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  #1  
Alt 16.12.2006, 23:25
Harley Harley ist offline
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Registriert seit: 16.12.2006
Beiträge: 7
Standard Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo alle zusammen,

meine Freundin hatte letztes Jahr ein Mammakarzinom, Brustamputation, Chemo und Bestrahlungen. Chemo und Bestrahlungen wurden im September 2005 abgeschlossen.
Leider mußte sie jetzt erfahren, dass sie 2 Metastasen auf der Leber hat. Wer hat damit schon Erfahrung gemacht. Ihr wurde jetzt erst einmal eine weitere Chemo verabreicht. Wer hat schon einmal Leber-Metastasen operieren lassen?

Vielen Dank und viele Grüße an alle Heike

Ihr Lieben,

leider muß ich noch einiges nach neuestem Stand dazu führen. Die 2 Lebermetas sind 4 und einer davon ca. 4 cm. Dann hat meine Freundin jetzt auch noch ein weiteres Medikament für die Knochen bekommen!? Hört sich ja nicht gerade gut an. Sie ist zwar darauf hingewiesen worden, dass die Sache schon sehr ernst zu nehmen sei, aber man vieles noch machen kann.
Was sagt Ihr denn dazu?
Also ich mache mir große Sorgen und habe irgendwie das Gefühl, als wenn ihr nicht so ganz die Wahrheit gesagt wird!
Liebe Grüße Heike

Geändert von Harley (20.12.2006 um 21:10 Uhr)
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  #2  
Alt 17.12.2006, 22:06
Bornsi Bornsi ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo Harley,
an der Leber zu operieren ist nicht immer möglich.Das müssen die Ärzte entscheiden.Es gibt noch die Möglichkeit der lasertherapie.Erkundige dich bitte auch über ganzheitliche Therapien.Es gibt verschiedene Kliniken dafür in D.Leider kann ich dir keine erfolgreiche Therapie empfehlen,meine Mama hat u.a.auch Lebermetastasen nach Brustkrebs.
LG
Manu
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  #3  
Alt 18.12.2006, 09:27
bine_j bine_j ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

hallo heike,

hat die chemo denn angeschlagen? ist eine op möglich?
wenn nicht, gibt es noch viele andere möglichkeiten, die noch nicht so bekannt sind......zb die sirttherapie.

meine mutti hatte lebermetas, keine chemo hat geholfen, der onko sagte sonst kann man nix machen, wir haben ihm geglaubt....das war ein großer fehler zu spät haben wir selber im internet gesucht und viele möglichkeiten gefunden......für meine ma war es aber leider zu spät
sie starb an den lebermetas ( es waren dann ganz schnell sehr viele! )
alle kliniken sagten das selbe, vor 2 wochen hätte man noch ne menge machen können............ihr onko wußte von der sirttherapie zb. gar nicht, wie sich später herausstellte.....unglaublich aber wahr!!!
man sollte doch meinen, das gerade diese ärzte immer auf dem neusten stand sind....................

ich wünsche deiner freundin alles liebe und gute
sie soll nicht zu lange warten und sich ausreichend informieren
ich denke wissen ist ganz wichtig bei dieser krankheit

liebe grüße
sabine
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  #4  
Alt 21.12.2006, 21:40
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo Heike,

bin eigentlich im BK Forum zuhause.Ich hatte 2001 Ablatio,seit 2003 Knochenmetas und jetzt auch noch Lebermetas. Trotzallem geht es mir supergut.Ich habe jetzt seit Oktober bereits 3 Zyklen Navelbine und parallel dazu 14 tägig Xeloda Tabl. bekommen. Meine Tumormarker waren auf 6oo gestiegen.Inzwischen allerdings wieder auf ca. 300 gesunken.Mit der Chemo habe ich überhaupt keine Probleme .Mache aber jetzt über die Feiertage erst mal Pause und fange dann am 11.1. wieder mit den nächsten Zyklen an.
Von einer OP hat mir mein Doc im Moment abgeraten.Ich muss allerdings dazu sagen,das ich recht zuversichtlich bin,mit der Chemo den Biestern den Garaus zu machen.
Für Deine Freundin und dich alles Liebe

Elli
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  #5  
Alt 30.12.2006, 23:47
Harley Harley ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo Elli,

