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  #121  
Alt 15.02.2006, 21:41
Ilona M.
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Hallo,
ich bin seit gestern hier im Krebs-Kompass-Forum registriert und orientiere mich noch so ein bißchen. Ich bin verheiratet, aber unter der Woche "Strohwitwe". Wir haben einen sechsjährigen Sohn .

Meine Erkrankung war in 2004, da war unser Kind gerade 4 Jahre alt (Juli Diagnose, 4 x EC neoadjuvant, im Okt. Amputation, eine Woche später Aufbau, anschl. 1 x Taxotere, abgebrochen, weil nicht vertragen, dann noch 2 EC, keine Bestrahlungen). Als mein amputiertes Drüsengewebe nach OP untersucht wurde, waren keine Tumorzellen mehr nachweisbar (der Tumor erstreckte sich vor Chemo auf ein Feld von 5 x 6 cm)! Dem hab ichs gezeigt! Ich bin seit einem Jahr fertig mit der Therapie und möchte demnächst in die 2. Nachsorge-Reha gehen.

Ich muss fünf Jahre lang (jetzt noch vier) Tamoxifen schlucken und bekomme alle vier Wochen die Zoladex-Spritze. Ich habe unter der Chemo und/oder diesen Medikamenten stark zugenommen (von 57 auf 70 kg, jetzt 65) und fühle mich nicht wohl, bin sehr unglücklich . Derzeit versuche ich mit Weight-Watchers das in den Griff zu bekommen, aber es ist sehr schwierig und zäh.

Vielleicht hat jemand die gleichen Erfahrungen und kann sich mit mir austauschen?

Liebe Grüße an alle!
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  #122  
Alt 16.02.2006, 19:16
camilla camilla ist offline
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Hallo! Ich heisse Camilla, bin 30 Jahre alt und bin mit 27 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Brustabnahme, 8 x Chemo und Bestrahlung. Danach 1 Jahr Herceptin, Trenantone und Tamoxifen. Habe zwei Kinder (6 Jahre alt) und bin verheiratet. Meine Kilos die ich seither zugenommen habe (10 kg) belasten mich mehr als die Brust, die fehlt. Ansonsten so das übliche auf und ab wenn man krebs hat ....
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  #123  
Alt 22.02.2006, 14:53
Benutzerbild von Heidi O.
Heidi O. Heidi O. ist offline
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Hallo ihr Lieben,
nachdem ich mich nun schon tagelang hier im Forum belesen und auch schon mal etwas geschrieben habe, möchte ich mich doch nun endlich mal vorstellen.

Im April war ich zur Krebsvorsorge und da ich ein starkes Drüsengewebe habe, meinte meine Frauenärztin ich sollte doch lieber auch schon nach einem Jahr wieder zur Mamographie.
„Na ja, dann geh ich dort mal hin, war vor einem Jahr doch alles ok und es gab ja keinen tastbaren Befund.“ ....... und dann, am 13.Juni 2005 traf es mich wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht.....im Türrahmen stehend teilte mir der Radiologe mit, dass es nicht gut aussieht und der Tumor, den er entdeckt hatte zu 90% bösartig wäre.
Mein Leben und das meiner Familie geriet total aus den Fugen .... nichts hatte mehr Bedeutung.

30.06.2005 meine erste Op im Nordstadt KH Hannover und der Radiologe hatte Recht....dann Sentinel-Node-Biopsie und am
12.7. bin ich das zweite Mal brusterhaltend operiert und gleichzeitig wurde die Brust der linken Seite verkleinert. Es wurden die Mamillen abgetrennt und neu aufgenäht, natürlich ist jegliches Gefühl somit dahin.
Diagnose: Invasiv ductales Mamma-CA (pT1c, pN1a (1/12), M0, R0, G1, Stadium 2A).
HER-2-neu: negativ, hormonabhängig.

Ich bin in der EC-DOC Studie und habe am 3.8.05 meine erste von vier EC-Chemos bekommen und dann ab 28.10.05 auch im Abstand von drei Wochen 4x Taxotere (Docetaxel).
Eine Riesenangst hatte ich vor dieser 5. Chemo!
Mir ging es in der ganzen Chemozeit wirklich gut ... na ja, Müdigkeit und etwas Nebenwirkungen, aber eigentlich nicht der Rede wert.

Ich durfte dann 10 Tage vor der letzten Chemo am 30.12.05 meinen 50ten „feiern“.
Unser einzigster Sohn Torben ist schon zwanzig.
In meiner Familie habe ich großen Rückhalt gefunden. Meine Eltern, mein Mann und unser Sohn, sowie meine Schwester und Freunde unterstützen mich sehr und sind immer für mich da. Außerdem habe ich eine supertolle Frauenärztin, die sich um alles kümmert und mich betreut....ich musste mich weder um Schwerbehindertenausweis noch um sonst was kümmern...alle Rezepte waren geschrieben....ich bin sehr dankbar dafür.

