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  #1  
Alt 08.12.2007, 21:23
olimama olimama ist offline
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Registriert seit: 08.12.2007
Beiträge: 21
Standard Kann es "nur" Leberkrebs sein?

Hallo !

Ich bin neu hier im Forum , hab mich seit 2 Tagen ein bißchen eingelesen und habe ein Problem.
Meine Mutter ist seit Mittwoch im Krankenhaus. Sie haben beim Ultraschall Raumforderungen in der Leber gefunden. (Stecknadel bis Walnußgroß) und über allle Leberlappen verteilt.

Magen- und Darmspiegelung wurden o.B. gemacht, ebenso Gynäkolgie o.B., gestern wurde mit Bauchspiegelung Gewebe entnommen. Ergebnis kommt vorraussichtlich Dienstag. Im Blut wurden Tumormarker gefunden.

Nächste Woche wird Lungenbiopsie gemacht- Die Ärzte können nicht glauben das es nur Leberkrebs ist und meinen es müßten Metastasen sein. Meine Mutter hatte schon immer hohe Leberwerte und früher wohl auch mal ne Hepatitis. Jetzt haben sie vorgeschlagen dann mal bald mit einer Chemo anzufangen und parallel weiter nach einem Primärherd zu suchen.
Ich hoffe ja das es "nur" Leberkrebs ist, da lungenmäßig auf einem Röntgenbild nichts zu erkennen war und dann nur noch kleinzelliger Lungenkrebs (in kürzester Zeit tödlich) der Fall sein könnte. Wir sind alle total verzweifelt. Gibt es Erfahrungen das es mehrere Herde auf der ganzen Leber geben kann und trotzdem nur die Leber befallen ist??

Kann es trotz Tumormarker sein das es auch nur Leberzysten (also gutartig) ist?

Ihr würdet mir sehr helfen und mir ein wenig die Panik nehmen.

Danke
Tina

Geändert von olimama (08.12.2007 um 21:26 Uhr)
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  #2  
Alt 09.12.2007, 07:13
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
Beiträge: 1.337
Standard AW: Kann es "nur" Leberkrebs sein?

Halo Tina,
ersteinmal herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

Weiß leider nicht ob ich Dir helfen kann. Nach meiner Erfahrung deuten erhöhte Tumormarker eher auf ein malignes (bösartiges) Geschehen hin.
Ich denke das Zysten sich im Ultraschall doch etwas anders darstellen als Herde. Evtl. könnte ein MRT bessere Auskunft geben. Aber Deine Mutter ist ja bereits im Krankenhaus,und wird dort völlig auf den Kopf gestellt. Was ich sehr gut finde.
Ich denke es ist das beste jetzt erstmal das Ergebnis der Biopsie abzuwarten.
Wenn Du Gespräche mit den Ärzten hast,dann schreibe Dir alle Fragen auf und schreibe Dir auch gleich die Antworten dahinter.Vielleicht hat Du ja auch die Möglichkeit noch jemanden mitzunehmen,denn vier Ohren hören mehr wie zwei.Ich habe immer meinen Mann im Schlepptau gehabt,da ich auch nicht immer alles so mitgekriegt habe.
Ich denke Ihr müsst jetzt einfach das Ergebnis der Untersuchungen abwarten.
Und Euch dann mit den Ärzten kurzschließen und die weitere Behandlung besprechen.
Ich selber ,das die Warterei immer das schlimmste ist. War bei mir auch so. Erst wenn ich dann die endgültige Diagnose hatte,ging es mir etwas besser,weil ich dann aktiv etwas gegen die Krankheit unternehmen konnte.

Drücke Euch mal alles was ich habe,das Ihr gute Befunde bekommt.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 09.12.2007, 10:10
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 611
Standard AW: Kann es "nur" Leberkrebs sein?

Hallo Tina,

was hatte denn Deine Mutter für eine Hepatitis?
Eine "normale" Hep A verursacht keine Tumoren, diese Erkrankung kann man sehr gut ausheilen.
Leberkrebs kommt wenn dann von den bösen Formen der Hepatitis B und C.
Wurde denn da schon ein Test gemacht?

Ansonsten läuft bei Deiner Mama alles nach Plan.
Die Untersuchungen sind völlig normal und es ist schonmal gut, dass man durch die Bauchspiegelung eine Leberbiopsie gemacht hat, die Ärzte kommen da besser hin, als wenn sie von aussen punktieren.

Sagen kann man ja erst was, wenn das Biopsieergebnis da ist.

Wurden denn Schatten auf der Lunge festgestellt oder per Brochioskopie was gesehen?

Bei meinem Mann waren auch alle anderen Untersuchungen negativ.

Welcher Tumormarker ist erhöht?
Frag doch da einfach mal nach.
Es gibt da soviele und für Leberkrebs gibt es einen bestimmten Maker.

