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  #1  
Alt 17.10.2012, 23:11
Milie78 Milie78 ist offline
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Standard furchtbare Angst

Hallo,

ich lese auch schon seit einiger Zeit mit und heute ist nun endlich der Tag, an dem ich auch etwas schreiben muss.

Hoden, Lunge, Knochen - und seit heute Kopf - die Reihenfolge des Elends meines Vaters. Mir hat es heute den Boden unter den Fuessen weggerissen und zum ersten Mal ist alle Tapferkeit verschwunden.

Heute wurde eine Metastase im Kopf festgestellt, eine, die eilig weg muss. Mein Vater ist aber in so schlechter Verfassung, dass eine Narkose schon bedrohlich ist. Morgen erfahren wir mehr. Es geht ihm einfach so schlecht, und es ging auf einmal so schnell. Er klagt nie, und ich war bisher auch immer um "gute Laune" bemueht, aber gerade faellt es mir so schwer.

Ich habe heute zum ersten Mal so eine extreme Angst oder eher Panikangst, ich kann mich gar nicht vernuenftig ausdruecken. Ich wuenschte ich koennte euch mehr schreiben, aber ich kann gar keinen klaren Gedanken fassen.

Ich glaube, ich muss es nur mal loswerden. Danke!
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  #2  
Alt 18.10.2012, 00:12
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Liebe Milie,

ich bin gerade über deinen Beitrag "gestolpert" und ich kann deine furchtbare Angst so gut nachempfinden. Es ist einfach grauenhaft, wenn ein geliebter Mensch eine solche Diagnose erhält und man selbst als Angehöriger nichts tun kann. Man fühlt sich so hilflos und vergeht vor Sorgen. Wenn es dich erleichtert, hier kannst du alle deine Gedanken und auch deine Angst niederschreiben und triffst zumindest auf Verständnis.

Du schreibst, dass du bisher immer versucht hast, die Fassung zu bewahren... Ich habe es bei meinem Vater nicht geschafft... Bemüht habe ich mich auch, ich wollte stark sein für ihn. Aber als wir letztes Jahr Ostern kurz nach der Diagnose Lungenkrebs zusammen auf der Terrasse saßen, begann mein Vater von der Zeit "danach" zu sprechen. Was er sich von mir wünsche, wenn er nicht mehr da sei und als seine Stimme ganz brüchig wurde, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich habe hemmungslos drauflos geheult wie ein kleines Mädchen und wollte doch eigentlich für ihn stark sein. Aber weißt du, wir haben uns gegenseitig in den Arm genommen und gemeinsam geweint. Im nachhinein denke ich, dass es nicht nur mir gut getan hat sondern auch meinem Papa, denn das war ein Moment, da er eben auch nicht stark sein musste und auch seiner Angst und Traurigkeit freien Lauf lassen konnte. Ich will dir nur damit sagen, dass du vielleicht nicht immer stark sein musst. Du darfst auch weinen, wenn dir danach zumute ist. Was meinst du, wie oft ich hier bei mir gesessen haben und die Tränen einfach nur so aus mir herausflossen... Manchmal habe ich mich hinterher ein wenig besser gefühlt.

Und es tut mir so leid, dass auch dein Vater so schwer erkrankt ist. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur den Tipp geben, so viel Zeit wie möglich mit deinem Papa zu verbringen und diese Zeit auch intensiv zu nutzen. Wenn es deinem Papa mal gut geht, dann solltet ihr genau das tun, wonach ihm gerade zumute ist. Ich zum Beispiel wäre so gern mit meinem Vater ans Meer gefahren, um einmal mit ihm einen Drachen steigen zu lassen. Das haben wir leider nicht mehr geschafft.

Also, liebe Milie, ich wünsche dir ganz viel Kraft für euren Weg und zahlreiche schöne Momente mit deinem Papa!

Alles Liebe
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #3  
Alt 18.10.2012, 22:18
Aquintos Aquintos ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Hallo Milie,

bin auch über Deinen Eintrag "gestolpert".

Panik nützt niemandem; versuche einen klaren Kopf zu behalten.
Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan. Aber versuche es bitte!

Vielleicht müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden, die Dein Papa nicht treffen kann. An der Situation an sich kannst Du momentan leider nichts ändern; aber Du kannst DA sein! Und dafür brauchst Du einen klaren Kopf.

