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  #1  
Alt 08.09.2008, 12:28
kleine_löwin kleine_löwin ist offline
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Registriert seit: 25.02.2008
Beiträge: 3
Frage Operation obwohl der Tumor nicht kleiner geworden ist

Hallo,

ich muss jetzt auch einmal eine Frage loswerden.
Meine Mutter hat vor 13 Monaten die Diagnose Brustkrebs erhalten. Der Tumor sitzt in der rechten Brust, Größe weiss ich nicht. Lymphdrüsen sind wohl nicht befallen. Es gab "Rundherde" (Metastasen?) in der Lunge, an den Rippen und später wurden noch eine am Kreuzbein entdeckt.
Sie hat Taxotere erhalten von September bis Anfang Dezember 07. Zusätzlich Herceptin.
Danach Arimidex, aber als dann die Metastase am Kreuzbein gefunden wurde, hat der Arzt auf Faslodex umgestellt und sie wurde bestrahlt.
Jetzt kriegt sie immer noch alle 3 Wochen Herceptin und alle 4 Wochen Falodex.
Das bestrahlte Kreuzbein wird Ende Oktober nochmal per MRT kontrolliert.
Jetzt wurde eine Mammographie gemacht und festgestellt, dass der Tumor in der Brust praktisch nicht kleiner geworden ist.
Trotzdem raten ihr jetzt alle Ärzte zu einer OP. Davon war vorher nie die Rede.
Ist das sinnvoll? Gibt es Vor- oder Nachteile der OP?
Die Ärzte wollen auch nicht das MRT abwarten, sondern schon Mitte Oktober operieren. (Es sollen bestimmte Zeitabstände zu Herceptin und Faslodex eingehalten werden).
Sie sei jetzt in einem stabilen Zustand, deshalb wolle man jetzt operieren.
War es bei jemandem hier im Forum ähnlich?

Danke für Eure Antworten
kleine_löwin
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  #2  
Alt 08.09.2008, 15:04
Benutzerbild von hanaya88
hanaya88 hanaya88 ist offline
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Registriert seit: 04.08.2008
Ort: Nähe Basel, Schweiz
Beiträge: 78
Standard AW: Operation obwohl der Tumor nicht kleiner geworden ist

Hallo

Das ist jetzt ein sehr interessanter Fall, da es mich auch betrifft.

Ja, Rundherde sind Metastasen. Ich habe auch welche auf Leber/Lunge. MIR wurde gesagt, dass dann eine OP nicht wirklich was bringe, da nicht nur der Tumor in der Brust streue, sondern eben auch die Metas selber streuen. Da man meine Metas (zuviele und zu kleine Teile) nicht operieren kann, würde es also auch nichts bringen den Tumor aus der Brust zu nehmen. Ich bin auf Chemo und man wartet jetzt erst einmal ab.

Deine Mam hat also auf der Lunge und in den Knochen. Die in der Brust wurden nicht kleiner. Und die auf der Lunge? Wenn die weg sind und nur die Brust noch die grossen Herde hat, würde ich die auch raus nehmen lassen! Dann kann man die Knochen bestrahlen und hat vielleicht mehr Chancen auf "Heilung".

Bin gespannt wie das weiter geht. Allerdings würde ich ALLE erdenklichen Untersuchungen vorher machen lassen, um auch ein GENAUES Bild zu haben. Da reicht ja die Zeit noch für. Ist ja in einer Woche erledigt.....

Bitte halte mich auf dem Laufenden, ja?! Nimmt mich Wunder....

Alles Gute für Deine Mam!
Grüsse
Hanaya
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  #3  
Alt 08.09.2008, 17:03
kleine_löwin kleine_löwin ist offline
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Registriert seit: 25.02.2008
Beiträge: 3
Lächeln AW: Operation obwohl der Tumor nicht kleiner geworden ist

Danke schonmal für die Antworten. Ihr bestätigt beide, was auch meine Meinung ist: erst nochmal vorher untersuchen.
DAS wollen die Ärzte nämlich nicht. Ich habe auch gesagt, die sollen wenigstens das MRT abwarten, um sicherzugehen, dass die Metastasen in den Knochen wirklich rückläufig sind. Die in der Lunge sind wohl wirklich weg. Laut Ultraschall.
Chemo kriegt sie ja schon seit Dezember nicht mehr.
Aber Ihr habt recht, was weg ist ist weg. Aber man hört ja auch immer wieder, dass es dann einfach woanders auftritt. So weiss man ja, wo man kontrollieren muss. Das lässt mich ein bisschen zweifeln.
Und war die Chemo wirklich so gut, wenn Sie überhaupt keine Auswirkung auf den Primärtumor hatte?
Solche Entscheidungen sind irgendwie nicht leicht, aber das wisst Ihr ja alle selbst.
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