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  #1  
Alt 01.10.2004, 19:26
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Standard Wer hat es geschafft???Bitte Positives!!!

Hallo an alle,
leider habe ich in meinem Umfeld einige mir liebe Menschen, auch in jüngerem Alter, durch Magenkrebs verloren. Inzwischen lässt mich das Gefühl nicht los, dass dies eine Krankheit mit wenig Überlebenschance ist. Deshalb möchte ich hiermit ein Themo eröffnen, aus dem man Hoffnung schöpfen kann, dass nicht der Kampf vergebens ist. Ich glaube, dass sich so ein Thema hier viele Betroffene oder Angehörige wünschen! Vielleicht kann der eine oder andere positives oder gar von Heilung berichten? Wie geht es euch heute?
Liebe Grüße und alles Gute
Nobina
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  #2  
Alt 01.10.2004, 19:33
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Hallo Nobina,
ich bin die Birgit, lebe seit dem 15.06.98 mit meinem Ersatzmagen.
Meine Beiträge kannst Du hier nachlesen.
Dir alles Gute
Birgit
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  #3  
Alt 10.10.2004, 18:51
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hallo an alle,

ich bin selbst auch betroffen.ich bin erst 33 jahre und gehöre normalerweise nicht zur zielgruppe dieser krebsart. ich habe gelesen das die gefahr an magenkrebs zu erkranken eigentlich zwischen 50-70 jahren liegt, aber es sollen immer mehr jüngere fälle auftreten.
ich habe in meinem bisherigen leben sehr viel sport gemacht und mich auch relativ gesund ernährt. deshalb kommt bei mir und auch bei meinen angehörigen und freunden immer wieder die frage auf... warum ich? aber auch die ärzte konnten mir diese antwort nicht geben. ich bin im moment in einem ziemlichen tief. seit anfang märz habe ich chemo, die ich mal besser oder schlechter vertrage. laut aussage der ärzte ist das wachstum der metastasen in den lymphknoten zum stillstand gekommen, aber ich habe das gefühl das es nicht so richtig voran geht mit der gesundung. oder ist die chance das ich es überhaupt schaffe so gering? ich lese immer nur von leuten die es nicht geschafft haben. gibt es überhaupt jemanden der es geschafft hat, nicht nur das überleben zu verlängern, sondern den krebs zu besiegen.

liebe grüsse jörg
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  #4  
Alt 11.10.2004, 06:54
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Hallo Ihr Lieben,
gibt es wirklich niemanden, der hier etwas positives berichten und uns so etwas Mut machen kann??????????
Liebe Grüße
Nell
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  #5  
Alt 11.10.2004, 20:17
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Hallo Ihr Lieben,

geschafft habe ich es noch nicht, aber ich werde es schaffen.
Ich bin 53 Jahre alt und mir wurden im Oktober 2002 wegen eines diffusen Siegelrinzellkarzinoms (T2N2M0G3) Magen, Milz und einige Lymphknoten entfernt. Es gab damals einige Komplikationen und ich war ziemlich unten. Die Ärzte im Krankenhaus stellten mir keine gute Prognose für die Zukunft. Den Krankenhausaufenthalt habe ich genutzt, um mein bisheriges Leben zu überdenken, meine Prioritäten neu zu ordnen und zu setzen. Seit März 2003 gehe ich wieder ganztags arbeiten. Ich treibe viel Sport, gehe vierteljährlich zu meinen Nachuntersuchungen, lasse fünfe auch mal gerade sein, kann fast ohne Einschränkungen alles essen und trinken und fühle mich zur Zeit rundum pudelwohl. Einen großen Anteil hierzu haben meine Familie und bestimmt auch meine positive Lebenseinstellung beigetragen. Ich werde die Statistik der Ärzte versauen.
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  #6  
Alt 12.10.2004, 00:34
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hallo bernd52,

