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  #1  
Alt 21.03.2006, 19:44
zimtstern zimtstern ist offline
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Standard Bestrahlung

Hallo zusammen,

habe vor, demnächst im Anschluss an die Chemo eine Bestrahlung zu machen. Ich hatte einen 6 cm großen Tumor in der rechten Brust, Ablatio, 10 Lymphknoten befallen. Habe schon mehrfach gelesen, dass bei Lymphknotenbefall die Langzeitüberlebensrate höher ist, wenn man Bestrahlung macht.

Ich habe aber noch wenig über Nebenwirkungen und Risiken gelesen und möchte gerne informiert sein, bevor ich die Behandlung angehe. Bei mir soll Achselhöhle und Thoraxwand sowie "parasternal" (was immer das heisst) bestrahlt werden. Sind die Risiken dann höher, als wenn man keine Ablatio hatte und "nur" die Brust bestrahlt bekommt? Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es? Gibt es Nebenwirkungen, mit denen man auf jeden Fall rechnen muss? Wie sind Eure Erfahrungen?

Wiewiel größer ist das Risiko, erneut an BK zu erkranken, wenn man die Bestrahlung nicht macht? Gibt es da prozentuale Aussagen?

Bin dankbar für jede Info.

Liebe Grüße
Andrea
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  #2  
Alt 21.03.2006, 20:11
monika becker monika becker ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,

ich habe nur meine Brust bestrahlt bekommen. Aber ich weiss, dass das Sternum das Brustbein ist und parasternal ist dann rechts und links neben dem Brustbein. Mehr kann ich dir dazu leider nicht sagen. Ich hatte noch Bestrahlungen an beiden Hüften und an der Brustwirbelsäule. Hüftbestrahlung war ok. Bei der Brustwirbelsäule hatte ich während der Bestrahlung ziemliche- aber noch auszuhaltende - Knochenschmerzen. Habe dann und nehme noch immer Voltaren retard, 2 Stück am Tag. Damit fahre ich ganz gut. Ich weiss nur nicht wie es mit Lymphödemen aussieht. Da würde ich mich mal erkundigen. Aber du hast bald die Chemo geschafft, dagegen ist die Bestrahlung - aus meiner Sicht - ein Spaziergang.

Ein lieber Gruß

Monika
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  #3  
Alt 21.03.2006, 20:27
birgit50 birgit50 ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,

da bei mir auch 9 Lymphknoten befallen waren ,Knoten 3,2 cm, bekam ich nach 8 Chemos noch 33 Bestrahlungen auf 4 Feldern und zwar Brust, Lympknoten untern Arm, Hals und Brustbein. Außer das es im August und sehr heiß war, war es wirklich ein Spaziergang gegenüber den Chemos. Ich wurde angemalt wie ein Indianer (da mußte ich weinen) denn so schlimm hatte ich mir die Bemalung nicht vorgestellt. Es war sehr heiß und ich durfte mich 2 Monate nicht waschen. Habe mir dann Farbstifte besorgt ,um die Linien nachzumalen, denn da ich nachts noch deftige Hitzewallungen hatte, war es nicht sehr angenehm. Nebenwirkungen hatte ich damals nicht. Die Schmerzen, welche ich jetzt noch habe (Knochen, Rücken,) kann man nicht sagen ob sie von der Chemo sind. Alles Gute für Dich.

Birgit
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  #4  
Alt 21.03.2006, 20:48
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Liebe Andrea,

auch ich hatte 5 befallene Lymphknoten und eine Ablatio der linken Brust.

Seit letztem Donnerstag bekomme ich Bestrahlungen. Auf 4 Feldern, bis hoch zum Hals. Komischerweise wird die Achselhöhle nicht bestrahlt, wohl weil die befallenen Lymphknoten in der Nähe des Schlüsselbeines waren.

Bisher merke ich überhaupt nichts. Im Gegensatz zur Chemo ist das wirklich ein Klacks. Dass Spätfolgen auftreten können, weiß ich. Ich bin aber bereit, dieses Risiko zu tragen, wenn dadurch meine Prognose verbessert werden kann. Die genauen möglichen Risiken einer Bestrahlung kann dir dein Arzt sicher besser erklären als ich. Es besteht wohl die Gefahr, dass die Lunge in Mitleidenschaft gezogen werden kann .

Du mußt keine Angst haben, bemalt bin ich auch nicht sehr, mir wurden an 4 Stellen winzig kleine Pünktchen "tätowiert" (geht wohl wieder weg), war nur ein kleiner Pieks. So muß ich keine Angst haben, dass irgendwas verwischt.