Habe morgen schon meine 20te von 34 Bestrahlungen und auch dabei geht es mir bisher gut.
Am 19. April beginnt meine AHB in St. Peter Ording ....ist noch jemand von euch dann dort?

....und nun glaube ich bin ich in ein Loch gefallen.
Morgen eine Besprechung mit meiner Gyn, entweder muss ich dann Tamoxifen oder Arimidex in Zukunft nehmen. Darüber habe ich hier so viel gelesen, dass mir die blanke Angst in den Augen steht wegen der vielen Nebenwirkungen.

.....und dann sind mir auch noch nach der letzten Chemo die Augenbrauen und Wimpern weg gegangen ....auch die Haare sollen nach Taxotere erst nach Monaten wieder wachsen.....es hört sich sicherlich für viele von euch lächerlich an, gibt es doch viel Schlimmeres als das Haarwachstum und das höchste Ziel ist doch gesund zu bleiben....aber es bedeutet für mich einfach wieder ein Stückchen mehr Mensch zu werden.

Kann mir jemand schreiben wie es mit den Augenbrauen, Wimpern und Haaren weitergeht nach so einer Chemo?

Entschuldigung, dass ich euch so viel geschrieben habe, aber der Stein auf meinem Herzen liegt ist dadurch etwas kleiner geworden.

Ganz liebe Grüße an alle, vor allen an diejenigen, denen es viel schlechter geht als mir.

Heidi

Nachtrag 11.8.06
Nun sind die Haare natürlich schon wieder gewachsen und auch Wimpern und Augenbrauen sind wieder da. Fühl mich rundum wieder als "normaler" Mensch.
Meine AHB in St. Peter Ording war wunderschön. Ich habe mich gut erholt und liebe Menschen kennengelernt.
Am 20.Juni bin ich mit meiner Wiedereingliederung für vier Wochen und vier Stunden täglich an meinem Arbeitsplatz gestartet. Es war eine große Umstellung und es ist mir nicht leicht gefallen. Doch nun finde ich mich auch dort wieder gut zurecht und alles ist wie im letzen Jahr vor der Erkrankung....als wäre ich nie fort gewesen.
Bei den ersten Nachsorgeuntersuchungen war alles ok. Dafür bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße, Heidi

Geändert von Heidi O. (11.08.2006 um 22:54 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #124  
Alt 22.02.2006, 16:25
Ilona M.
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Liebe Heidi!
Dass du dir so viel von der Seele schreibst, zeigt, dass du Mitteilungsbedürfnis hast, trotz dem Rückhalt in der Familie. Mir ging es genau so, ich konnte mit meiner Familie auch darüber gut reden (das ist sehr wichtig!). Meine Mama ist vor 10 J. an BK erkrankt, daher habe ich im Vorfeld schon ein bißchen über diese Sch...krankheit gewusst.
Aber der Austausch mit anderen Betroffenen ist viel wichtiger, weil du da mehr für dich rausnimmst. Das wirst du in der Reha merken, sie wird dir nicht nur körperlich gut tun. Und dass du jetzt in ein Loch gefallen bist, ist glaube ich auch normal. Denn du hast jetzt nach Therapie, OP usw. erst mal Zeit, genauer darüber nachzudenken, was eigentlich alles passiert ist. Während der Therapie macht man sich darüber keine Gedanken, man geht da durch ohne nach links oder rechts zu schauen.
Vielleicht findest du im Chat-Room den einen oder anderen Gesprächspartner. Das ist sicherlich hilfreich. Ansonsten: Geh alles langsam an, du kriegst ja noch Bestrahlung. Erwarte nicht zu viel in zu kurzer Zeit. Das mit den Haaren ist auch unterschiedlich. Bei der einen wachsen sie schnell wieder nach, bei der anderen dauerts eben ein bißchen länger. Und dass dies ein wichtiges Thema ist, ist doch klar. Für uns Frauen sind Haare doch alles, oder? Durch die Glatze bekommt die Krankheit ein Gesicht. Man sieht in den Spiegel und spätestens dann wird einem klar, was los ist. Jeder Frau (zumindest denen ich begegnet bin einschließl. mir selber) ist es wichtig, dass die Haare bald wieder wachsen. Aber es braucht eben Zeit.
Falls du weiter über die Krankheit sprechen möchtest, so kannst du mir gerne antworten.
Liebe Grüße
Ilona
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  #125  
Alt 22.02.2006, 19:55
sonnenstrahl sonnenstrahl ist offline
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Hallo liebe Forumsleser,

