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Alt 05.05.2009, 19:47
Sousha Sousha ist offline
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Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Standard Wie würdet Ihr das einschätzen?



Hallo Ihr Lieben,

mit diesem thread möchte ich Euch um Eure Einschätzung bitten, da ich mich verunsichert fühle. Kurz hier mein "Fall".

Ersterkrankung BK im April 2006, mit Lymphbefall 7/20, danach Chemo, Radatio, Anithormontherapie, sämtliche Nachsorgeuntersuchungen, Mammo, Blut, Sono Oberbauch immer ok, Tumormarker unauffällig.

Im Sept. 08 nun bemerkte ich ein Gewächs in der Achsel und führte dies, weil beweglich und auf Lymphdrainage reagierend auf eine Überlastung des Armes im Rahmen eines Umzuges am 04.09.08 zurück.

Vorstellung bei Gynäkologin am 02.10.08: Sie sagte mir, sie könne keinerlei Hinweis auf einen Tumor entdecken, es handle sich um narbiges Gewebe. Vorschlag: Weiterhin Lymphdrainage und Wiedervorstellung in 2 Monaten.

Vorstellung bei Gynäkologin am 02.12.08: Wieder beruhigte sie mich. Kein Hinweis auf Tumor.

Krebsvorsorge am 20.02.09: Sie hat den Knoten, der mittlerweile recht groß war getastet und mich ins Brustzentrum überwiesen mit der Fragestellung ob eine operative Sanierung der Axilla erfolgversprechend sei, da ich zwischenzeitlich Schmerzen und Bewegungeinschränkungen hatte.

15.04.09 Vorstellung im brustzentrum: Auf einmal Verdacht auf Rezidiv, alle Folgeuntersuchungen gemacht, OP am 24.04.09. Ergebnis: ausgedehnte Tumorverbände in der Axilla, Lymphgewebe vollständig zerstört, Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden. Tumorgröße: 10 cm x 3 cm x 0,8

Morgen Vorstellung beim Onkologen. Vorschlag der tumorkonferenz: Hypertermiebehandlung, Chemotherapie und evtl. Aromatasehemmer.

Ich möchte Euch fragen, wie Ihr das Verhalten meiner Gynäkologin einschätzt? Es geht mir nicht darum irgendjemanden für das Rezidiv verantwortlich zu machen, aber ich habe das Gefühl, sie hätte früher an eine möglicherweise tumoröse Entwicklung denken müssen. Meine Axilla ist von hinten bis vorne aufgeschnittten, der Tumor ist noch in mir, Bestrahlung und OP sind keine Optionen mehr. Ich meine, wenn ich früher ins Brustzentrum gegangen wäre, wäre der Tumor nicht gar so groß geworden.

Habe ich den Fehler begangen mich auf die Aussage der Ärztin zu verlassen?

Wie denkt Ihr über diesen "Fall"?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Andrea
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