#1156
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
ich habe da mal eine Frage, wer spritzt von EUCH während der Interferon-Therapie Mistel. Ich wollte vielleicht zusätzlich noch Mistel spritzen. Für Mitteilungen wäre ich DANKBAR. Grüße Christiane |
#1157
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Christiane,
ich hatte mich auch bei meiner 1. Reha über die Mistel Therapie informiert und auch ein Gespräch mit einem Facharzt gesucht. Jedoch hatte dieser von der Mistel Therapie abgeraten, aufgrund der bereits laufenden Interferon Therapie. + Viele Grüße Kathrin |
#1158
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Kathrin,
sooo und mein Hausarzt sagt des ist auf jeden Fall möglich. Ich bin selbst am Zweifeln. Unter anderem spritze ich ja das Multiferon aus Schweden. Zuvor hatte ich das Deutsche Produkt Interferon gespritzt. Grüße Christiane |
#1159
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Christiane,
im Bereich Malignes Melanom hatte ich am 19.11.2008 bereits einige Links zum Thema Misteltherapie eingestellt. http://www.krebs-kompass.org/forum/s...postcount=6544
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#1160
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Jutta,
ich bin am zweifeln. Was würdest DU denn machen? Grüße Christiane |
#1161
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AW: Interferon-Therapie
Maggy:
Antwort ist raus Ellispirelli: Herzlichen Glückwunsch!!! Versuch dir nun keinen Kopf mehr wegen der abgelehnten Interferon-Therapie zu machen! Es ist schließlich kein totales Heilmittel und positive Gedanken + Glücksgefühle bringen dir zur Zeit sicherlich mehr als Interferon-Therapie + Verzweiflung wegen unerfülltem Kinderwunsch. Es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hältst. Wir können alle auch gute Nachrichten ertragen Christiane: Auch wenn du mich nicht gefragt hast , aber dennoch meine Meinung: KEINE Misteltherapie! Eine Freundin von mir ist Onkologin und hat mir dringendst davon abgeraten!!! Kathrin: Obwohl ich noch am Anfang der Therapie bin, habe ich auch mit diesen extremen Muskelschmerzen zu kämpfen, die auch fast zwei Tage andauern. Leider kommt dann ja schon die nächste Spritze Ein Rezept habe ich dagegen leider auch nicht. Wenn mir die Schmerzen den Schlaf rauben schmeiß ich mir eine Paracetamol ein. Und ansonsten hoffe ich, dass es wieder verschwindet. So ist das halt. Schließlich kein Zuckerwasser was wir uns da spritzen und leider mit vielen Nebenwirkungen. Stellt sich immer die Frage, ob man das 2 Jahre so ertragen kann. Bin mir da auch nicht immer so sicher....
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Grüße von Birgit |
#1162
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AW: Interferon-Therapie
Nochmals Kathrin:
Du hast geschrieben, dass du anfangs mit Haarausfall zu kämpfen hattest, aber den nun im Griff hast. Was hast du gemacht? Mein morgentlicher Blick auf das Kopfkissen lässt mich langsam verzweifeln
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Grüße von Birgit |
#1163
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Birgit,
ich hatte auch mal 2 oder 3 Monate mit Haarausfall zutun. An der Uni hatte man mir Biotin 5mg empfohlen, hat geholfen. Schau mal auf die Homepage vom Medizinfuchs aus DEutschland rein.Es gibt verschiedene Anbieter, Preis liegt für 100 Stück bei ca 15,-€. LG Roswitha Geändert von Dirk1973 (29.11.2008 um 20:47 Uhr) Grund: Tz tz tz.... Du sollst doch keine Shopadressen posten ;-)) |
#1164
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Birgit,