Normal schlägt ein Tumormarker auch bei einer "normalen" Leberzirrhose an, sagt also im Moment erstmal nichts aus.

Ich frag mich aber was eine Chemo bringen soll, wenn man noch nicht mal weiss gegen was man ankämpft?
Es muss ja erstmal festgestellt werden, um was für eine Art Krebs es sich handelt.
Man kann doch nicht mit Mitteln auf den Körper schiessen, wenn man nicht weiss, ob es wirkt.

Mit welchen Syntomen wurde Deine Mama denn eingeliefert?
Bauchwassersucht? Gelbsucht?

Ich wünsch Euch für die schweren Tage viel Kraft und ein hoffentlich nicht so erschütterndes Ergebnis .
LG
Mel
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  #4  
Alt 10.12.2007, 21:20
olimama olimama ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2007
Beiträge: 21
Standard AW: Kann es "nur" Leberkrebs sein?

Hallo!

Vielen Dank erstmal für Eure Antworten.
Heute wurde bei meiner Mama eine Lungenbiospie gemacht- die war ergebnislos. Allerdings haben sie an der rechten oberen Lungenspitze einen Schatten entdeckt, den wollen sie morgen mit CT und Kontrastmittel untersuchen.
Meine Mama hat jetzt Panik das es Lungenkrebs ist, da schon ihr Bruder vor 15 Jahren daran gestorben ist.

Sollte sich das Ergebnis der Lunge als neagtiv erweisen, gibt es den Erfahrungen mit der Behandlung von inoperablem Leberkrebs.
Arzt sagt es sind 2 Walnußgroße Tumore an 2 versch. Leberlappen und winzige (Stecknadelkopfgroße) über die ganze Leber.

Wie sieht das dann mit anstechen der Leber und "veröden" aus v.a. bei so kleinen Dingern?

Liebe Grüße
Tina
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  #5  
Alt 11.12.2007, 10:31
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Beiträge: 611
Standard AW: Kann es "nur" Leberkrebs sein?

Hallo Tina,

wenn die Leber schon mit socielen Tumoren belastet ist, wird man da auch nichts mehr veröden etc können.
Es wird wohl eine Leberbiopsie erfolgen, oft macht man das ja via Bauchspiegelung um eben zu gucken, ob da nicht mehr zu finden ist.
Die Biopsie wird dann gleich direkt mitgemacht, was auch nicht gefährlich für einen Patienten ist.
Durch die Leberbiopsie kann man ja schon feststellen ob es sich um zb. HCC handelt oder um Fernmetastasen, die von der Lunge kommen könnten.
Was sagen denn die Tumormarker?
Da sollte doch einiges anschlagen.

Ich drück Euch für die weiteren Untersuchungen die Daumen.
Gruss
Mel
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  #6  
Alt 11.12.2007, 20:18
olimama olimama ist offline
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Beiträge: 21
Frage Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo !

Ich bin neu hier und möchte meine Geschichte zunächst mal vorstellen, nachdem ich hoffnungsvoll zunächst im Leberkrebsforum ne Frage gestellt hab.

Meine Mama ist 67 und war letzte Woche wg. Magenschmerzen beim Hausarzt.
Nach einem Ultraschall von der Leber mit Befund hat er sie letzten Mittwoch sofort ins Krankenhaus eingewiesen.

Dort wurde sie total auf den Kopf gestellt:
Magen- und Darm o.B.
Gynäkologie o.B.

also dachten wir zunächst Entwarnung, evtl. nach Bauchspiegelung mit Gewebeprobe "nur" Leberkrebs.
Und heute die furchtbare Nachricht: Kleinzelliges Bronchial-Ca re Oberlappen (path. LK mediastinal u. rechtshilär) mit Metastasen in der Leber.
Am Freitag haben wir Termin beim Onkologen- will noch vor Weihnachten mit der Chemo beginnen!
Wir sind total fertig- haben von ganz schlechten Chancen beim extensiven kleinzelligen Bronchialkarzinom gehört!

Ich hab schon auf älteren Fiskussionsforen von Leuten ohne Metastasen gelesen die durch die Chemo quasi geheilt sind. Gibt es irgendwelche positven Erfahrungen von Leuten mit Lebermetas / Lungenkrebs bei denen die Chemo sehr gut angeschlagen hat.

Wöre sehr wichtig für mich da meine Mama seelische Unterstützung braucht.
Meine Mama hat bisher keine Atemprobleme o.ä. und wir waren von dem Ergebnis vöölig überrascht. Allerdings ist vor ca. 20 Jahren schon der Bruder meiner Mama an Lungenkrebs gestorben und diese Bilder hat meine Mama jetzt vor Augen.
Ich brauche einfach ganz dringend ein paar Beispiele das es auch anders laufen kann!!!