Ich denke, daß Dein Papa gut aufgehoben ist und sich um alles wichtige gekümmert wird.
Aber wichtig(er) ist, daß Du die Nerven behälst. Wenn Ihr beide "Amok" lauft ist niemandem geholfen.
Melde Dich hier wieder, ja? Was wird jetzt gemacht...und wie lange ist er schon so krank?

Alles Gute für Euch
Aqui
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Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
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  #4  
Alt 18.10.2012, 23:49
Milie78 Milie78 ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Hallo Miriam,

Tausend Dank fuer deine lieben Worte, du hast mir gestern sehr geholfen!

Ich war heute mit kurzer Unterbrechung den ganzen Tag im Krankenhaus, meine Mutter auch und wenigstens konnten wir da sein. Ich glaube, das hat uns allen wieder Kraft gegeben, weil wir zumindest ein bisschen was machen konnten. Morgen ist nun die OP, er ist stabil genug, sagen die Aerzte. Sie sagen aber auch, dass er Glueck im Unglueck hat und es gut zugaenglich ist. Man klammert sich ja wirklich an alles, aber ich bin heute froher Hoffnung und ich bin sicher, das schafft er morgen! Morgen frueh fahren wir auch nochmal hin, solange er uns eben da haben moechte. Die OP ist erst mittags.

Du hast so recht, was du ueber das Zeitverbringen sagst. In dieser Hinsicht muss ich sagen, haben wir Glueck gehabt, denn durch einige Umstaende hatte ich den ganzen Sommer Zeit, jeden Tag bei meinen Eltern zu sein. Dazu muss ich sagen, dass mein Vater einen Hund hat, der natuerlich trotzdem noch seine Runden drehen muss, und da wechseln wir (Mutter, Schwester, ich) uns ab. Das ist dann immer ein guter Grund, mal eben dort aufzuschlagen, ohne dass mein Vater fragt, ob ich nichts zu tun habe... Dann habe ich aber auch viele Tage komplett dort verbracht. Das war nach 6 Runden Chemotherapie, und er hatte 2 Monate Pause. Insgesamt war das eine schoene Zeit. Wir wollten auch sehr, sehr gern diesen Sommer ans Meer fahren (Hundestrand statt Drachen), aber leider hatte er taube (kribbelige, sagt er) Beine und Haende und konnte daher nicht gut laufen. Wir haben das beste draus gemacht, und waren konsequent jeden Abend bei meiner Oma im Garten und ab und zu haben wir gegrillt. Ich bin wirklich froh, dass wir die 2 Monate hatten, ohne irgendwelche Botschaften, Neuigkeiten usw. Es war schon fast eine Art von Normalitaet geworden, aber dann ging es eben mit den Untersuchungen weiter.

Die Chemotherapie hat insgesamt nicht geholfen (einige Metastasen kleiner, dafuer aber auch neue), und fuer den 1.11. war eigentlich eine OP geplant, in der Metastasen aus der Lunge entfernt werden sollten. In der Zwischenzeit Bestrahlung. Dabei ging es ihm dann ploetzlich so schlecht.

Er redet leider nur sehr wenig, und kaum je ueber Gefuehle, Gedanken, Aengste und so. Es findet irgendwie eher eine stille Kommunikation statt. Aber ich will ihm auch nichts aufdraengen.

Vielen Dank, dass du dein Erlebnis mit deinem Papa auf der Terrasse mit mir teilst. Das ist sehr ergreifend, ich stelle es mir auch furchtbar schwer vor, aber ich glaube, es verbindet auch und laesst einen Kraft schoepfen.

Miriam, nochmal vielen, vielen Dank fuer deine Worte. Ich wuensche dir nun erstmal eine gute Nacht und dass es dir gut geht. DANKE!
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  #5  
Alt 19.10.2012, 00:00
Milie78 Milie78 ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Hallo Aqui,

vielen Dank! Heute ist es schon wieder besser.

Ich habe noch nie so eine Angst wie gestern gehabt und das hat mich irgendwie ausser Gefecht gesetzt. Also, ich konnte mich selber gar nicht sortieren. Sonst bin ich immer eher so, dass man nicht den Teufel an die Wand malt, sondern lieber mal einen Schmetterling. Sowas wie gestern kannte ich nicht, und die Panik war glaube ich nur, dass dieser Zustand nicht wieder weggeht oder so. Ich weiss nicht, wie ich es sagen soll. Ich hatte Angst, dass ich heute im Krankenhaus sitze und heule, was ja nicht hilft. Aber heute morgen ging es dann wieder und ich war wieder eher so wie sonst...