deine nachricht ist die erste die ich lese, die einigermaßen positiv klingt. mit guten ratschlägen und illusionen kann ich nicht viel anfangen. bei mir ist noch kein termin klar wann ich operiert werden soll, wieviel und was entfernt werden soll. ich kann mich auch noch nicht mit dem gedanken anfreunden eine "totaloperation" zu bekommen. die vorstellung ist für mich momentan unerträglich. bei der gewebeuntersuchung eines lymphknotens der an meinem hals entfernt wurde, hat man auch die siegelringzellen entdeckt. man diagnostizierte daraufhin das sogenannte adenokarzinom (wahrscheinlich ähnlich deiner diagnose). bislang hatte man auf hodgkin getippt, da die ganze sache durch die vergrösserten lk´s im mediastinum entdeckt wurde. erst nach der dritten endoskopie des magens hat man dann den primärtumor in der magenwand entdeckt. die aufzählung aller anderen unangenehmen untersuchungen lasse ich hier mal aus. es war natürlich eine schlechte prognose für mich, da es sich hierbei auch um die diffuse und metastierende variante handelt.
aber ich habe heute eine hoffentlich gute nachricht erhalten. laut auswertung der letzten ct und mrt untersuchung sind die lk um einiges geschrumpft. ich hoffe ja das die entwicklung so weitergeht und es nicht nur eine vorübergehende verbesserung ist. sollte die chemische keule doch bei mir was bringen? kannst du mir mitteilen welche chemo komponenten du bekommen hast? ich möchte nur mal vergleichen ob ich genauso behandelt werde oder man bei mir was anderes ausprobiert. es ist wahrscheinlich doch so, das jeder mensch anders reagiert. es gibt wohl keine festen regeln oder rezepte die man bei dieser diagnose anwendet. in der ersten zeit war ich in einer studie, die aber nach zwei monaten abgebrochen wurde, da sich keine verbesserung einstellte. jetzt bekomme ich verschiedene kombinationen und konzentrationen von cisplatin, taxotere und 5fu(natürlich auch die üblichen entzündungshemmer und anti-brechmittel). ab und zu muss ich auch mal eine oder zwei wochen aussetzen wenn mein blutbild nicht in ordnung ist, aber sonst ringe ich mich immer wieder durch das alles mitzumachen. was bleibt mir auch anderes übrig. es ist nicht so das ich mich immer einfach allen sachen füge, ich stehe immer auch sehr skeptisch allen behandlungs- und untersuchungsmethoden gegenüber. mondanbeten oder ähnliche sachen kommen bei mir nicht in frage, dafür bin ich zu sehr realist. ich versuche den glauben an mich selbst nicht zu verlieren. aber es ist nicht immer leicht.
ich würde mich freuen von dir oder auch von anderen weitere info´s zu erhalten.

