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Alt 13.07.2004, 16:12
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Standard Statistik

Ich habe mal ein paar Zahlen zusammengetragen.

Im Moment gibt es in Deutschland ca. 4100 Neuerkrankungen an Hodebkrebs pro Jahr. Davon überleben ca. 3910 Personen.

190 Personen sterben an der Folge dieser Erkrankung. Das heißt also die Überlebensrate liegt bei über 95%.
Vor 7 Jahren lag diese Rate bei ca. 93%.
D.h. die Tendenz zum Überleben steigt weiterhin, dank moderne Medizin.
Somit nimmt die Sterblichkeitsrate weiterhin ab aber die Zahl der Neuerkrankungen steigt. 1995 gab es ca. 3500 Neuerkrankungen.
Womit dieser deutliche Anstieg zusammenhängt ist bisher nicht nekannt.
Leider ist in der Öffentlichkeit wenig über Hodenkrebs bekannt.
Bei erhöter Früherkennung würde die Überlebensrate deutlich nährer an die 100 % gelangen.
Selbst in späten Stadien des Hodenkrebses liegt die Wahrscheinlichkeit es zu schaffen noch recht hoch.
Trotzdem darf der ganze Erfolg in der Forschung nicht darüber hinwegtäuschen, dass es leider immer noch zu viel Fälle gibt bei denen Männer an dieser Krankheit sterben müssen.
Genau diese Menschen und auch ihre Angehörigen benötigen auch weiterhin alle Hilfe und Unterstützung die irgendwie möglich ist in dieser absolut schweren Lebenssituation.

In anderen Ländern sieht es ähnlich aus. In der Schweiz erkranken jährlich 325 Personen (7 von 100000). Überlebensrate bei 300 Personen.

In den USA liegt die Überlebensrate ähnlich. 6700 von 7000 registrierten Neuerkrankten schaffen es.

Dieser Erfolg ist vor allen der platiumbasierenden Behandlungen zu verdanken.
Diese Methode gibt es erst seit knapp 25 Jahren und wurde erstmals in den Vereinigten Staaten angewendet.
Der erste so behandelte Patient lebt übrigens bis heute und erfreut sich bester Gesundheit.

Vor Erfindung dieser Therapie war die Überlebenschance bei Hodenkrebs sehr gering!
Zum Glück tut sich viel in der Krebsforschung.
Deswegen ist eine Unterstützung der Krebsforschung in allen Bereichen auch extrem wichtig, da ja bekanntlich für etliche Krebsarten leider eine denkbar schlechte Prognose besteht.
Es muss also weiter in allen Bereichen gekämpft werden um der Forschung und den betroffenen Menschen jede denkbare Unterstützung teil werden zu lassen.
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