ich hatte da so eine Tinktur für die Kopfhaut von meinem Hautarzt verschrieben bekommen und das hatte ich auch gut 3 Monate genommen und danach hatte ich keine Probleme mehr. Nur noch der "normale" Haarausfall. Bezüglich der Muskelschmerzen... wie du schon geschrieben hast, man hat sich gerade erhollt und dann kommt die nächste Spritze. Der Morgen nach dem Spritzen ist am schlimmsten... da komme ich mir vor, als ob ich die Nacht ein Marathon gelaufen bin... Ja... ich spritze Interferon bereits seit 2,5 Jahre und bin auch mittlerweile am überlegen, ob ich es doch nicht beenden sollte. Aber das Interferon gibt einen halt einfach auch ein wenig Sicherheit. Gruß Kathrin |
#1165
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Kathrin,
mir hat eine verlängerte Interferon-Therapie auch eine gewisse Sicherheit gegeben. Wenn deine Blutwerte noch so halbwegs in Ordnung sind, dann würde ich eventuell doch insgesamt 3 Jahre spritzen. Muskel-und Gliederschmerzen sind ja das allgemeine Problem und gehören ja bekanntlich noch zu den harmlosesten Nebenwirkungen. Die Entscheidung kann dir leider keiner annehmen, ob du noch 6 Monate weiterspritzt oder ob du abbrichst. Alles erdenklich Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#1166
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AW: Interferon-Therapie
Hallo zusammen,
bin ganz neu bei diesem Forum und lese einfach nur aus Neugier, was so auf einen zukommen kann. Bin mit Muttermalen, Leberflecken, Melanomen - wie immer man dazu auch sagen will - reichlich versorgt. Habe mir vor Jahren auch schon ein paar von diesen Dingern entfernen lassen - immer mit guten Endergebnis. Im September war es mal wieder so weit und jetzt bin ich seit dem Tag des Fäden ziehen von der ersten OP arbeitsunfähig. Malignes Melanom 1,1mm tief - nicht weiter schlimm - dann halt großzügiger ausschneiden und den Wächter entfernen und alles ist wieder gut. Klein angefangen und große Auswirkung. Mittlerweile habe ich die 3.OP hinter mir und alle Lymphknoten (15 Stück) unter rechtem Arm sind entfernt. Narbe heilt gut - nur die Schmerzen sind immer noch unerträglich, obwohl die letzte OP nun fast zwei Wochen her ist. Endergebnisse der Schichtaufnahmen vom Skelett und Kopf fehlen noch und dann wird mit der Interferon angefangen. Und aus diesem Grund habe ich mal ein wenig im Internet gestöbert und bin in diesem Forum gelandet. Es gibt sicher ganz anderes Leid auf dieser Welt und Krankheiten, von denen man noch nie was gehört hat - aber selbst betroffen zu sein, haut einen doch ganz schön um. Bin eigentlich eine Diestel - erst mal die Wurzel erwischen und so schnell kommt da bei mir keiner dran - aber irgend wie habe ich doch eine Ladung Unkrautex abbekommen. Werde mal ein wenig im Forum weiter lesen. Wünsche euch allen einen schönen ersten Advent |
#1167
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AW: Interferon-Therapie
Zitat:
Hallo atzabu, na, dann ein herzliches Willkommen in unserem illustren Kreis . Ja, es gibt genügend Krankheiten, die man nie kennen lernen möchte. Und insbesondere die der Melanome, hundsgemein, aber leider hartnäckig. Ja, ja, all das gibt es: Muttermale, Leberflecke und leider auch Melanome. Der Vergleich mit der Distel finde ich gut. Ich sage auch immer, wenn mich wieder mal einer fragt, wie es mir geht: Unkraut vergeht nicht. So habe ich immer die Lacher auf meiner Seite Viel Spass beim Lesen
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#1168
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AW: Interferon-Therapie
Hallöchen J.F. und natürlich auch für alle Anderen...
