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  #1  
Alt 13.10.2005, 11:32
Petra Daschmann Petra Daschmann ist offline
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Registriert seit: 05.10.2005
Beiträge: 5
Standard Erneute Regelblutungen nach 2 1/2 Jahren Hormontherapie

Nach meiner OP (Ablatio links) im Okt.2002 bekam ich Femara und Zoladex bzw. Trenantone gespritzt. Im Sept. 2004 hatte ich die letzte Spritze und nun habe ich seit Juli 2005 wieder meine Regel. Nun soll mir eine Hormonspirale eingesetzt werden, durch die meine Regel nach ca. 6 Mon. wieder ausbleiben soll. Die Spirale soll 5 Jahre drin bleiben, danach geht mein FA davon aus, dass ich in den Wechseljahren bin. Kosten die ich selber tragen muss 400,- EUR. Wer hat Erfahrung, bzw. wer weiß Alternativen?
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  #2  
Alt 13.10.2005, 11:57
Delfine1 Delfine1 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 125
Standard AW: Erneute Regelblutungen nach 2 1/2 Jahren Hormontherapie

Hallo Petra,

ich habe Zoladex nicht vertragen. Ich habe mir dann, wie von meiner FA empfohlen, die Eierstöcke entfernen lassen. Das ist natürlich eine recht drastische (weil endgültige) Alternative, aber ich habe sie noch nicht bereut. Es war nur ein kleiner Eingriff, und ich habe mich ziemlich schnell davon erholt. Ich war zum Zeitpunkt der Diagnose 37, mit 38 (nach einem halben Jahr Zoladex) habe ich mich dafür entschieden, auch weil ich sowieso dann bald in die Wechseljahre gekommen wäre.

Bestimmt fällt anderen hier noch mehr zu dem Thema ein.

Liebe Grüße
Delfine
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  #3  
Alt 13.10.2005, 15:34
Elfe Elfe ist offline
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Registriert seit: 27.03.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 525
Standard AW: Erneute Regelblutungen nach 2 1/2 Jahren Hormontherapie

Liebe Petra
Nun, Zoladex oder auch Enantone und Trenantone werden begleitend zur Anti-Hormontherapie durchaus bis zu 5 Jahren gegeben !
Dr. Minckwitz sagt dazu:
Zitat:
Zur Hormontherapie hält Dr. Minckwitz fest
... entweder Tamoxifen im Anschluss an die Chemo oder Ausschaltung der Eierstocksfunktion plus Tamoxifen. Für die Dauer der
"GnRH-Behandlung" (Zoladex) benennt er "zwischen 2 und 5 Jahren", dafür liegen Studienergebnisse vor.
aus:
http://www.mamazone.de/03_frauen_und...allen2003.html

Die entstehenden Kosten trägt, wie gehabt, selbstverständlich Deine Krankenkasse .
Besprich das doch mal mit Deinem Onkologen.
-> ggf. lohnt sich für Dich auch, ein "Zertifiziertes Brustzentrum" aufzusuchen, um Klarheit über Deinen weiteren Therapie-Verlauf zu erhalten!

Alles Gute und liebe Grüße Elfe
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  #4  
Alt 13.10.2005, 16:44
Gerdi Gerdi ist offline
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Registriert seit: 11.10.2005
Beiträge: 7
Standard AW: Erneute Regelblutungen nach 2 1/2 Jahren Hormontherapie

Habe Tamoxifen und Zolpidem und Zoladex schlecht vertragen nach meiner Brustamputation. Habe es abgesetzt nach ca. 1 Jahr und jetzt sind fast 6 Jahre um. Nach meiner 3 Chemo ist meine Regel ausgeblieben und so wars dann auch. aber ich war damals schon 48.

Alles Gut
LG
Gerda
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  #5  
Alt 13.10.2005, 20:48
Goldmaus Goldmaus ist offline
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Registriert seit: 16.09.2004
Beiträge: 72
Standard AW: Erneute Regelblutungen nach 2 1/2 Jahren Hormontherapie

Hallo Petra,

was ist das für eine Hormonspirale? Wie heißt die? Vielleicht MIRENA?
Die hatte ich auch lange Zeit, vor meinem BK, und ich hab sie gut vertragen.
Die Kosten für das Einsetzen übernimmt keine Krankenkasse, das stimmt.

Allerdings bleibt die Blutung mit dieser MIRENA-Spirale nur deswegen aus, weil durch das Gestagen, das sie in minimaler Menge direkt in der Gebärmutter freisetzt, verhindert wird, dass sich die Gebärmutterschleimhaut zum Eisprung hin etwas aufbaut und danach eben mit der Monatsblutung wieder abblutet. Sie verhindert NICHT den Eisprung und die Hormonproduktion, wie Zoladex und Trenantone das tun!!!

Bei mir ist mit dieser Spirale die Periodenblutung von Monat zu Monat zwar schwächer geworden, aber ganz ist sie nicht weggeblieben, obwohl mein FA das prognostiziert hatte. Hatte mich aber auch nie gestört, im Gegenteil, so wußte ich, alles funktioniert noch.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was diese Spirale (wenn es diese Mirena ist von der dein Arzt redet) bringen soll im Zusammenhang mit einer Antihormontherapie bei Brustkrebs.
Denn auch mit dieser Spirale wirst du im Hintergrund, also mehr oder weniger unbemerkt, deinen Zyklus haben, und damit deine körpereigene Hormonproduktion und kannst damit eigenltich kein Femara bekommen, das ja nur bei ausgeschalteten Eierstöcken oder nach der Menopause angesagt ist. Oder bekommst du inzwischen kein Femara mehr?

Vielleicht gibts ja da eine neue Spirale, die tatsächlich die Hormon-PRODUKTION unterdrückt? Hab ich zwar noch nicht gehört aber könnte ja sein.... also frag sicherheitshalber nochmals nach.

Wie Elfe schreibt, wird heute begleitend zur Antihormontherapie mit Femara usw. das Zoladex bzw. Trenantone durchaus über 5 Jahre gegeben.
Die Alternative zu Zoladex/Trenantone wäre dann nur eine operative Entfernung der Eierstöcke, aber das ist auch nicht jeder frau's Sache.
Eine Spirale, die die Eierstöcke stillegen kann, ist mir wie gesagt bisher nicht bekannt.

Viele Grüße
von der Goldmaus
__________________

Man kann sich den ganzen Tag ärgern - aber man ist nicht verpflichtet dazu
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  #6  
Alt 14.10.2005, 18:14
Delfine1 Delfine1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 125
Standard AW: Erneute Regelblutungen nach 2 1/2 Jahren Hormontherapie

Hallo Petra,

also mir geht es wie Goldmaus. Ich begreife auch nicht, was eine Hormonspirale im Zusammenhang mit BK bewirken soll. Fakt ist, Femara kann nur bei postmenopausalen Frauen gegeben werden - entweder bei natürlichen Wechseljahren im entsprechenden Alter oder künstlich durch Entfernung der Eierstöcke oder aber Gaben von Zoladex oder Trenantone.

Frag Deinen Gyn nochmal, wie die Spirale arbeitet.

Liebe Grüße
Delfine
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