vielen dank und liebe grüsse jörg
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  #7  
Alt 13.10.2004, 09:39
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Hallo Jörg,
bei meiner besten Freundin (30) wurde vor einem halben Jahr dieselbe Krebsart diagnostiziert. Leider ist sie am Wochenende verstorben. Bei ihr wurde der Krebs jedoch erst im Endstadium entdeckt und ihr ganzer Körper steckte voller Metastasen!
Seitdem habe ich viel im Krebsforum gelesen, da mich dieser Vorfall einfach nicht loslässt und ich sehr verzweifelt bin.
Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass die radikal durchgeführten OPs wohl die besten Heilungschancen bringen, d.h. möglichst viel zu entfernen, was schon befallen sein könnte. Weiterhin scheinen auch die alternativen Heilmethoden in vielen Fällen doch etwas zu bewirken. Vielleicht sollte man an diese Sache nicht zu realistisch herangehen und zweigleisig fahren, gerade, wenn schon Metastasen vorhanden sind.
Es tut mir leid, dass auch du dich schon in so jungen Jahren mit so einer Diagnose herumschlagen musst. Ich wünsche dir sehr, dass deine Behandlungen anschlagen, du die richtigen Entscheidungen triffst und den Kampf gewinnst!
Vielleicht meldest du dich ab und an ,wenn du Lust hast?
Liebe Grüße
Nell
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  #8  
Alt 13.10.2004, 15:14
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Hallo Bernd,
dein Beitrag hat mich wieder ein ganzes Stück nach vorne gebracht, denn meine Mutter hatte auch ein Siegelringzellkarzinom mit dem gleichen pathologischen Befund. Allerdings ist es erst drei Monate her, dass sie den Magen entfernt bekommen hat und vergangene Woche war die erste Nachuntersuchung. Erst großes zittern und jetzt freuen wir uns riesig, dass alles in Ordnung ist. Nach anfänglichen Essproblemen, geht auch das immer besser. Mittlerweile hält sie sogar ihr Gewicht. Sie ist eine Kämpferin und glaubt feste daran, dass alles gut wird!
Ich wünsche allen viel Glück und Gesundheit,
Grüße Branka
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  #9  
Alt 13.10.2004, 19:34
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TOI-TOI-TOI für alle
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  #10  
Alt 27.10.2004, 07:30
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Hallo an alle,
es gibt auch positive Erfahrungen. Bei mir wurde im Febr 2003 Magenkrebs T3 festgestellt. Ich bekam 2 Zyklen Chemo und dann erfolgte die totale Magenentfernung. Es war eine sehrrrr schwere Zeit mit allen Einschränkungen, aber es ging langsammmmmm aufwärts. Jetzt arbeite ich seit einem halben Jahr wieder(Teilzeit) was mir sehr gut tut. Essen und Trinken geht mit großen Einschränkungen, aber man gewöhnt sich daran und ich mache das Beste daraus.Ich bin 46 Jahre habe nur gesund gelebt d.h. noch nie geraucht nicht getrunken mich immer gesund ernährt und trotzdem, warum? Aber es hilft nichts, man muß nach vorne schauen auch wenn es oft verdammt schwer ist, aber es scheint auch für uns immer wieder die Sonne. Ich wünsch euch allen Kraft und Zuversicht. Es gibt auch positive Beispiele wie ihr seht.
Es grüßt Eva
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  #11  
Alt 27.10.2004, 13:49
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Hallo Eva,
ich freue mich sehr, dass hier endlich mal wieder jemand etwas schreibt. Ich wünsche dir sehr, dass es bei dir immer weiter aufwärts geht und du das ganze hinter dir lassen kannst. Darf ich dich fragen, wie bei dir die Diagnose gestellt wurde? Hattest du irgendwelche Beschwerden?
Leider ist meine beste Freundin inzwischen verstorben (30). Sie hat vor der Diagnose fast nichts bemerkt... Aber bei ihr war auch leider keine OP mehr möglich. Inzwischen ist in unserem Bekanntenkreis wieder ein Mann erkrankt (37), auch keine OP mehr möglich.
Ich würde mich auch freuen, wenn es noch ein paar positive Reaktionen hier gäbe.
Liebe Grüße
Nell
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  #12  
Alt 27.10.2004, 16:56
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Hallo Nell,
Danke für die guten Wünsche.
Auch ich hatte kaum Beschwerden, lediglich mal Druckschmerzen nach reichhaltigen Essen und dachte immer ich habe nur einen "nervösen" Magen. Plötzlich aber starke Gewichtsabnahme und Appetitlosigkeit. Auf Drängen meiner Freundin ging ich zur Magenspiegelung, obwohl ich mich gesund fühlte. Diagnose Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Durch die Chemotherapie konnte der Tumor verkleinert werden und somit war eine OP möglich.
Gruß Eva
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  #13  
Alt 27.10.2004, 17:05
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Hallo Eva,
super, dass dich deine Freundin gedrängt hat!!! Wer weiß, wann du sonst losgegangen wärst.. Ich habe meine Chefin auch gedrängt, weil sie ebenfalls ständig etwas von "nervösem Magen" erzählt hat. Es ist aber "nur" eine Magenschleimhautentzündung bei ihr. Nächste Woche gehe ich auch zur Magenspiegelung, nach 34 Jahren einmal "nachsehen"... Habe trotzdem Angst, dass etwas gefunden werden könnte... man weiß ja nie...
Liebe Grüße
Uta
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  #14  
Alt 27.10.2004, 17:55
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Hallo, bei meiner Schwester, sie wird Montag 38 Jahre alt ist Magenkrebs im Entstadium diagnostiziert wurden.Mit Chemo hat man ihr noch 1 Jahr eingeräumt, ohne dementsprechend weniger.Von Anfang an war sie gegen die Chemo und hat sich voll auf die alternative Schiene gestürzt.Seit knapp einem halben Jahr kämpfen wir nun ums Überleben.Es gibt gute und schlechte Tage. Sie macht einige Therapien, die ihr auch sehr gut tun und macht noch die Misteltherapie und Homöopathische Heilmethoden.Es gibt einige Menschen, die voll die Linie vertreten , dass der Krebs durchaus auch durch eine sogenannte Konfliktbewältigung zum Stillstand bis hin zur Heilung gebracht werden kann.Also alles rein psychisch!Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll,es ist allerdings so, dass meine Schwester in den letzten Jahren eine sehr schlimme Zeit privat durchlebt hat und sie sich auch nie jemandem anvertraut hat...also alles in sich "reingefressen"...Gibt es irgendwen der ähnliche Beobachtungen oder Erfahrungen gemacht hat.Ich gehe ein großes Stück mit der alternativ Medizin mit, aber kann sie es allein ohne Chemo schaffen?
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  #15  
Alt 27.10.2004, 20:18
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Hallo Eva,

meine Frau hat auch ein Magen-ca mit Bauchfellcarcinose. die Ärzte
hoffen, mit der Chemotherapie eine Operation zu ermöglichen-
die Sie bisehr sehr gut verträgt undSie ist auch im Moment beschwerdefrei. War bei deiner Krankheit auch das Bauchfell betroffen? und wie war dein Verlauf von der Diagnose bis zur OP.
Dir weiterhin alles Liebe. Marc.
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