Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.05.2008, 17:24
skibber skibber ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2008
Beiträge: 190
Standard Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo Alle,

Bestimmt gibt es schon einen Thread zu diesem Thema, aber ich fand ihn nicht. Also eröffne ich einen neuen und Ihr könnt mich dann immer noch auf einen bestehenden aufmerksam machen.

In genau 25 Tagen habe ich meine zweite Nachkontrolle. Leider verlief die erste nicht gut und ich wurde damals ( vor 6 Monaten ) zweimal operiert. D.h. trotz Bestrahlung hatte ich wieder oder noch Mîkroverkalkungen. Und diese beherbergten wieder einen DCIS.
Falls in dieser, nächsten Nachkontrolle wieder Mikrokalk gefunden wird, muss meine Brust amputiert werden. Obwohl ich nur eine Krebsvorstufe habe.

Wie habt Ihr die Angst vor den Nachkontrollen in den Griff bekommen und wie habt Ihr schlechte Berichte verkraftet ? Im Moment weiss ich nämlich überhaupt nicht, wie damit umgehen. Ich habe einfach nur Angst und glaube bei schlechtem Bericht die Kraft zu verlieren. Was gibt Euch immer wieder neue Hoffnung , neue Kräfte ? Und wie wird man mit einem Brustverlust fertig ? Es gibt so viele hier, die das so tapfer ertragen. Wie haben es die Partner ertragen ?

Schöner Sonntag noch
Skibber
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 25.05.2008, 20:17
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.12.2006
Beiträge: 639
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo, Skibber,

oh je, das ist aber eine belastende Situation und wenn du jetzt schon die Tage bis zur nächsten Nachuntersuchung zählst, kann ich mir vorstellen, wie sehr du Angst davor hast.

Trotzdem: ich habe den Eindruck, du machst dir viele Sorgen und vor lauter Sorgen wird alles zu einem Riesenberg, der dich schier erdrückt.

Wollen wir mal das ganze etwas "aufdröseln"?
Also, erste Möglichkeit, es ist alles o.k. bei der Nachuntersuchung, das wünsche ich dir natürlich am meisten, und du hast dann glücklich die Kontrolle hinter dich gebracht. (Das kennen wir ja alle, wie einem dann ein Stein vom Herzen fällt.)

Zweite Möglichkeit: es ist doch wieder Mikrokalk da. MIKROKALK oder DCIS, das ist eine KREBSVORSTUFE. Auch wenn man dir dann sagt,
die Brust müßte abgenommen werden, musst du das nicht am nächsten Tag machen lassen, sondern hast Zeit, VIEL ZEIT, um dir in aller Ruhe zu überlegen, ob DU der Brustamputation zustimmst oder ob du dich eingehender darüber informierst, ob nicht bei der Ablatio gleich ein Wiederaufbau gemacht werden kann. Lass dich um Himmels willen nicht hetzen, eine Ablatio ist psychisch gesehen kein Pappenstiel und du verarbeitest das ganze besser, wenn du dich ganz bewußt für entweder
"nur Ablatio" oder "Ablatio mit Aufbau" entschieden hast - oder vielleicht läßt sich ja doch nochmal eine brusterhaltende Operation durchführen.
Diese Möglichkeit würde ich ruhig auch nochmal abfragen, manchmal
bringt hartnäckiges Nachfragen in dieser Richtung doch was.

Auf jeden Fall wünsche ich dir Kraft und gute Nerven für die nächste Zeit

Liebe Grüsse
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 26.05.2008, 08:55
regelindis regelindis ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2007
Beiträge: 48
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo Skibber,

deine Angst ist nur zu verständlich!! Mir geht es dann genauso. Ich versuche mich dann zu beruhigen mit folgenden Gedanken. "Sei froh, dass du jetzt unter ständiger Kontrolle/Nachsorge bist....wenn wieder etwas auftritt, dann wird dir unmittelbar (vielleicht auch noch rechtzeitig) geholfen.....was würde passieren, wenn das nicht so wäre. Die Alternative ist ja auch nicht besser."Ich hatte letztes Jahr nach einem zweiten Kontroll-CT der Lunge eine schlechte Nachricht. Wurde dann innerhalb von 4 Wochen 2x operiert. Mein "Glück" war, das der Lungen-Ca in einem sehr frühen Stadium erkannt wurde. Ich wurde mit heilender Absicht operiert. Kommenden August muss ich wieder zur Nachsorge (CT, Bronchoskopie...). Denke natürlich auch wieder wie du, ob alles gut ausgeht?

