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  #31  
Alt 12.04.2006, 21:22
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sywal sywal ist offline
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Lieber Haiseli!

Ist doch prima einen mann im "forum-haus" zu haben. Du langsweilst mich sicher nicht - hab eh nichts anderes zu tun als noch tage (wochen?) auf meine OP zu warten. Das forum bringt uns wenigstens wissen, trost, stärke, sonne und auch zeitweise tränen wenn man so verschiedenes durchliest. Aber man gleibt am puls des lebens.

Mein mich betreuendes team bestand bis 1994 aus einem chirurgen und einem ganzheitsmediziner. Sie kannten sich nicht. 1995 war ich in einem öffentlichen krankenhaus meiner heimatstadt, wurde von einer absoluten spitzenchirurgin operiert, welcher ich für ihr handwerk, aber nur für dieses, grössten respekt entgegenbringe. 2003 bin ich aufs land "geflohen".
Mit sogenannten onkologischen teams hatte ich persönlich noch nie zu tun, kenne diese aus ihren publikationen. In deutschland habt ihr ein paar "weichteilsarkomteams" die offensichtlich gut zusammenarbeiten, und darüber freue ich mich sehr - und ohne neid. Ganz "verliebt" bin ich in das MSKCC/USA, einem KH, dass wegen einem weichteilsarkomkranken von einem reichen hinterbliebenen gebaut worden sein soll. Die haben für uns sarkomerl enormes geleistet, nehmen sich auch kein blatt vor den mund.
Unseren "oberchef" kenne ich persönlich. Seit dem klapp'ts nicht mehr so richtig. Ich kann und will diesem Guru nichts unterstellen, aber ich schau, wie einige andere auch, dass ich nicht in seine nähe komme. Das ist dass, wovor ich panische angst habe. Vor ihm fürchte ich mich mehr als vor meinem krebs.

Das ist eben der feine, aber nicht kleine unterschied zwischen unseren tumoren. Ich hatte bisher einen grad 1 tumor, da hat die chirurgie absolute priorität. Und mit chirurgen kann ich gut. Sie sind direkt, ich versteh sie, sie verstehen mich und wir können gemeinsam, trotz allem ernst, lachen. Ich brauch das.

Es gibt halt sehr wenige weichteilsarkom-patienten. Darum ist auch das interesse der geldgeber für die forschung eher gering. Aber wenn ich mir so die anderen krebsgeschichten hier im forum anschau, ist dies nicht unbedingt zu unserem nachteil.

Bis zum nächsten mal und alles gute
sywal

Liebe Nadja.
Da ich sehe, dass du ein kleiner nachtfalter bist, habe ich mir mit dem schreiben hier etwas zeit gelassen. Unter meiner antwort an Haiseli kam meine nachbarin. Ja, und jetzt war ich schnell mit wasti, war sicher 2 grad wärmer als in 2 stunden. brrrr.
Also schilddrüse. Über dieses forum kommt man auch zu 2 ärzten. Unter ordination steht zu lesen, dass man vor der blutuntersuchung seine pulver nicht nehmen soll. Logisch, oder? Wenn du glaubst dass mir das in den zwei KH wo ich war jemand gesagt hätte, dann irrst du. Die haben ja nicht einmal gewußt, dass, mein Medikament zumindest, nicht ans licht darf (steht im beipacktext). Und die patienten geben die pulver schön brav in die dosierbehälter, die oben lichtdurchlässig sind.
Ich ärgere mich über mich, dass ich so blöd bin. Hab das gleich der nachbarin erzählt, und was glaubst du was die antwortet: "ah deswegen hat mich die gynäkologin, die mir die hormone verschreibt so komisch gefragt ob ich vor der blutuntersuchung meine medikamente eingenommen habe". Ist nun auch für sie logisch und wird nun danach handeln.
Wem nützt das? Na der statistik. Die Pulverl haben eine halbwertszeit von 6 stunden, d.h. die werte der schilddrüsenüberfunktion, sind zumindest zur blutkontrolle schön in der norm!

