Speißeröhrenkrebs

[Panki27]

Hallo,
bin neu hier. Heiße anke und bin 27 jahre alt und lese seit einiger zeit in dem forum. Weiß wie ihr euch fühlt. Fühle mit euch.
ALso weiter.
Bei meinem dad wurde 2004 ein bronchial karzinom festgestellt in der rechten lunge. Im januar 2005 wurde ein teil der lunge weggenommen. Die ärzte meinten das alles gut gelaufen ist und das der krebs nicht mehr auftauchen würde. Sie haben keine chemo gemacht anschließend gemacht da es das nicht brauchte.
Im März 2006 bekam mein dad probleme mit seiner stimme. Sie war weg. Er ging zum hno arzt der nur meinte das es eine hals und stimmband entzündung sei. Mein dad bekam seine stimme wieder. Im juni das gleiche wieder mit seiner stimme. Ein anderer arzt stellte fest das da was ist was nicht dort hingehört. Überweißung zu ct und anschließend krankenhaus. Man stellte fest das sich ein tumor um die Speißeröhre und luftröhre gelegt hat. Nicht operabel. ALso bekam mein dad chemo und bestrahlung. Im januar 2007 die diagnose das der krebs zurück gegegangen sei.Weiter mit der chemo. Da mein dad körperlich nicht so fit war machten die ärzt eine pause von fast drei monaten mit der chemo damit mein dad sich erholen konnte. Im august bekam mein dad probleme mit dem schlucken. Er erbroch auch blut. Wieder krankenhaus. Befund speißeröhrenkrebs.Man kan nicht operieren da mein dad die op nicht überleben würde, zu schwach.
Die ärzte meinten wenn die chemo nicht anschlägt hat er noch ca ein jahr zu leben.Weiß ned wie ich damit umgehen soll. Könnt nur heulen. Will mein dad nicht verlieren.Auf was muß ich mich noch vorbereiten? Was wird noch kommen?

Danke fürs lesen.
Wollt es mir mal von der seele schreiben.

Gruß anke

[Panki27]

Hallo, bin auch neu hier. Seit ein paar tagen lese ich schon hier im forum und habe auch einige informationen bekommen. Aber eine frage habe ich.
Also bei meinem dad wurde 2004/2005 ein bronchial karzinom festgestellt. Ein teil des rechten lungelflügels entnommen. Bis letzes jahr war alles gut. Dann kam das mein dad aufeinmal keine stimme mehr hatte. Es wurde festgestellt das sich der krebs um die Speißeröhre und luftröhre gelget hat. Man kann nicht operieren.
Er bekam chemo und bestrahlung. Jetzt im august wurde auch noch festgestellt das der krebs in der Speißeröhre ist. Er onnt nicht mehr schlucken. Wenn er sich übergeben mußte war blut dabei. Er bekam ein stent.
Meine frage ist ob es normal ist das man starke schmerzen durch den stent hat?
Man keinen großen apetiet hat bzw sich vor dem essen eckelt. Meine mam weiß schon nicht mehr was sie kochen soll. Den fleisch darf er ja ned mehr essen.

Könnt ihr mir da vielleicht antworten geben.
Er bekommt momentan chemo.Hängt das damit vielleicht zusammen. Die ärzte meinten nur, wenn die chemo nicht anschlägt das er evtl noch ein jahr zu leben hat.
Bin total verzweifelt und heule nur noch.

Danke im vorraus.

Lg anke

[_Viola_]

Liebe Anke,

erst mal ein herzliches Willkommen.

Es tut mir sehr leid, dass es Deinem Vater so schlecht geht. Dass Du total verzweifelt bist, kann ich sehr gut verstehen.

Zum Stent kann ich Dir leider keine Auskunft geben. Den hatte mein Vater nicht.

Wenn Dein Vater sich vorm Essen ekelt, hängt es sicher mit der Chemo zusammen. Auch mein Vater konnte da weder essen noch trinken. Schon bei dem Gedanken daran hat er nur gewürgt. Es war schlimm ihn so leiden zu sehen.

Ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn man gesagt bekommt, dass bald alles zu Ende sein kann. Es ist einfach schrecklich. Aber trotzdem dürft Ihr die Hoffnung noch nicht aufgeben. Vielleicht wendet sich ja doch noch alles zum Guten. Die Chemo läuft noch und ich hoffe für Euch, dass sie Erfolg bringt.