Wenn die Angst bei mir sehr hoch aufkommt, dann lasse ich mich von meinem Mann ganz fest umarmen.....das tut gut..

Die Angst kann dir leider keiner abnehmen. Ich wünsche dir viel Kraft und einen "kühlen Kopf".

Liebe Grüße regelindis
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 26.05.2008, 09:53
Ute30 Ute30 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 245
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Liebe Skibber,

Ich wurde im Januar zunächst brusterhaltend operiert. Im Februar, nahmen sie mir aufgrund von DCIS nicht im Gesunden meine Brust, ich bekam aus dem Oberschenkel, gleichzeitg mit der Mastektomie eine neue linke Brust.
Ich bin relativ zufrieden mit dem Ergebnis. Liegt daran, dass ich immer höchste Ansprüche stelle.
Seit Ende Dezember weiß ich von einem kleinen Knoten (selber getastet) ganz am äußeren Rand meiner rechten Brust. Da hat sich nicht wirklich jemand für interessiert.
Am 14.05. hatte ich meine erste Nachsorge und auf dem Ultraschall war ein kleiner 2mm großer Knoten sichtbar.
Die Ärztin meinte, das sei nichts Schlimmes.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass meine anderen 3 Knoten von 0,46 -0,7cm groß waren, ist der rechts noch klitzeklein. Ich beobachte, taste ihn. Erst, wenn ich anfange mir wirklich Sorgen zu machen, werde ich schauen, ob er sich stanzen lässt. Er ist dafür vielleicht zu klein.
Ich will in vielerlei anderer Hinsicht gut für mich sorgen, dass habe ich die letzten Jahre unterlassen. Denn wenn ich nur Ängste und Sorgen, Trauer lebe, entsteht vielleicht noch Krebs an anderer Stelle, die ich jetzt nicht im Blickfeld habe.
Ich wünsche Dir Gelassenheit und Ruhe, Skibber, und Vertrauen in Dich selbst.
Sei lieb gedrückt.

Ute
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 26.05.2008, 18:35
skibber skibber ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2008
Beiträge: 190
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo alle drei,

Die Zeit seit der letzten Nachkontrolle habe ich so ziemlich alles getan um ein Rezidiv zu vermeiden:
Krebsgerechte Nahrung ( falls es sowas überhaupt gibt, aber man versucht ja alles ) Visualisieren nach " Somonton", positives Denken ( das fällt oft schwer aus lauter Angst).
Ulrike hat wohl recht, meine Angst blockiert mich. Gut die ersten 4 Monate nach der letzten Kontrolle war ich relativ ruhig, aber mit dem nahenden Termin überkommt es mich schon.
Es ist mir bewusst, dass ich Glück habe "nur" einen DCIS zu haben. Und es ist auch wahr, dass ich mir mit der Ablatio Zeit lassen kann, falls notwendig. Mein langjähriger Freund ist auch sehr positiv und wird mich auch mit einem Busen noch lieben. Aber kann er sich überhaupt vorstellen was das bedeutet ?
Ok ok, ich denke positiv und sage mir: Vielleicht ist ja alles gut !!!! Und dann werde ich den Champagner trinken.
Und sonst............... zähle ich auf Euch, mich aufzustellen.

