Wie kommt der Tod?

Mein Vater hat Lungenkrebs im Endstadium ! Es ist seit November-Dezember2004 eine neue Chemo raus gekommen die er jetzt bekommt.Die Ärzte hatten meinem Vater nur bis Weihnachten gegeben, durch die neue Chemo ist alle zum Stillstand gekommen.
So hat er die Möglichkeit noch ein Weilchen zu Leben.
Die Fragen die Sie hier stellen, habe ich auch gestellt, aber leider kann man den Verlauf nicht bestimmen, denn jeder Mensch reagiert anders darauf.mosate67@yahoo.de

Da muß ich Iris Recht geben, meinem Vater gaben die Ärzte noch bis zu 2 jAHREN; ES waren nur noch 3 Monate, man kann den Verlauf nicht vorbestimmen, selbst die Ärzte haben da keine Ahnung

Hallo,

ich habe auch meinen Bruder durch diese Krankheit verloren, ich wollte damals auch wissen ,-wie lange noch ,wie hoch ist SEINE Chance,muss er sich wirklich so quälen usw-
Ich finde ,wer das wirklich austauschen möchte, sollte doch lieber nicht HIER schreiben , sondern Rücksicht auf die Betroffenen und Angehörigen nehmen ,die hier lesen!
Und wenn ich ehrlich bin-so genau wollte ich es nicht wissen !!!
Haltet die Hoffnung aufrecht- wenn die Angehörigen es nicht können ,wie sollen es dann die Betroffenen??!!

Allen anderen Alles Gute und ich wünsche Euch sehr viel Kraft !!


LG


viola

Hallo Voila,

hier muss niemand lesen. Niemand wird gezwungen dazu. Und das Thema des Threads ist wohl aussagekräftig genug, so dass sich niemand hier hin verirrt.

Alles Gute für Dich

DU bist einfach NUR TOLL-

Ohne Namen-zu feige dazu zu stehen??

Ein bisschen Rücksicht würde schon ausreichen -aber du bist bestimmt Egoistisch ohne Ende-

mach weiter so !!

Bist schon genau auf dem rechten Weg , um andere Menschen zu verletzten und in Panik zu versetzten!

einfach suuuuuuuuuuuuuuupi



Allen anderen

Liebe grüße

Viola

[Angi]

Liebe Viola,lieber Gast

diese Diskussion hatten wir in diesem Thread schon öfter und auch vor längerer Zeit.Sie immer wieder aufleben zu lassen ergibt keine neuen Gesichtspunkte.Im Rahmen der Nettiquette in diesem Forum bitte ich Beleidigungen und Unterstellungen zu unterlassen und angesichts des Themas die Wortwahl genauer wie sonst zu überdenken.
Zukünftige Beiträge die keinen höflichen Umgangston beinhalten werden von mir wegen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen gelöscht.Dazu zähle ich auch ironische Spitzen, die hier, wo um es um ein überaus respektvolles ernstes Thema geht und gehen sollte , nicht ihre Verwendung finden können.

Es hilft schon viel wenn man sich einerseits bewusst macht , dass hier auch viele Betroffene mitlesen, es geht hier vor allem darum manche intime Details -übrigens auch zum SChutz der Persönlichkeitsrechte der beschriebenen Personen - eines Sterbevorgangs sensibel zu behandeln. NAtürlich ist mir auch klar, dass der ein oder andere gerne genauer wissen mag was im schlimmsten Fall passieren könnte oder mancher auch sein Erleben verarbeiten möchte. Hier besteht die Möglichkeit im Hinterbliebenenforum den Austausch mit betroffenen ANgehörigen zu finden oder einfach eine Emailadresse hier zu hinterlegen und privat weiterzuschreiben. Ansonsten lässt dieser Thread aber auch gerade wenn man ihn von ANfang an liest kaum eine Frage offen.
Und letzten Endes kann ich aber nur immer wieder betonen, jeder Fall, jede Erkrankung ist individuell im Verlauf verschieden. Wichtig ist es insbesondere sich um reale Hilfe vor Ort zu bemühen, sei es mit behandelnden Ärzten oder Hospizen,bei der Suche sind wir gerne behilflich.