Ich danke dir fuer den Aufruf zum A***backen - Zusammenkneifen. Ich finde es auch wichtig, dass ich DA sein kann und das ging heute Gottseidank ganz gut. Ich habe gerade schon Miriam geantwortet und dort ein bisschen zur Historie erzaehlt. Im November Hoden OP, im Januar die Lunge, anschliessend Chemotherapie mit vielen Komplikationen und langen Krankenhausaufenthalten. Ende Juni bis Mitte September durfte er sich dann "ausruhen".

Mein Vater ist unheimlich tapfer und gefasst, und das macht mich gefasst.

Danke und bis bald!
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  #6  
Alt 19.10.2012, 00:05
Susanne04 Susanne04 ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Hallo!

Ich bin gerade in Sorge um meine Schwiegermutter die wie eine Mutter für mich ist und verstehe daher deine Ängste und Sorgen.
Ich bin auch eine die sagt, ach das wird schon wieder und immer das Beste hofft, aber jetzt bin ich gerade in der Situation zuzusehen, wie meine Schwiegermutter jede Woche mehr abbaut und der Hausarzt immer neue bzw. stärkere Schmerzmittel verschreiben muss.

Ich wünsche dir ein großes Kraftpaket und hoffe, dass ihr noch lange Zeit miteinander verbringen könnt.

Liebe Grüße,
Susanne
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  #7  
Alt 19.10.2012, 23:00
Aquintos Aquintos ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Hallo Milie,

tapfere Papas sind etwas Wunderbares.

Meiner:
Manchmal hatte er 2 linke Hände und war ungeschickt.

Aber er war trotzdem DER Papa, so wie er sein musste. Der Fels in der Brandung....auch wenn er oftmals ein Weichei war :-) *Das ist nicht böse gemeint* ...nur falls sich mal wieder jemand beschwert wie ich über meine Eltern spreche...

Aber wie Du geschrieben hast, daß DEIN Papa tapfer und gefasst ist...da musste ich an meinen Papa denken. Immer eine Riesenangst vor Ärzten und Krankenhäusern, immer einen großen Bogen drum gemacht.
Im Mai stand ich noch mit Papa vorm KKH und habe ihm gesagt, wie tapfer er eigentlch ist. Er hat nur gegrinst und mich feste gedrückt.

Das berührt mich gerade sehr
Und ich bin froh, daß es auch andere tapfere Papas gibt, die insgeheim mehr wissen als man vermutet; die nicht mit der Sprache rausrücken und "mit sich machen lassen", die alles "mit sich selber ausmachen". Papas sind manchmal anders gestrickt; die können alles alleine...eigentlich!

Aber im Grunde sind sie doch froh wenn man DA ist...nur meistens geben sie es nicht zu, weil sie eben tapfer sind.
Ich drücke Dir die Daumen, daß Dein cooler Papa weiter kämpft; für sich, für Euch und überhaupt. Danke!
LG
Aqui
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Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
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  #8  
Alt 21.10.2012, 13:08
Milie78 Milie78 ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Ihr Lieben,

ich wollte nur ganz kurz und knapp bescheid sagen, dass die OP gut verlaufen ist und Papa auch schon wieder die Intensivstation verlassen hat. Ich bin sehr erleichtert, und so hatte ich zumindest fuer 2 Tage ein ganz gutes Gefuehl.

Ich danke euch nochmal fuer eure lieben Worte und ich wuenschte, ich koennte euch auch ein bisschen helfen.

Fahre nun ins Krankenhaus und werde mich so schnell wie moeglich wieder hoeren lassen.

Susanne, leider war ich schon offline - ich hoffe, wir schaffen es die Tage vielleicht mal.

Trotz allem wuensche ich euch einen schoenen, sonnigen, bunten Herbsttag!
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  #9  
Alt 22.10.2012, 10:11
Milie78 Milie78 ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Die Euphorie ist wieder etwas eingedaemmt. Die OP ist gut ueberstanden, aber es geht ihm einfach so schlecht, und er tut mir so leid. Gestern hat er stundenlang still auf dem Bett gesessen. Aber allein hinlegen kann er sich nicht. Nun sind auch noch Haende und Fuesse geschwollen. Klingt so banal, aber zu allem noch dazu...