dann will ich mich auch mal vorstellen und meine Geschichte erzählen. 4 Wochen vor meinem 40. Geburtstag bekam ich die Diagnose Brustkrebs, nachdem ich selbst einen Knoten bemerkt hatte, sagte mit der Radiologe bei der mammo, dass es zu 90 % bösartig sei, er hatte recht. Wurde am 09.03.2004 brusterhaltend operiert, mit Axilladissektion Level I und II.
Der Befund ergab: invasiv duktales Mamma- CA pT1cpN0(0/34)cM0 G2 L1 V0 ER: IRS 8-9, PR: IRS12, Ki67: 30-40 % positiv, Her2: 3+ .
Örtlich nachweisbare Lymphangiosis carcinomatosa.
Habe dann 6 mal chemo FEC und im Anschluss daran 33 Bestrahlungen erhalten. Die chemo war zwar nicht schön, aber auszuhalten, die Bestrahlung war ein Spaziergang. Bereits im Krankenhaus bekam ich meine erste Zoladex- Spritze und nach Abschluss der Bestrahlung habe ich mit Tamoxifeneinnahme begonnen. Habe seit beginn der chemo 10 kilo zugenommen, was mich schon sehr ärgert, aber ich stell mich einfach nicht mehr auf die Waage .
Und wichtig ist, dass der Krebs nicht wieder kommt. Vor ein paar Monaten bin ich auf Trenantone umgestiegen, weil diese Zoladexspritzen einfach nicht schön waren, kommt auch auf die Schwester an, die es spritzt. Habe mittlerweile den FA gewechselt, weil meine Gesundheit mir wichtig ist und ich nicht um alles betteln möchte. Mit der Trenantone komme ich gut klar, keine Probleme. Mache mir nun schon Gedanken, wie es weiter geht, 2 Jahre sind fast um, habe noch keine Entscheidung getroffen. Ansonsten geht es mir prima, hatte auch immer mal bange Momente, weil ich schlechte Leberwerte hatte, die nicht besser wurden, dann Sono und unklarer Befund, Angst pur, war nun schon 3 mal zum MRT, ist höchstwahrscheinlich keine meta, darüber war ich sehr froh. Habe meine Leberwerte verbessert mit Sylimarin Kapseln und mit selbst gemachtem Kefir zur Entgiftung. Und was soll ich sagen, die Werte haben sich verbessert, weiß nicht woran es nun genau lag.
Ansonsten hab ich grad Stress, weil mein Chef meint, er bräuchte mich nicht mehr. Als ob man nicht genug Stress hat, naja auch das überstehe ich. Ich sage mir immer : Was mich nicht umbringt, macht mich stark .
Finde das Forum hier Spitze, es hat mir schon viele Fragen beantworten geholfen. Deshalb hab ich mich auch angemeldet.
Wünsche euch alles Gute

LG Anett
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  #126  
Alt 23.02.2006, 02:14
Beagle Beagle ist offline
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Hallo, hier noch ein trauriger "Fall":

04/99 den Mut gehabt zum Gyn zu gehen weil ich vermutete daß da was nicht stimmt wegen einer Delle in der rechten Brust. Gyn nix getastet und Radiologe bei Mamografie gemeint es sei Mikroverkalkung und kein Grund zur Sorge, sollte in 6 Monaten zur Kontrolle. Was war ich erleichtert !!!!!
01/00 zur Kontrolle gegangen, Gyn zückte meine Akte und las mir Ergebnis von der Mamo 04/99 vor: "Gewebeentnahme angeraten"!!!! Ich fast vom Stuhl gefallen und gefragt warum mir das keiner gesagt hat. Gyn meinte ich hätte mich nicht drum gekümmert - - wie auch wenn alle sagen das da nix ist ?? Wer fragt dann noch nach ????? Ablatio rechts 4 x chemo (studie) 25 Bestrahlungen.
01/00 Tumor 4,5 cm multizentrisch und dann waren noch Level I und II der Lymphknoten befallen.
01/05 erhöhte Tumormarker nach 5 Jahren Tamoxifen - OP - Ergebnis: Peritonealcarzinose = Bauch voll Metastasen -
6 x Chemo Cyclophosphamid und Mitoxantron - Tumormarker gesunken -
alle 4 Wochen Faslodex..... Werte stabil......... wer weiß wie lange.............. heute ist heute und morgen ist übermorgen vorbei........
shit happens.................

Beate60
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  #127  
Alt 23.02.2006, 14:59
welivehere welivehere ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

mein name ist tina. ich bin 42, seit oktober 2002 verwitwet, mutter von zwei zickigen töchtern (Annik 12 jahre und Maike 13 jahre) und lebe in mainburg. mainburg liegt in der nähe von regensburg. seit 2 jahren habe ich einen neuen und wunderbaren partner gefunden.
am nikolaustag 2005 hat jürgen einen knoten in meiner brust getastet.
montags hat meine ärztin ihn bestätigt per ultraschall und auch noch 2 kleinere herde in meiner linken brust gefunden. naja...es war mehr als grausam. ende februar 2005 war ich zur krebsvorsorge, da war nichts zu sehen. am 13. dezember wurde ich im brustzentrum landshut brusterhaltend
operiert.
invasiv lobuläres mammacarcinom links, pNO (0/14), M0, L0, V0, R0, G2
keine metas in sicht bis jetzt
laut professor dr. striegl habe ich beste chancen auf vollkommene gesundung.

