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  #31  
Alt 06.02.2006, 16:06
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo PapasKind!

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die kommende schwere Zeit.
Egal wie schlecht auch mal die Zeichen stehen, ihr dürft die Hoffnung wirklich nie aufgeben und müsst immer zusammenhalten! Ich weiß wie schwer diese Zeit ist!

Freue dich auf dein ungeborenes Baby. Dein Vater wird die Geburt sicherlich noch miterleben. Er ist bestimmt auch schon sehr darauf gespannt, ob Du ihm dieses Mal eine Enkelin „schenkst“!

Mache dich nun nicht verrückt! Warte erst mal die weiteren Behandlungen ab und denke positiv! Ich drücke dich ganz herzlich.

Liebe Grüße
Sandra
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  #32  
Alt 13.02.2006, 09:44
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Marion!

Per Zufall entdeckte ich deinen Beitrag vom 11.02.2006. Ich kann es kaum glauben, dass dein Vater schon wieder zur Wasserentnahme ins Krankenhaus musste. Mensch, 8 Liter!? Das ist wirklich sehr viel.

Liebe Marion, fühle dich ganz doll gedrückt!
Ich hoffe, dass er sich –wie in der Vergangenheit auch- wieder schnell berappelt und nach Hause kann!

Deine Ängste und Gedanken, die dir zurzeit durch den Kopf gehen, kann ich nur allzugut nachvollziehen.
Gebe aber die Hoffnung nicht auf. Alles wird gut.

Und außerdem ... gute Besserung auch für dich!
Versuche dich etwas zu schonen und zu erholen. Du brauchst deine Kräfte noch!

Viele liebe Grüße
Sandra
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  #33  
Alt 13.02.2006, 12:19
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hi Sandra,

habe dich ein wenig vernachlässigt in letzter Zeit aber da es dir selber nicht so gut ging wollte ich dich ein wenig in Ruhe lassen. Du hast schließlich auch genug durchgemacht.

Mein Vater brauchte nur zur Wasserentnahme im Krankenhaus sein (ambulant) danach konnte er wieder nach Hause. Tja 8 L sind wirklich heftig und deshalb wollen sie das Wasser jetzt regelmäßig jede Woche spätestens alle 2 Wochen entnehmen. Er kann auch kaum mehr laufen und hat deshalb einen Rollstuhl verschrieben bekommen. Am Mittwoch fahre ich wieder für einen Tag mit meiner Tochter zu meinen Eltern war jetzt fast 2 Wochen nicht mehr da wegen der blöden Grippe aber die ist jetzt bald weg. Ich habe aber bestimmt 3 x täglich mit meinen Eltern telefoniert (wenigstens etwas).

So aber nun mal zu dir. Wie geht es dir? Was macht euer Haus? Ich hoffe das alles bei Euch in Ordnung ist.

Ich drücke dich ganz doll
Marion
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  #34  
Alt 13.02.2006, 13:20
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

hallo marion, hallo sandra,

von mir auch nochmal liebe grüße an euch. und dir sandra drücke ich die daumen das mit haus und deiner mutter alles etwas besser wird. und vor allem das es die auch besser gehtt

und dir marion wünsche ich auchweiterhin viel kraft für deinen daddy. kann ausnahmsweise sogar etwas positives berichten, bei meinem vater ist das bauchwasser von alleine weg gegeangen, warum auch immer, hoffe es bleibt auch weg. nur nachdem er jeetzt endlich seine lungenentzündung hinter sich gebracht hat mußten sie ihm einmal 1,5 liter aus dem linken pleuraraum puntieren, daher kann er jetzt auch weider besser atmen und braucht nicht immer den sauerstoff. nun warten wir ob unter dem rechten raum das wasser von allein weg geht oder auch puntiert werden muß. seine blutwerte sind auch besser geworden, von alleine von 8,5 afu 13,5, allerdings wird keine chemo gemacht bis seine thrombozyten sich verdoppelt haben..

sorry ich hoffe ich hab euch jetzt nicht genervt, mußte das mal eben los werden wo ich so am schreiben war.

alles lliebe und gute für euch
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  #35  
Alt 14.02.2006, 12:39
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Marion!