Und vielleicht wäre ich sogar selber stark wie alle Frauen hier, die ich bewundere.
Skibber
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.05.2008, 11:26
DeeDee DeeDee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 80
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo Sibber,

ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen. Meine Diagnose war "nur" ein maligner Phylloidestumor (Diagnose 01/07, Therapie: Ablatio und Radiatio). Eigentlich stehen meine Chancen gut. Aber dennoch war es Krebs. Das Vertrauen in meinen Körper habe ich verloren. Ich habe immer sehr gut auf mich geachtet (und tue es immer noch), regelmäßig Sport, ausgewogene Ernährung usw. Die Bedrohung, Krebs zu bekommen, besteht bei jedem Menschen. Aber jetzt ist er da. Er ist/war in meinem Körper. Deshalb geht es mir vor jeder Nachsorgeuntersuchung einige Tage richtig schlecht (Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Heulsusigkeit). Danach wird es aber wieder besser und ich kann den BK zeitweise fast vergessen.
Als man mir sagte, die Brust müsse abgenommen werden, hat es mich zunächst umgehauen. Aber nach bewußter Auseinandersetzung habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet. Zum Glück stand mein Mann 100% hinter mir.
Die OP habe ich dann ziemlich gut verkraftet. Es wurde die Brust, einiges an Haut, sowie die komplette Brustwarze entfernt. Gleichzeitig wurde ein Expanderimplantat eingelegt. Dadurch bin ich nicht ganz ohne zweite Brust wieder aufgewacht. Das hat enorm geholfen. Mit der Amputation komme ich gut zurecht. Das hätte ich niemals gedacht. Ohne die Amputation hätte ich mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit ein Rezidiv bekommen. Da ist der Phylloides ziemlich gnadenlos. Mit der Einwilligung zur OP habe ich dem Krebs deutlich den Kampf angesagt. Das hilft auf jeden Fall bei der Verarbeitung.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen
DeeDee
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 28.05.2008, 11:02
DeeDee DeeDee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 80
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo Meeresstrand (netter Nickname),

der Phylloides war mein erster und hoffentlich letzter. Als ich ihn entdeckt habe, war er schon 5 cm groß. Weil er nah am Brustmuskel lag, habe ich ihn erst so spät tasten können. Die Dinger wachsen ja explosionsartig. Mit der Stanzbiopsie war der Grad noch nicht 100% einschätzbar. Nach der vollständigen Biopsie war dann sicher: maligne mit bis zu 21 Mitosen, also ein sehr aggressives Wachstum mit beginnender Invasion. 2 Wochen später subcutane Mastektomie mit gleichzeitiger Expandereinlage. Weil der Tumor nur 0,5 cm vom Brustmuskel entfernt lag, folgte eine Strahlentherapie.
Im Brustzentrum tauschte man sich mit anderen Zentren aus, weil der Tumor so selten ist, gibt es so wenig Erfahrung. Man sagte mir, dass mittlerweile die Mastektomie Standard ist, auch schon bei borderline. Ich stehe absolut hinter der Therapie. Wäre nur der Tumor+ 2 cm Sicherheitsabstand entfernt worden, wäre von der Brust sowieso kaum etwas übrig geblieben.
Wenn Du aber schon 7 Jahre Ruhe hast, war es für Dich bestimmt die richtige Entscheidung, erstmal abzuwarten. Man muß ja auch mal Glück haben. Wünsche Dir weiter alles Gute.
DeeDee
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 28.05.2008, 14:09
Iris46 Iris46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2006
Ort: Lohmar/Rhein-Sieg-Kreis
Beiträge: 104
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Liebe Skibber und alle anderen Frauen!
Ich trinke gerade ein Glas Prosecco und bin sehr erleichtert! War den ganzen Vormittag zu den üblichen Nachuntersuchungen (OP BET war Mai 2006) es ist alles o.k. !! Sogar die Leber! Die Angst ist auch bei mir immer da und wird in den Tagen vor der Nachsorgeuntersuchung immer größer.... Das ist normal und wird wohl auch so bleiben! Kürzlich sprach mit einer Frau, die nicht mehr zu den Nachuntersuchengen geht.... das kann ich nicht so nachvollziehen, denn auch ich bin der Meinung, wenn ein Rezidiv kommt, wird es früh festgestellt und man hat wieder gute Chancen!
Ich wünsche Euch allen gute Ergebnisse und drücke die Daumen!!!!!!!
Liebe Grüße und Euch einen schönen Tag!!!!!!!!!!
Iris
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 28.05.2008, 18:02
Beli Beli ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2008
Ort: Klagenfurt
Beiträge: 12
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo,

ich gratuliere zu dem positiven Ergebnis!! und stoße ebenfalls mit einem Glas Prosecco an.