Ja, das mit den metallen in deinem körper ist wirklich ein enormes problem. Bezüglich dem vergleich der aufenthaltszeit im KH zwischen dir und einer "gleichartigen" patientin, ja was soll ich dir darauf sagen? Wollen wir spekulieren? Nein. Möglicherweise haben sie dein bett gebraucht.
Ich meine damit nicht, dass es immer drunter und drüber geht. Aber wir spüren eben die kosten/nutzenrechnung der KH. Das personal muss das ausführen was die buchhaltung so her gibt.

Darum liebe nadja, morgen weißt du mehr. Nicht jeder der schnell aus dem KH raus muss, wird abgeschrieben!!!! So ist es ganz gewiss nicht!!!! Denk drann, ein tumor über grad 1 spricht besser auf die standardtherapie an!!! Ist kein gut gemeinter trost sondern tatsache.

PS: Mir fällt auf, dass du oft brötchen in den ofen schiebst. Sind warme, aufgebackene brötchen neuerdings gesund? Ich bekomme mindestens bauchzwicken darauf.

Ich bin morgen bei/mit dir
sywal

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:06 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #32  
Alt 14.04.2006, 11:12
Nadja
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Hallo sywal, Hans, alle anderen

ich war gestern in der Uniklinik Freiburg zur Kontrolle.

Hier das Ergebnis:

Keine Metastasen in Leber oder Lunge.
Kein Tumor an der betreffenden Stelle zu erkennen.
Ein verdächtiger Lymphknoten von 1 cm ist plötzlich nicht mehr vorhanden.

Vor 8 Wochen wurde ein CT gemacht, und gestern ein MRT. Beides mit Kontrastmittel. Ich habe ordentlich Titan im Rücken und der G1 Tumor sitzt sehr nahe an dieser Stelle.

Dann kam die Stellungnahme des Professors:

Prof. Dr. M. meint, es habe sich bei dem Liposarkom um versprengte embryonale Zellen gehandelt. Manchmal "spinnen" solche Zellen und bilden z.B. Haare oder eben bösartige Zellen.
Diese Zellen könnte der Körper selber bekämpfen. Deshalb sei mein Tumor "verschwunden"

Den dreifach bestätigten histopathologischen Befund meines Liposarkoms hab ich in diesem Thread ja ausführlich beschrieben.

Was meint ihr dazu kann das sein, daß Tumore einfach verschwinden?


LG, Nadja

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:07 Uhr) Grund: zusammengef.
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  #33  
Alt 14.04.2006, 12:19
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sywal sywal ist offline
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Standard AW: Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Hallo Nadja, hallo Mitze
Natürlich kann ein tumor "spontan heilen". Es wird, soferne nicht-standardisierte therapien angewandt wurden, dann immer bezweifelt, ob es sich tatsächlich um ein malignom handelte. Wurden standardtherapien verwendet, waren es eben diese und keine spontanheilung.
Ich habe in der literatur z.b. gelesen, dass es sowohl bei der chemo als auch bei strahlen unterschiedliche ansprechzeiten gibt, d. h., oft glaubt man die therapie spricht nicht an, sie tut es dann doch, aber eben erst später. Wir leben eben in einer raschen zeit, demgemäß muss immer alles rasch passieren. Der tumor aber ist teil der natur, hat seinen eigenen zeitrhytmus.
Ich denke, wir sind keine wissenschafter, keine pharma- oder medizintechnikvertreter, möglicherweise gehören wir beide auch keiner religionsgemeinschaft an. Wird sind betroffene und müssen uns mit unserem hausverstand zwischen den kompetenzrangeleien durchschlängeln.
Ich würde dir, da der zweifler noch in dir ist, folgendes vorschlagen:
Im internet sind sicher die radiologen deiner wohnumgebung/näheren umgebung zu finden. Was ich gesehen habe gibt es da informationen, auf welchem gebiet der jeweilige röntgenologe kompetent ist. Dann "SIEH IHM IN DIE AUGEN KLEINES". Und wenn wärme, güte, vertrauen in dir hochsteigt, versuch perönlichen kontakt zu bekommen um, bevor du dich wieder strahlen aussetzt um abzuklären, ob das sinn macht. Vielleicht kann diese neue vertrauensperson dir deine bilder, die du schon hast, erklären!
Wird schwer sein so jemanden zu finden, es ist aber eine gute zeit-investition, so glaube ich.
Melde mich kurz nach 12 Uhr wieder!!!
sywal
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  #34  
Alt 14.04.2006, 14:38
Nadja
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Liebe Sywal,

ich kenne etliche Radiologen in meinem Kreis. Gut Ein Drittel hier kann die Bilder nicht lesen. Die sind glatt der Meinung "Wir machen ja nur die Bilder- Beurteilen soll sie der behandelnde Arzt!". So hat einer mal das Kreuzband meines Vaters als "unauffällig" beurteilt. Das Kreuzband war aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr vorhanden

