Chemotherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

Vor kurzem haben wir erfahren, das meine Oma BSDK hat. Im Krankenhaus sagte man uns das keine Operation möglich sei, da er so verwachsen ist und daher also nicht operabel.
Da ihre Schmerzen immer mehr wurden und sie so arg der Durchfall quälte, das wir schon befürchteten sie ist bald nur mehr Haut und Knochen (meine Oma war immer eine robuste Frau und hat ihr Leben gern gegessen, es ist fürchterlich für mich anzusehen, wie sie immer weniger wird)hat sie sich dann doch entschlossen ins KH zu gehen.
Dort wurde ihr ein Stent gelegt und sie bekommt eine Schmerztherapie, im Moment geht es ihr "besser". Nun raten die Ärzte zu einer Chemotherapie, man hat uns zwar gesagt, das der Krebs nicht geheilt werden kann, aber wir sollten es probieren. Auf die Frage, wie den die "Lebensqualität" beeinflusst würde durch die Chemo, ob ihr schlecht sei usw. bekamen wir leider nur hören, das das bei jedem Menschen anderes sei...
Wir machen uns grosse Sorgen, das sie durch die Chemo noch kraftloser wird und die paar Monate die ihr noch bleiben, vielleicht damit noch schlimmer werden. Wir würden ihr die Zeit gern so schön und lebenswert wie möglich machen und die richtige Entscheidung treffen.
Ich wäre über euere Meinungen zu pro und contra Chemotherapie sehr dankbar.

lg Petra

Entschuldigt, wenn ich mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt habe, aber ich mache mir sehr grosse Sorgen um meine Oma und ich hätte mir schon ein paar Antworten erhofft :-(

hallo liebe petra!

ich bin normal im lungenk. forum (papa) vorteile von chemo bei ihm krebs hat sich abgekapselt,er hat normales gewicht wieder und sieht wieder gut aus.
nachteile nach der chemo:erbrechen,wahnvorstellungen,schwindel,appeti tverlust,grausen vor essen,haare fallen aus.

ich denke bei jedem schlägt die chemo anders an,kommt darauf an,wie stark ein mensch ist.
wieviel kraft er dafür hat und den willen.
uns haben die ärzte damals gesagt mein vater hat nur mehr-2-3 monate und das ist schon fast 1,5 jahre her.
ich hoffe ihr trefft die richtige entscheidung.
wenn deine oma die chemo gut verträgt,würd ich schon dazu raten.
alles liebe
karin

Hallo Petra,
meine Mutter hat nach inzwischen die Chemo abgebrochen. Zuerst hatte sie einen Zyklus über 7 Wochen /1x pro Woche Chemo. Dann einen 2. Zyklus mit Chemo alle 3 Wochen. Zuerst ging es ihr mit der Chemo ganz prima. Nur ganz wenig Übelkeit und Schlappheit mit Schüttelfrost. Aber mit der Zeit gingen ihr dann die Haare aus und sie bekam ganz starken Juckreiz am ganzen Körper.
Sie hat für sich beschlossen, dass so das Leben für sie nicht lebenswert ist. Seitdem verzichtet sie auf die Chemo. Allerdings hat sie auch überhaupt noch keine Schmerzen oder andere Beeinträchtigungen durch den Tumor, seit dem sie den Stent hat. Falls irgendwann die Schmerzen kommen, will sie sich aber offen lassen doch noch einmal mit der Chemo anzufangen. Immerhin ist der Tumor nicht gewachsen seit 8 Monaten und es geht ihr nun prima. Wer weiss wie es ohne Chemo gekommen wäre. Es ist sehr, sehr schwierig hier einen Rat zu geben., Ich versuche Dir möglichst neutral zu schildern, was meine Mutter für Erfahrungen gemacht hat. Aber für jeden Menschen gibt es andere Maßstäbe. Grade wenn deine Oma Schmerzen hat, kann die Chemo dazu beitragen die Schmerzen zu lindern und/Oder vielleicht den Tumor schrumpfen zu lassen.
Ließ dir auch noch mal die Postings von Petra Loos durch die auch diverse Erfahrungen mit Chemo hat.
Ich persönlich würde es probieren. Abbrechen kann man immer noch. Begleitend dazu einen guten Heilpraktiker suchen. Aber das ist wie gesagt meine persönliche Meinung.
Dir alles liebe und Deiner Oma eine gute Zeit.
LG Katharina

hallo petra,
meine mutter (auch BSDK) bekommt die chemo (gemzar) seit märz 03. ganz selten fühlt sie sich etwas matt. ok, sie hat manchmal keinen appetit aber ich kann nicht sagen, ob das von der chemo kommt.
meine mutter glaubt an die chemo, wohl auch deswegen hilft sie ihr.
aber ich gucke jeden tag nach weiteren möglichkeiten, besonders in der biologischen krebstherapie. desweiteren macht meine mutter eine immun- und vitamintherapie. wenn ihr zur zeit keine andere alternative habt, dann macht die chemo. sollte sie anschlagen, war es die richtige entscheidung. sollte deine oma sie nicht vertragen, wird sie abgebrochen.
aber nicht vergessen, guckt immer nach weiteren möglichkeiten.
franco

Hallo!