Ein ewiges Auf und Ab der Gefuehle, was ihr vermutlich alle nur zu gut kennt.
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  #10  
Alt 24.10.2012, 11:57
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Liebe Milie,

wie geht es deinem Vater heute? Was machen die Schwellungen an Händen und Füßen? Klingen sie mittlerweile ein wenig ab? Konnte man denn die Hirnmetastase komplett entfernen? Scheint so und das ist unheimlich viel wert!!!!

Wenn ich die Leidensgeschichte deines Papas lese... er ist wirklich ein tapferer Mann, der das alles sehr stoisch erträgt. Ich weiß nicht, ob ich das könnte! Während der Krankheit meines Vaters habe ich mich oft gefragt, wie man das alles überhaupt ertragen kann... Ich würde wahrscheinlich toben, schreien, brüllen, heulen... Zumindest könnte ich nicht so ruhig und tapfer sein. So schätze ich mich zumindest ein Ich habe oft (obwohl ich ja nur Angehörige bin bzw. war) im Auto gebrüllt, um mal meiner Wut und meinem Frust Luft zu machen.

Vieles von dem, was du schreibst, erinnert mich an unsere Geschichte. Auch mein Vater hat tapfer zwei unterschiedliche Chemotherapien absolviert, Bestrahlungen noch und nöcher und letztlich hat ihm nichts helfen können. Das tut schon alles verdammt, verdammt weh und die ganze Welt ändert sich mit dieser Diagnose. Deshalb ist es auch nur allzu verständlich, dass du in dieser Zeit nicht ständig mit einem Lächeln im Gesicht und frohen Mutes und voller Zuversicht durch die Gegend laufen kannst. Wie gesagt, auch gelegentliche Schwäche kann eine Stärke sein und auch gemeinsames Weinen kann helfen. Natürlich willst du für deinen Vater stark sein, aber in Momenten, da dir nicht danach zumute ist, ist es auch besser, sich und ihm das einzugestehen, denn dein Vater kennt dich eh zu gut. Er würde merken, wenn es nicht "echt" und authentisch ist, oder?

Wie schön, dass ihr gemeinsam den Sommerverbracht habt und dein Vater eine Erholungspause hatte. Da waren bestimmt auch viele Momente, wo mal wieder ein wenig Alltagsgefühl aufkam oder eben auch diese besonderen Momente. Ich wünsche dir, dass noch viele davon kommen!!!

Alles Liebe
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

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  #11  
Alt 24.10.2012, 23:29
Milie78 Milie78 ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Hallo Miriam,

lieb, dass du fragst. Leider ist immer noch alles weiterhin geschwollen. Trotzdem sehe ich, dass es jeden Tag etwas besser geht. Nun muss er schon mit der Physiotherapeutin und dem Rollator ein bisschen rumlaufen. Da er kaum Kraft hat, strengt ihn das extrem an, aber immerhin. Daran war letzte Woche gar nicht zu denken.

Ich freue mich auch, dass er morgen wieder auf die onkologische Station verlegt wird. Auf der jetzigen Station habe ich immer das Gefuehl, dass die Aerzte und Schwestern gar nicht auf ihn eingehen koennen. Es ist die Neurochirurgie, aber ueberwiegend sind dort Patienten mit Hand oder Fuss OPs und viele HNO Faelle. Heute war aber sein Haus-und-Hof Onkologe da (auf Draengen meiner Mutter) und hat eben gesagt, dass er auf 'seine' Station verlegt wird.

Ausserdem bekommt er jetzt langsam Schmerzmittel, nach der Kopf OP gab's nur Paracetamol, um sicherzustellen, dass er ganz und gar klar im Kopf und der Motorik ist. Er sagt, er will nicht zugedroehnt sein. Aber zwischen Paracetamol und Morphium liegt ja noch so einiges!

Was auch sehr schoen ist, ist dass seit Anfang der Woche die Schwestern meines Vaters abwechselnd zu Besuch kommen. Da er gleich 5 hat, wird es nicht langweilig. Allerdings weint er viel, und ich weiss, dass es ihm nicht recht ist, dass sie ihn in diesem Zustand sehen. Aber dann sehe ich auch, dass er sich trotzdem - nach einer Weile - darueber freut und zweimal hat er nun auch schon gelacht. Wenn auch nur kurz. Dass meine Tanten kommen hilft auch mir und meiner Mutter sehr, weil das natuerlich den Krankenhausalltag etwas unterbricht und auch mal wieder ein anderes Thema im Raum steht.