ich habe diesen dienstag meine dritte chemo FEC kassiert und damit halbzeit.
abgesehen von den 3 tagen danach geht es mir gut. muss einfach nur ein bisschen langsamer machen.
es sollen 35 bestrahlungen folgen und dann 5 jahre Tamoxifen.

inzwischen haben die kids, jürgen und ich auch nicht mehr soviel angst.
unser leben läuft fast wieder ganz normal und wir sind voller zuversicht.

an dieser stelle möchte ich mich hier herzlich bei euch bedanken.
für die vielen tips die ich von euch bekommen habe.
es ist ein schönes gefühl nicht alleine zu sein und verständnis zu erfahren.

ich wünsche euch alles erdenklich gute
und viel kraft für uns alle

tina
__________________
Glück ist wie das Meer - die Wellen kommen auch immer wieder.
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  #128  
Alt 24.02.2006, 15:37
Benutzerbild von Brigitte 47
Brigitte 47 Brigitte 47 ist offline
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Hallo, endlich kann ich mich auch anmelden.

Ich bin die Brigitte aus Würzburg, 47 Jahre alt, seit 27 Jahren verheiratet.
Habe 2 Mädchen, 24 und 17 Jahre. Die Jüngere ist noch daheim.
Dazu gehört noch unsere 9-jährige Katze Minka, die bei mir geboren und
aufgewachsen ist.
Ihre Mutter und den Bruder habe ich schon durch Krebs verloren.
Zu Weihnachten 2003 musste ich die Blacky einschläfern lassen, im Sommer
2004 den Kater Moritz.
Beide hatten das "Plattenepithelcarzinom", eine der bösartigsten Arten, die es gibt. Leider konnten beide nicht mehr operiert werden, der Krebs war genau im Gesicht.

Im Oktober 2005 konnte ich einen kleinen Knoten tasten in der linken Brust,
dazu entstand eine kleine Delle.
Am 30.11. hatte ich meinen Vorsorgetermin hier in Würzburg in der Uniklinik,
wo ich immer hingehe.

Mammographie, Sono - Stanze. Da hatte ich schon kapiert, was los war.l
Nach 2 Tagen kam der Rückruf der Klinik: Brustkrebs, so bald wie möglich OP!

Am 12.12. Termin auf Station, am 14.12. brusterhaltend operiert mit der Sentinel-Methode.
Der Knoten war ca. 1,2 cm groß, ein Lymphknoten wurde entfernt und kontrolliert.

Habe mir den Befund des Labors geben lassen:

Mammaresektat mit einem 1,2 cm großen, mäßig differenzierten invasiven, ductalen Mamma-Carzinom mit peritumorösem, kleinherdigem Carcinoma in situ (high grade DCIS mit Nekrosen).
Tumorstadium, unter Berücksichtigung von E31480/05: pT1c pNO pMX; LO; VO; Differenzierungsgrad: G2

Zusatzbericht:
Östrogen-Rezeptor-Bestimmung (immunhistochemisch ER-ICA):
Anteil positiver Zellen = > 90%
Anteil stark positiver Zellen = > 90%
SCORE: immunreaktiver Score = 12

Progesteron-Rezeptor-Bestimmung (immunhistochemisch):
Anteil positiver Zellen = > 90%
Anteil stark positiver Zellen = > 90%
SCORE: immunreaktiver Score = 12
erbB-2-Onkoprotein-Darstellung (DAKO-Antikörper): Negative Membran-Färbung aller Tumorzellen, damit Überexpressionsstatus negativ. Score 0.

Hoffe, ich habe alles richtig abgeschrieben (Leider kein Scanner da)!
Der Lymphknoten war ok. Keine Metas.

Nach den Feiertagen, am 28.12. Anruf der Klinik, neue Op zur Nachresektion nötig.

Termin am 3.1.2006, OP am 4.1.
Nach fast 14 Tagen Wartezeit (sonst ca. 5-7 Arbeitstage) hielt ich es nicht
mehr aus, rief selbst die Klinik an. Wollte wissen, wie es weitergeht.

Die Befunde sind jetzt in Ordnung. Vorerst ist keine Chemo angesetzt. Soll
erstmal 25 Bestrahlungen machen, dann noch 5 mal zentriert auf die Narbe.
Anschließend, wenn ich es richtig mitbekommen habe, soll es eine Hormontherapie geben. Welche, weiß ich noch nicht.

Mit der Bestrahlung konnte ich bisher nicht anfangen.
Habe eine Entzündung in der operierten Brust bekommen, dazu noch eine saftige Erkältung.
2 Wochen ein Antibiotikum genommen, ist Mittwoch Abend ausgelaufen.
Heute noch eine Blutkontrolle, Befunde bekomme ich am Montag.
Hoffe, dass ich dann endlich weitermachen kann.

Tschau erst mal, melde mich wieder, so bald wie möglich.

