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  #16  
Alt 12.01.2003, 22:28
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Standard Lungenkrebs - Wasser in der Lunge

HALLO MONIKA, ICH HOFFE DAS MAN BEI DEINEM BRUDER ENDLICH DAS RICHTIGE MITTEL VERWENDET.
DRUCKE EUCH GANZ FEST DIE DAUMEN, LASS UNS AUCH WEITER WISSEN WIE ES LAUFT UND WIE GEHT ES DEINEM BRUDER?
ALLES GUTE.
BEA
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  #17  
Alt 13.01.2003, 16:31
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Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Wasser in der Lunge

Hallo Monika,

ich habe gerade Deine Einträge über Deinen Bruder sehr genau durchgelesen und bin richtig erschrocken. Deine Schilderungen klingen fast exakt wie der Krankheitsverlauf bei meinem Dad. Meine Mama und ich haben auch erst sehr spät erfahren, was eigendlich Sache ist und wie es um meinen Dad steht.

Mein Dad hatte ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzynom welches man leider erst sehr spät entdeckte. Das tückische an dieser Krankheit ist wohl, dass sie erst so spät erkannt wird obwohl sie schon länger im Körper ist. Bei meinem Dad hatte sich die Krankheit erst im Juli 02 bemerkbar gemacht, als bereits Metastasen im Kopf waren. Später hat sich auch bei ihm Wasser gebildet und das Bronchialkarzynom verraten.

Wie geht es Deinem Bruder zur Zeit und gibt es was neues von den Ärzten???

Liebe Grüße VERENA
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  #18  
Alt 13.01.2003, 22:45
MonikaW
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Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Wasser in der Lunge

Hallo Verena,

mein Bruder hat auch ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzynom - entdeckt im November 2002. Angeblich sind noch keine Fernmetastasen vorhanden und der Tumor ist auch nicht größer geworden, obwohl die Chemo mit Navelbine keine Wirkung gezeigt hat. So ganz traue ich dem Frieden trotzdem nicht. Heute hat er wieder Chemo bekommen und wir müssen abwarten, wie es ihm in den nächsten Tagen geht.
Wie ist der Krankheitsverlauf bei Deinem Vater? Bekommt er Chemo und wie geht es ihm? Wie geht Ihr mit der Krankheit um und wieviel weiß Dein Dad?

Gruß Monika
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  #19  
Alt 15.01.2003, 22:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Wasser in der Lunge

Hallo Monika W.,

bei meinem Dad war das alles schon sehr weit fortgeschritten. Da er schon Metastasen hatte und diese sehr schnell wuchsen, konnte man nichts mehr machen. Bei meinem Dad war das Problem, dass die Ärzte die Metastasen gefunden hatten, nicht jedoch die Ursache. Das Bronchialkarzynom hat sich erst durch das Wasser zu erkennen gegeben. Für meinen Dad leider zu spät! Was nicht heißen soll, dass das immer so ist! Dazu kam, dass die Chemos scheinbar nicht richtig angeschlagen haben.

Die ersten Ausfallerscheinungen (wegen den Metastasen im Kopf) hatte er im Juli 02 und bis ca. Ende September ging es ihm eigendlich gut (außer dass man noch nicht die Ursache wußte!). Dann kam alles ganz plötzlich! Sie fanden die Ursache, bestrahlten den Kopf und gaben ihm eine Chemo. Dann wurden die Blutwerte schlechter und sie mußten die 2. Chemo verschieben. Zwischendurch bekam er immer wieder Wasser gezogen, das sich aber immer schneller wieder bildete. Außerdem wurde er von Tag zu Tag kurzatmiger. Die letzte Woche bekam er Sauerstoff (Dosis erhöhte sich fast täglich um 2 Liter!). Trotzdem konnte er kaum noch etwas machen, lag nur noch im Bett und mußte vom "nichts tun" schnaufen. Am 08.12.02 ist er dann (warscheinlich an Lungenembolie) gestorben.

Der einzige Trost ist wirklich, dass er nicht leiden musste und, dass ihm durch den Tod Vieles erspart geblieben ist. Durch die Metastasen im Kopf hat er Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis gehabt. Das war in sofern nicht so schlecht, dass er sich nach einem etwas schlechteren Tag nicht mehr an irgendwelche Schmerzen erinnern konnte.

Was mich angeht, so habe ich sehr unter dem Zustand meines Dads gelitten. Ich war immer für ihn da, kam jeden Tag ins Krankenhaus und saß bei ihm. Er wusste nicht, wie es um ihn steht und ich glaube das war gut so! Aber wenn man täglich vor dem Krankenzimmer steht und Angst hat und sich fragt: "Wie geht es ihm wohl heute? Hängt er noch schlimmer da wie gestern? Bekommt er schlechter Luft?..etc." dann haut es einen irgendwann um.

Soviel zu meiner Geschichte....! Denke aber bitte nicht, dass das immer so laufen muss! Ich drücke Deinem Bruder jedenfalls ganz fest die Daumen, dass er dieser beschissenen Krankheit ein Schnäppchen schlagen kann!

Liebe Grüße VERENA
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  #20  
Alt 16.01.2003, 20:28
MonikaW
Gast
 
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Standard Lungenkrebs - Wasser in der Lunge

Hallo Verena,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Ich kenne das Gefühl, wenn man vor dem Krankenzimmer steht. Mein Bruder weiß eigentlich Bescheid über seine Krankheit. Umso mehr verwundert es mich teilweise, dass er nur so strotzt vor Zuversicht und Hoffnung. Immer nach dem Motto: "Ich werde gesund!" Ich habe dann jedesmal ein schlechtes Gewissen, weil ich kaum Hoffnung habe und mich in solchen Augenblicken wie ein Verräter fühle.
Heute hat meine Mutter von ihrem Hausarzt erfahren, dass die Lungenkrebs "Hochburg" angeblich in Regensburg ist und weshalb mein Bruder nicht dort wäre oder aber in Erlangen oder Freiburg. Diese drei Kliniken nannte er speziell für Lungenkrebs. Weißt Du (oder sonst jemand, der das liest) darüber näheres? Ist es sinnvoll, auf eigene Faust das Krankenhaus zu wechseln (obwohl man eigentlich bisher zufrieden war)?
Es tut mir leid wegen Deinem Vater. Es muss ein schlimmes Weihnachten gewesen sein. Wie geht Deine Mutter damit um?
Auch davor graust es mir. Wenn mein Bruder stirbt, dann sind da noch meine alten Eltern, die ein Kind hergeben müssen. Ich denke, das ist das schlimmste im Leben, wenn das eigene Kind vor einem selbst stirbt.

Gruß Monika
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  #21  
Alt 02.12.2003, 20:11
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Standard Lungenkrebs - Wasser in der Lunge

Hallo,

habe Eure ganzen Berichte gelesen und bin erschüttert. Mein Vater hatte vor 3 Jahren einen Tumor am Darm. Dieser Tumor wurde mit Erfolg entfernt. Nach einem Jahr dann Metastasen auf der Lunge. Jetzt auch noch Wasser auf der Lunge. Er ist zur Zeit sehr kraftlos und mit dem Appetit ist es auch nicht mehr so gut. Nun meine Frage an Euch alle, gibt es was Neues, wie kann ich meinem Vater helfen?

Gruss Bärbelname@domain.de
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