Wieviel größer das Risiko ohne Bestrahlung ist, kann ich dir nicht sagen, habe aber mal einen Vortrag besucht, in dem das angesprochen wurde. Ich erinnere mich, dass die durchschnittliche Rückfallquote ohne Bestrahlung doch um einige Prozent höher war als mit.

Alles Liebe für dich!

Vanilla

Geändert von Vanilla (21.03.2006 um 21:05 Uhr)
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  #5  
Alt 21.03.2006, 20:50
monika becker monika becker ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea, hallo Birgit,

ja, das mit der Bemalung hatte ich ganz vergessen. Bei der Brustbestrahlung bin ich aber trotzdem duschen gegangen, muß ja nicht so ausgiebig sein wie sonst. Die Mädels in der Uniklinik haben mir bei der Bestrahlung der Knochen dann ganz dünne durchsichtige Pflaster aufgeklebt, die hielten ein paar Tage, so dass ich etwas ausgiebiger duschen konnte. Einziger Nachteil: die Dinger fangen irgendwann ganz gräßlich an zu jucken.

Viele Grüße und den Kopf immer schön oben tragen

Monika
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  #6  
Alt 21.03.2006, 21:02
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,

habe meine Bestrahlungsserie bereits im Sommer 2003 gehabt und mir wurden auf meinen Wunsch hin, wie bei Vanilla, auch kleine Pünktchen eintätowiert,
da der Sommer 2003 auch sehr heiß war und ich es ohne zu duschen kaum
ausgehalten hätte. Habe mich nach dem duschen immer mit einer guten Körperlotion (Eucerin Lotio F - für trockene Haut) eingecremt und danach die
zu bestrahlenden Körperteile (in meinem Fall nur die Brust und Achselhöhle)
mit dem Körperpuder (Azzurra Paglieri, gibt's bei Schlecker oder Müller)
drübergepudert, daß die Haut nicht glänzt wegen der Verbrennungsgefahr!
Das habe ich auf Anraten meines Radiologen so gemacht und ich hatte nach 35 Bestrahlungen wirklich keinerlei Probleme mit der Haut.
Die eintätowierten Pünktchen habe ich allerdings noch, sind aber nur winzig klein und fast nicht zu sehen, aber mich stören sie nicht.

Ich wünsche dir und allen, die noch in der Bestrahlungsserie sind, daß Ihr
sie gut und ohne nennenswerten Schaden auf der Haut übersteht und
danach fit für die AHB seid.

Alles Liebe und Gute und
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  #7  
Alt 21.03.2006, 21:53
uhuma uhuma ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,
ich hatte, wie Vanilla ebenfalls 4 Strahlenfelder und wie Monika dünne Pflaster über der Einzeichnung. Mit diesen Pflastern konnte ich jederzeit duschen, gejuckt haben sie bei mir nicht.

Zu den Nebenwirkungen: ab der 3. Bestrahölungswoche bin ich nicht mehr selbst Auto gefahren, ich war einfach zu müde dazu. Morgens um 8 Bestrahlung, heimfahren, schlafen bis mind. 12 Uhr und abends spätestens um 9 im Bett weil ich so müde war.
Das Lymphödem im Strahlenfeld hat sich kaum verändert, nach beinahe 1 Jahr habe ich jetzt das Gefühl, es würde eher anwachsen als zurückgehen. Zusätzlich muss ich regelmäßig die bestrahlte Seite dehnen,der Muskel scheint sich zu verkürzen.

Vor der Bestrahlung habe ich bei meinem Onkologen kurz die Statistik / Aussichten angesprochen. Er hat mir damals geantwortet, daß die Chancen keinen Rückfall zu haben, mit Bestrahlung um 50% steigen.

Schönen Abend
uhuma (Waltraud)
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  #8  
Alt 22.03.2006, 09:13
zimtstern zimtstern ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten. Eure Tipps werde ich sicherlich gebrauchen können.

Ja, bestimmt ist die Strahlentherapie heute relativ nebenwirkungsarm. Aber trotzdem mache ich mir Sorgen. Am meisten habe ich Angst, dass ich ein Lymphödem bekomme. Bis jetzt habe ich trotz zweimal Ablatio unter beiden Armen nur nach dem heißen Duschen einen Stau in der Achselhöhle. Und diese soll ja dann jetzt bestrahlt werden. Allerdings will ich ja auf eine Bestrahlung auch nicht verzichten, wenn es mir wahrscheinlich eine längere Überlebenszeit bringt.

Waltraud, hast Du das Lymphödem schon vor der Strahlentherapie gehabt oder ist es durch die Therapie entstanden. Wie beieinträchtigend ist so eine Muskelverkürzung? Wenn Du sie dehnst, kann dann auf lange Sicht der Muskel ganz normal funktionieren?