Bitte helft mir- Danke

Tina
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  #7  
Alt 11.12.2007, 20:27
Benutzerbild von Tanni2006
Tanni2006 Tanni2006 ist offline
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Ort: Moers
Beiträge: 528
Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo Liebe Tina,

die Beispiele gibt es, da kann ich nur auf den Thread "Glück im Unglück" oder "Adenokarzinom inoperabel" verweisen.
Es gibt immer mal Tiefen, ja aber auch Höhen.

Es tut mir leid, dass auch deine Mama von diesem Biest getroffen wurde.
Aber es gibt immer Hoffnung, höre bitte nie auf zu hoffen.

Wie geht es deiner Mama seelisch nach der Diagnose? Wie geht es dir? Kommst du klar?

Schreib wann immer dir danach ist, hier hat immer jemand ein offendes Ohr

Liebe Grüße

Tanja
__________________
Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen!

Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007

Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen!
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  #8  
Alt 11.12.2007, 20:40
olimama olimama ist offline
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Registriert seit: 08.12.2007
Beiträge: 21
Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo Tanja!

danke für dein Mitgefühl!
Ich hab grad ganz geschockt gelesen das deine Mama ja auch total jung gestorben ist. Tut mir echt furchtbar leid!

Als ich das Ergebnis heute abend erfuht konnte ich nichtmal mehr richtig weinen. Es war einfach als ob mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hätte.

Meine Schwester hat meine Mama dann glcihmal aus dem Krankenhaus geholt- weinen kann sie auch zu Hause.

Unsere ganze Familie ist total wir können gar nicht glauben das man auf diese verdammte Krankheit so schnell sterben soll obwohl man doch fast nix merkt. Nie hätte ich mit so ner Diagnose gerechnet!

Ich hoffe ich komme im Lauf der Zeit besser mit der Situation klar- wir werden aber die Hoffnung bis Freitag (Termin beim Onkologen) nicht aufgeben.

Bis dann
Tina
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  #9  
Alt 11.12.2007, 20:42
Anas65 Anas65 ist offline
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Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Liebe Tina,
sei erstmal willkommen hier. Diese Diagnose ist der Hammer für jeden, man ist geschockt und verzweifelt.War bei uns vor ca. 5 Wochen genauso. Mein Papa, so alt wie deine Mutter, hat auch einen Kleinzeller mit Metastasen in Leber, Gehirn und Skelett. Beim Kleinzeller wird nicht operiert sondern so schnell wie möglich mit Chemo begonnen, den diese Krebsform reagiert gut auf Chemo.Allerdings ist der Kleinzeller leider recht aggressiv und streut schon in recht frühem Stadium aus, besonders gern in Leber und Gehirn. Aber die Chemos können heute schon kleine Wunder bewirken und die Lebensqualität deutlich verbessern.
Tina, du wirst sehen, wenn sich der erste Schock gelegt hat, dann werdet ihr Hoffnung haben und das ist auch gut so. Ich war genauso verzweifelt wie du und hätte den ganzen Tag nur heulen können, aber das geht vorbei und man wird aktiv. Unterstütz deine Mutter so gut du kannst und soviel sie es möchte, sei positiv und mach ihr Hoffnung, dass wirkt dann auch bei dir.
Einen ganz lieben Gruss
Ana
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  #10  
Alt 11.12.2007, 20:51
olimama olimama ist offline
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Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo Ana!

Es tut super gut zu hören das es anderen Leuten genauso geht. Man fühlt sich so hilflos und irgendwie vom Leben so ungerecht behandelt. Einerseits weiß ich das meine Mama immer gekämpft hat wie ein Stier bei allen kleinen Zipperleins die sie je hatte- andrerseits seh ich die Prognosen und könnte schreien. Und dann denk ich vielleicht hilft uns ein kleines Wunder das wir mit unserer Mama noch das nächste Weihnachtsfest feiern können.

Liebe Grüße
Tina
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  #11  
Alt 11.12.2007, 21:08
Anas65 Anas65 ist offline
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Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo Tina,
das ist das Wichtigste, was ich aus diesem Forum gezogen habe:die Erkenntnis, ich bin mit meinen Sorgen nicht alleine, andere verstehen meine Verzweiflung auch. Ich werde diese ersten Tage nicht vergessen, wachte morgens auf mit dem Gedanken "Papa hat Krebs und muss sterben" und den permanenten Gedanken daran, den ganzen Tag und in den Schlaf hinein. Im Krankenhaus war ich nach jedem Besuch total am Ende, ich sah meinen Dad schon tot, er sah so winzig aus in seinem Bett. Habe mich im Netz über alles bestens informiert und hab auch seinen Entlassungsbefund aus dem KH hier zu Hause. Dann fing ich an, Papa zu motivieren, er war sehr niedergeschlagen. Ich verbreite immer gute Stimmung, wenn ich bei ihm bin, weil ich weiss, dass ihm das hilft. Wir haben aber auch schon oft zusammen geweint, weil es uns so ungerecht erscheint, aber was ist schon gerecht?
Es ist eben wie es ist und man muß damit leben lernen und das beste aus der Zeit holen.
Auch du wirst das schaffen, gemeinsam mit deiner Familie werdet ihr damit umgehen können.
LG Ana
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  #12  
Alt 11.12.2007, 21:55
olimama olimama ist offline
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Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo Ana,

dein Papa hatte ja dann schon Chemo. Wie ging es ihm danach- uns blüht das wohl genau über die Weihnachtszeit.