Nein. Nein.
Für Sarkome braucht man Spezialisten. Und die sind eben nicht bei mir um die Ecke.

Die Idee, die Bilder und die Histo von Experten beurteilen zu lassen, mir gleichsam eine zweite Meinung einzuholen, finde ich sehr gut.

Außerdem Heidelberg- die sind bei Sarkomen wohl auch ganz fit.

Dann wirds schwierig....

LG, Nadja

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:08 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #35  
Alt 14.04.2006, 18:34
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Haiseli Haiseli ist offline
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Standard AW: Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Liebe Nadja,

zu allererst gratuliere ich Dir ganz herzlich zu diesem Befund. Die Ärzte in Freiburg genießen einen guten Ruf und es besteht wirklich eine "überwiegende" Chance, dass sie mit ihrem Befund richtig liegen.

Falls Du einen konsiliarischen Befund eines anerkannten Experten haben willst, so könntest Du meiner Meinung nach auch die Freiburger Ärzte bitten, diesen einzuholen. Die Adresse von Prof. Katenkamp ist:

KONSULTATIONS- UND REFERENZZENTRUM FÜR WEICHGEWEBSTUMOREN
am Institut für Pathologie
Universitätsklinikum Jena
Direktor: Prof. Dr. med. D. Katenkamp
Ziegelmühlenweg 1
07740 Jena
Telefon 03641-933120

Liebe Grüße
Hans
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  #36  
Alt 14.04.2006, 19:49
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Standard AW: Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Liebe Nadja!

Ich glaube das lauwarme wetter tut meinem PC nicht gut. Er oder ich spinnt heute total!
Jetzt schaue ich natürlich auf jede kleinigkeit. Sag, weißt du, warum bei meinem namen am ende des thread (ich glaub da steht: dieses thema betrachten zur zeit....) ein * ist. Das habe ich z.b. bei Hans, der jetzt auch drinnen war, nicht gesehen. Hab ich da wo falsch gedrück?

Zu den lymphknoten hier im bild - und auf anderen dann wieder doch nicht, wurde mir einmal gesagt, dass lymphknoten "anschwellen" und sich aber nach ablauf z.b. einer entzündung wieder zurückbilden können. Gäbe es ein bild von einem gesunden menschen dazu, könnte man vielleicht vergleichen, ob bei dir was (größer) ist. Ich denke, das würde zu weit führen. Nochmals, ich bin kein arzt, aber dies würde möglicherweise auch zum verschwundenen tumor passen. Die histo's sind länger her, in der zeit zwischen histo und neuester MRT kann ein tumor verschwinden. Es sind ja wochen vergangen!! Ich kann und will dich nicht be(un)ruhigen. Wenn du das gefühl hast, du mußt "an der stange bleiben" dann wirst du wohl recht haben. Ich kann weder sagen, dass du's vergessen kannst noch dass du dein liposarkom noch hast. Ich kann dir bei deinen entscheidungen nur beistehen!
Na ja, die erfahrungen mit eigenartigsten befunden wirds wohl auch hier im forum geben.
Dass du mir das bild per internet geschickt hast, dass sowas geht, finde ich phantastisch. Bitte vergiss nicht, dass ich ein internet-baby bin! Weißt du, als ich auf die welt kam, gabs nicht einmal einen fernseher. Habe immer dazugelernt, aber vor dem internet hatte ich angst wegen dieser viren. Jetzt habe ich das problem gelöst, habe zwei so kasterln, demnächst wirds nur mehr eines sein mit einer externen festplatte. Zu meiner jahrelangen arbeit/analyse über weichteilsarkome dürfen keine viren. Da war ich zur recherche in der zentralbibliothek im internet (war ja nicht meines). Habe sogar das internet 1 jahr bezahlt - dann angst bekommen - und niemals installiert. Nun hab mich ja schon überwunden, aber ihr habt da jetzt einen vorsprung. Ich bemühe mich, aber wenn's nicht gleich geht, ich das nicht verstehe, erschieße ich mich nicht, ich ruf den internet-lehrer. Beim letzten fehler haben wir 2 stunden heiß diskutiert, er meinte immer, dass eh alles in ordnung ist - war es dann aber doch nicht!!
Bild: Das ist eine momentaufnahme, eine eingefangene stimmung der natur.
Für mich: Dort wo's hell ist, gibts auch die andere seite. Der regenbogen schließt (optisch) beides mit ein, setzt aber grenzen (links und rechts). Die dunklen seiten des lebens sind nicht lustig, wenn man gerade mittendrinn ist. Aber sehr oft kommt man gestärkt wieder raus. Ich meine damit nicht, dass wir über unsere situation hier jauchzen und glücklich sein sollen/müssen.
Z.b. ist dieses forum hier ein kleiner teil des "regenbogens".