Deine Zeilen haben mich sehr glücklich gemacht was meine Freundin Sabine betrifft. Du bist wirklich echt ein starker Mensch, vor allem positiv, das sagen auf jeden Fall Deine Zeilen aus. Mach nur weiter so und Du wirst sehen, diese Mistviecher verschwinden. Von mir alles, alles Liebe und viel positive Energie.
Es wäre ganz toll, wenn Du nach dem 11.1.07 weiter berichtest, das macht meiner Freundin vielleicht auch Mut und Hoffnung.
Du hast die Hoffnung auf jeden Fall übermittelt und das finde ich mehr als hervorragend.
Ich wünsche Dir einen super tollen Rutsch ins Neue Jahr, verbunden nur mit positiver Energie. Ich denke an Dich

Viele Grüße Heike
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  #6  
Alt 11.01.2007, 11:18
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo Heike,

Dein Wunsch ist mit Befehl (grins).
Also ich habe gestern wieder mit der Chemo angefangen. Und zwar bekomme ich zur Zeit Xeloda Tabl. und Navelbine Infusionen.Die Tabletten nehme ich am 1. Tag der Infusion und dann für 14 Tage. Zur Zeit muss ich 6 Stück von diesen Dingern nehmen,jeweils abends 3 und morgens 3 . Die sind zwar ganz schön riesig (ähnlich wie Antibiotika Tabletten)aber es geht.
War gestern nach ca 1 Stunde bei meinem Doc raus. Habe aber auch Druck gemacht,da ich mit meiner Tochter um 13.00 Uhr einen Arzttermin hattte,und dadurch erst nach Hause ,Kind abholen und dann wieder zum nächsten Termin musste. Und das alles mit Bus und Bahn.Aber es geht alles.
An Nebenwirkungen habe ich bisher noch nix.ausser vielleicht so ein etwa seltsames Gefühl im Mund,aber das ist bestimmt von der Infusion.Ist aber eigentlich gar nicht der Rede wert.
Meine Infusionen für die "morschen"Knochen haben wir zur Zeit ausgesetzt. Wird wohl dann alles ein bisschen viel.
So jetzt muss ich mal wieder in die Pötte kommen.
Es wäre schön wenn Du mal kurz sagst ,welche Chemo Deine Freundin denn "genießen"darf.

viele Grüsse

Elli

PS. Deine Freundin kann sich glücklich schätzen,das es Dich gibt.
Habe auch eine beste Freundin und das schon seit 35 Jahren.
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  #7  
Alt 27.02.2007, 20:59
Harley Harley ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo Elli,

erst einmal vielen Dank noch für Deine Nachricht vom 11.1. Bei mir war viel los, Kind krank, Mann krank und ich dann auch noch. Dann auch noch Ärger in der Kita na ja usw. So und jetzt ist alles wieder i.O.

Zu Deiner Frage wollte ich Dir auch noch mitteilen, meine Freundin bekommt für ihre Knochen Pamifos und ihre Chemo heißt Paclitaxel. Die Chemo bekommt sie immer 4 Wochen (d.h. 1 x i.d. Woche) und dann 2 Wochen Pause und das für ihre Knochen bekommt sie 1 x alle 4 Wochen.
Sabine geht es recht gut, sie verträgt bisher alles ganz o.k. Der einzige Nachteil natürlich ist, dass sie leider wieder ihre Haare verloren hat, das macht sie schon ganz schön traurig. Ich weiß auch immer nicht, wie ich sie da so richtig aufbauen kann. Das ist sehr, sehr schwierig, weil das ein absolutes Schmerzthema ist.

Ansonsten hoffe ich, dass es Dir gut geht und Du alles super hinbekommst.
Ich drücke Dir alle Daumen und wünsche Dir alles Liebe, halte Dich weiter so wacker.

Alles Liebe weiterhin und viel positive Energie schickt Dir von ganzem
Herzen Heike
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  #8  
Alt 27.02.2007, 21:45
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo Heike,

na super das bei Dir inzwischen wieder alles in Ordnung ist. Ich weiß manchmal nicht was schlimmer ist Kind krank oder Mann krank?
Ich tendiere eingentlich immer dazu zu sagen:"Mann krank" ! Meiner ist dann immer so wehleidig.Eben typisch Mann!!!!

