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Alt 16.02.2012, 11:54
McMike McMike ist offline
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Beiträge: 4
Standard Neurofibrom unter Warze entdeckt

Hallo und guten Abend,

ich muß zugeben, ich würde meinem Grübeln gerne ein Ende bereiten.
Telefonisch war die Information vom behandelnden Arzt eher dürftig.

Vorab, das Labor bat den Arzt mich zur Kontrolle zu rufen...

Der Fall:

Ich ließ mir im Oktober eine Dornwarze unterm Fuß weg lasern.
Direkt nachdem die lokale Betäubung ihre Wirkung verlor, bekam ich wirklich heftige Schmerzen.
Ich hatte nur "Jodsalbe" bekommen, die lindert natürlich keine Schmerzen.
Ich arbeite 200 KM von zu hause weg.
Als die Schmerzen nach 4 Tagen noch immer unaushaltbar waren und meine Medikamente, die man so zu hause hat (Schmerzmittel) nicht halfen, ging ich zu einem Notarzt.
Seine Überlegung, Knochenhaut wurde wohl angelasert.
Antibiotika, Comfeel-Platte, Diclofenac ...
Als insgesamt 4 Wochen vergangen sind (ich war 3 mal beim Arzt), ging ich wieder zum Arzt, der gelasert hatte.
Mittlerweile hatte sich eine dicke Wulst aus der Wunde heraus gebildet.
Diese wurde nun ein erneutes mal gelasert.

Ich kam nach hause und siehe da, die Schmerzen wurden deutlich besser!
Nun, fast 8 Wochen nach dem 2. Lasern ruft mich der Arzt an und bittet mich erneut vorzusprechen.
Der "Gewebearzt" aus dem Labor hat irgendwas "spindelförmiges" diagnostiziert.
Da an der Stelle, wo früher eine Warze war, noch immer eine innere Verdickung ist (fühlt sich wie die Warze damals an), wird das wohl geschnitten werden müssen.

Ich war nach dem 2. Lasern zur "Nachkontrolle" (bei der eine Arzthelferin einen "Verbandwechsel" durchführen sollte. Nur hatte ich gar keinen Verband bekommen!)


Weil die gesamte Prozedur aber wirklich sehr schmerzhaft war, hatte ich mich (inzwischen ja nahezu schmerzfrei) entschieden, keinen imaginären "Verbandswechsel" mehr durchführen zu lassen.


Natürlich ist es erschreckend, wenn der Arzt einem telefonisch mitteilt, das das Labor um Untersuchung bittet. Der Arzt, der gelasert hat, will mich (wenn die Untersuchung es erfordert) zum "schneiden" überweisen.
Komisch, oder?!


Nun zur Ergänzung:

Ich habe die Unterlagen vom Labor während des erschreckenden Gesprächs bekommen!
Leider verstehe ich nur die Hälfte...
Fakt ist, unter der Warze war und ist ein Tumor!

Vielleicht kann mir jemand den Befund genauer erklären?!

Nachbericht vom Labor:

"im ersten Gewebepräparat fanden sich Anteile eines verrukös-hyperplastischen Epithels, vereinbar mit einer flachen Verruca Vulgaris"( die gelaserte Warze)

"Ein 2. Präparat zeigt Granuloma-pyogenicum-artiges Granulationsgewebe mit ausgeprägten elektroakustischen Veränderungen, welche eine Bestimmung der Zytologie nicht möglich machen.
Immunhistochemisch lassen sich hier spindelförmige S 100 positive Zellen nachweisen, welche negativ sind für Melan-A, sodass es sich hier wahrscheinlich im Anteile eines irritierten und entzündlich alterierten Neurofibroms handeln könnte.

Genauere Aussagen zur Diagnose und Dignität gestalten sich jedoch an dem ausgeprägt alterierten Gewebematerial schwierig.
Da in seltenen Fällen neuroide Tumoren auch eine Entdifferenzierung aufweisen können, z.B. In Richtung eines MPNST, habe ich sicherheitshalber eine vollständige Entfernung der Veränderung empfohlen aufgrund der bereits oben beschriebenen diagnostischen Schwierigkeiten."

Nun habe ich am 08.03. Einen Termin im KH um einen stationären OP- Termin zu finden.

Ehrlich zugegeben mache ich mir Sorgen!
Klar, die schneiden nur raus, aber... Geht das während der OP ins Labor?
Muss man wieder so lange auf Ergebnisse warten?
Und vor allem, warum dieses komische Gespräch beim Arzt, "wir haben die missliche Situation Ihnen das jetzt mitteilen zu müssen" ...
Nur wegen einer kommenden OP zur Entfernung oder wurde da vielleicht etwas verschwiegen?

"Nur" wegen eines Verdachts?*
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Stichworte
neurofibrom, tumor, warze


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