PS: Ich glaube, und gemäß diesbezüglicher publikationen, dass zwischen der lokalisation absolut gleicher tumore bei der prä/postoperativen chemotherapie kein unterschied ist. Differenzen wird es bei der bestrahlung und der chirugie (berücksichtigung anderer organe) geben.

Wie geht's deiner petersilie? Hat sich der darm deiner katze wieder erholt? Hoffentlich hast keinen spannteppich zu hause!!

Bis später, sywal
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  #37  
Alt 14.04.2006, 21:45
Nadja
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Hallo Hans, danke für deine nette Gratulation und für deine Antwort.
Ja, die Freiburger haben eínen sehr guten Ruf.
Aber dieser Befund kommt mir doch sehr komisch vor.

LG,
Nadja

Hallo Sywal,

Wochen her?
Die Entnahme des Gewebes war am 23.12.05.
Der erste pathologische Befund war 1 Woche später da.
Das erste MRT-Abdomen wurde noch in der Wirbelsäulenklinik gemacht: kein Tumor zu finden.
Das CT ist 5 Wochen nach der Gewebentnahme entstanden.
Das ganze ist jetzt 8 Wochen her.
Alles in allem sagen wir mal ein Viertel Jahr.

Ohne daß ein Tumor gefunden wurde oder gewachsen ist.

Mir ist schon klar, daß Lymphknoten ihre Größe ändern können.

Aber was ist, wenn DAS nicht der Tumor war? Wenn er an einer andern Stelle sitzt, die durch die Metallartefakte gar nicht zu sehen ist?

Der vergrößerte Lymphknoten wurde nur verdächtigt. Wo das Teil genau saß, weiß keiner außer dem Chirurgen.

Meine Petersilie ist über 2 cm groß! Nö, kein Spannteppich, sondern Parkett
Und meine Katze hatte bislang keinen Dünnpfiff mehr, schläft aber den ganze Tag und will einfach nur ihre Ruhe haben. Das Fressen schmeckt aber wie immer

LG, Nadja

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:11 Uhr) Grund: zusammengef.
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  #38  
Alt 14.04.2006, 22:31
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Mir fallen zu deiner frage an die experten, bezüglich metastase, ein paar vielleicht blöde fragen ein:
Was ist der liposarkom - primärtumor:
möglicherweise jener der als erstes auffällt bzw. diagnostiziert wird. Oder?
Wenn ich nun z.b. einen "PT" im bauchraum habe der nicht auffällt (er ist ja dort gut versteckt) und man sieht knapp an der leiste den (1!)dippel (weil's da am schnellsten auffällt) was ist das dann an der leiste? Wie wird das genannt? Haben die tumore im körper eine nummerierung angebracht? So wie ätsch 1., ätsch 2.?
Woher weiss man so genau, dass sämtliche mutationen gleich schnell wachsen, dass der "PT" der grösste und die "meta" das kleinste ist? Wird wohl auch auf die umgebung (gefässversorgung usw.) ankommen
Beim rezidiv und metastase muss dass das gleiche gewebe sein, sonst ist es ein 2. primärtumor, eine andere entität! Über das myxoide liposarkom z.b. gibt es ältere publikationen von einem international anerkannten KH, nach welcher nach längerem intervall u.z.b., wenn der "primärtumor" am linken bein war und der nächste rechts ist, dies eine 2. erkrankung, aber kein rezidiv und keine metastase sein soll.
Wie erkennt der experte, der dich korrigiert hat (nein, es ist kein primärtumor sondern eine metastase) den unterschied?

