Lungen CT

[takisp]

Hallo !!!

Meine Mutter hatte vor 11 Jahren ein Mammakarzinom, wurde danach bestrahlt. Seitdem immer wieder Probleme mit Bronchits und auch immer wieder Lungenentzündung. Dieses Jahr geht der Husten fast garnicht mehr weg.

Jetzt hat sie ihre 2. Lungenentzündung dieses Jahr. Ärztin hat gesagt wieder auf der linken Seite wie immer und nimmt wieder Antibiotika.
Jetzt schickt sie die Lungenärztin aber zur CT, weil sie sich nicht erklären kann, warum immer wieder Lungenentzündung.

Ärztin sagte ihr aber, sollte nichts bösartiges sein, da das auf dem Röntgenbild anders aussehen würde.

Mach mich jetzt halt irgendwie verrückt. Auf der Überweisung steht auch nur : Thorax CT (Therapie res. L.......) Punkte weil nicht lesbar. res. interpretiere ich als resistent (weil der Husten nicht weg geht.)

Was sagt eure Erfahrung, kann das ein Lungenarzt auf dem Röntgenbild unterscheiden ob es sich um eine Lungenentzündung oder eben was "böses" handelt ??

Grüße+Danke

[felice2007]

Hallo takisp,

ich kann dir nur von meiner mama sagen, dass man bei ihr das große übel durch eine ct-untersuchung gesehen hat. die gewebeentnahme hat dann den rest bewiesen...

eine röntgenaufnahme hatte damals bei uns keine genaue aussage machbar gemacht...

wünsche euch alles gute...

lg
alina

[Monika Rasch]

Hallo,

Natürlich gibt es therapieresistente Lungenentzündungen-
und es gibt natürlich auch nach 11 Jahren die Möglichkeit der Strahlenpneumonie-
und trotzdem gibt es das auch, dass man Läuse und Flöhe hat.

Wenn ihr eine zweite Meinung haben möchtet, packt alle Befunde zusammen und und bittet mit Überweisung( steht Euch zu, geht ziemlich problemlos) bei einem anderen Arzt um eine zweite Meinung.
Fragestellung Tumorgeschehen ?

Eigentlich glaube ich schon, dass Eure Lungenärztin kompetent ist.
Trotzdem denke ich, solltet ihr schon alleine um euch zu beruhigen eine zweite Meinung einholen.

[takisp]

Haben ja ne Überweisung zum CT. Wie gesagt, die Ärztin hat Lungenentzündung diagnostiziert (ist ja auch erkältet im Moment).

Deswegen meine Frage, ob ein Arzt am Röntgenbild eine Lungenentzündung von einem Tumor/Metastase unterscheiden kann.

[takisp]

Aussage der Ärztin war, das es auf dem Röntgenbild nicht nach etwas Bösartigem aussieht.

[jutta50]

Hallo,

die Lungenärztin denkt, dass es nichts bösartiges ist, will aber zur absoluten sicherheit ein CT. Das Vorgehen hört sich für mich umsichtig und vernünftig an. die Wahrscheinlichkeit, dass es bösartig ist ist in ihren Augen gering. so interpretiere ich das Vorgehen.

lg
Jutta

[babsi2806]

Hallo Takisp,

ich hatte auch lange Zeit Husten und mein TM (Brustkrebs) stieg an. Ein CT sollte Klarheit bringen. Der (in meinen Augen absolut blinde und inkompetente) Radiologe hat die Lungenmetastasen nicht erkannt und meinte, dass alles in Ordnung ist. Die Onkologin (auch blind und inkompetent) wollte die CD, die mir der Radiologe mitgegeben hatte, nicht ansehen. Sie verschrieb mir etwas gegen den Husten. Mir liess das alles keine Ruhe und ich bin zum Lungenarzt. Der sah die Röntgenbilder an und rief gleich im KH an, damit ich dort aufgenommen werde. Die Bronchoskopie ergab dann Metas in der Lunge und ein Pleuraerguss, der punktiert werden musste.

So schnell verlasse ich mich nicht mehr auf Ärzte. Ich hinterfrage jetzt alles und bin damit recht gut gefahren. Warte ab, was das CT sagt.

Grüssle Babsi

[Heike1]

Hallo takisp,
ich finde das Vorgehen der Ärztin vorbildlich. Da ich ja schon bereits Metastasen in Leber/Knochen habe meinte meine Ärztin das ein CT der Lunge wesentlich aussagekräftiger ist und auch mehr zu erkennen als beim "nur Lunge" röntgen. Denke schon, das die Radiologen genug sehen und schon unterscheiden können ob was zu sehen ist, was da nicht hingehört.

LG Heike2