Wäre es vielleicht wg. der Müdigkeit auch sinnvoll, die Termine auf mittags zu legen? Dann zwei Stunden schlafen.... spazierengehen...aber so hätte man noch den ganzen Morgen und den Abend, um etwas anderes zu machen.

Folgenden Artikel fand ich auch sehr interessant bzgl. Strahlentherapie nach Mastektomie:

http://www.senologie.org/konsensusbe...erapie1999.htm

Bin für weitere Erfahrunges und Tipps sehr dankbar!

Liebe Grüße
Andrea
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  #9  
Alt 22.03.2006, 09:49
monika becker monika becker ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

hallo Andrea,

ich habe die Bestrahlungstermine immer ganz früh morgens gemacht. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass man viel schneller drankommt. Gegen späten Vormittag und Mittag mußten die anderen immer mit Wartezeiten rechnen. Ich bin zu meinen Bestrahlungen immer selbst mit meinem Auto gefahren. Ich bin übrigens über 70 mal bestrahlt worden und hatte irgendwie keine Probleme mit der Müdigkeit.

So, in einer halben Stunde werde ich abgeholt und dann geht es los.

bis bald und trau dich

liebe Grüße

Monika
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  #10  
Alt 22.03.2006, 10:00
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,

ich hatte auch, wie Monika, meine Termine schon um 8 Uhr früh, war zuvor noch jeden Tag eine 3/4 Stunde walken, kannte damals keine Müdigkeit im Gegensatz zu heute und bin auch selber mit dem Auto gefahren, einfache Strecke 40 km, d.h. mein Mann ist gefahren, denn Du solltest deshalb nicht selbst am Steuer sitzen wegen der rechtlichen Seite bei einem evtl. Unfall und die Fahrtkosten bekommst Du dann auch nicht zurückerstattet von der KK.

Alles Gute Dir und allen Mädels, die noch in der Strahlenserie sind.
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  #11  
Alt 22.03.2006, 10:16
zimtstern zimtstern ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Ihr Lieben,

Danke für den Tipp, Monika. Hoffentlich ist es bei mir auch nicht so schlimm mit der Müdigkeit.

Ja, wegen dem Lymphödem fällt mir noch ein, dass ich ja hochdosiertes Natriumselenit schon während der ganzen Chemotherapie einnehme und das ja auch vorbeugend bei Lymphödemen wirken soll.

Habe auch gelesen, dass man bei der Strahlentherapie Radium Bromatum globuli nehmen soll, weiss allerdings nicht wofür. Muss ich noch rausfinden. Weiss jemand was darüber?

Etwas anderes bzgl. der Strahlentherapie geht mir auch immer noch im Kopf rum. Ich war bei einer genetischen Untersuchung, da meine Mutter, damals unter 50 Jahre, auch schon Brustkrebs hatte, mein Vater und meine Tante ebenfalls an Krebs verstorben sind. Schon von der Anamnese her kann es sein, dass ich die veränderten Gene habe, aber das Ergebnis erfahre ich erst übernächste Woche.

Ich fand es jedoch sehr interessant, dass die Assistenzärztin bei der Anamnese meinte, wenn die Vererbung vorliegt, darf man nicht bestrahlt werden. Als dann die Ärztin kam, wies sie die Assistenzärztin darauf hin und fragte, ob ich denn alle vorgeschlagenen Therapien, auch die Bestrahlung machen sollte. Diese sagte dann ja, dass ich alle Therapien machen sollte. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass sie es nicht öffentlich sagen will. Vielleicht ist es noch zu neu oder unausgereift. Jedenfalls hat sie mal einen Vortrag gehalten, bei der mein Arzt anwesend war. Er fand Ihre Aussagen sehr interessant. Damals ging es wohl auch darum, ob beim vererbten Brustkrebs eine Chemotherapie gemacht werden müsste, anscheinend nicht in jedem Fall. Aber die anderen anwesenden Ärzte haben sie wohl ganz schön zurückgepfiffen. Ich werde sie bei dem Termin noch mal ganz genau fragen, hoffentlich gibt sie mir eine ehrliche Antwort. Habt Ihr evtl. weitere Infos darüber?

Liebe Grüße
Andrea
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  #12  
Alt 23.03.2006, 16:49
zimtstern zimtstern ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Magdalena,

habe heute bei der Krankenkasse angerufen, ob ich mit dem Taxi fahren muss oder selbst fahren kann und wie das mit den Kosten ist.

