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Alt 24.09.2009, 17:18
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Mädels,

heute brauche ich mal einen Rat von euch und würde mich über einen regen Erfahrungsaustausch freuen. Mir ist klar, dass hier keine eine ärztliche Ferndiagnose abgeben kann, deswegen schreibe ich auch nicht diese Zeilen. Mir geht es einfach darum, Mädels zu finden, die vielleicht in der gleichen Situation stecken und die sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen.

Also dann, los geht:

Nach zwei Konisationen in den verganenen Monaten wegen Ca in situ (high-risk 16 und 18) war ich nun schon ein paar Mal wieder bei meiner Gyn zwecks Nachuntersuchung. Die letzte hatte ich vergangenen Freitag. Sie meinte, dass die OP-Wunde gut verheilt wäre und noch Reste von Granulationsgewebe (musste ich erstmal googeln) vorhanden wären. Sie erklärte mir weiterhin, dass von der Zervix nicht mehr viel übrig ist, der innere Muttermund aber gut aussehen würde (was heißt das wohl????).
Sie möchte mir jetzt erstmal Zeit geben, das ganze Thema aus dem Kopf zu bekommen und einfach mal abzuschalten, daher bin ich erst im Feb. 2010 zur nächsten Untersuchung bestellt. Zu dieser Zeit kann dann auch erst wieder ein erneuter HPV-Test gemacht werden.
Mit freudestrahlendem Gesicht sagte sie zu mir, dass ich ab Dezember in die Kinderplanung einsteigen könne. Schließlich gäbe es jetzt keinen Grund mehr zu warten. Ich fragte dann noch, ob es nicht sinnvoller wäre, den nächsten Abstrich abzuwarten bzw. den HPV-Test. Darauf meinte Sie, dass die Chancen gut stehen, dass ich nach den beiden Konis erstmal Ruhe habe. Ich solle mir nicht so viele Gedanken machen....

Ja, und genau das ist mein Problem. Ich mache mir nun mal Gedanken und seit der Diagnose im April d. J. ist eben nichts mehr wie vorher.
Was mache ich denn, sollte ich im Feb. 2010 tatsächlich schwanger sein und dann trotz zweier Konis wieder zytologisch auffällig sein? Schließlich kann doch niemand sagen, ob die Dysplasien wiederkehren oder nicht. Diese Ungewissheit ist nicht gut fürs Nervenkostüm. Nun bin ich ja auch schon 31 und gehöre damit schon fast zur Spezies der "Spätgebärenden" - wie man immer so schön sagt. Klar hat meine Gyn recht mit der Frage worauf ich noch warten will... Trotzdem macht mir die Tatsache, dass ich nicht wirklich etwas tun kann irgendwie zu schaffen.

Mit dem Thema Impfung habe ich mich auch schon beschäftigt. Aber leider fehlen einfach noch Studien über die Wirksamkeit bei schon infizierten Frauen. Auch sind die 500 €, die der ganze Spaß kostet, wirklich kein Pappenstiel.

Nun "muss" ich also schwanger werden vor dem Hintergrund, dass irgendwann wieder Zellveränderungen auftreten könnten und dann vielleicht eine Total-OP ansteht. Bis vor der Diagnose habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht, da ich mir immer sagte: "Hey, du kannst auch mit 35 dein erstes Kind bekommen". Jetzt lastet so ein Druck auf mir wie eine tickende Uhr...

Vielleicht werde ich als Risikoschwangere eingestuft und muss alle möglichen Untersuchungen über mich ergehen lassen. Diese Cerclage-Geschichte - kennt sich damit eigentlich jemand aus? Würde mich freuen, wenn es hier Mädels gibt, die mir etwas dazu schreiben könnten.

Vielleicht führt mein Beitrag ja zu einer regen Diskussion, fände ich gut. Sich mit Betroffenen auszutauschen ist eben doch etwas Anderes....

Ich drück` euch!

LG,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha

Geändert von Zumsel78 (24.09.2009 um 17:27 Uhr)
 

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