Ich hab da schon mehrere ganzheitsmediziner gefragt. Die lachten, nickten, und was sie sagten kannst du dir wohl denken.

Also, gute nacht, bleib zielstrebig aber
sywal
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  #39  
Alt 15.04.2006, 00:45
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Hallo Nadja,

Prof. Katenkamp ist Pathologe in Jena.

Die Pathologie des Stuttgarter Katharinenhospitals hat meine ersten histologischen Befunde erstellt (auf Grund der Biopsie und nach der OP auf Grund der bei mir entnommenen Tumor-, Muskel-, Haut- und Gewebeteile). Anschließend wurde das Untersuchungsmaterial der OP zur Prüfung/Kontrolle/Bestätigung des Befundes an Prof. Katenkamp geschickt. Das wollte ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread deutlich machen. Operiert wurde ich, wie gesagt, im Stuttgarter Katharinenhospital.

Prof. Katenkamp könnte m. E. nur tätig werden, wenn ihm entsprechendes Untersuchungsmaterial zugänglich gemacht würde, d. h. von der Chirurgie oder der Pathologie einer Klinik. Ob er sich mit der "Ferndiagnose" auf der Basis von Bildern beschäftigt möchte ich bezweifeln.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Hans

Geändert von Haiseli (15.04.2006 um 00:52 Uhr)
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  #40  
Alt 15.04.2006, 09:32
Nadja
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Hallo Hans,

die Gewebeprobe aus Freiburg aunzufordern wäre kein Problem.

Aber ich habe die Befürchtung, daß ich demnächst Probleme mit miener PKV bekomme, weil das dann bereits der vierte pathologische Befund wäre.

Dankeschön!

LG, Nadja


Liebe Sywal,

für deine heutige Untersuchung wünsche ich dir von Herzen alles Gute!

Ich drück dir ganz fest die Daumen, daß deine schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden.


Und denk dran: Dein Regenbogen geht mir dir...


LG, Nadja

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:13 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #41  
Alt 15.04.2006, 11:22
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Guten Morgen Nadja,

Zitat:
dann ist also die Stuttgarter Klinik auf Prof. Katenkamp gekommen?
ja genau. Ich hatte darauf keinerlei Einfluss, denn ich wusste zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal, was ein Sarkom ist. Ich bin den Pathologen des Stuttgarter Katharinenhospitals dankbar, dass sie mein Untersuchungsmaterial gleich an einen anerkannten Experten, nämlich Prof. Katenkamp, geschickt haben. Nicht umsonst nennt sich sein Zentrum "Konsultations- und Referenzzentrum für Weichgewebstumoren".

Ich wünsche allen Betroffenen ein schönes Osterfest!
Hans

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:14 Uhr) Grund: zusammengef.
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  #42  
Alt 15.04.2006, 12:24
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Liebe Nadja
ich danke Dir vielmals. Bevor ich auf die Reise gehe (mir ist kotzübel) dachte ich, schaust vorbei und holst Dir irgendwo, irgendwie Kraft.
Ja, ich werde an den Regenbogen denken bevor ich mich in die Röhre lege und an Dich, wenn's da drinnen surrt und hämmert.
Ich habe mir vorgenommen, das mit dem Husten vor Beginn der Untersuchung zu sagen, und mich gleich im vorhinein zu entschuldigen. Vielleicht sind's dann weniger bös, wenn sie schon am Karfreitag arbeiten müssen, die Armen.
Bis später und nochmals Danke
sywal