Ich danke euch für eure Antworten, es tut gut, das man hier seine Sorgen und Ängste niederschreiben kann.
@Franko, wie ist es deiner Mutter den vor der Chemotherapie gegangen? Bei meiner Oma ist es so, das sie seit sie krank ist schon ca. 20kg abgenommen hat und sie keinen richtigen Appetit mehr hat und schon jetzt nicht viel isst und daher fürchten wir, das sie durch die Chemo noch weniger isst und dadurch immer weniger Kraft hat.

Mein Papa verträgt die Chemo total gut. Er nimmt auch an gewicht zu, hat keinerlei Nebenwirkungen ausser Mattigkeit am selben Tag gleichzeitig macht er eine Mistelkur ( Abnobaviscum Betulae 2). Schmerzen hat er durch die Therapie keine ( ausser Narbenschmerzen von der OP). Sie soll mal darüber mit ihrem arzt reden. Wenn du den Namen der Chemo wissen willst musst dich halt ncoh mal melden.

Gruss Marika

ja hallo petra ich weiss nich wie lang di diagnose her ist und wie es deiner oma geht ich will dir auch keine hoffnungen zerstören ich aknn dir nur mittlerilen wie es bei meinem paps war der mittlerweile leider für immer eingeschlafen ist..er hat die chemo begonnen keine ahnungw ie die hiess er hat vorgher auch tierisch abgenommen und kaum was gegessen..direkt nach der chemo hat er relativ viel gegessen (trotzdem eigentlich so gut wie nichts für seine sonstigen verhältnisse)allerdings muste die chemo bei ihm auf rat des arztes abgebrochen werden...da andere werte zu hoch waren sprich die chemo hat zwar das wachstum gestopt (der matsatasen und des tumors)allerdings ht sie die andere organe stark beschätigt und die schon betroffenen auch so das er die wahl hatte weiter machen und an irgendwlechen organ versagen zu sterben oder abzubrechen und auf den tofd warten...ichmuss dazu sagen er hat den willen länger zu leben u(da die geburt seines ersten enkelnkindes kurz bevor stand)aber auch der wille kann eben doch nich berge versetzen (in seinem fall)sprich seit diagnose und dem tag seines ablebens sind kanppe 4 monate vergangen...da miese an der art von krebs (bauchspeicheldrüsenkrebs)is eben das es alles schneller gehtals bei anderen arten..ich kann dir nur raten sieh dich im internet um hol dir informationen und statitiken ein damit du wenigestens eine vorstellung davon hast was dich erwartet oder wieviel zeit dir mit deiner oma noch bleibt..ich persönlich würd lebensqualitöät der lebensdauer vorziehn weil es nicht bringt wenn man lange lebt es aber nich geniessen kann..mein vater hätte auch so entschieden wäre nich das mit seinem enkelkind gewesen(hat er nicht geschafft zu sehen)..aber letztendlich muss sich deine oma entscheiden..ich weiss nur die ärzte können leider nicht allzuviel machen ...unser arzt meinet er solle sich entscheiden ob ins kh und gerätemedizin (die auch nichts rbingt da ebeh nur "pflichtversorgung"und eh keine heilungschance oder ob zuhaúse bleiben im kreis der familie die letzten tage geniessen so gut es geht..er entschied sich für zuhause ...ich würde dir raten holt eure oma aus dem kh und macht ihr die letzten tage wochen oder auch monate zu schön iwe möglich...vorrausgesetzt ihr habt genug kraft dazu..es schlaucht tierisch und man geht an seine grenzen ...es ist tierisch hart alles mitzuerleben...aber ich bin froh das ich dabei war als es soweit war...auch wenn die bilder einem im nachinein quälen...nunja es war nicht soviel zu deiner frage aber hoffe konnte dir wenigestens ein bißchen helfen..viel glück und vorallem viel kraft...gute besserungen an deine oma.
alles liebe tommy

aso sorry für schreibfehler die ja ziemlich häufig sind aber mit den tränen ist es nicht immer so einfach ..also bye