Kriegt dein Papa auch Bestrahlungen- hab gelesen die soll man unbedingt machen?!

Ich hab einfach fürchterliche Angst das meine Mama schon in ein paar Wochen nicht mehr lebt!
Ich kann mir sowieso nicht vorstellen das mein Sohn ohne Oma aufwachsen soll. Er fragt jetzt schon nach ihr das er sehr an ihr hängt- das tut dann immer furchtbar weh.

Und die schlimmsten Sorgen machen wir uns um unseren Papa- schwer herzkrank, Wasser, Zucker, Schlafapnoe... also nochmal ein Sorgenkind mehr!

Habt ihr von den Ärzten irgendwelche Prognosen bekommen. Hat dein Vater Schmerzen oder Lähmunserscheinungen oder Gelbsucht oder so.

Meine Mama hat fast keine Schmerzen (nur Magenweh wenn sie nüchtern ist und einen steifen Nacken!- das kommt wohl von er Lungenspitze!)

Bis dann
Tina
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  #13  
Alt 11.12.2007, 22:06
Anas65 Anas65 ist offline
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Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Hallo Tina,
hab eben mit Papa telefoniert. Geht nicht so gut, er hat Kopfschmerzen (viele Metastasen) und ein dumpfes Gefühl im Kopf. Seine Schmerzmittel hat er schon vor einigen Tagen erhöht, morgen gehts erstmal wieder zur Hausärztin. Es wird wohl ein Auf und ab sein, momentan denke ich, die Hirnmetas werden wohl bald die Oberhand gewinnen, wnn die Chemo nicht greift. Bin jetzt gerade selber etwas demotiviert aber das wird hoffentlich wieder, bestimmt.
bis bald Ana
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  #14  
Alt 11.12.2007, 22:11
Anas65 Anas65 ist offline
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Standard AW: Mama hat kleinzelliges Bronchial Karzinom

Noch was Tina,
Prognosen kannst du vergessen, manchmal ist Ehrlichkeit echt brutal. Meinem Vater sagte der Arzt:"Das werden Sie nicht überleben." Aber wie lange konnte er dann auch nicht sagen, dass weiß nämich keiner. Eben solange , wie es geht. Es ist nur so hart, sich damit auseinander setzen zu müssen, ein Elternteil zu verlieren, der doch schon immer da war, ohne den man sich das Leben nicht vorstellen kann.
Aber es läuft eben so....
Schlaf gut, du mußt ausgeruht sein
Ana
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  #15  
Alt 11.12.2007, 23:14
sabine1806 sabine1806 ist offline
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Standard AW: Kann es "nur" Leberkrebs sein?

Liebe Tina,

bei meiner Mutter wurde auch "nur" Leberkrebs festgestellt, es ist eine sehr seltene Krebsart und daher leider wenig erforscht.
Es wurde bei ihr eine Chemoembolisation durchgeführt mit sehr großem Erfolg, es war sogar schon die Rede von einer OP, leider kam es bei meiner Mutter nicht mehr dazu da sich Metastasen bei ihr im Bauchraum angesiedelt hatten und sie danach recht schnell verstarb
Hier in der Klinik waren sie von Anfang der Meinung daß es unheilbar sei, hatten auch von vornerein die Embolisation abgelehnt. Wir sind dann nach Heidelberg gegangen und dort wurde uns wirklich Mut gemacht. Sie haben auch die Embolisation durchgeführt und hätten die hier in Karlsruhe nicht geschlampt wäre meine Mutter operiert worden, aber das ist ein anderes Thema!
Wenn die endgültigen Ergebnisse da sind und es sich tatsächlich um Leberkrebs handelt sprich die Ärzte auf jeden Fall auf die Embolisation an und wenn sie es ablehnen, ich weiß ja nicht wo du herkommst, aber ich kann dir Heidelberg wirklich nur nahe legen!!! Erkläre denen den Fall am Telefon, sie sind wirklich sehr nett, wir hatten innerhalb von ein paar Tagen einen Termin dort...

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und wünsch dir und deiner Mutter auf jeden Fall alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße
Sabine
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