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Alt 24.11.2013, 13:31
Hombre1971 Hombre1971 ist offline
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Registriert seit: 24.11.2013
Beiträge: 4
Standard Mich hatts leider auch erwischt.....

Hallo ihr Lieben,

lese schon seit 2 Monaten still mit und hab mich nun entschlossen auch einmal einen Thread zu erstellen, wobei ich eigentlich wenig Kommunikationslust hatte die letzten Monate (Tendenz stark abnehmend).

Aber schreiben ist angenehmer als reden, da ich vom reden sofort Hustenattacken bekomme, so wie generell von Anstrengung jeglicher Art.

Habe seit 6 Monaten die Diagnose PM. Aktuell Tumorstadium 3 und nicht operabel, da schon zu weit fortgeschritten.
Habe nie mit Asbest gearbeitet...

Die Standardtherapie (Chemo und Bestrahlung) mit der wagen Hoffnung den Krebs soweit zu verkleinern das operiert werden kann habe ich von Anfang an abgelehnt.
Meine Sorge dabei ist das ich mir zusätzlich zu den Symptomen, die ich schon habe (Luftnot bei Bewegung/Anstrengung,Müdigkeit,Stechen im Lungenbereich, Schmerzen im Rückenbereich, teils starker Husten) noch weitere einfange und am Ende nur das Leiden verlängert wird.
Bei einigen hier im Forum war/ist das ja auch so der Fall und wir reden ja hier nicht von einer heilbaren Krankheit.....

Ich habe allerdings 2 Sitzungen Transarterielle Chemoperfusion (TACP) hinter mich gebracht.
Dabei wird eine Chemo unter Vollnarkose so durchgeführt, das das Gift im Leistenbereich injiziert und dann direkt wieder im Halsbereich abgeleitet wird. (http://www.asbesterkrankungen.de/therapie/therapie.html)

In ein paar Wochen wird man dann auf dem Ct sehen obs was gebracht hat, aktuell fühlt es sich jedoch absolut nicht so an, eher im Gegenteil.

Habe die letzten 2 Monate stark abgebaut und kann inzwischen auch kleinere Dinge wie ein Brot schmieren nur unter größter Anstrengung(Luftnot) ausführen.
Ich erhol mich schnell wieder aber an Dinge wie einkaufen etc. ist aktuell nicht zu denken und ich bin immer froh wenn ich einfach nur auf dem Sofa liegen oder im Bett schlafen kann.
Auh nutze ich seit 2 Wochen eigentlich den ganzen Tag den Sauerstoffkonzentrator, da ich dann mehr Sauerstoff bekomme.

Die direkt zuordbaren Nebenwirkungen der lokalen Chemo sind aktuell "nur" Übelkeit und Schlappheit. Haarausfall kommt zB. nicht vor. Nach der erstenwaren die Leukowerte allerdings im Keller.
Angeblich ist die Chemo 70 mal so stark wie ne normale....

Seit einigen Wochen ist meine Leber stark vergrößert, ohne Befund im Ultraschall.

Auch läuft bei mir Wasser in den Bauch, das regelmäßig abgeleitet wird.
Manchmal bin ich einfach nur voll und kann auch wenig trinken.

Mache 2 mal die Woche lokale Hyperthermie bei einer Biokrebsärztin und bekomme dort auch Infusionen (Vitamin C Hochdosis,Beifuss) aber auch da sehe ich keinen wirklichen Behandlungserfolg.
Aber im Gegensatz zur lokalen Chemo gibt es ja auch keine Nebenwirkungen und ist mehr oder weniger Natur, so das ich es wohl auch weitermachen werde.

Bei der Chemo tendiere ich aktuell dazu zumindest in diesem Jahr nichts mehr zu machen, obwohl der nächste Termin für Anfang Dez. angesetzt ist.

Mal sehen....

Habe keine Angst vor dem Tod, aber davor das sich das Leiden ewig hinzieht.
Bin dank Opiaten (Targin,Oxygesic akut) und Dichlophenac Zäpfchen relativ schmerzfrei wobei das Stechen in den letzten Tagen deutlich stärker wurde, trotz Erhöhung der Targin Dosis.

Soviel erstmal von mir für den Anfang. Freue mich auf eure Rückmeldungen...

Oliver
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