Eure Brigitte

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 01:14 Uhr)
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  #129  
Alt 24.02.2006, 17:19
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lucato lucato ist offline
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Hallo ihr Lieben!
Ich sage es ungern das ich mich freue euch gefunden zu haben
Ich heiße Birgit, bin 38 jahre alt und Mutter von 8 kindern im Alter zwischen 3 und 16 Jahren.
Vor 3 Wochenentdeckte mein Freund durch zufal einen großen Knoten in meiner brust und wie ihr alle gehe ich seit dem durch ein hölle und es geht bergauf und wieder bergab.
Durch eine Biopsie weiß ich nun das die Knoten bösartig sind und operiert werden muß.
Am 8. März ist es soweit.
Ich hoffe das ich viel aus dem Forum lernen kann und fange gleich mit den fragen an.
Liebe Grüße Birgit
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  #130  
Alt 16.03.2006, 13:24
marion1964 marion1964 ist offline
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Hallo Ihr,

letzte Woche war ich das erste Mal bei Euch im Forum und ich finde das wirklich toll, dass es sowas gibt. Heute möchte ich mich bei Euch vorstellen: Mein Name ist Marion, ich bin 41 Jahre als und habe 3 Kinder, Anna-Katharina (17), Leonard (12) und Konstantin (11). Ich hatte noch einen Sohn, der ist 1992 gestorben und der wäre jetzt 15. Er wurde 8 Monate alt und wir wissen bis heute nicht richtig, woran er gestorben ist. Es war wohl so eine Art Fieberkrampf. Das war der erste Schock in meinem Leben. Ich denke, dass das immer noch nicht richtig verarbeitet ist. Mein Mann und ich sind selbständig mit einem Schreibbüro und eigentlich waren die letzten Jahre seit dem wir Kinder haben echt schön. Wir hatten ein glückliches Leben, genug finanzielle Möglichkeiten, waren glücklich. Bis ich dann im November 2001 Hirnblutungen hatte, ich kippte auf der Straße um und es wurde nach dreimonatigem Krankenhausaufenthalt, wo es immer noch unklar war ob ich überlebe, immer schwieriger mit der Familie. Nach diversen Operationen am offenen Schädel, diversen Rehas kam ich dann Mitte 2003 wieder einigermaßen klar. Ich musste keine Medikamente mehr nehmen und war glücklich, dass meine körperlichen und geistigen Fähigkeiten wieder o.k. waren. Wir entschieden uns nach Teneriffa auszuwandern und hatten dort schon alles organisiert, wir hatten ein Haus, unsere Kinder gingen schon auf die Spanische Schule, alles war bestens bis ich dann, zwei Tage vor meinem Abflugtermin nach Teneriffa einen Knoten in der Brust spürte. Ich ging ins Klinikum und die stellten nach MRT gesteuerter Punktion ein Mammakarzinom fest. pT1b pN3a (2/17) M1 ossär G1. Die rechte Brust wurde sofort abgenommen, es folgte adjuvante Chemo 6 x EC, was gar nichts brachte. Aufgrund von sich ständig wiederholenden Entzündungen der Brustwand rechts wurde ich noch 4 mal nachoperiert. Als dann die Narbe nach einem halben Jahr abgeheilt war und aufgrund der nicht wirksamen EC-Chemo bekam ich Taxotere weekly in 2004. Diese Chemo musste ich abbrechen nach dem zweiten Zyklus weil ich Wasser in der Lunge und im Herzen hatte, mich gar nicht mehr bewegen konnte und mir Fußnägel, Haare und Fingernägel ausgefallen waren. Auch hat diese Chemo irreversible Spätfolgen, bis heute haben sich meine Tränendrüsen und an den Augen irgendwelce Schleimdrüsen nicht erholt, so dass ich ständig Tränen in den Augen habe. Die Chemo hat's aber gebracht: Meine unzähligen Metastasen in den Knochen (Hüfte, Becken und untere Wirbelsäule) sind tatsächlich kleiner geworden und meine Schmerzen wurden auch besser. Seit Mitte 2004 habe ich jetzt nur noch Tamoxifentherapie, Zoladex Dreimonatsdepot und Aredia alle vier Wochen.

Aus der Traum vom schönen Leben, mit dem zweiten Trauma des Krebses bei mir kam dann keiner mehr klar, ich glaube ich noch am besten. Mein Mann und meine Kinder litten und leiden so unter Verlustängsten, meine Kinder fingen mit Drogen an, mein Mann geriet in eine Depression. Alles ist echt Mist.

Ich hoffe, dass wir die Kurve noch irgendwann mal kriegen und das Leben wieder lebenswert wird. Momentan sind wir ziemlich down, gerade auch wegen der Probleme mit den Kindern.

Wer kann mir Mut zusprechen, wer war in einer ähnlichen Situation und wie ist er da wieder rausgekommen?

Danke fürs Zuhören!