Alles Gute für Deinen Vater und Dir und Deiner Familie viel Kraft!

Liebe Grüße
Viola

[destiny68]

Hallo Anke,

es tut mir leid, dass es Deinen Papa auch erwischt hat.
Ihr habt ja schon einiges hinter Euch und hattet sogar die Hoffnung, dass alles weg ist. Und dann kommt so ein herber Rückschlag

Ich glaube, niemand kann sagen, was noch kommen wird. Das ist oft sehr unterschiedlich. Seit über 1 Jahr versuche ich auch irgendwie, mich vorzubereiten, aber oft denke ich, dass man das gar nicht wirklich kann.
Was aber manchmal schon hilft, ist einfach hier zu schreiben, weil man sich aufgehoben fühlt und weiß, dass die Menschen hier Verständnis haben und mitfühlen. Ich hoffe, Du wirst diese Erfahrung auch machen.

Lieben Gruß
destiny68

[PrinzessinAqua]

Liebe Anke,
erstmal möchte ich dich auch begrüßen wenn es auch nicht ein so schöner anlass ist.

Kann mir sehr gut vorstellen wie es dir geht. Bei uns wahr es vor kurzem nicht anders. Aber das mit dem Apetit kann auch sehr gut von der Chemo kommen, das solltet ihr wircklich mal ansprechen. Mein Dad hatte durch die Chemo auch kein Appetit und man hat ihm dann mit trinknahrung geholfen.

Was auch wichtig ist genißet die Tage wo ihr habt, man weiß ja leider nie wann es soweit is. Aber ihr solltet nun versuchen weiter zu hoffen, auch mit deinem Vater. Den bis jetzt ist nicht sicher was durch die Chemo passiert. Ich hoffe für euch nur das beste.

Wünsche euch viel Kraft und alles gute.

Viele Grüße
Manu

[Panki27]

Hallo,
leider verträgt mein dad die trinknahrung ned. Er bekommt darauf probleme mit dem darm.
Kann mich mit dem gedanken ned abfinden das mein dad vielleicht nicht mehr lange bei mir bzw bei uns ist. Da fange ich sofort das heulen an. Meine anderen schwestern ist das egal was mit unserem dad ist. Die kümmern sich nicht drum.
Momentan stehe ich da alleine da. Das schlägt mir auch auf den magen. Mein dad zu sehen das er so leidet und so starke schmerzen hat und ich ihm da nicht helfen kann.

Gruß anke

[Panki27]

Hallo,
das schlimmste ist das ich nicht weiß wie ich meinem dad noch helfen kann. nehme ihm schon alles ab wie einkaufen usw. Ihn zusehen das es ihm schleht geht und er schmerzen hat tut sehr weh.
Alleine der gedanke das mein dad bald nicht mehr bei uns ist läßt mich ständig heulen.
Das schlimmste ist das ich dem krankenhaus ned mehr trauen kann. Hätten sie damals nach der op eine chemo vorbeugend gemacht, währe es vielleicht nicht mehr gekommen. Die antwort von den ärzten war nur das sie mit dem stand der dinge noch nicht soweit waren eine chemo zur vorbeugung zu machen. Was soll man davon halten.

Gruß anke

[Schnucki]

Liebe Anke,

warum solltest Du den Ärzten nicht mehr trauen? Weil sie der Meinung waren, dass Dein Dad nach der OP keine Chemo braucht? Dreh den Spieß um: Was wäre, wenn er Chemo bekommen hätte, hätte er es dann auch so lange ausgehalten?

Welche Art von Lungen-CA hatte Dein Vater?

Der Befund ist nicht gut - ist das an der Speiseröhe eine Absiedlung der Lunge oder etwas Neues? Also ein zweiter Primärtumor.

Was Du für Deinen Vater tun kannst: Ihn zur Schmerztherapie schicken. Keiner muß Schmerzen leiden, es gibt Schmerztherapeuten, Schmerzärzte, die Deinen Vater genau einstellen können. Und das ist wichtig. Da muß man selbst dahinterbleiben, denn die Ärzte können es ja nicht riechen, wenn die Schmerzmitteldosis noch nicht korrekt ist.

