obwohl bei der Mammografie nur ein winzig kleiner Tumor gefunden wurde, musste mir doch die Brust entfernt werden, die 2005 noch erhaltend operiert wurde. Auf eine erneute BET wollten sich die Ärzte nicht einlassen.

Du siehst, du bist nicht allein!

Für die bevorstehende OP wünsche ich dir, dass du einfühlsame Menschen triffst, die die helfen, mit der Situation fertig zu werden.

LG Annegret
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  #4  
Alt 19.03.2012, 16:06
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Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Liebe Doro,

bislang wurde uns stets gesagt, die Eigenschaften eines Tumors können sich ändern. Soweit, sogut!

Nun stand letztens in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel folgenden Inhalts: Ein Tumor ist keine homogene Masse! Die Zellen sind also keineswegs alle gleich und das Ergebnis einer Biopsie ist immer davon abhängig, welche Zone man mit der Nadel erwischt.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf macht es durchaus Sinn, weiter Tamoxifen zu nehmen.

Ich gehe allerdings davon aus, dass später, wenn mehr Gewebe zur Untersuchung vorliegt, eine umfassende Analyse der Eigenschaften des Tumors liefern wird und dann die Grundlage für eine Therapieempfehlung gegeben sein wird.

Viele Grüße
Annedore
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  #5  
Alt 19.03.2012, 16:38
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maga maga ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo
Bei mir war es andersrum erstbefund TN mit hautmetas.1999 20o2 und 2004 Thoraxwandrezidiv PR ER postiv gib es durchaus LG
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  #6  
Alt 19.03.2012, 18:35
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Zitat:
Zitat von Annedore Beitrag anzeigen
Nun stand letztens in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel folgenden Inhalts: Ein Tumor ist keine homogene Masse! Die Zellen sind also keineswegs alle gleich und das Ergebnis einer Biopsie ist immer davon abhängig, welche Zone man mit der Nadel erwischt.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf macht es durchaus Sinn, weiter Tamoxifen zu nehmen.
Hallo Doro,
dem kann ich mich nur anschließen.Möglicherweise waren vor sämtlichen Behandlungen schon hormonnegative Zellen da-durch die Behandlung wurden die Hormonpositiven eliminiert und die tN blieben übrig.
Bei mir blieb in einer Axillametastase ein G1 Anteil nach Chemo übrig-G1 wird durch die Chemo nicht erwischt.Also hatte mein Tumor alles von G1-G3.
Es ist auch vorstellbar,dass die übriggebliebenen Zellen durch Chemo,Bestrahlung und Co. Resistenzen ausgebildet haben,d.h.die Rezeptoren verloren haben.
Nichtdestotrotz können hormon.positive Zellen im Körper vorhanden sein!
Also macht es Sinn,Tamoxifen weiter einzunehmen.
Ein Rezidiv ist immer noch gut zu behandeln,bitte verlier jetzt nicht den Mut.
Gut,dass es rechtzeitig bei der OP gesehen wurde;das macht Angst,dass es im MRT nicht gesehen wurde
Selbst wenn ein glatter Schitt nach der OP übrig bleibt,kann man doch dennoch einen Expander(zunächst ungefüllt) unter den Brustmuskel schieben?Frag doch da mal nach...aber vielleicht ist das Gewebe dann nicht so gut kontrollierbar?
Ich drücke Dir alle Daumen,dass die OP gut verläuft und das Mistvieh klein genug ist,dass Du um eine Chemo herumkommst.
@Maga:
Ich hatte das Thema in Augsburg mal angeschnitten,ob Tumore (TN) Hormonrezeptoren im Laufe der Zeit entwickeln können.Also ob Tumorzellen von aggressiv auf weniger aggressiv mutieren können.
Es wurde nahezu verneint .Es wird eher vermutet,dass in so einem Falle die Bestimmung der Hormonrezeptoren fraglich war.
Wenn bei Dir also 1999(!) ein TN Tumor diagnostiziert worden ist und nun sind die Zellen hormonpositiv(evtl.schwach?),dann ist zu überlegen,ob er nicht immer schon hormonpositiv war und dieses nur nicht erfasst wurde.
1999 waren die Testmethoden längst ncht so sensitiv wie heute.
LG,jule
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  #7  
Alt 19.03.2012, 18:53
Heike69 Heike69 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo

ich hatte bei meiner Ersterkrankung hormon-negativ.
Er: neg.(IRS 0) und PR: Neg. (IRS 0)

3 Jahre später hatte ich ein Rezidiv das hormon-positiv war.
Er: pos. (3+) und PR pos (3+)
Gekam dann daraufhin AHT.

Hätte ich auch nie gedacht und war so ratlos wie Du. Aber es gibt es.

Liebe Grüße
Heike
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  #8  
Alt 19.03.2012, 19:00
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

...na ja,das bestätigt eigentlich meine Annahme, dass 2003 (Deine ED) die Meßmethoden für eine so gringe Anzahl Hormonrezeptoren(ER3) nicht ausreichend waren.
LG,jule
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  #9  
Alt 19.03.2012, 19:12
Heike69 Heike69 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo

na toll. Dann hätte mir ja gleich bei meiner Ersterkrankung die AHT auch geholfen oder zumindest gut getan.

