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  #1  
Alt 30.01.2008, 19:14
Lucille Lucille ist offline
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Registriert seit: 16.01.2008
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Beiträge: 4
Standard AHB/Reha/Kur?

Hallo!

Wie und wo beantragt man z. B. eine Reha?

Habe gelesen, dass die Krankenkassen das genehmigen müssen.
An anderer Stelle stand, dass die Rentenversicherung eine Reha genehmigen muss.

Kann mir in diesem Dschungel jemand helfen/raten?

Lucille
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  #2  
Alt 30.01.2008, 20:05
J.M. J.M. ist offline
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Registriert seit: 27.11.2007
Beiträge: 50
Daumen hoch AW: AHB/Reha/Kur?

Hallo,

du brauchst nur bei der Krankenkasse anrufen und die Sache schildern. Die schicken Dir dann die Antragsformulare (einen Teil für Dich, einen für den Arzt und einen für den Arbeitgeber) zu. Ausfüllen und zurückschicken und die leiten das dann an die Deutsche Rentenversicherung weiter.
Einen Tipp noch, äußere Wünsche wo es hingehen soll.
Hat bei mir klasse geklappt, dauerte so 2 Wochen bis ich Bescheid bekam und nach 2 weiteren Wochen ging das dann los.

ich hoffe das hilft Dir weiter.

Gruß

Jörg
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  #3  
Alt 19.04.2008, 10:40
ben55 ben55 ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 21
Standard AW: AHB/Reha/Kur?

Hallo,

nach der entfernung des Hodens (Nichtsemiom) habe ich 2 Zyklen PEB angetreten. Ich muss nurnoch 1 mal Bleomycin ambulant bekommen.
Mich hat das alles sehr mitgenommen,
sowohl körperlich als auch seelisch.
Jetzt stellt sich für mich die Frage,
soll ich gleich einen Antrag zur AHB stellen oder noch ein wenig krank zuhause bleiben und dann eine Reha beantragen.
Stelle ich jetzt den Antrag für die AHB kann es doch sehr schnell gehen und ich weiss nicht ob ich mich schon in der Lage sehe, daran teilzunehmen.
In der Klinik meinten die sogar,
dass sie nicht glauben, dass meine AHB anerkannt wird.

Vielleicht hat jemand ein paar Tipps wie ich mich jetzt am besten verhalten soll. AHB Antrag stellen oder nicht?
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  #4  
Alt 19.04.2008, 11:00
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Registriert seit: 21.04.2007
Beiträge: 169
Standard AW: AHB/Reha/Kur?

Hallo Ben,

nach einer Tumorerkrankung hast du ein Jahr lang auf jeden Fall Anspruch auf eine Reha. Du brauchst also keine Angst zu haben, dass dir die Maßnahme flöten geht, wenn du dich nicht sofort entscheidest.

Allerdings kann es dir passieren, dass beim Antrag auf eine Reha längere Genehmigungsfristen anfallen (bis zu mehreren Monaten), das hängt auch von der Einrichtung ab, in die du willst. Eine spätere Reha ist also u.U. schwieriger zu planen. Eine AHB dagegen würde in jedem Falle relativ schnell nach Therapieende stattfinden.

Mir haben die Ärzte damals von einer AHB abgeraten. Das war definitiv ein Fehler. Denn auch wenn die körperlichen Folgen der Therapie nicht so gravierend sind und die Prognose meist ziemlich gut ist, kann es trotzdem gute Gründe geben, die für eine solche Maßnahme sprechen: Eine Reha / AHB kann dir helfen, die ganze Angelegenheit zu verarbeiten und damit abzuschließen. Du gewinnst Abstand, kannst zur Ruhe kommen, wirst körperlich wieder aufgebaut, triffst Leute, die Ähnliches durchgemacht haben, hast die Möglichkeit, dich psychoonkologisch betreuen zu lassen: Ein Punkt, der viel zu oft vernachlässigt wird.

Ich würde dir daher raten, eine AHB wahrzunehmen. Denn oft ist es so, dass gerade die psychischen Probleme erst nach Therapieende anfangen, wenn man aus der Therapiemaschine herausfällt und auf einmal wieder auf Alltag machen soll.
Eine AHB wird dir auf jeden Fall genehmigt werden - Gegenteiliges zu behaupten (noch dazu von ärztlicher Seite) grenzt an Verantwortungslosigkeit. Am besten, du wendest dich an den Sozialdienst deines Krankenhauses oder an deinen Hausarzt.

Grüße von Andi
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  #5  
Alt 28.04.2008, 19:13
ben55 ben55 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 21
Standard AW: AHB/Reha/Kur?

ok alles beantragt geht dann auch bald los
Ich habe dann massenhaft Post von der Rentenversicherung bekommen.
Unter anderem gehts dabei um die stufenweise Wiedereingliederung nach der AHB.
Diese soll bis 14 Tage nach der AHB stattfinden,
wer bezahlt dann von der Entlassung bis zur Wiedereingliederung das Übergangsgeld? Die krankenkasse oder auch die Rentenversicherung?

Und vor allem, bekommt man Fahrgeld, hat man Anspruch darauf?
Man hat schliesslich jeden Tag den Weg zur Arbeit und nur knapp 70% von netto als wenn man voll arbeitet.
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