Es tut mir so leid, dass dein Papa auch so leiden musste. So viel Chemo, Bestrahlung und die allgegenwaertigen Nebenwirkungen breitgefaecherter Natur! Bis man nicht betroffen ist, ist einem weder das Ausmass und die Haerte der Krankheit noch die Masse der Betroffenen klar. Ich bin verwoehnt vom Leben, bis vor einem Jahr ist meine Welt noch nie wirklich erschuettert worden, dafuer seit dem aber immer wieder und das ordentlich. Ich bin 34. Man waechst ja mit, aber trotzdem gibt es dann Momente, da merke ich, dass ich mich gerade wundere ueber diese unwirkliche Situation, dass DAS wirklich die Realitaet ist und die Dinge fuer immer anders sind und wie das eigentlich alles so schnell passiert ist. Letztes Jahr war meine Mutter sehr krank, allerdings auf eine ganz andere Art, da habe ich schon gedacht, ich stosse an meine Grenzen. Das beinhaltete auch mehrere Wochen Krankenhaus mit taeglichen und langen Besuchen. Da dachte ich ab und zu mal, dass ich bestimmt gleich den Verstand verliere. Aber trotzdem ging es immer weiter, und es wurde immer besser, so dass ich da immer neue Energie draus geschoepft habe. Irgendwann war dann alles einfach wieder gut. Aber DAS hier, DIESE Realitaet, das ist eine ganz andere Liga mit ganz, ganz anderen Konsequenzen.

Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, wie ein Mensch das alles ertragen kann, genau wie du sagst. Ich hab mich waehrend der Zeit der Chemotherapie mal erwischt: da hab ich echt ueberlegt, dass ich das Aushalten der Schmerzen auf diese Art und Weise so ziemlich keinem zutraue, den ich kenne. Aber wohl auch im Ertragen von Schmerzen wachsen Menschen ueber sich heraus.

Im Auto dreh ich die Musik oft voll auf und schreie einfach mit. Ich war ein paar Tage nicht mit den Hunden unterwegs, das muss ich bald unbedingt mal wieder einschieben, weil mich das auch irgendwie erdet. Der Herbst ist ja trotz grauem Hintergrundbild immer noch so bunt, und die Voegel sammeln sich alle und irgendwie ist so viel los in der Natur. Das beruhigt mich immer ganz gut, weil trotz allem die Welt doch irgendwie schoen ist. Naja, und die Hunde sind auch lustige Kerlchen.

Ja, du hast recht, man kann in dieser Situation nicht unbedingt immer laecheln. Mir hilft es sehr, dass ich mich hier austauschen kann. Es tut gut, mit Menschen zu tun zu haben, die einen verstehen koennen und die -wie du auch - trotz eigener trauriger Geschichte so sehr fuer andere da sind. Ich finde das wirklich ganz toll und bin sehr dankbar! Mir hat mal jemand geraten, dass ich eigentlich nur mit Menschen ueber Papas Krankheit reden soll, die es aufgrund eigener Erfahrungen verstehen koennen. Und er hat recht gehabt, finde ich. Allen anderen kann ich wohl Fakten nennen und ernte dann bedroeppelte Gesichter, die Leute suchen nach Worten, fuehlen sich sichtlich unwohl usw. Eine meiner Freundinnen faengt fast jedes mal an, zu weinen, wenn ich was erzaehle. Dann endet das so, dass ich sie troeste und sie sich schaemt. Und dann lachen wir, aber naja, immer hilft das auch nicht.

Miriam, vielen Dank nochmal! Jetzt habe ich auch prompt eine ganze Novela geschrieben. Aber fuehle mich viel besser! Fuehl dich gedrueckt und gute Nacht!
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  #12  
Alt 25.10.2012, 07:48
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: furchtbare Angst

Guten Morgen Milie,

kein Problem, ich lese gern Novelas

Mensch, dein Vater ist wirklich tapfer. Ich weiß ja nicht, welche Schmerzen man nach solch einem Eingriff erdulden muss, aber Paracetamol hilft mir nicht einmal, wenn ich meine lästigen Spannungskopfschmerzen habe.