Es freut mich ,das Deine Freundin die Chemo doch relativ gut verträgt. Na ja das mit den Haaren ist halt immer so eine Sache. Meine haben sich vor genau 2 Jahren von mir wieder verabschiedet,das war dann das 2.mal innerhalb von 4 Jahre. Ich fand es ganz furchtbar.Da halfen auch alle gutgemeinten Worte nix mehr. Bei mir war mal die Chemo Doxetacel im Gespräch. Ich denk sie ist der Paclitaxel sehr ähnlich.Ich habe nächste Woche einen Termin zum MRT. Verlaufskontrolle. Mein Doc meinte beim letzten Sono, es sieht ganz gut aus. Auf meiner Überweisung steht drauf: Lebermetas-Vollremission?. Bin ja echt mal gespannt,ob das stimmt. Ich habe dann noch eine Chemo (Navelbine und einen Zyklus Xeloda vor mir,und dann hoffentlich mal wieder etwas Ruhe. Irgendwann reichts mir dann. Meine "kleine "Tochter geht nämlich dieses Jahr im Mai mit zur Konfirmation,und da möchte ich doch nicht gerne "oben ohne " (Haare) erscheinen.Also gehe ich einfach davon aus,das ich mit dem letzten Chemozyklus erstmal Ruhe habe,und nicht doch noch in den "Genuß" von irgendso einem Taxel -Zeug komme.Aber sollte es so sein,werde ich auch das wieder schaffen. Hauptsache noch recht lange leben und Lebensqualität haben. Und das habe ich bis jetzt.
So das war es jetzt mal wieder.Ich wünsche Deiner Freundin und Dir von ganzem Herzen alles ,alles Gute.
Versuche einfach für Deine Freundin da zu sein.Aber ich denke das bist Du sowieso.

Ganz liebe Grüsse
Elli
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  #9  
Alt 13.03.2007, 12:56
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Hallo alle zusammen,
es ist sehr hilfreich zu lesen welche Behandlunges es so gbt. Vielleicht könnt ihr mir helfen und noch ein paar Infos geben.
Ich habe leider heute die endgültige Besprechung mit meiner Ärztin im Krankenhaus gehabt. Ich habe 2 neue Leb ermetastasen. Am Donnerstag soll ich ins Krankenhaus stationär um gleich mit der Chemo anzufangen. Wahrscheinlich bekomme ich Navelbine, wenn ich die Ärzin richtig verstanden habe, weil ich leicht unter Schock stand. Sie hatte aber nichts von begleit Tabletten gesagt (Xelada). Könnt ihr mir da helfen? Ist die Chemo gut verträglich? Gibt es viele Nebenwirkungen? Mir ist heute schon schlecht. Aber ich weiß, dass ich auf jeden Fall kämpfen werde. Habe zu Hause zwei kleine Mädchen (6 und 11).

liebe Grüße
Maria
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  #10  
Alt 13.03.2007, 22:34
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
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Standard AW: Lebermetastasen nach Mammakarzinom

Liebe Maria,

habe heute mit meinem 6. Navelbine -Zyklus begonnen.
Das heißt ich bekomme an 1. und 8 Tag jeweils die Infusion,und fange am 1. Tag auch mit den Xeloda Tabl. für 14 Tage an. An Nebenwirkungen habe ich absolut gar nichts. Mir ist nur nach der Chemo ein bisschen fleu. Das heißt dann für mich,das ich gleich zum nächsten Cafe flitze,mir eine Tasse Kaffee und ein Brötchen (manchmal sind es auch zwei) gönne,und das wars dann.
Soweit ich weiß gilt Navelbine eigentlich als gut verträglich. Also mach Dich nicht im Vorfeld verrrückt.Versuche die ganze Sache gelasssen anzugehen. Ich weiß,es ist gut gesagt. Aber meine Metas sind anscheinend verschwunden .Jedenfalls hat das der Radiologe gesagt. Hoffe einfach mal das der Mann recht hat.Ansonsten drehe ich Ihm den Hals rum.
Frag doch Deine Ärztin mal nach den Xeloda Tabl.vielleicht hast Du in der Aufregung nicht alles mitbekommen. Kann ja durchaus passieren.
Und was für mich das Beste an der Chemo war:Meine Haare sind mir erhalten geblieben!!!!
Aber wieso musst Du stationär? Ich bekomme meine Chemos bei meinem Doc,normalerweise ist das Ganze dann in 1,5 Stunden über die Bühne. Wenn er dann mal pünktlich anfängt.Aber das ist eine andere Sache.
Also steig in Deinen Kampfanzug und zeig diesen Biestern was ne Harke ist.
Viel Erfolg dabei.

Liebe Grüsse
Elli
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