lympfdrüsenkrebs

[Schokolinse]

Hallo Messing,

ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, was da mit Deiner Schwester veranstaltet wird, ich habe so das Gefühl, dass da etwas ganz enorm schiefgelaufen ist.

Ich bin ebenfalls hier aus dem NHL-Forum, meine Mama hatte ein Burkittlymphom und ist seit Ende letzten Monats in Remission, auffallen tut mir aber eine ganz andere Parallele und zwar die zu meinem Vater.

Der hat im letzten und vorletzten Jahr einige schwere Herz-OPs hinter sich gebracht, wurde unter anderem "gekreuzigt" (das heißt wirklich so!) und dabei hat er sich eine schwere MRSA Infektion eingefangen, so dass er wochenlang mit ständigen Fieberschüben, schweren Blutvergiftungen und Luftröhrenschnitt mehr tot als lebendig an der Herz-/Lungenmaschine gelegen hat und mehrfach wiederbelebt werden musste.

Das alles hätte man bis zu seinem Tod weiterführen können, wenn nicht durch Zufall auf einer Pflegeintensivstation vor seiner Aufnahme auf MRSA getestet worden und endlich entsprechend behandelt worden wäre.

Das scheint mir auch bei Deiner Schwester durchaus mal wert zu überprüfen, denn so wirklich lange macht kein Körper ein künstliches Koma mit, mein Vater hatte großes Glück, aber normalerweise sagt man, dass der Patient je nach vorhergehender körperlicher Verfassung nach 4 - 6 Monaten ALLES, die normalsten Verrichtungen wie Essen, Trinken, Sprechen, Laufen neu lernen muss.

Ich drück Euch die Daumen, dass Deiner Schwester schnell geholfen wird.

viele Grüße
Maya