mit liebem Gruß

Angi

Hallo,

ich hab meine Mutter letzten November verloren. LK, Hirnmetasen. Fragt einfach nicht, wie kommt der Tod, sondern nutzt die Zeit. Macht euch nicht fertig mit solchen Gedanken, wie es denn irgendwann passiert. Uns allen passiert es mal, wir sind nicht unsterblich und kein Tod ist einfach.
Ich hatte mit meiner Mutter noch eine sehr schöne intensive Zeit, es hätte keinem von uns gut getan, zu wissen, was kommt. Weiß man eh nicht.

Seit einfach füreinander da.

LG Christa J.

Liebe Angie,

sorry für meine Wortwahl(auch an alle Anderen )-aber bei manchen Themen -drücke ich mich wohl ein bisschen hart aus -sollte nicht als Beleidigung rüberkommen!
!Habe ja bei meinem vorletzten Eintrag versucht,mich vorsichtig auszudrücken -dachte es sei mir gelungen :-( !

Aber Du hast die Sache auf den Punkt gebracht ! Danke dir!!
-(werde auch nicht mehr zu dem Thema schreiben ,dann behalte ich mein UNVERSTÄNDNIS besser für mich !)


Ich finde JEDER kann Rücksicht auf Betroffene UND Angehörige nehmen-mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen!

In diesem Sinne

Alles Liebe und Gute
wünscht Euch


Viola

[Angi]

Liebe Viola,

danke Dir, ich weiß , du meintest es gut und es gibt so viele verschiedene Meinungen und Sichtweisen.
Liebe Grüße und auch alles GUte für Dich weiterhin,

Angi

Es tut einem richtig leid, was man auf diesen Seiten so alles liest. Ich denke es wird viel gegen die Therapien der Aerzte gesagt, aber bedenkt doch bitte einmal, dass auch die Aerzte keine Zaubermänner sind und halt eben das eine od. andere ausprobieren. Gerade mit Metastasen im ganzen Körper kann einfach nicht mehr viel unternommen werden. Ich denke statt herumzujammern, wäre es sinnvoller den Kranken reinen Wein einzuschenken und die verbleibende Zeit sinnvoll zu nutzen und an eine Therapie od. OP zu glauben anstatt Trübsal zu blasen.
Der Tod ist unumgänglich und man kann sich nur wünschen, dass jemand nicht leiden muss wie ein angeschossenes Tier bevor er dann doch stirbt. Es ist halt auch eine Glücksache, in welchem Stadium das "Problem" festgestellt wird. Die heutige Medizin kann ja schon sehr viel und ein jeder Mensch braucht auch nicht 100 Jahre alt zu werden sonst kommen dann wieder andere Probleme auf die Menschheit zu.

[Angi]

Hallo Fonti,


ja, nun....vielleicht magst Du uns zum besseren Verständnis Deines Postings etwas zu der Situation erzählen die Dich in dieses Forum führt? BIst Du selbst betroffen, Arzt und wie alt bist du selbst?
E s hat alles so seine zwei Seiten .Auch wäre ich persönlich zum einen sehr viel taktvoller mit einer allgemeinen Aussage man könne mit Metastasen im ganzen Körper nicht mehr viel unternehmen. Das trifft einfach nicht in jedem Einzelfall zu.Und einfach mal so vorzugeben wie alt ein Mensch Deiner Meinung nach werden dürfe...hm, muss man nix weiter zu sagen, empfinde ich als gedankenlos im wahrsten Sinne des Wortes.......aber erzähl uns doch von Dir