Ob ich fahren kann, entscheidet der Arzt, meinten sie. Ich kann ein Taxi nehmen oder selber fahren. Wenn ich selber fahre, bekomme ich 20 ct pro Kilometer, muss aber in jedem Fall die Zuzahlung zahlen. Mann, dass ist ganz schön viel bei ca. 30 Bestrahlungen, wenn man 5,- Euro pro Fahrt, und das zweimal am Tag zuzahlen muss, kommt man auf 300,- Euro. Da fahre ich doch lieber mit dem eigenen Auto. Sicher wird das etwas billiger, habe 25 km einfache Fahrt. Das Kilometergeld wird dann gleich als Zuzahlung einbehalten. Aber ich glaube, die Tankrechnungen sind etwas günstiger, als wenn ich die Zuzahlung beim Taxiunternehmen mache.

Rechtlich spricht nichts gegen das Selberfahren haben sie gemeint.

Na denn, hoffentlich kann ich selber fahren!

Liebe Grüße
Andrea
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  #13  
Alt 23.03.2006, 17:14
sonnenstrahl sonnenstrahl ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,

das erscheint mir doch sehr viel, dass du jeden Tag 2 mal 5 Euro zuzahlen musst für die Fahrten zur Bestrahlung. Ich habe nur einmal am Anfang und einmal am Ende der Bestrahlungen je 5 Euro zugezahlt, also 10,- Euro für 6 Wochen Fahren, da es ja eine Serienbehandlung war.
Erkundige dich nochmal genau bei deiner Krankenkasse. Den Transportschein bekommst du von der Klinik, die die Bestrahlungen macht.

Liebe Grüße Anett
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  #14  
Alt 24.03.2006, 11:05
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Erika Rusterholz Erika Rusterholz ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Zimtstern und weitere Leserinnen,

Ich habe gerade die schon eingegangenen Antworten durchgelesen, dabei bin ich auf die tätowierten Pünktchen gestossen. Solche wurden mir anlässlich der Simulation an vier Stellen eingesetzt. Es sind etwa 2 mm lange schwarze Stäbchen (aus was, weiss ich nicht mehr), welche nach Jahren noch anzeigen sollen, wo die Bestrahlungsfelder einmal waren. Sie sollten also drinnen bleiben, leider habe ich eines dieser Dingerchen verloren.

Meine Kriegsbemalung musste alle Tage nachgezeichnet werden, da meine sehr sensible Haut unter Pflastern jeweilen Blasen bildet. Pudern und eincremen mit eigenen Mitteln durfte ich nicht, die Radiologie-Abteilung gab mir gegen Ende der Bestrahlung Bepanthen Lotion. Die Haut war da schon sehr rot geworden und fing an zu jucken. Auch fingen dann die Mamillen an zu stechen, und erst, als die verkrustete Haut an den Brustwarzen abgefallen war, war es auch mit dem Stechen vorbei. Bilder davon sind in meiner Homepage unter "Therapie" eingefügt.

Als Nebenwirkung hatte ich starke Schmerzen an den obersten Rippen vorn und auf der Seite, welche sich nach und nach legten. Jetzt, nach bald zwei Jahren, schmerzen diese Stellen nur noch auf stärkeren Druck.

Vor der Bestrahlung hatte ich grosse Angst, welche sich im Nachhinein als ziemlich unbegründet erwiesen hat. D.h. ich weiss nicht, ob noch Spätwirkungen auftreten können. Müde war ich während der ganzen fünf Wochen nicht: ich fuhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln, brauchte pro Weg über eine Stunde, genoss dann nach dem Bestrahlungstermin am Vormittag den Aufenthalt in Zürich und fuhr gegen Abend befriedigt wieder heimzu. Es war aber auch ein sehr schöner Frühling im 2004 mit vielen Blumengärten entlang der Bahnstrecke. Irgendwie habe ich sogar diese 5 Wochen genossen.

Ich wünsche Euch allen eine ganz gute Bestrahlungszeit!
Liebe Grüsse
Erika Rusterholz
__________________
"Ein Brustkrebs und sein Verlauf"
www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem
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  #15  
Alt 24.03.2006, 11:19
Magdalena Baumeister
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo Andrea,

bitte laß Dir von dem Radiologen eine Bescheinigung ausstellen, daß es sich hierbei um eine "Serienbehandlung" dreht, und dadurch ein stationärer
Aufenthalt vermieden werden kann, dann zahlst Du wirklich nur für die 1. und letzte Fahrt den Eigenanteil, so war es bei mir und Anett hat das ja auch geschrieben, aber wichtig ist diese Bescheinigung vom Arzt und natürlich die Verordnung für die Fahrten. Du solltest nicht sagen, daß Du selbst am Steuer
sitzt beim eigenen Auto, denn das kann bei einem Unfall doch rechtliche
Nachteile für Dich haben, denn die Radiologen befürworten das eigene Lenken des Fahrzeuges nicht, da viele Frauen nach der Bestrahlung recht müde werden.

Alles Gute für die "Strahlenzeit" und
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