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  #1  
Alt 01.09.2010, 13:00
Tanfried Tanfried ist offline
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Registriert seit: 01.09.2010
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Standard malignes Non-Hodgkin-Lymphom festgestellt

Hallo zusammen,

bei meinem Vater wurde o.g. Lymphom festgestellt. Er hatte an der Stirn eine "riesige Beule", die vom Arzt wegoperiert wurde. Dabei wurde festgestellt, dass es sich um o.g. Lymphom handelt. Derzeit wird noch genauer untersucht, um welche Art es sich genau handelt. Es wurde bisher Ultraschall gemacht u. Blutwerte untersucht. Morgen wird eine Tomographie gemacht und am Montag wird das Knochenmark untersucht. Bis 20.9. sind dann alle Ergebnisse da und es erfolgt die Besprechung. Sicher ist, dass eine Bestrahlung notwendig sein wird.

Meine Eltern haben Ende September Urlaub geplant (bis 1.10.) und der Arzt meinte, dass es kein Problem wäre, mit der Bestrahlung erst danach zu beginnen. Wie seht ihr das? Oder muss man erst wissen, um welche Art es sich handelt, um beruhigt in den Urlaub zu gehen?

Ich dachte immer, dass eine Behandlung so bald wie möglich erfolgen sollte, habe mich aber damit natürlich noch nie großartig befasst.

Gibt es sonst irgendwelche Dinge, die man bei den Arztbesuchen beachten sollte?

Und auf was muss man sich bei so einer Bestrahlung gefasst machen? Welche Nebenwirkungen wird die haben?

So, jetzt habe ich euch gleich mal "zugetextet" und mit Fragen überschüttet. Ich hoffe, ihr könnt mir paar hilfreiche Infos geben. Vielen lieben Dank schon mal vorab.

Viele Grüße
Tanfried
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  #2  
Alt 01.09.2010, 13:38
Benutzerbild von Schokolinse
Schokolinse Schokolinse ist offline
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Beiträge: 453
Standard AW: malignes Non-Hodgkin-Lymphom festgestellt

Hallo Tanfried,

ich denke diese Auszeit sollte Dein Vater sich noch gönnen, denn danach wird er erstmal ca. ein halbes Jahr gut beschäftigt sein, je nachdem wie das Therapieschema aussieht.

Die Frage ist halt nur, ob er den Kopf so frei bekommt dass er den Urlaub auch genießen kann, aber das ist ja bei jedem anders.

Solange keine lebenswichtigen Organfunktionen vom Tumor beeinträchtigt werden (und das scheint ja nicht der Fall zu sein) würde ich dem Arzt Glauben schenken und auch davon ausgehen, dass ein etwas späterer Therapiebeginn okay ist.

Bezüglich der Strahlentherapie kann ich leider nicht weiterhelfen, da meine Mama "nur" Chemo bekommen hat.

Wichtig für die Arztbesuche ist meiner Meinung nach ein Zettel auf dem ihr alle Fragen notiert, die Euch einfallen...im Eifer des Gefechts und in der Aufregung vergisst man während dem Termin mal schnell das wichtigste.

Alles Gute wünsche ich Euch!

PS : Lymphome sind in der Regel gut behandelbar, aber Ausnahmen bestimmen wie immer die Regel. Da es sich um eine Erkrankung des Lymphsystems handelt bildet diese Art von Krebs keine Metastasen!
__________________
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
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  #3  
Alt 01.09.2010, 19:12
Benutzerbild von Martin59
Martin59 Martin59 ist offline
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Registriert seit: 31.01.2004
Beiträge: 515
Standard AW: malignes Non-Hodgkin-Lymphom festgestellt

Hallo Tanfried,
der Arzt deines Vaters kann noch keinen Behandlungsvorschlag,
wie den mit der Bestrahlung, machen da noch nicht bekannt ist um welches Lymphom es sich handelt und in welchem Stadium die Erkrankung ist.

Erst wenn alle Ergebnisse vorliegen ist es möglich darüber zu entscheiden.

Grundsätzlich gilt...wenn es ein hochmalignes Lymphom ist dann ist eine schnellstmögliche Behandlung unausweichlich...Ist es ein niedrigmalignes und dein Vater hat keine nennenswerten Probleme geht man in der Regel in eine wait and see Phase...d.h. man wartet mit der Therapie bis Probleme auftreten.
Das klingt nicht wirklisch logisch ist aber der richtige Weg.

Informationen die dir wirklich weiterhelfen können wir leider erst geben wenn eine genaue Diagnose vorliegt und die Therapie feststeht.....

Diese Infos obliegen dann natürlich den eigenen Erfahrungen und sind nicht pauschal auf jeden zu übertragen...

Was aber wichtig ist...wenn die Erstdiagnose steht...IMMER ein Zweitgutachten einholen...das ist ganz wichtig..da die pathologische Auswertung nicht immer zweifelsfrei ist und dadurch abgesichert werden kann.

Ich wünsche deinem Vater und Euch alles erdenklich Gute.

martin
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