Mein Schwiegervater ist betroffen

[Rose24]

Hallo zusammen,

nachdem ich schon einige Monate mitgelesen habe, melde ich mir in der Hoffnung auf einen Rat zu Wort. Mein Schwiegervater hat BSDK. ISeine Diagnose, die ich erst jetzt erfahren habe, ist "Metastasierendes Pankreaskopfkarzinom.Ihm wurde in der Uniklinik in Innsbruck ein Teil der Leber und ein Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt. Es war schwierig mit den Ärzten zu reden, mit meinem Schwiegervater ebenfalls. Meine Schwiegermutter hat davon am wenigsten Ahnung. Sie verdrängt es einfach.
Die Operation hat er mit seinen 75 Jahren erstaunlich gut hinter sich gebracht. Mittlerweile hat er auch schon 3 Kilo zugenommen und fühlt sich eigentlich ganz gut. Was mir aber Sorgen macht, ist dass er neuerdings Rückenschmerzen hat. Was ich auch nicht verstehe, ist warum er bei einem metastasierenden Karzinom keine Chemo braucht.Weiß jemand was das bedeutet?
Mit meinem Mann kann ich ebenfalls nicht darüber reden. Er findet, dass er seinen Vater damit umgehen lassen soll wie er das möchte. Ich fürchte er braucht nach den endlosen Fahrten nach Innsbruck auch einmal eine Pause und will außerdem seine Angst ebenfalls verdrängen, da er sehr an seinem Vater hängt. Ich würde aber gerne wissen, womit wir rechnen müssen, und ev. unsere Kinder darauf vorbereiten.
Ich hoffe Ihr könnt mich verstehen!
LG
Rose24

[Kölner Leser]

Hallo Rose,

wegen der Rückenschmerzen kannst Du ganz einfach ersteinmal schauen, ob sie ständig auftreten oder hauptsächlich im Liegen (nachts bspw.).

Wenn sie dauernd vorhanden sind, mach Dir keine allzu großen Sorgen.

vG, KL

[Rose24]

Hallo,

danke Kölner Leser für die Antwort. Nach vorsichtigem Fragen habe ich herausgefunden, dass er hautsächlich bei längerem Liegen Kreuzschmerzen bekommt.

LG
Rose24

[Kölner Leser]

Hallo Rose,

hm, das heißt ja noch erstmal gar nichts, nur daß es man wohl nicht mehr ganz ausschliessen kann. Wobei Kreuzschmerzen ja eher etwas oben sind, ich meine, diese teuflischen Rückenschmerzen im Liegen sind mehr unten, im Lendenwirbelbereich spürbar (ohne Garantie, daß es da keinen Zusammenhang gibt, ich bin kein Arzt).

Wenn Du Interesse an den Hintergründen hast, kommt er um eine CT wohl nicht herum (Ultraschall ist wohl oft nicht ausreichend).

Andererseits würde ich mir auch ernsthaft überlegen, ob man das so genau wissen möchte und wie die Alternativen im Falle eines Rezidivs aussehen.

viel Erfolg und Glück bei Deinen Bemühungen,

KL