Da bin ich ja etwas beruhigt, wenn er „nur“ zur Wasserentnahme ins Krankenhaus musste und es ihm sonst den Umständen entsprechend gut geht! Wenn er dich und deinen Sonnenschein erst mal wieder zu Besuch da hat, wird er schon wieder zügig genesen und auf die Beine kommen! Mit deiner Grippe musst du wirklich aufpassen! Aber nicht nur wegen deines Vaters! Sondern auch deinetwegen! Ich habe letztes Jahr einiges geschludert und nichts richtig auskuriert, so dass ich dann gegen Ende des Jahres ein völlig instabiles Immunsystem und mir jeden Mist sofort eingefangen hatte. Durch die ganze Aufregung und Hektik habe ich mir keine Ruhe gegönnt. Das war falsch! Das weiß ich nun. Vor allem habe ich meinen Tennisarm (hervorgerufen durch den ganzen Hausbau) völlig verschleppt, so dass der Arzt zurzeit nicht wirklich weiß, wie er den wieder hinbekommt. Eine OP kommt erst mal nicht in Frage! Na ja, schauen wir mal. Jedenfalls kann ich nun nicht so viel bei der Kellergestaltung mithelfen. Aber was soll’s! Dann dauert es halt länger.Immerhin ist der Rest des Hauses fertig!

Letzte Woche und vor allem Wochenende war ich schon sehr traurig, da mein Vater mir unheimlich fehlt. Am Wochenende war mein Schwiegervater zum freiwilligen Arbeitseinsatz bei uns zu Besuch da. Das war irgendwie richtig komisch. Mein Vater hätte uns auch so gerne geholfen und vor allem auch mal selbst das Haus mit seinen Augen besichtigt. Er hatte es ja nur als Rohbau gesehen und später dann auf meinen selbst gedrehten DVD-Film. Meine Mutter sagt immer, dass mein Vater uns nun bestimmt schon öfter besucht hat und bestimmt auch sehr stolz darauf ist, wie schön das Haus geworden ist. Aber irgendwie ist das nicht das selbe. Sonntag Nacht musste ich dann wieder ganz viel weinen, obwohl ich gar nicht wollte. Ich weiß ja, dass es ihm nun viel besser geht und er von seinem Leiden erlöst wurde. Aber dann ist der Schmerz über den Verlust einfach größer und seine Gefühle kann man nun mal nicht so einfach steuern. Das gehört nun einfach zu meinem Leben dazu. Gleichzeitig bin ich aber auch immer wieder froh, dass ich mit meinem Vater so viel Zeit verbracht habe. Ich spüre noch heute seine herzlichen Umarmungen und höre noch immer seine lieben Worte und sein Lachen. Ach ja, ... mein Vater ... mein Held!

Du kannst mir aber trotzdem immer schreiben und mir über die neuesten Sachen berichten. Das ist wirklich nicht schlimm! Ich schwör!

Viele liebe Grüße
Sandra
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  #36  
Alt 14.02.2006, 13:24
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Christiane!

Vielen Dank für deine Wünsche und Grüße.
Ja, irgendwann kommen wir bestimmt etwas besser mit der ganzen neuen Situation klar. Aber ich glaube, dass dafür erst mal das erste Jahr irgendwie überstanden werden muss. Wir geben jedenfalls die Hoffnung nicht auf! Niemals!
Und das solltest du auch nicht! Das Problem mit den Wasseransammlungen im Brust- und Bauchraum ist echt grausam. Ich dachte teilweise, dass mein Vater daran ersticken bzw. ertrinken würde. Uns sagte man, dass das Wasser bei fortgeschrittenen Tumoren auftritt und immer wieder erneut auftreten kann. Andere berichteten, dass das Wasser durch eine Chemo zurückgehen kann, aber das ist von Fall zu Fall wohl unterschiedlich!?
Wünsche dir auch alles Liebe und Gute, und drücke euch die Daumen, dass es bei euch bald wieder aufwärts geht.

Viele liebe Grüße
Sandra
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  #37  
Alt 16.02.2006, 00:20
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Sandra,

der Tag war heute richtig schön aber diese schönen Tage werfen mich dann wieder so zurück wenn ich am Abend im Bett liegen kreisen wieder nur die Gedanken was wird passieren, wie lange bleibt uns. Als ich gefahren bin liefen mir während der ganzen Rückfahrt Tränen runter. Warum kann ich die schöne Zeit nicht einfach nur genießen?

Am Samstag wollen mein Mann und ich nochmal mit unserer Tochter zu meinen Eltern (wieder "nur" für einen Tag).

Darauf freue ich mich schon.