liebe Grüße Angi

Hallo zusammen,
ich hab mir viele Kommentare durchgelesen...für vieles Verständnis...manchmal auch Kopfschütteln. Ich habe meinen Vater 1996 und meine Mutter im November 2003 an Krebs verloren. Insgesamt war ich 13 Jahre ununterbrochen im Universitätsklinikum und glaubt mir, ich könnte ein Buch schreiben.
Am Anfang ist der Schock sicherlich riesengroß, denn Krebs "kennt" ja jeder, aber DAS kriegen ja nur die anderen. Es tut einem zwar immer leid, aber in der eigenen Familie oder bei sich selbst kommt das nicht vor.....und auf einmal bekommt man dann dieses Wort an den Kopf und das Leben ändert sich.
Man kann sicherlich stundenlang diskutieren und es gibt zig Meinungen...Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sagen: Es lohnt sich, zu kämpfen! Irgendwann kommt sicherlich auch der Zeitpunkt, an dem es sich nicht mehr lohnt. Das ist aber dann, wenn für den Betroffenen keine Lebensqualität mehr besteht. Kein Arzt wird euch sagen können, wann es vorbei ist und wie es sein wird...Lasst euch nicht verrückt machen. Meiner Mutter haben die Ärzte 3 mal gesagt, sie würde sterben, ich wurde nachts auf die Intensivstation gerufen und und und...
Sie kam im Mai 2003 nach Hause, direkt von der Intensivstation, sauerstoffpflichtig wegen massiver Lungenmetastasen, Knochenmetastasen usw. Die Ärzte sagten mir, höchstens noch 1 Woche. Ich hab mir unbezahlten Urlaub genommen, zu Hause alles fertig gemacht, auch ein mobiles Sauerstoffgerät organisiert. Meine Mutter war nachher wieder so fit...es war klasse. Gestorben ist sie am 17.11.03. Aber für mich waren diese letztn 6 Monate wirklich ein Geschenk. Wir haben zusammen sehr viel gelacht, natürlich auch manchmal geweint und ich vermisse sie wirklich sehr.
Ich kann nur jedem sagen, kämpft und lasst euch nicht unterkriegen und seht wirklich jeden Tag wie ein Geschenk.

Lieben Gruß,
Marion

Ich muss Marion recht geben, nutzt die Zeit.
Ich bin sooft bei meinem Vater wie es nur geht und auch die Arbeit zuläßt. Die Zeit die mir mit Ihm noch bleibt werde ich genießen. Meine Oma ist mit 90 gestorben ich bin bei Ihr aufgewachsen Sie war meine Mutter(da meine biologische nichts ausser Schläge für mich übrig hatte)es war ein Schock für mich, jetzt bin ich nur noch für meinen Vater da. Leute fragt nicht wie lange es dauert oder wie gestorben wird, die Antwort kann man einfach nicht geben. Aber wenn Ihr diese Zeit mit dem Kranken verbringt, sagt einfach das was Ihr noch loswerden wollt und was euch auf dem Herzen liegt. Noch habt Ihr Zeit, hinterher wird gesagt: warum habe ich Ihm/Ihr nicht gesagt wie lieb ich Ihn/Sie hatte. Gebt dieser Person das Gefühl geliebt zu werden , denn das ist es was sie brauchen, denn Fragen wie: warum ich oder wie werde ich sterben haben die Betroffenen selber.Es nützt auch nichts sich hier am Kragen zu gehen und zu sagen: Kopie:Bist schon genau auf dem rechten Weg , um andere Menschen zu verletzten und in Panik zu versetzten!
Das ist nun mal ein brisantes Thema und man sollte sich nicht darüber streiten sondern in diesen Falle zusammen zu halten.
Denn wir sitzen alle in einem Boot. Sorry aber das musste raus.
Bitte seid nicht böse aber hier werden ernstafte Themen verarbeitet und keine Streitforen gebildet ob jemand sensibel oder grob ist.
Liebe Grüße Iris L.

Der Tod ist ja für die Hinterbliebenen so schwer ertragbar,für denjenigen ,der nun an Gottes Seite sitzt eine Erlösung.
Frei von all den Fesseln des Lebens.
Wünsche jedem,den dies passiert ist,daß er nun im Paradies auf uns runterblickt . Wie da oben aufgerechnet wird ,weiß ich nicht aber das geht da wohl sehr gerecht zu.
Ich glaube,dem Verstorbenen geht es immer darum,daß die Hinterbliebenen,Streit ,Zank,Gier überwinden und zueinander finden.Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und das ist wohl die wichtigste Botschaft,gerade zu Pfingsten.