Hallo,
den ersten Schritt habe ich hinter mir. Habe alles, für mich möglich getan, damit ich diesmal einen stimmenden Befund bekomme.
Bisher waren ja 2 von 3 falsch. Das 1. Rezidiv wurde als "zu beobachtendes" Lipom bewertet, dafür zeigte der Bauchraum (Müller'sche Grube) eine "suspekte große Raumforderung". Weitere 3, davon 2 sehr unangenehme Untersuchungen wurden empfohlen. Der Chirurg, als er den Befund las wurde unruhig, stotterte herum, und ich fragte ihn ob die RF meine Myome sein könnten, die waren im Befund nicht erwähnt.
Die 1. unangenehme = kein Ergebnis. Dann kam der Ultraschall = kein Ergebnis. Ich bat im Anschluß sich doch meine Gebärmutter anzusehen, dort hätte ich Myome. Ja stimmt, bestätigte der Arzt, jetzt haben wir's ja. Meiner Bitte dies in die Befundung aufzunehmen kam er nicht nach denn, das war nicht verschrieben worden und die Kasse würde dies nicht bezahlen. Habe daraufhin auf weitere "Dienste" dieses Institutes verzichtet,
Die nunmehr vorletzte MRT in einem anderen Institut brachte, beim 4. Rezidiv (!) eine nicht operationswürde Zyste zu tage, welche nur beobachtet werden sollte. Ich hatte große Mühe den Chirurgen von der Operationswürdigkeit des Liposarkom-Rezidivs zu überzeugen (und es war auch ein Rezidiv).
Bei den beiden Schilddrüsen-Szintigraphien hatte ich ein paar Stunden später große Schwierigkeiten mit den Augen - Blitze die immer größer wurden, bis ich nichts mehr sah. Es dauerte einige Stunden bis dies vorbei war. Der Arzt meint, dies sei purer Zufall, dass dies nach der Szintigraphie war. Ich hatte diese Augenprobleme sonst nie. Demgemäß hatte ich Angst vor dem Kontrastmittel.
In der kleinen Kabine wollte ich noch einen Schluck Mineralwasser zu mir nehmen, damit ich nicht huste - das Ding schäumte bis alles ganz naß war. Ich war am Boden zerstört. Ja, und husten hätte ich dürfen - nur das Bein nicht bewegen! (Danach ging ich mit meiner Mutter in ein Kaffeehaus - schütte das Glas Wasser um, zittere eigenartiger Weise jetzt noch)
Aber Nadja, hier befundet der Röntgenologe!!!!! Alle ganz lieb und nett. Ich glaube ich habe jetzt ein kompetentes Institut erwischt.
Ich bin müde geworden wegen falschen Befunden Probleme zu haben. Das merke ich erst heute, wie müde.

Hast Du Dich schon entschieden, bezüglich Deiner Gewebsprobe und Katenkamp? Ich kann Dir nochmals ans Herz legen (vielleicht habe ich dies über private Nachricht schon getan und wiederhole mich), nach Befundausstellung, falls dann noch Fragen offen sind, den direkten Kontakt zum Histologen zu suchen. Diese Gespräche können sehr aufschlussreiche Entscheidungshilfen sein.
Und.....jetzt geh ich wiedereinmal mit meinem Wasterl, trink mein Kaffeetscherl und geh ins Bett.

Danke noch mal für Deine Unterstützung
schönen Abend
sywal

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:14 Uhr) Grund: zusammengef.
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  #43  
Alt 15.04.2006, 21:05
Nadja
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Hallo Sywal,

das klingt ja überhaupt nicht gut! :

Also haben sie jetzt in diesem MRT das Rezidiv als Zyste bewertet?

Dazu fällt mir echt nix mehr ein!

Und hab ich richtig verstanden, daß du heute nicht nur das MRT, sondern auch gleich noch andere Untersuchungen hattest?
Was hat er denn zur weitern Therapie gesagt?

Tee trinken und abwarten? *pffffffffff Ärzte gibts!

Laß es dir trotzdem gut gehen mit deinem "Kaffeetscherl" und trink eines für mich mit.

Ja, ich hab über Katenkamp gegoogelt, ist ja echt ein Megaexperte.
Ich rufe nächste Woche dort an. Ich möchte unbedingt, daß meine Gewebeprobe dort untersucht wird.

LG und trotzdem schönen Abend mit und

Nadja
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  #44  
Alt 16.04.2006, 08:35
Nadja
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Guten Morgen Sywal und Frohe Ostern!

Ich hoffe, es geht dir wieder etwas besser.