Drücke dich ganz doll....
... Marion
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  #38  
Alt 16.02.2006, 15:59
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Liebe Marion,

ich weiß wie schwer das alles ist. Mir ging es genauso. Seit dem weiß ich auch erst richtig, was Herzschmerz wirklich bedeutet. Es zerreißt einem nicht nur das Herz. Sondern gleichzeitig stockt der Atem und man spürt jeden einzelnen verzweifelten Gedanken in Form von kleinen Stichen.
Abende bzw. Nächte können ganz schön lang und grausam werden, wenn man schlaflos im Bett liegt und anfängt über gewisse Sachen nachzudenken. Ich kuschel mich dann immer zu meinem Mann rüber und versuche an etwas Schönes zu denken, damit ich schnell wieder einschlafe. Meine Mutter macht dann immer das Radio leise an und hört Musik (hat sie mir verraten). Ja, dass ist wirklich nicht einfach auf andere Gedanken zu kommen und die nun verbleibende gemeinsame Zeit einfach nur zu genießen. Aber glaube mir, hättest du diese gemeinsame Zeit inklusive der Erlebnisse nun nicht, dann würde sie dir später enorm fehlen. Diese Erinnerungen werden dir noch ganz viel Kraft und Freude schenken, glaube mir.

Ich drücke dich ganz doll zurück und wünsche dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße
Sandra
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  #39  
Alt 16.02.2006, 21:27
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Ach man Sandra ich bin richtig froh das es dich gibt. Es ist schön jemanden zu haben, der einem zuhört und genau weiß was in einem vorgeht.

Ich drücke dich ganz doll....
... Marion
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  #40  
Alt 17.02.2006, 14:47
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Marion!

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Auch wenn das Wetter nicht so toll wird, Hauptsache ihr seid alle mal wieder beisammen und habt ein paar schöne Stunden!

Liebe Grüße
Sandra
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  #41  
Alt 17.02.2006, 19:59
MISIU1301 MISIU1301 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Ihr Beiden. Seit Wochen verfolge ich schon Euren Austausch interessiert.. Hatte nie den Mut was zu schréiben. Meine Mutter wurde im April 05 der Komplette Magen entfernt. Danach ging es Ihr erstaunlich gut aber seit 3 MOnaten geht es mit ihr rapide bergab.Sie leidet seit geraumer Zeit an Bauchwasser und die Abstände der Punktierungen werden immer kürzer.Seit einigen Tagen nimmt sie nun Tramal wegen den Bauchschmerzen.IHre Chemo läuft schon 4 Wochen und ihr geht es ziemlich schlecht. Scheiß Krebs. Habe mit dem Rauchen aufgehört und nun riesigen Respekt vor der Krankheit. Früher hab ich mir nie gedanken drum gemacht.Krebs geht mich nichts an haben nur andere so dachte ich.Nun weiß ich wie furchtbar gemein diese Krankheit ist. Sie hat nun knapp 30 Kilo abgenommen und sieht nicht gut aus. Meine Besuche rauben mir unheimlich viel Kraft und ich kann nicht viel tun ausser ihr nah zu sein ! Sie ißt kaum was da ihr ständig schlecht ist und sie sich übergeben muss.Am Montag nun die 5 Sitzung ach würde sie nur anschlagen die chemo !!
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  #42  
Alt 17.02.2006, 23:20
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo MISIU,

schön das du dir Mut gefasst hast um auch was zu schreiben. Sei erstmal ganz doll gedrückt. Das was du beschreibst kenne ich gut .... leider .

Wieviel Wasser wird deiner Mutter denn entnommen und in welchen Abständen? Hat sie einen Port?

Morgen besuchen wir wieder meine Eltern ich freue mich riesig aber mag auch gar nicht an morgen abend denken dann bin ich wieder total fertig mit den Nerven weil ich es nicht ertrage meinen Vater so zu sehen. Er fängt zurzeit auch an darüber zu reden wer was bekommen soll wenn er nicht mehr da ist. Das fällt mir besonders schwer als er zu mir sagte das er meine Tocher die Handharmonika bekommen soll weil sie so musikalisch ist bin ich am Telefon angefangen zu heulen ich konnte es einfach nicht ertragen. Da hat er mich dann getröstet und meinte er wolle nur nicht das die Sachen in die "falschen" Hände gelangen und sie solle schließlich auch was von ihrem Opa haben.



Man bekommt eine riesen Wut auf diese sch... Krankheit!

So es ist schon spät und ich muss dringend schlafen da wir morgen früh losfahren.

Schlaft gut ....
alles liebe Marion
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  #43  
Alt 18.02.2006, 21:29
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Sandra,

wir sind gerad von meinen Eltern wiedergekommen. War sehr schön aber es ging ihm heute nicht so gut. Die Hauptsache war aber das er sich riesig über unseren Besuch gefreut hat.

Nächstes Wochenende fahren wir wieder hin dann endlich auch mal länger wir wollen von Freitag bis Sonntag bleiben.

Wie geht es dir denn so?

Wünsche dir noch einen schönen Abend.

Ganz liebe Grüße
Marion
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  #44  
Alt 20.02.2006, 15:23
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Marion!