Liebe Grüße
Belinda
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 29.05.2008, 08:17
skibber skibber ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2008
Beiträge: 190
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Guten Tag an Alle,

SUUUPPPPEEERR Iris !!! Ich trinke Champagner auf Dich sobald ich Gelegenheit habe ( lebe in Frankreich und Prosecco ist eine seltene Ware und Champagner sehr teuer ).

Das Gefühl, wenn eine Nachkontrolle gut verläuft, muss wunderbar sein. Ich hoffe sehr, dass ich heute in genau drei Wochen auch anstossen kann auf ein gutes Resultat.
Im Moment werde ich von Tag zu Tag unruhiger. Die Angst lähmt mich hie und da komplett und alles meditieren oder was auch hilft nichts. Und da ich meine Umwelt nicht damit belästigen will, lebe ich diese Angst alleine aus. Das Datum der Nachkontrolle habe ich meinen Nächsten gar nicht mitgeteilt. Mein Freund weiss so ungefähr, dass es im Juni ist, das ist alles. Nur einer Freundin habe ich es gesagt. Zu sehr habe ich Angst vor all den Fragen, wenn der Tag vorbei ist: Wie ist der Befund ? Alles ok ? usw usf. Also weiss es niemand ausser der einen.

Da ich nicht mehr jung bin, ist die Mastektomie nicht das Schlimmste, das mir passieren kann. Aber die OP machen mir Angst. Letztes Jahr hatte ich 4 OP ( Nachresektionen ) was mich mit der Strahlentherapie so gute 6-7 Monate für Sport und normales Leben blockierte. Und wenn nun alles wieder beginnt ?
Ok, ok, Mädels, ich will positiv denken. POSITIV:

Schöner Tag
Skibber
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 29.05.2008, 09:14
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2006
Beiträge: 376
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo,ihr Lieben.

Ich finde mich doch glatt in allen Beiträgen wieder....
Diese gemeine Angst,als ob der Krebs nicht gereicht hätte.
Meine Nachsorge(OP/Therapie Herbst/Winter 06) ist auch in 3 Wochen.
Wie Skibber schreibt weiß bei mir auch niemand den genauen Termin.
Die Angst begann diesmal schon 3 Wochen vorher....Nachtschweiß,ausgedreht sein,ständiges rumtasten am Körper,negative Gedanken:Wenn das wieder losgeht,schaff ich das nicht usw.

Als ich drüber gesprochen habe,hat es aber wohl geholfen.
Und ich sehe auch keine Alternative,nicht gehen,geht garnicht!!!!!!

Eigentlich bin ich wirklich überzeugt den Krebs besiegt zu haben,weil ich einfach noch viel zu viel vorhabe in meinem Leben!!!!!!ICH BIN GESUND!!
Aber durch eben diesen einen Tag der Nachsorge kann alles GLÜCK,kann mein Leben mir wieder entrissen werden,und das ist das schlimmste finde ich.

Der Kontrollverlust,einfach nur reaktiv zu sein,weil der Krebs der Aktive ist/wäre.

Nein und nochmals nein,ich finde wird trinken nun alle Prosecco und es gibt nurnoch positive Nachsorgen!!!!!!!!!!!Die schlechte Zeit war lang genug.
Klingt naiv,hilft aber!!