Was du gestern geschrieben hast, hat mich tief bewegt. Ja, es beschäftigt mich noch immer.....Du hattest nach meinem MRT zwar schon mal erwähnt, daß es dir bereits ähnlich ergangen ist, aber nicht genau geschrieben was.

Irgendwie hatte ich bislang das Gefühl, die einzige auf der Welt zu sein, bei der alles so komisch läuft

Das geht mit jetzt nicht mehr so, und dafür bin ich dir sehr dankbar.

Also hast du die MRT-Auswertung noch gar nicht bekommen? Kein Doc da am Ostersamstag? ;-)

Jetzt wollen wir mal hoffen, daß sie Das Sarkom nicht versehntlich als Osterei diagnostizieren

Nee, im Ernst: Ich drück dir die Daumen, daß sie diesmal den Ernst der Lage erfassen.

LG, Nadja
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  #45  
Alt 16.04.2006, 12:03
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sywal sywal ist offline
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Ein frohes Osterfest Nadja,
es ist so erfrischend am grauen Morgen Deine Zeilen zu lesen!
Merkst Du's ich schreibe ab nun wieder in groß und klein. Mir hat ein Internet-Experte gesagt man muß alles klein schreiben, sonst ist es unhöflich. Nun, ich nehme nicht an, daß es so viele Rüpel im Internet gibt. Jetzt habe ich aber ein Problem mit der Rechtschreib(reform). 2 x korrigiert, mein altes Hirn und Professionisten (also Handwerker und Dienstleister) in meiner Umgebung, welchen die Rechtschreibreform egal ist, sie schreiben ohnehin kaum. Nehme an, daß ich über das Zeitung lesen kognitiv lernen werde und sich meine Rechtschreibreform langsam der Norm anpassen wird. Entschuldige also bitte meine Fehler.
Nein, Du und ich, bezüglich ärztlicher Diagnose und Behandlung, sind keine Ausnahmen. Wir sind auch nicht doof! Wir sind neugierig und darum lästige "Querulanten". Wir haben uns für die Autonomie entschieden, d.h. auch für sich selbst Verantwortung tragen. Selbst wenn wir einem Herrn (Weisungsbefugter!), als folgsame Patientinnen gehorchen würden, hätten wir die unerwünschten Nebenwirkungen falscher Diagnosen oder Therapien alleine zu tragen ("über die Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. Anmerkung.: oder das Salzamt!!). Darum sehen, in der Folge erfahren wir mehr, und sind auch eher verunsichert.
Aber, es geht auch oft bei den "braven" gut. Es sind halt unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen sollen/können. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn wir uns dieser verrohten Gesellschaft nicht anpassen, also auch Respekt vor den anderen Wegen haben, ist es für uns richtig und gut!

Meinen Befund bekomme ich Dienstag ab 17 Uhr, Mittwoch ist ja mein Arzttermin. Das paßt. Ich nehme nicht an, daß das Institut aus Liebe zu mir am Karsamstag offen hatte. Das Institut hat einen guten Ruf und wird darum viel zu tun haben. Zu berücksichtigen sind aber auch die hohen Kosten, solcher Geräte und die baulichen Maßnahmen (Strahlenschutz u.a.m.). Das will einmal verdient werden. Ich mache mir jetzt keine Sorgen um den Besitzer, ob er die Butter am Brot hat, ich lasse nur die Kirche im Dorf. Wer etwas leistet, soll auch angemessen verdienen. Und ich hoffe, daß die Angestellten dort keinen 1 € Job annehmen mußten. Sah mir nach fairem Betriebsklima aus, und auch dies brauche ich für meine wunde Seele.

Sollten die mir aber, wider erwarten ein "Osterei" legen, dann werde ich kostenlos fordern, mir dieses Osterei, im Vergleich mit den alten Befunden, zu erklären. Aber ich wäre zutiefst erschüttert, wenn's dort auch nicht klappt.

Schönen Ostersonntag, und vergiß nicht, heute feiern wir, daß Jesus auferstand ist. Auch wir werden immer wieder aufstehen. Der Arme soll ja auch ausreichend auf die Schnauze bekommen haben.
sywal

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 02:15 Uhr) Grund: zusammengeführt
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