Ist doch schön, dass sich deine Tanten jetzt auch kümmern und deinen Papa besuchen. Davon profitiert ihr und auch dein Vater, denn so habt ihr ein wenig Entlastung und dein Papa ordentlich Abwechslung. Ich finde es sogar gut, dass dein Papa weinen kann und dieses Gefühl der Traurigkeit und auch Angst heraus lässt. Wäre viel schlimmer, wenn er das alles in sich hinein frisst. Und seine Schwestern können sicherlich damit umgehen. Ach Mensch, ich hoffe, dass es gut für ihn weiter geht und er wieder auf die Beine kommt.

Mir geht oder ging es ganz genauso wie dir. Ich war bis zur Krankheit meines Vaters auch nicht wirklich mit dem Krebs konfrontiert. Krebs hatten immer "die anderen", er war weit entfernt von meiner Welt. Um so härter traf mich die Diagnose meines Papas letzten April. Eigentlich riss sie meine ganze Welt aus den Angeln und das Schlimme war, dass ich wusste, dass nichts wieder gut werden würde. In meinem Innersten wusste ich leider, dass er keine Chance haben würde. Und ich war so wütend und zornig und empfand das alles als so ungerecht, habe geflucht und wurde teilweise regelrecht aggressiv. Da kam es nur ganz recht, dass ich das Zimmer meiner Tochter komplett renovieren musste. Am Teppich habe ich meine ganze Wut rausgelassen und ihn mit diesem Teppichmesser "erstochen"... Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich erkannt habe, dass ich nun einmal diese Krankheit "annehmen" muss, zumal mein Vater es ja viel schwerer hatte. Aber ich denke auch, dass dies ein Prozess ist und man sehr viel über sich selbst lernt. Man wird so knallhart mit der Verletzlichkeit und Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Mit derjenigen seiner Eltern und mit der eigenen. Vorher war Sterben und Tod letztlich auch für mich ein Tabuthema. Nun gehört es für mich dazu, aber leicht fällt es mir trotzdem nicht und es macht mich auch ungeheuer traurig, wenn ich von all den Schicksalen hier lese. Und dennoch ist das Leben schön, genauso wie du schreibst. Diese Sicht auf das Leben sollten wir uns unbedingt beibehalten. Es snd die unzähligen kleinen Momente und Dinge, die das Leben so bunt und kostbar machen. Und wenn man es schafft, im Hier und Jetzt zu leben ohne sich ständig um die Zukunft zu sorgen oder allzu tief in der Vergangenheit zu graben, dann ist schon viel gewonnen.

Dann hoffe ich, dass dein Vater schnellstöglich zurück auf die Onkologie kann, wo man sich bestens um ihn kümmert und dass er dann schnellstmöglich wieder heim kann, um sich von all den Strapazen zu erholen.

Ganz liebe Grüße
Miriam
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  #13  
Alt 26.10.2012, 00:07
Milie78 Milie78 ist offline
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Guten Abend,

da bin ich wieder. Heute war ein ereignisreicher Tag, zumindest fuehlt es sich so an.

Als ich heute ins Krankenhaus kam, gab es prompt wieder nicht so gute Nachrichten. Nachdem die grosse, dicke Metastase nun aus dem Kopf raus ist, schlaegt die Radiologin vor, nun den kompletten Kopf zu bestrahlen. Sie hat dann wohl auch gleich mit einem Behandlungsvertrag rumgewedelt, aber Papa hat den nicht unterschrieben. Er sagt, darueber will er erstmal nachdenken. Sie sagt, es koennte sein, dass man Grauen Star und noch viel gruseligere Dinge kriegt, aber zumindest den Grauen Star koennte man ja dann operativ beheben. Naja, nun hat er erstmal Bedenkzeit. Seine Schulter wird morgen zum letzten Mal bestrahlt, dann ist erstmal etwas Zeit zum Regenerieren.

Eigentlich.