Marion
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  #131  
Alt 22.03.2006, 12:59
jeffy05 jeffy05 ist offline
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Hallo Ihr,

also: ich bin Tina und komme aus Flensburg. Ich bin 37 Jahre alt und habe im Dezember die Diagnose Brustkrebs bekommen. Den Tumor hatte ich selbst ertastet und wurde von der Frauenärztin zweimal sorglos nach Hause geschickt. Dann im Dezember Mammographie und Ultraschall, Biopsie und alle anderen Untersuchungen wie Kernspinn, Röntgen u.s.w. Die Op folgte dann im Januar. Der Tumor war 9 mm groß, ist ins gesunde Gewebe entfernt und es sind keine Lymphknoten befallen. Metastasen in Lunge, Skelett usw. hatte ich auch nicht. Im Moment befinde ich mich gerade in der Chemo 6 x FEC (bekomme morgen die 3.) außerdem 6 Wochen Bestrahlung und Zoladex und Tamoxifen. Ich vertrage die Chemo nicht so wirklich. Muss mich direkt danach meist die nächsten 2 Tage übergeben und Übelkeit. Außerdem habe ich das Gefühl, dass meine Atemwege und Schleimhäute total belegt und ausgetrocknet sind, dass mir das Durchatmen schwerfällt.Hat damit sonst noch jemand zu kämpfen? Meine Stimmung ist auch nicht so gut. Ich habe ehrlich gesagt auch noch leichte Schwierigkeiten hier zu lesen und mich mit eventuellen Rezidiven auseinanderzusetzen, wo man gerade anfängt zu kämpfen. Aber ich bewundere eure positive Energie in euren doch ganz schön schweren Lebenslagen. Aber es nützt ja nichts, weglaufen hilft ja auch nicht. weiter.

Erstmal liebe Grüße
von Tina
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  #132  
Alt 22.03.2006, 19:47
Dagmar69 Dagmar69 ist offline
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Hallo an Alle!

Ich bin 36 Jahre, lebe in einer glücklichen Partnerschaft, keine Kinder.

Im August 2005 Ablatio mammae sin., N. mammae pT3, G2, bN1a (2/27) R0.
Seit Oktober Chemotherapie 4xEC, 4x Taxotere war geplant, nicht möglich wegen zu starker Nebenwirkungen, daher Umstellung auf Taxol.
Nach 2 Infusione waren die Muskelschmerzen und Gelenksschmerzen so beständig, daß auf Taxol wöchentlich umgestellt wurde. Die geringere Dosis vertrag ich eindeutig besser. 30 Bestrahlungen werden folgen.
Ich bin überzeugt, daß die schlimmste Zeit schon hinter mir liegt. Rückblickend kann ich nur jedem Mut machen. Die Chemo ist eine große Chance gesund weiterzuleben. Ich würde sie wieder auf mich nehmen. Mein Tumor war 6,3 cm groß, gewachsen innerhalb von wenigen Monaten (ev. 2-3). Ich kann mich nicht erinneren ihn früher getastet zu haben. Außerdem war ich regelmäßig beim Frauenarzt. Letzter Tastbefund im November war negativ.
Mein Leben hat durch diese Erkrankung eine positive Wendung genommen. So makaber es klingt, aber ich hab endlich Zeit zum Leben. Ich bin glücklich im Jetzt,trotz aller Chemos mit Nebenwirkungen, die ich über mich ergehen lass. Im Alltag früher war ich wie ein Hamster im Laufrad, nur ferngesteuert. So darf es nie wieder werden. Der Krebs gab mir die Chance auszusteigen und umzudenken.

Ich wünsche allen viel Mut und Kraft für die Therapien und für ein neues Leben!
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  #133  
Alt 23.03.2006, 16:41
Annaengel Annaengel ist offline
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Schau seit ein paar Wochen hier im BK-Forum rein, habe nächste Woche meine 2te Brustbiopsie.
Meist habe ich Glück im Unglück Mal schauen, wie es diesmal ausgeht.

Anfang 2000 mit 33 Jahren ging meine Krankengeschichte los.
Das erstemal wurde meine eher kleine Brust beim Frauenarzt abgetastet und er fand gleich eine sehr große Zyste, die er punktierte.

Seitdem habe ich versucht, auf meinen Körper mehr zu hören.

Das ganze Jahr 2000 ging es mir schlecht, im Januar 2001 bin ich dann beim Neurologen gelandet, der Untersuchungen machte und mich dann ins MRT steckte.
Da fand man erst ein Hirnaneurysma (verursachen Hirnblutungen beim Platzen), bei einer näheren Krankenhausuntersuchung ein zweites und evt. drittes. Eine Zeitbombe konnte ein paar Wochen später operiert werden, das andere, welches öfters Kopfschmerzen verursachte, galt als inoperabel.
Fast 2 Jahre später fand ich endlich einen Arzt, der eine offene Schädel-OP machte und dieses entschärfte sowie ein neues Aneurysma, welches er bei der OP fand.
Dann kamen diverse Unterleibsprobleme dazu, so das ich, wenn ich zum Frauenarzt ging, gleich im Krankenhaus landete
Dann Mikroverkalkungen in der Brust, suspekt.........
Knoten in der Schilddrüse, Vorstufe von Osteoporose, Probleme mit Blockierungen im Brust, Hals- und Lendenwirbel, zwischendurch Augenmuskellähmung usw.........