LG

Astrid

[Panki27]

Hallo,
also die ärzte habe dieses jahr schon bockmist gebaut. BEi meinem dad wurde letztes jahr der krebs um die speiße und luftröhre festgestellt. In operabel.
Er bekam chemo und bestrahlung. hat auch geholfen. Er ist weitläufig zurück gegeangen. Im april war er dann zur großen untersuchung ct und so weiter.
Der eine arzt sagt er ist wieder gewachsen. Dann kamm ein anderer artz und sagt er ist zurück gegangen. und der dritte der dann kam sagte das man da nix mehr machen kann. Mein dad sollte dann zu einer besprechung wieder ins krankenhaus um da noch alternativ behandlungen sich anzuhören. Er ruft an um ein termin auszu machen, da meinte dann der arzt das man kein termin ausmachen brauchen da der krebs weitläufig zurück gegangen ist. SIe haben sich geirrt und hatten nicht so die zeit sich die bilder usw richtig anzu schauen gab der arzt zu. Daher meine zweifel.
Das ist ein neuer krebs und hat mit dem anderen und dem alten krebs nix zu tun.

Gruß anke

Ps. Der krebs 2004/2005 war ein kleinzelliger bronchial karzinom.

[Schnucki]

Hallo Anke,

mit einem neu aufgetretenen Speiseröhrenkrebs wärst Du aber im Speisekrebsforum besser aufgehoben, wir können Dir hier da nicht so helfen.

LG

Astrid

[PrinzessinAqua]

Liebe Anke,
da sist nicht wircklich gut das du alleine da stehst. finde ich von deinen Schwestern nicht in ordnung. Aber was ist mit deiner Mama kann sie dir nicht helfen??

Das mit der Nahrung ist nicht so erfreulich, aber es gibt viele verschiedene und eine Klinik hat die Möglichkeit auszutesten. Es kann gut sein das er die ein oder andere nicht Vertragt, ist eig sogar normal. Hack da nochmal etwas nach.
Versuche dir aber auch mal was zu gönnen den der ganze stress tut dir sicher auch nicht gut und irgendwann kannst du dann nicht mehr und vll wirst du da am meisten gebraucht. Glaub mir in der Klinik ist er gut aufgehoben und du kannst dir auchn 1 Tag mal pause gönnen, ohne ein schlechtes gewissen zu haben.

Ich wünsche dir viel Kraf tund alles gute.

Viele Grüße
Manu

[Panki27]

Hallo,
vielen danke für deine worte. Meine mama ist für mein dad und mich sehr viel da. Da meine mama leider kein führerschein hat muß ich halt dann fahren. Mache es aber gerne. Heute war ich wieder bei meinem dad im kh. Es geht ihm heute viel besser. Genauso habe ich heute von einem neuen medikament gehört was bei krebs eingestzt werden kann. Ist eine antikörpertherapie. Es heitß Bevacizumab. Kennt das jemand von euch bzw hat erfahrung damit gemacht?

Lg anke

[PrinzessinAqua]

Hallo Anke,
von dem Medikament habe ich leider noch nie was gehört, aber kannst ja bei Netdoctor drauf schauen vll steht da was drüber. Oder du frägst einfach mal die Ärtze.
Ich meine wenn es sowas geben würde das wäre sicher super auch wenn es mir bzw meinem Dad leider nicht smehr nützt. Aber für all die anderen wäre das einfach super.

Ist gut das du deine Mama noch hast sonst würdest du denke ich echt mal zerbrechen an allem.

Viele Grüße
Manu

[_Viola_]

Liebe Anke,

es freut mich, dass es Deinem Vater wieder besser geht. Das ist doch schon mal ein Lichtblick. Es wird bei dieser Krankheit immer Höhen und Tiefen geben. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass bei Euch die Höhen überwiegen.

Von diesem Medikament habe ich noch nichts gehört. Aber wenn die Möglichkeit besteht, dass Dein Vater dieses Medikament bekommt, dann solltet Ihr es versuchen. Für meinen Vater kommt es leider zu spät, aber wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, dann hätten wir es probiert. Nebenwirkungen hat jedes Medikament und Ihr solltet mit den Ärzten reden. Ich habe folgendes gefunden, aber das soll Euch nicht davon abhalten es auszuprobieren.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=29423

Alles Gute weiterhin für Deinen Vater!

Liebe Grüße
Viola

[PrinzessinAqua]

Hallo Viola,
das ist echt super das du darüber was raus gefunden hast. Ich gebe dir recht hätte ich davon vorher was gewußt, hätten wir es sicher auch ausprobiert.

Die frage bleibt nun wohl eher ob es in deutschland erlaubt ist oder nicht. Aber das kann man ja erfragen.

Viele Grüße
Manu