Heute nachmittag wurde er dann wieder in die Onkologie verlegt. Ich war richtig froh zu sehen, dass die diensthabende Aerztin meine Favoriten unter all meinen neuen Arztbekanntschaften ist, weil sie sehr kompetent ist und ausserdem sich tatsaechlich fuer ihre Patienten ueber das mir bekannte Mass hinaus interessiert. Ich kenne sie von den vorherigen Aufenthalten, und sie ist wirklich die einzige, die sich richtig, richtig Zeit nimmt und auch gern alles mehrfach erklaert, wenn noetig. Sie hat ihn dann auch sehr eingehend untersucht, sich nach wirklich allem erkundigt und gleich ein paar Aenderungen der Medikamente vorgenommen. Leider hat sie dabei festgestellt, dass mein Vater Fieber hat. Vor dem Stationswechsel war er noch normal warm, aber dann ist das Fieber recht schnell gestiegen. Sie sagte aber, wir sollten uns zunaechst keine Sorgen machen. Er hat eine Blasenentzuendung, es koenne auch damit zusammenhaengen. Aber es kann natuerlich auch eine Lungenentzuendung sein. Er hat nur 2 mal gehustet, aber wer weiss? Morgen wird die Lunge geroengt. Aber immerhin haben sie das Fieber im Auge.

Heute gab es auch endlich andere Schmerzmittel. Leider waren die so hoch dosiert, dass Papa den ganzen Vormittag verschlafen hat. Darueber war er ziemlich sauer, denn genau so etwas will er nicht. Schlimmer aber war, dass die ihn so ausgeknockt haben, dass er nicht mal stehen konnte. Obwohl er morgens - vor der Medikamenteneinnahme - alleine mit dem Rollator im Bad war und sich auch alleine waschen etc. konnte. Aber nach der Pille ging gar nichts mehr, und er war echt aergerlich. Ueberwiegend auf meine Mutter, weil die j auf Schmerzmittel gedraengt hatte. Die kompetente Aerztin in der Onkologie hat gesagt, es war wohl nett gemeint von den Kollegen, aber etwas sehr hoch dosiert. Auch das aendert sie nun, aber er hat gesagt, lieber waeren ihm keine Schmerzmittel. Ich glaube, er kann das wirre / langsame Gefuehl im Kopf nicht leiden, wenn man solche Mittel nimmt.

Meine Mutter sah heute 10x schlechter aus als mein Vater und sie hat das erste Mal das Krankenhaus vor 19h verlassen. Ich hab ihr schon oefter gesagt, dass sie ruhig mal laenger Pause machen oder auch mal frueher gehen kann, aber bisher ohne Erfolg. Heute ist sie schon um 17.45h gegangen, das war mal ganz gut fuer sie. Was aber auch ganz gut war, war dass ich dann so richtig viel Zeit mit Papa allein verbringen konnte. Das war gleich irgendwie anders. Das machen wir jetzt oefter so, lange kann meine Mutter das Programm ja sowieso nicht durchhalten.

Ich war richtig lange da, aber es standen auch die ganze Zeit noch Dinge an, bei denen ich gut helfen konnte. Als ich ging, war sein Fieber bei 38.9 angelangt, ich hoffe, es steigt nicht so sehr.

Miriam, du sagst, du warst manchmal regelrecht aggressiv. Heute war ich ein paar Mal richtig, richtig sauer ueber diverse Kleinigkeiten, die eben im Laufe eines Tages so passieren. Ich hab mich ziemlich ueber die Schwester geaergert, die meinen Vater auf die andere Station gebracht hat. Sie hat sich mit einer Kollegin das Bett geschnappt und mir mitgeteilt, dass ich ja den Schrank (bzw. das Regal, das in den Schrank im Zimmer geschoben wird) auf die andere Station bringen kann. Und da war sie auch schon weg. Das war lustig, und ich hab innerlich geflucht wie ein Rohrspatz. Ich war hocherfreut, dass ich niemanden im Rollstuhl angefahren habe, denn den haette ich ja gar nicht sehen koennen! Jedenfalls ist es ja nicht so schlimm und die chronische Unterbesetzung ist auch bekannt, aber ich haette platzen koennen!

Mir fallen die Augen zu, was ich schade finde, weil ich gern noch was zum Annehmen gesagt haette - aber das geht ja auch noch spaeter.

