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AW: Down wegen Haarausfall
Zitat:
Ganz liebe Grüße an Dich von Nando, die eigentlich Gabi heißt
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Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück, das diese Welt bereithält. (Samuel Johnson) > invasives-ductales Mamma-Cazinom, 2,1 cm pT2, pN1a (1sn+2/2sn+21) L1. V0.R0. G2.Score:6 < Therapie: 6xFEC+Taxotere, geplant: Strahlen-Therpapie + AHT |
#17
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AW: Down wegen Haarausfall
Hallo,
auch ich möchte dir Mut zusprechen, ist alles halb so wild. Ich weiss aber auch, wie fertig man ist, wenn einem der Haarausfall bevorsteht. Auch ich habe fürchterlich geweint nach der ersten Chemo und förmlich darauf gewartet. Jeden Morgen beim Aufwachen habe ich gefühlt, ob noch alles fest ist. Und dann am 13. Tag danach abends konnte ich die Haare so vom Kopf nehmen. Mein Mann hat sie mir dann kurzerhand abrasiert, nachdem ich ihn darum gebeten habe. Seitdem trage ich tolle Tücher und Hads. Es ist alles nicht so schlimm. Zu jedem Outfit trage ich die passende Kopfbedeckung und in dieser Jahreszeit weiss der Außenstehende gar nicht, ob es ein Muss ist oder nur ein modisches Assesoir. habe sogar schon viele Komplimente bekommen. Also, ich hoffe, daß auch ich dir ein wenig Mut machen konnte. Das Vorher ist schlimmer, als das Nachher! Tröstende Grüße, sende ich dir! |
#18
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AW: Down wegen Haarausfall
Hallo Nando50,
ich kann dich gut verstehen. Auch ich war fix und fertig....und habe geheult, als meine Haare 2 Wochen nach der 1.Chemo ausgegangen sind... Als es los ging habe ich sie abrasiert. Ich hätte da nicht zuschauen können, wie sie jeden Tag weniger werden Ich habe eine schöne Perücke, Mützen und Tücher gekauft....und komme inzwischen damit klar. Habe auch überwiegend POSITIVES gehört, Komplimente für meine Glatze und Perücke bekommen. Das baut ein wenig auf. Nur an manchen Tagen bin ich noch unsicher... Frau lernt damit zu leben, und nächste Woche ist es bei mir bereits 1 Monat her !!! Und sie kommen bald wieder....da denke ich ganz fest daran !!! Kopf hoch, DU packst das auch !!! Lieben Gruss Holiday1978 |
#19
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AW: Down wegen Haarausfall
Hallo Nando,
ich habe gerade erst gelesen, dass Du die gleiche Chemo machst wie ich (FEC-Taxotere). Vielleicht hast Du ja Glück, und Deine Haare fangen schon während der Taxotere-Chemo wieder zu wachsen an. Ich habe jetzt 3 x FEC und 1 x Taxotere hinter mir, und die Haare sprießen schon wieder (naja, vielleicht 1,5 cm, aber immerhin ). Vielleicht rasier ich mich nochmal, damit sie ein bisschen kräftiger werden. Liebe Grüße Kylie
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Diagnose 09/2008: invasiv-duktales Mamma-Karzinom (pT2, pTis (DCIS), pN0 (0/6 LK), pMX, L0, V0, Pn0, G2) Östr. Score 12, Prog. Score 4, HER-2/neu negativ (1+). Therapie: 10/2008: Ablatio simplex rechts, 10/08 - 04/09: Chemo (FEC-Doc), 04/09-05/09: Bestrahlung (28 + 5 Boost), seitdem Tamoxifen. Diagnose 09/2009: Rektumkarzinom (pT1, pN0 (0/12 LK), pMx, L1, V0, Pn0, Stadium I, G2, R0). Therapie: 09/2009: Rektumresektion, Anlage J-Pouch, Anlage Ileostomas. 12/2009: Stoma-Rückverlagerung. |
#20
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AW: Down wegen Haarausfall
Habe ich geschrieben: 1,5 cm? Ich meinte natürlich: 1,5 mm! (Ein freudscher Fehler? ).