Ich weiß nur, dass die Untersuchungen sogar in Amerika gemacht worden sind. Der Prof. am Brustzentrum schickt alles nach Amerika, da er oft dort ist.
Klar, man kann sich ja nur darauf verlassen, was dir Ärzte einem sagen und empfehlen.

Liebe Grüße
Heike
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  #10  
Alt 19.03.2012, 19:18
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo Heike,
möglich ist das.
Aktuell sind hier mehrere Frauen,denen zunächst ein TN diagnostiziert wurde,eine sensitivere Methode hat aber dann doch noch(wenige) Hormonrezeptoren zu Tage gebracht.Die nehmen nun Tamoxifen...
Man kann davon ausgehen,dass ca.30 % der Rezeptorangaben bei TN falsch sind,da die Methoden zu ungenau.
Sicher,die Nachweismethoden werden immer besser-glaube mir,2003 war man leider noch nicht so weit.
Auch heute gehört die Molekularbiologie noch nicht zum Standart-leider.
LG,Jule
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  #11  
Alt 19.03.2012, 19:32
Heike69 Heike69 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo Jule,

danke für die Info, auch wenn sie nicht erfreulich ist.

Dann braucht man sich ja gar nicht wundern, wenn die Diagnosen sich verändern.

Liebe Grüße
Heike
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  #12  
Alt 19.03.2012, 19:47
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Karin55 Karin55 ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo zusammen,

meine Hormonrezeptoren (multizentrischer BK) waren im Jahre 2000 auch alle niedrig oder schwach positiv (von 0 bis 3, einmal PR 6), so dass man sich - zumal die Tumore jeweils nur G1 "waren" - entschloss, keine Antihormontherapie zu machen. Das war vielleicht ein Fehler, denn bei meinem Rückfall im Jahre 2006 (Fernmetas im Bauchfell) ergab eine Gewebeprobe: ER 8 und PR 9.

Seitdem halte ich mich mit einem Aromatasehemmer über Wasser, aber wie man weiß, ist der Erfolg bei Metas nur eine Frage der Zeit.

Karin
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  #13  
Alt 19.03.2012, 19:52
deekay deekay ist offline
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Standard AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Hallo,
bei mir war es folgendermaßen:
2002 Ersterkrankung: ER IRS 9 und PR IRS 6, habe daher 8 Jahre lang Aromatasehemmer genommen
2010 Rezidiv: 2 kleine Tumore, einer ER IRS 0 und PR IRS 0, der andere ER IRS 8 PR IRS 0, nehme jetzt Tamoxifen

Ob das nun Messfehler sind oder ob man tatsächlich Tumore mit derart verschiedenen Werten haben kann (sogar gleichzeitig!), kann ich nicht sagen...

Liebe Grüße,
Dagmar
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  #14  
Alt 19.03.2012, 19:53
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ

Liebe Karin,
heutzutage würde man auch bei ER1 eine AHT machen,dass nützt Dir aber im nachhinein nichts.
Blick nach vorne und lass die Aromatasehemmer noch gaaaaaanz lange wirken!
Ich wünsche es Dir.
LG,jule

Zitat:
Zitat von deekay Beitrag anzeigen
2010 Rezidiv: 2 kleine Tumore, einer ER IRS 0 und PR IRS 0, der andere ER IRS 8 PR IRS 0, nehme jetzt Tamoxifen

Ob das nun Messfehler sind oder ob man tatsächlich Tumore mit derart verschiedenen Werten haben kann (sogar gleichzeitig!), kann ich nicht sagen...
Das ist absolut plausibel...einer ist Richtung TN mutiert,der andere hat (bis auf Progesteron) die gleichen Rezeptoren wie der Primärtumor.
Da ein Tumor aus vielen verschiedenen Anteilen besteht,können sich unterschiedlichen Zellen abspalten und sich-unterschiedlich- zu Tumoren entwickeln(hier einmal TN und einmal Hormonpositiv).
LG,Jule

Geändert von gitti2002 (19.03.2012 um 23:53 Uhr) Grund: zusammengef.
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  #15  
Alt 19.03.2012, 20:08
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Karin55 Karin55 ist offline
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Hallo Jule,

ich weiß - denn eigentlich ist es ja logisch, dass man wirklich jede Möglichkeit nutzen muss, um das Wachstum eventueller (Mikro)zellen zu unterbinden. 2000 waren die noch nicht so weit. Auch dieses Mal hatte ich (zum Glück oder auch nicht) bei der Gewebeprobe ein "G2", so dass eine Chemo für mich wahrscheinlich sinnlos sein wird. Die Zellen teilen sich so langsam, dass sie von den Chemo-Giften nicht erreicht werden. Allerdings ist das sicher auch der Grund, dass Femara so lange "wirkt". Danke für die lieben Wünsche! Manchmal hoffe ich auf ein Wunder. Es soll ja Krebspatienten geben, die trotz schlechtester Prognose (Metas) nie eine Progression hatten - sog. Wunderheilungen. Damit tröste ich mich in schlechten Tagen - natürlich sagt mir mein Verstand etwas anderes.

Karin
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