Gute Nacht und viele Gruesse!!!
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  #14  
Alt 26.10.2012, 08:20
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Mirilena Mirilena ist offline
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Guten Morgen Milie,

da bin ich ja froh, dass dein Papa eine so gute Onkologin hat, die sich auch wirklich kümmert und Zeit nimmt! Das ist unglaublich viel wert! Was die Radiologin angeht... Ich kann sehr gut verstehen, dass dein Vater sich da Bedenkzeit erbeten hat. Das ist nun wirklich kein Spaziergang und die möglichen Nebenwirkungen und Risiken sind ja nicht gerade ohne. Vielleicht kann er ja noch mit seiner Onkologin gemeinsam abwägen, ob diese Behandlung dann sinnvoll und für ihn zumutbar ist und dann eine Entscheidung treffen.

Ich drücke deinem Papa ganz feste die Daumen, dass er keine Lungenentzündung hat und das Fieber ganz schnell wieder verschwindet. Die kann er nun wirklich nicht gebrauchen... Kann natürlich niemand, aber er besonders nicht.

Schön, dass ihr gestern auch Zeit zu zweit verbringen konntet! Und die Sach mit den Krankenschwestern und dem Regal... Ich sehe dich gerade wutentbrannt den Gang langschieben Hmmm, ich war in der Zeit wahnsinnig dünnhäutig und hochgradig sensibel, was meinen Vater anging. Immer war ich der Meinung, dass man sich nicht ausreichend um ihn kümmert im Krankenhaus oder er nicht vernünftig aufgeklärt wird. Da bin ich oft ziemlich unwirsch geworden. Manchmal durchaus berechtigt, aber oft auch nicht. Ich weiß auch selbst, dass ich jedes Wort auf die Goldwaage legte und vieles natürlich gar nicht böse gemeint war, was mir da gesagt wurde... Aber ich denke, das sind auch relativ normale menschliche Reaktionen. Ich befand mich halt in einem absoluten emotionalen Ausnahmezustand so wie du jetzt. Ist ja gut, wenn man das selbst erkennt und sich dann auch wieder erden kann.

Liebe Grüße
Miriam
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  #15  
Alt 26.10.2012, 11:59
Milie78 Milie78 ist offline
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Hallo Miri,

"wutentbrannt den Gang lang schieben" ist sehr treffend formuliert

Ja, was du beschreibst, dass du immer der Meinung warst, dass man sich nicht genug kuemmert, ist wohl eine Begleiterscheinung fuer alle Angehoerigen. Eigentlich ist es ja auch so, niemand kuemmert sich so gut wie eben die eigene Familie. Aber wir sind nun mal alle weder Aerzte noch Pflegepersonal.

Ich arbeite gerade fieberhaft an einer Taktik, wie ich meinen Vater alleine gemuetlich im Bett platzieren kann. Nicht so einfach. Eigentlich hat er immer flotte 80 kg gewogen, aber als er erfahren hat, dass er Krebs hat und eine Chemotherapie ansteht, hat er mitgeteilt, dass er sich jetzt ein Fettpoelsterchen anfuttert, damit das mit dem Abnehmen nicht so schlimm wird. Das hat auch funktioniert, aber dafuer ist er eben jetzt auch 10 kg schwerer. Gestern hab ich einmal fast auf ihm draufgelegen, da musste er aber lachen, weil mein Kopf so schoen rot angelaufen ist... 3 der besagten Tanten sind Krankenschwestern, dann sollen die mir das doch bitte mal zeigen.

Heute wurde meine Mutter aus dem Krankenhaus weggeschickt. Auf der Station sollen wir nun erst nachmittags zu Besuch kommen, weil das sonst den Ablauf stoert. Sie findet das natuerlich katastrophal, aber andererseits wird sie dann gezwungen, auch mal nach Hause zu gehen. Und ich hoffe ja, dass es jetzt nach und nach besser wird und er wieder alleine laufen kann.

Das Fieber ist laut Mutter-Auskunft nicht weiter gestiegen und er hat auch schon einen Ausflug zur Bestrahlung gemacht. Ich fahre gegen 14.30h hin, dann kann sie frueher gehen und ich bleibe dann bis nach dem Abendessen.

Und worauf ich mich sehr freue: Die Sonne scheint und ich packe gleich meinen Hund ein, und wir gehen eine schoene Runde spazieren. Das gab es schon ein paar Tage nicht, das muss auch mal wieder sein. Er ist zwar nur ein ganz kleiner Hund, und meine Schwester hat ihn auch mal mit rausgenommen, aber er will ja trotzdem bespasst werden und das am liebsten vom eigenen Frauchen...

Ich wuensche euch einen ebenfalls sonnigen Tag, ganz viele Gruesse!
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