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Diagnose 09/2008: invasiv-duktales Mamma-Karzinom (pT2, pTis (DCIS), pN0 (0/6 LK), pMX, L0, V0, Pn0, G2) Östr. Score 12, Prog. Score 4, HER-2/neu negativ (1+). Therapie: 10/2008: Ablatio simplex rechts, 10/08 - 04/09: Chemo (FEC-Doc), 04/09-05/09: Bestrahlung (28 + 5 Boost), seitdem Tamoxifen. Diagnose 09/2009: Rektumkarzinom (pT1, pN0 (0/12 LK), pMx, L1, V0, Pn0, Stadium I, G2, R0). Therapie: 09/2009: Rektumresektion, Anlage J-Pouch, Anlage Ileostomas. 12/2009: Stoma-Rückverlagerung. |
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AW: Down wegen Haarausfall
Ich kann die Angst vor dem Haarausfall auch sehr gut verstehen. Habe am 19.02.09 meine erste Chemo bekommen und nun gehen mir seit Donnerstag die Haare aus. Habe dann meine Perücke noch mal anprobiert. Da sie mir nicht mehr so gut gefiel, bin ich noch mal zu meinem Perückenladen. Nun gefällt sie mir wieder. Habe aber auch noch ein paar Tücher mitgenommen.
Wer nun glaubt, dass ich gut mit dem Ausfall klar komme, der irrt. Ich stehe jetzt schon wieder unter Wasser, wenn ich all die Berichte lese. Das Haarewaschen haben ich auch eingedampft. Dabei breche ich nämlich regelrecht zusammen. Meine Mutter redet dann immer auf mich ein, dass das alles schon wieder wird. Ich kann es nicht mehr hören! Aber eigentlich sollte ich es echt als "ist halt so" hinnehmen. Kann ich aber nicht. Leider versteht keiner um mich rum, wie es sein kann, dass ich weniger Angst vor den beiden OPs und vor allen anderen Nebenwirkungen hatte und habe, als vor dem Haarverlust. So ist es aber nun mal! Bin gerade am Überlegen, ob ich mir auch die Haare abrasieren lasse von meiner Perücken-Dame (die habe ich echt lieb gewonnen). Vielleicht ist es besser, wenn man dann einmal kräftig heult, weil sie weg sind, als das man damit taglang konfrontiert wird. Aber ich traue mich nicht. Und da ich Dienstag das erste mal Herceptin bekomme und am Donnerstag wieder Chemo habe, werden die Haare, wenn es mir wieder besser geht, eh weg sein. Das Buch von Sophie kenne ich auch. Habe es einer Freundin geschenkt. Ich selber mag es gerade nicht lesen. Keine Ahnung wie meine Nerven das vertragen. Werde es mir aber später mal ausleihen. Sie hat übrigens ein neues Buch geschrieben. Es heißt "Morgen bin ich wieder da". So, nun wünsche ich dir viel von allem was du dir wünschst! Gruß Steffi |
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AW: Down wegen Haarausfall
Liebe Steffi, vielleicht kann ein Außenstehender, der selbst noch nie sowas erlebt hat, einfach nicht nachvollziehen, was in uns dann vor sich geht. Vielleicht ist auch ein bißchen Hilflosigkeit dabei, wie man in so einem Fall tröstet.
Mir ist das in der letzten Zeit sehr bewusst geworden, egal um welches Thema es geht. Letztens hat mir beispielsweise eine Bekannte zum Trost geschrieben (als ich ein bißchen über die Nebenwirkungen der Chemo und so klagte), dass einem der Körper halt manchmal Streiche spiele. Ich weiß, sie meinte es lieb und wollte mich trösten, aber an mir nagt das immer noch. Denn es sind für mich nun wirklich keine Streiche, die uns der Körper nach Krebs oder während der Chemo spielt. Ich überlege nun, mich ab und zu in unserer Krebsselbsthilfegruppe blicken zu lassen, dass ich mit meinen "Wehwehchen" mir nicht immer vorkomme wie ein Geisterfahrer, sondern echtes Verständnis und auch mal einen wertvollen Tipp bekomme. Ich genieße das auch hier im Forum, weil wir als Gleichgesinnte uns gegenseitig einfach anders stützen können. Nehmt euch so, wie ihr seid und akzeptiert auch eure Gefühle (z.B. die Traurigkeit bei dem Haarverlust). Nicht nachdenken, ob das Sinn macht oder nicht, sondern wahrnehmen und sich selbst ein bißchen gedanklich in den Arm nehmen. Es ist einfach eine Ausnahmesituation, mit der jeder anders umgeht. Liebe Grüße Karin |
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