Hallo Petra,
du hast ja nun schon sehr viele Informationen erhalten. Trotzdem wollte ich auch noch ein paar Zeilen Schreiben. Meine Mutter ist vor knapp 5 Monaten an BSDK gestorben. Auch sie hatte mit der Chemo angefangen. Hatte aber Übelkeit und Angst vor ihr, sie dachte, dass es ihr dadurch schlechter gehen würde, da ja die Chromosomen angegriffen werden. Zuerst haben wir Angehörigen versucht sie zu überzeugen die Therapie weiter zu machen. Wir wollten ja alle, dass sie so lange wie möglich lebt. Allerdings habe ich nach einiger Zeit meine Mutter ermutigt die Chemo abzubrechen. Sie sollte nicht für uns leiden und leben. Es war ihre Entscheidung. Ich habe dann auch im Internet nach Studien geforscht, z.B. die Wirkung von dem Stoff der Chemo (ich glaube es hieß Gezmar oder so ähnlich). Es gibt auch noch andere Wirkstoffe, die aber durch das neue Präparat abgelöst wurden, da die Verträglichkeit viel besser sein soll. Haarausfall soll eigentlich eher nicht vorkommen, da bei BSDK nur eine ganz geringe Dosis gegeben werden braucht. In der Studie war auch zu lesen, dass eine Heilung nicht in Betracht kommt, sondern eine Aufschiebende Wirkung (etwa 2 Monate) erreicht werden kann. BSDK endet - wenn eine OP nicht mehr möglich ist - immer mit dem "Ende". Meine Mutter lebte nach der Diagnose noch 9 Monate. Auch wenn es bitter ist. Ich würde die Chemo abraten. Deine Oma ist wahrscheinlich auch schon sehr alt. Im Alter wächst der Krebs relativ langsam. Meine Mutter war erst 66 J. das hat mich sehr mitgenommen. Ich denke man sollte Stresssituationen vermeiden und versuchen so lange wie möglich zuhause die Oma zu pflegen. Meine Mutter war am Ende im Hospiz. Ich kann nur sagen, dass ist eine sehr gute Sache. Dort werden die Menschen sehr liebevoll begleitet und die Angehörigen auch. Das hat uns allen viel Kraft gegeben. Letztendlich müsst ihr - vor allem deine Oma - entscheiden was für sie wichtig und richtig ist. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir sehr sehr viel Kraft und Glück. Und deiner Oma erst recht..[androme@freenet.de]

Kleine Verbesserung zu meinem letzten Text. Die Chemo wurde mit Gemcitabin gemacht. Das ist das neueste auf dem Markt. Ulli

Hallo, ich danke euch nochmal für eure Antworten, mittlerweile hat sich meine Oma(
76 Jahre) dazu entschlossen keine Chemotherapie zu machen, sie fürchtet sich einfach zu sehr vor den Nebenwirkungen und wir stehen hinter ihrer Entscheidung.
Sie lebt jetzt bei meinen Eltern und wir versuchen es ihr so schön wie möglich zu machen. Ich versuche jeden Tag mal vorbeizuschauen, damit sie noch so viel wie möglich von ihrer Urenkelin (6.Monate) hat und ich würde mir so sehr wünschen, das sich meine kleine Chiara später noch an ihre Uroma erinnern kann, was sich woll leider nicht machen lässt. Ich will mir eigentlich noch nicht vorstellen, wie es einmal ohne sie sein wird, verdränge den Gedanken immer wieder. Ich lese zur Zeit sehr viel in diesem Forum und immer wieder kommen mir die Tränen, wenn ich die verschiedenen Schicksale lese und trotzdem will man es selber nicht wahrhaben das es woll auch bald so kommen wird.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und danke euch für eure Unterstützung.

lg Petra

ja hallo pertra

ich persönlcih kann die entscheidung deine oma verstehen..ander eventuell nicht aber ich ja aber is auch nur meine meinung...ich finds gut das ihr die entscheidung eurer oma respektiert denke das is wichtig mein paps wollte zum schluss nie einen arzt er hatte ja die wahl zwischen kh und zuhause und er wollt nach hause wo er ansich fast auch die ganze zeit war und er meinte er will bis zum schluss auch keinen arzt..es war zwar sehr schwer mit anzusehen wie er einen wegstirbt ohne das man etwas machen konnte und der drang zum telefon zugreifen und einen arztzu rufen war mehrmals da aber wir haben uns immer wieder gesgt nein es war sein wunsch so und den haben wir respektiert weil es sein letzter wunsch ansich war...denike wie gesagt das sowas wichtig ist schliesslich öchte es diese person dann so.....hoffe ihr habt die kraft dazu eure oma die letzten stunden tage wochen oder monate vielleicht auch jahre :-/so erträglich wie möglich zu machen denn es wird sehr hart auch für euch oder gerad e für euch..wünsch euch kraft und gönn dir oder euch auch mal ne auszeit den es schlaucht sehr sowas mitzuerleben und geht über die grenzen meiner meinung nach..also viel glück..kraft und was man eben so wünscht :-/..
P.S.danke brauchts bestimmt nich sagen weil denke alle die hier was schreiben und damitr anderen helfen machen das aus ehrensache ..also kein problem..bye tommy