Und nun kommt mal wieder die Brust dran

Diese letzten 6 Jahre mit Krankheiten müssten eigentlich für ein Leben reichen, also gehe ich mal davon aus, das ich mit 80 eine megafitte Seniorin bin

Bin jetzt 39, kinderlos und Single.

Liebe Grüße
eure Susanne
__________________
Liebe Grüße
Susanne
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  #134  
Alt 27.03.2006, 02:57
gtg gtg ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
nun bin ich seit ein paar Wochen in diesem Forum angemeldet..und möchte mich dann auch mal vorstellen!
Heute bin ich knapp 43 Jahre-hatte grad Geburtstag,lebe seit 25 Jahren mit dem gleichen Mann zusammen und hab ihn vor 13 Jahren geheiratet.Wir sind Menschen ,die ihren Traum leben dürfen,wir kauften vor zehn Jahren ein kleines Landgut und leben heute in einem ausgebauten Pferdestall-vor den Toren von Berlin in ländlicher Umgebung,zwei wirklich große Hunde ( 70kg) gehören seit 7 Jahren zum Hof.
Wir haben keine eigenen Kinder,was gewollt ist. Ich bin schon immer im sozialen Brennpunkt von Berlin mit Kindern tätig gewesen-und wir haben ein 13 jähriges Pflegekind, deren Mutter vor 7 Jahren an Krebs starb. Das allein ist schon eine Tragödie.
Ich bin mit 41 Jahren an BK erkrankt. Als Risikopatientin ( 7 Angehörige an Krebs in jungen Jahren verstorben) wurde bei mir in engen Abständen -seit 21 Jahren untersucht. Also im Winter Mammo und Sono, im Sommer bei meiner Gyn. So zogen die Jahre ins Land-mir ging es blendent-gesundheitlich-nie geraucht,kaum getrunken..gut gelebt.Ein bischen intensiven Sport,tolle Familie,meinen Traumberuf..alles erarbeitet und wirklich überglücklich in der Natur.Dann im Nov. 2004 die winterliche Untersuchung-5,5 Monate nach meiner Gynuntersuchung-11,5 Monate nach meiner letzten Mammo+Sono!!!!
Wir plaudern,bin ja seit Jahren eine alte Bekannte..das Gespräch bricht ab-mit den Worten" hier stimmt was nicht." Vorher haben wir noch die Mammobilder angeschaut..völlig unauffällig...und dann bei der Sono...13 TUMORE! Ich habe nichts gemerkt-sicher hatte ich einen sehr großen Busen-aber auch als ich wußte wo sie lagen,konnte ich sie nicht ertasten!
Das geht doch nicht-13 Tumore und ich spüre NICHTS!!!????Nein, ich fühle mich gut, mein Körper top fit....???
Nur 2 Stunden später saßen mein Mann und ich bei der Gyn. und redeten schon über Brustamputation...sowas von eindeutig- ich als Laie konnte erkennen-dass hätten auch Bilder aus einer Zeitschrift zum Thema Brustkrebs sein können...die Welt drehte sich rückwärts-von einer Minute zur anderen hatte ich die rote Karte des Lebens-ich, die vor Lebensenergie strotzt-steht am Rande vom Spielfeld des Lebens.
Nach 18 Std. war ich ,dank meiner Gyn.,im Brustzentrum bei einem hervorragendem Professor-auf der ganzen Basis!! Wir reden sehr ehrlich..es sieht nicht gut aus erfahren wir behutsam,es folgen Informationen ,die an mir vorbeirauschen.Der Prof. spricht mich an und gibt mir drei Tage um mein Leben zu regeln--drei kurze,wertvolle Tage um mein Leben zu sortieren-unser Kind,wie sagen wir es???? Der FAmilie,Eltern,Geschwister????
Mein Testament will ich machen, Patientenverfügung...ich habe harte klare Vorstellungen-Notartermin ,Vollmachten, Verabschieden,Trösten,meine Wunden lecken, Dienstellenübergabe...und ich wie in einer trüben Wolke-so wie im Kino -wo vorne geraucht wird-ich in der dritten Reihe-der besseren Sicht wegen-so mit Kaffee während der Vorstellung.
Ohnmachtsgefühle,Unglaube wurden abgelöst durch absolutes rationales Handeln und ich regelte! Eine Woche später war klar..nach allen Untersuchungen ..ich bin nicht mehr operabel!
Mein Krebs überaus selten-zwei Dokus konnte mein Prof. finden-weltweit-ehrliche Aussagen-es gibt keine Erfahrungen mit dieser Art-und ich,ich liebe dieses Leben.