Ich war am Wochenende auf dem Betriebsjubiläum von der Firma in der mein Vater zusammen mit meinem Bruder gearbeitet hat. Da mein Vater fast von Beginn an bei dieser Firma gearbeitet hat, kennen mich seine Arbeitskollegen natürlich. Schließlich hat mein Vater mich damals hin und wieder mit zur Arbeit genommen oder ich habe ihn mal spontan dort besucht. Zuerst hatte ich gemischte Gefühle, wie wohl die Feier wird und ob ich wohl ständig mit dem Verlust meines Vater konfrontiert werde. Natürlich haben einige mir noch mal ihr Beileid bekundet und sich auch nach meiner Mutter erkundigt. Teilweise haben einige Kollegen alte Schwänke aus mein Papas Leben erzählt. Aber es hielt sich - Gott sei Dank - alles in Grenzen und somit wurde es ein schöner Abend. Da hat man mal wieder gemerkt, dass die guten Erinnerungen an einen lieben Menschen nicht verblassen und unheimlich viel Wert sind.

Genauso musst du es mit den Besuchen bei deinem Vater sehen. Es kommt nicht immer darauf an wie lange man ihn besucht hat, sondern dass man ihn besucht hat und man gemeinsam ein paar schöne Stunden verlebt hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass du nun bereits ungeduldig die Tage bis zum nächsten Wochenende zählst! Hoffentlich geht es ihm dann wieder etwas besser! Hat er nun eigentlich schon seinen Rollstuhl? Dann er kann er wenigstens auch mal raus (wenn es gerade mal nicht regnet oder schneit) und ist trotzdem etwas mobil!

Fühl dich geknuddelt

Liebe Grüße
Sandra
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  #45  
Alt 20.02.2006, 21:09
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Sandra,

ich finde es super das du auf das Betriebsjubiläum gegangen bist. Das mit den gemischten Gefühlen kann ich verstehen hätte ich bestimmt auch gehabt. Dein Vater wäre mit Sicherheit stolz auf dich gewesen und hat dir von oben zugesehen. Es tat sicherlich weh über alte Zeiten zu sprechen aber auf der anderen Seite haben dir die Gespräche gezeigt, das sie alle deinen Vater sehr gemocht haben und das ist doch etwas sehr schönes, oder?

Die Erinnerung an schöne Momente sind doch das einzige was uns nach dem Verlust eines sehr sehr lieben Menschen bleibt und in dieser Erinnerung leben diese lieben Menschen in uns weiter!

Bei mir gibt leider schlechte Nachrichten. Meinem Vater geht es nicht so gut, er ist sehr schwach und müde. Daraufhin ist er heute morgen ins Krankenhaus gefahren weil er dachte das er wieder eine Blutübertragung bräuchte aber die Ärztin sagte das seine Blutwerte in Ordnung seien aber der Körper die Chemo nicht mehr verträgt (obwohl er schon seit 2 Wochen keine mehr bekommen hat). Die Chemo schadet dem Körper jetzt mehr als der Krebs und sie können keine Chemo mehr machen. Diese Nachricht hat uns alle sehr getroffen . Vor dieser Nachricht hat mein Vater so große Angst gehabt und nun hat er sie bekommen. Die Ärztin meint man könne jetzt nur erleichternde Medikamente geben, damit er keine Schmerzen hat. Wir sollen eine Pflegestufe beantragen und 1x in der Woche kommt jemand und hilft beim Duschen etc.

Meine Mutter muss morgen zur Kontrolle ihrer Schilddrüse ins Krankenhaus und da habe ich vorgeschlagen das ich zu meinem Vater fahre damit er nicht alleine ist. Meine Mutter meinte ich solle ihn alleine lassen er bräucht auch seine Ruhe und sie wäre gegen Mittag wieder da. Ich kann das aber nicht!
Im Mai haben sie ihm ohne Chemo noch 6 Monate gegeben wenn die jetzt die Chemo absetzten hat er doch nicht mehr lange und ich will ihn so oft wie möglich besuchen. Ich glaube ich fahre morgen einfach früh genug los und überrasche ihn ich kann mir nicht vorstellen, das es ihm nicht recht ist und wenn ich störe dann fahre ich nach ner Stunde halt wieder aber dann war ich wenigstens da. Was meinst du mache ich das Richtige?

Ich war heute erstmal in der Apotheke und habe mir ein Homöopathisches Mittel gegen Schlafstörungen und Unruhezuständen gekauft damit ich endlich mal ein wenig runter komme. Die Vorstellung das mein Vater bald nicht mehr da ist, ist für mich unerträglich. Aber das kennst du ja auch ... leider!

So, ich werde jetzt mal versuchen zu schlafen bis die Tage

Alles Liebe
Marion

Geändert von sam478 (20.02.2006 um 21:13 Uhr)
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