Den Vergleich mit der Diestel passt sicher zu vielen Menschen - gerade in solchen Situationen. Ich spreche in meinem Umfeld auch nicht so über meinen derzeitigen "Zustand" - es gibt viel schönere Themen, über die man sich unterhalten sollte. Daher sag ich dann auch meistens - Unkraut vergeht nicht Wir wird man denn auf diese Interferon Therapie vorbereitet? Ich muss am Donnerstag wieder zur Derm - Besprechung Ergebnisse der Schichtaufnahmen und Absprache bzgl. Interferon. Vielleicht muss ich noch mal stationär aufgenommen werden - lernen, wie man sich spritzt, wie viel und wie oft gespritzt werden muss und ob evt. Nebenwirkungen auftreten. Wie war es bei euch so?! Ich weiß ja, dass man nicht so viel darüber nachdenken soll, aber ich habe so viele Fragen und ein wenig Angst, vor dem was kommen könnte. Glaubt mir eigentlich kein Mensch - da mich doch sonst nichts umhaut. Ich würde lieber wieder arbeiten gehen - komme mir im Moment so "ungebraucht" vor. Habe aber einen super Arbeitgeber - soll mir keine Gedanken machen - Gesundheit ist das Wichtigste. Wichtig für mich ist, dass ich meinen Firmen-Laptop zu Hause habe und doch mit meinen Kollegen immer mal mailen und Fragen beantworten kann - das lenkt ab. Wie ist es bei euch bzgl. Arbeitgeber - Krankheit - Therapie...Wenn Nebenwirkungen auftreten - kann man dann arbeiten? Ach, so viele Fragen...Ist jedenfalls schön, wenn man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann. LG |
#1169
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Atzabu,
vielleicht kann ich dir ein paar Fragen schon einmal beantworten. Also bei mir erfolgte keine stationäre Aufnahme wegen dem Interferon. Vorausgegangen waren intensive Informationsgespräche mit meinen Dermatologen. Als es dann so weit war hab ich mir die erste Spritze vom Doc geben lassen und mir dabei erklären lassen, worauf ich achten muss. Die nächste Spritze hab ich mir selber zuhause gesetzt. Natürlich braucht es dazu ein wenig Überwindung, aber gewöhnt sich ja an vieles Die Nebenwirkungen der ersten Spritze waren ziemlich heftig mit starkem Schüttelfrost. Allerdings habe ich den in der heimischen Badewanne vertrieben. Kein Grund deshalb im Krankenhaus zu sein. Dass sich für dich viele Fragen auftun ist doch normal. Genauso, dass man meist den starken Maxen nach vorne zeigt, aber halt doch nur (wenn auch ein wenig stachliger ) Mensch bleibt. Hier bist du mit deinen Fragen und Sorgen auf jeden Fall richtig. Schließlich sitzen wir alle im gleichen (bescheidenen) Boot! Bezüglich Arbeiten und so kann ich dir leider nicht helfen, weil ich leider nur ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen führe Ob und wie du trotz Interferon-Therapie arbeiten kannst wird sich weisen. Die meisten vertragen es doch recht gut. Ich gehöre leider nicht dazu
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Grüße von Birgit |
#1170
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AW: Interferon-Therapie
Hallo atzabu,
die Vorbereitung auf die Interferonzeit ist von Klinik zu Klinik, von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Mir zum Beispiel hat man eine Broschüre in die Hand gedrückt, sollte ich lesen und dann bei dem einzigen Termin bei einer Onkologin, die auch Oberärztin in der Derma ist, konnte ich meine Fragen stellen. Weitere Fragen haben dann die Ärzte im Lauf der Zeit beantwortet. Vorbereitet auf die Spritzerei wurde ich sozusagen mit Trockenübungen. Es gibt speziell eine Schwester, die einen an sich selbst mit einem leeren Pen üben lässt. Man hätte sich auch dort das erste Mal mit Interferon spritzen können. Da ich aber von den erheblichen "Auswirkungen" bei der ersten Spitze gelesen hatte und noch kein Paracetamol genommen hatte, wollte ich das lieber daheim. Es gibt zum Pen ein Heftchen, das sehr schön aufweist, wie´s gemacht wird. Irgendwie leidet man an Vergesslichkeit obwohl man aufgepasst hat . Ja, die erste Nacht ist nicht von schlechten Eltern. Und jetzt das aber, das muss nicht so bleiben. Wie Birgit /bijomi schon geschrieben hat und Du auch hier im Thread bestimmt schon gelesen hast, reagiert jeder anders. Scheue Dich nicht auf Paracetamol zurückzugreifen. Keiner muss den Helden spielen. Um welche Zeit Du spritzt, ob Du Deinen Biorhythmus miteinbauen kannst, an den Spritztagen vermehrt Sport machst, all das musst Du für Dich ausprobieren. Aber eins solltest Du tun, lies den Beipackzettel vom Roferon. Er bereitet Dich auch auf eventuelle Nebenwirkungen vor, aber lass Dich davon nicht verschrecken. Was das Arbeiten anbelangt, ja, das kommt auch auf die Nebenwirkungen an. Auch hier kann ich nur von mir erzählen, ich arbeite komplett Vollzeit in einem sog. stressigen Beruf. Und habe auch ansonsten genug um die Ohren. Und nebenbei besuche ich meine ganzen Ärzte, da sie immer wieder Überraschungen für mich bereit halten Tja, wenn Du Fragen hast, musst Du sie auch stellen . Denn jeder hat andere Fragen, Schwerpunkte. Hast Du Dir Krankengymnastik für die Verspannungen rings um das Operationsgebiet verschreiben lassen? Das könnte die Schmerzen aushebeln.
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