Es folgte der Gentest...ich machte mir schwere Vorwürfe warum hab ich mich gedrückt..was hätte-wenn und aber!!!!!Chemo heißt nun meine einzige Chance-so hoch dosiert es nur geht,wieder reden der Prof.,mein Mann und ich lange...ich habe nur eine Chance und die darf nicht vermasselt werden--mit dem Ziel Brustamputation....und ich wollte! An der Chemo bin ich zweimal fast gestorben,zu keiner Sekunde war ich bereit aufzugeben, und habe es geschafft-die Tumore sprachen auf die Therapie an-Brustamputation erfolgte. Nur drei Tage nach dieser OP kam mein Genergebnis:::es liegt ein völlig unerforschter Gendefekt vor,zum jetzigen Zeitpunkt kann man darüber keine Aussage treffen!! Kein TREFFER obwohl von Großmutter,Tanten und Cousinen die BK Erkrankung klar war!!!
Nach meiner Brustamputation war klar-weitere Chemo müssen noch folgen...und ich lasse Federn, leide und biete dieser Krankheit meine Stirn!Lymphen rechts entfernt 18 befallen..und ich LIEBE dieses Leben. Wieder war die Chemofolge schwer-und diesmal meinte nun auch die BAuchspeicheldrüse sich melden zu müssen..eine Spirale von Nebenschauplätzen öffnete sich-und ich-ich war und bin entschlossen-keinen Zentimeter nachzulassen.Ich nutze die Zeit die da ist-ich kämpfe-denn jeder TAg ist es Wert gelebt zu werden! Nach einer Eierstockentfernung im Sept. 2005 mit Vorbereitung auf eine TRAm,habe ich einen Brustaufbau/TRAM im Oktober 2005 hinter mir-hatte da ein wenig Pech-Sepsis-Not-OP und 2/3 mußten entfernt werden--und wieder hab ich um alles gekämpft-und wieder hab ich gewonnen-knapp-aber gewonnen!!!Im Januar 2006 dann ein BAuchdeckenbruch-und nun mit einem schicken Netz in der BAuchdecke,32 cm Bauchschnitt der gut heilt...und lächle dem Frühling entgegen-den ich heute riechen konnte. Noch zwei OP´s liegen vor mir in diesem Jahr..aber dass schaff ich nun mit links!Im Juli fahr ich zur Reha nach Boltenhagen-Ostsee,ein göttliches Plätzchen..ich war letztes Jahr schon mal zur Stabilisierung dort!
Ich habe meinen Frieden mit mir gemacht-ich zürne nicht mit mir und meinem Schicksal-denn alles was ich machen konnte,hab ich gemacht und dennoch ist es passiert! Meine Familie steht fest hinter mir, mein Mann ist ein Fels in der Brandung...der so manche Welle für mich dämmt!
Ich werde meinen Beruf,der meine Berufung war- nicht mehr ausüben können-ein ausgeprägtes Lymphödem im rechten Arm,Sehnenzerstörung in beiden HAndgelenken,Muskelschmerzen,Herzprobleme,usw.usw. ,nun die Bauchdecke..was soll ich euch erzählen-dass kennen doch die meisten von euch auch!Lass alles auf mich zukommen-was mit einer Berentung ist...eins ist mal klar--verdunsten werd ich nicht!
Manchmal stoße ich mir die Seele wund-heule den Mond an-finde ich habe ja nun viele Tröge ausgesoffen und erwarte dass es nun BESSER wird...und dann ist sie da -meine Lust am Leben-meine Demut vor dem Alltäglichen..und jeder Tag ist es Wert gelebt zu werden.
Wer mit dem Teufel Tanzen will ,muss den Takt beherrschen-nun ich war schon zweimal in der Hölle und bin Fit für den nächsten Tanz!
Ich hoffe ich konnte euch Mut machen alles zu NUTZEN was an Möglichkeiten zur Verfügung steht-nichts lässt sich verhindern-aber rechtzeitig entdecken!
Ich wünsche euch allen viel Kraft!
Liebe Grüße gtg/GABI
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  #135  
Alt 01.04.2006, 21:26
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Regentropfen Regentropfen ist offline
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 30
Standard AW: Profil BK User stellen sich vor...

Hallo,

ich bin 27 Jahre alt, ledig, habe keine Kinder und wohne in der Nähe von Stuttgart.

Meine Mutter (59) ging im letzten Oktober eigentlich "nur" wegen Rückenschmerzen zum Arzt, als bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde. Die rechte Brust wurde abgenommen, danach folgten 6 x Chemo. Seit ein paar Tagen nimmt sie Tamoxifen.

Ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, weil die Berichte meiner Familie und mir viel geholfen haben.

Entschuldigt bitte die etwas kurze Vorstellung, aber ich bin leider keine große Schreiberin

Viele Grüße,
Regentropfen
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