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  #16  
Alt 02.04.2011, 11:10
Altmann Altmann ist offline
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Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 607
Standard AW: Welche Diagnose braucht man für EU Rente

Hallo Aloe,
also ob es sich lohnt, musst Du selbst wissen, da kann man Dir keinen
Rat geben. Wenn Du es Dir leisten kannst und nicht mehr arbeiten willst
und die Rente reichen würde, warum dann nicht.
Wenn Deine Diagnosen reichen, dann probier es doch mal.
Wie die DRV darauf reagiert, kann dir keiner sagen. Hier haben mehrere
so ihre Erfahrungen gemacht.
Gruss Altmann
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  #17  
Alt 02.04.2011, 12:52
Benutzerbild von Lenalie
Lenalie Lenalie ist offline
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Ort: Sachsen
Beiträge: 164
Standard AW: Welche Diagnose braucht man für EU Rente

Danke noch mal für eure Hinweise.

Du hast Anspruch auf Geld - Nahtlosigkeitsgeld - solange bis über Deinen Rentenantrag entschieden ist. Geh bitte zum Arbeitsamt und beantrage dieses Nahtlosigkeitsgeld - vielleicht bekommst Du sogar die Nachzahlung ab Antragstellung raus.

Da ich nicht mehr übers AA laufe, habe ich da auch keinen Anspruch drauf. Ich bekomme kein Arbeitslosengeld, kein Harzt4, kein Krankengeld.



Ieigentlich sollte jede Rehaeinrichtung einen Sozialdienst haben, der für Dich diese Sachen erledigt bzw. Dir behilflich ist und dich berät]

Ja, in Sachen Krebshilfe haben sie mir sehr geholfen, wegen Rente eher nicht, ich hatte ja im Abschlussbericht stehen, unter 3 h, aber das sollte noch von anderer Stelle überprüft werden. Somit war zum Rehazeitpunkt alles offen.
Einen Leistungstest habe ich später zu Hause gemacht, mit ähnlichem Ergebnis.

[/I]Iauch die Rentenversicherung hilft Dir, die entsprechenden Anträge auszufüllen][/I]
Ich hatte Unterstützung von einer Freundin, die sowas beruflich macht.

Ich rufe jede Woche bei der RV an und erfahre jedes Mal, es verzögert sich, es dauert noch...

Aber gestern war ich bei meiner Ärztin, sie sagte mir, der MD hat einen Bericht angefordert - also ist jetzt wohl doch was in Arbeit und ich hoffe, bald etwas zu hören.

Lg Lenalie
__________________
DFSP seit 2008

Geändert von Lenalie (02.04.2011 um 13:07 Uhr) Grund: Kursivschrift war nicht richtig erschienen, Nachbesserung
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  #18  
Alt 02.04.2011, 21:14
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Beiträge: 2.242
Standard AW: Welche Diagnose braucht man für EU Rente

Liebe Aloe!

Zitat:
Nein die Rentenkasse weis es nicht das ich GIST habe. Spiel das eine große Rolle? und was hat das für Auswirkungen?
Die genemigung der Kur habe ich vor der Diagnose bekommen.
Ich hatte dies erwähnt, damit die Ärzte der Kurklinik Dich nicht nach der Eingangsuntersuchung wieder nach Hause schicken, mit dem Hinweis, dass sie Patienten mit GIST in ihrer Einrichtung nur unzureichend behandeln können.

Tschüß!

Elisabethh.
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  #19  
Alt 03.04.2011, 12:06
Altmann Altmann ist offline
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Beiträge: 607
Standard AW: Welche Diagnose braucht man für EU Rente

Na toll Sternchen,
diese Geschichte ist die Übliche, genauso habe ich diese auch erfahren.
Wenn man noch das AA hat ist man ja noch einigermassen gut dran, ich
war leider selbständig. Es ist offenkundig, dass die DRV auf Richtung
60-jährige mit Ausbremsung hinsichtlich EU-Rente zielt. Hat mir sogar ein Gutachter bestätigt.
Warum tat ich mir diese an. Das sind moderne Märchen welche da nieder-
geschrieben werden und ich habe das Gefühl, das ist volle Absicht mit
geldwertem Vorteil.
Und tschüss
Gruss Altmann
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  #20  
Alt 29.04.2011, 03:20
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.158
Standard AW: Welche Diagnose braucht man für EU Rente

Hallo,

Diagnosen sind erst mal zweitrangig; ausschlaggebend sind die gesundheitlichen Einschränkungen auf die Erwerbsfähigkeit.

Wer erwerbsgemindert (nicht zu verwechseln mit arbeitsunfähig!) aus der Reha entlassen wird, muss damit rechnen, dass sich die Krankenkasse schnell meldet (telefonisch bei mir) und auf einen Rentenantrag drängt.

Da ich mich selbst auch nicht für erwerbsfähig hielt, habe ich den Rentenantrag dann gestellt; 16 Monate nach Beginn des Krankengeldbezuges. Somit war auch fast der gesamt mögliche Zeitrahmen ausgeschöpft. Allerdings hatten davon bereits die Therapien über ein Jahr verschlungen.

Bewilligung einer Zeitrente für 2 Jahre; ohne Probleme.

Was danach folgte, möchte ich nicht mehr erläutern. Es war ein unglaublicher Rentenkampf um jede neue Verlängerung.
Nach 4 Jahren die Aufforderung von der DR zu einer erneuten Reha. Diese endete in einem Fiasko und vorzeitige Entlassung nach nur 18 Tagen Aufenthalt.

Insgesamt dauerte der Rentenkampf 7 volle Jahre. Außer der Krebserkrankung war ich danach so am Ende, dass ich mich noch nicht einmal richtig freuen konnte. Ich war abgestumpft von all den gutachterlichen Unterstellungen und Vorhaltungen (Sie sind nur zu faul zum arbeiten!).

Und trotzdem: ich würde es noch einmal so machen. Einfach, weil ich selbst weiß, dass ich niemals so einen stressigen Arbeitsalltag wie früher durchstehen würde.
Weder halbtags noch ganztags. Es geht einfach nicht mehr.

Leider war es äußerst schwierig, die Gutachter davon zu überzeugen. Und der letzte hat mir dann noch vorgeworfen, ich würde bestimmt wieder zur Höchstform auflaufen, wenn die Rente unbefristet bewilligt würde.

Es wäre zu schön gewesen, wenn er Recht behalten hätte.
Hat er leider nicht.

Ich lebe... ja... und dafür bin ich mehr als dankbar.
Aber arbeiten? Das ist so fern, dass ich fast nicht mehr dran denke. Die normale Hausarbeit ist schon mehr als eine Herausforderung für mich.

Die Kraft ist einfach weg. Leider.

PS: Ich habe übrigens durchweg gute Erfahrungen mit dem VdK gemacht. Da scheint es wohl Unterschiede zu geben. Und ich hatte das Riesenglück, Ärzte zu haben, die mir zur Seite standen.

Allen Rentenantragstellern viel Glück!
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