Bis denne,Katrin
__________________
]
Mach kaputt-was dich kaputt macht
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 29.05.2008, 10:31
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.04.2008
Ort: Gelsenkirchen
Beiträge: 1.567
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo ihr alle,
bei Euren Beiträgen musste ich ein bischen schmunzeln,wie gleich wir doch alle fühlen.Meine erste Nachuntersuchung ist in greifbarer Nähe und auch ich muss feststellen das ich nur noch am Tasten und Fühlen bin.Mit jedem Tag werd ich unruhiger,hoffe das auch ich und all die anderen mit einem Grinsen vom Arzt kommen und sagen alles in Ordnung.
Und nicht mein gerade neu geordnetes Leben wieder durcheinanderwirbelt.Also toi toi toi für uns alle.
Gruss Tina
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 29.05.2008, 16:45
Iris46 Iris46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2006
Ort: Lohmar/Rhein-Sieg-Kreis
Beiträge: 104
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Liebe Babs, Skibber, Katrin und Tina und alle anderen hier!!!!!!!!!!
Ich drücke Euch ganz, ganz doll die Daumen!!!!!!!!!!!! Nur gute Ergebnisse!!!!!!!!!!
Und Prosecco (Champagner wäre ja angebrachter.... ) für uns alle!!
Meine Termine teile ich auch nicht mehr ganz genau mit - einmal kam ich morgens in die Radiologie und eine sehr gute Freundin von mir wartete auf mich - sie wollte mir beistehen. Das fand ich sehr schön aber ich habe für mich inzwischen ein eigenes Ritual gefunden... brauche "danach" auch immer Zeit für mich alleine - um von Angst - dann Euphorie... wieder auf "Normal-Programm umzuschalten!
Laßte es Euch ganz gutgehen!
Liebe Grüße! Iris
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 29.05.2008, 18:11
skibber skibber ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2008
Beiträge: 190
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Hallo an alle "Mitleidenden",

Ja, ich habe mir in den schlimmsten Momenten auch gesagt: Du gehst einfach nicht zur Kontrolle. Du sagst alles ab und fertig. Schliesslich leben ja viele mit unbehandeltem Krebs usw.
Und dann werde ich wieder "normal" und denke, dass ich jede Chance erfassen muss um gesund zu BLEIBEN ! Ich habe auch beschlossen mir immer wieder zu sagen: ICH BIN GESUND. Und den anderen sage ich: Ich habe Krebs GEHABT. Das positive Denken eben. Obwohl das oft recht schwierig ist und ich diese Gedanken laut sagen muss um sie zu hören.

Es ist interessant zu sehen, wie wir alle eigentlich im Moment des Befundes am liebsten alleine sind. Bei der letzten Nachkontrolle ( die eben nicht gut verlief ) sass ich eine ganze halbe Stunde im Auto und weinte still vor mich hin. Erst darauf meldete ich mich bei meinen Liebsten mit SMS. Damals war ich so sicher, dass alles gut ist und war so geschockt, als ich das Resultat erfuhr. Und alle wussten, das ist der Tag. Darum bin ich nun so verschwiegen über das Datum.

Ok, trinken wir Prosecco. Sobald ich eine Flasche finde ( es gibt so Italiener hier aber sehr wenig ), lasse ich den Korken knallen.

Und Löwin und Katrin, versuchen wir ruhig zu bleiben ( unmöglich !!! ) nicht zu tasten ( dazu fühle ich seit einigen Tagen so diffuse Schmerzen, bestimmt psychisch ! ) WIR SIND GESUND

Skibber
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 03.06.2008, 23:02
Iris46 Iris46 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2006
Ort: Lohmar/Rhein-Sieg-Kreis
Beiträge: 104
Standard AW: Zweite Nachkontrolle und Angst

Liebe Skibber!
In Frankreich muß es doch die leckersten "Trauben-Weine" geben....
"Kriter"?! Z.B.?? Hauptsache - es "perlt"....
Ich war am Wochenende zu einem großen Treffen von meinem früheren Internat in Ostwestfalen. War sehr schön! Viele alte und neue Bekannte wiedergetroffen und einfach nur Spaß gehabt! Ich wünsche Euch eine schöne Woche!!!!!!!!! Und für die, die Untersuchungen haben - nur gute Ergebnisse!!!!!!!!!
Liebe Grüße!!!!!! Iris
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:25 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55