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  #46  
Alt 18.04.2012, 10:44
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Liebe Morgentau,
ich hatte ca. 2 Jahre Schmerzen im Bereich vom Steissbein, z.b. beim Abwaschen. Mit der Zeit verschwand das. Allerdings war es nie so schlimm, dass ich Medis nehmen musste. Ich drücke dir die Daumen, dass es nur Bestrahlungsfolgen sind.... die Nerven sind "beleidigt" (Ischias usw.), denn der liegt ja auch im Strahlenfeld.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #47  
Alt 19.04.2012, 00:17
Jeanina Jeanina ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo Morgentau,

auch ich drück dir die Daumen dass es "nur" Folgen der Therapie sind. Natürlich denkt man zuerst immer gleich an das Schlimmste, aber es ist nun mal wirklich so, dass einen auch die Strahlenfolgen ziemlich ärgern können. Also erst einmal positiv denken!!

Liebe Grüße Kerstin
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  #48  
Alt 20.04.2012, 21:44
morgentau3 morgentau3 ist offline
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Standard Spätfolgen durch Strahlentherapie

Guten Abend Ihr Lieben!
Ich danke Euch mal wieder sehr und ich weiss,ja,Nerven behalten!!!!!!!!!
War gestern bei einem bekannten Professor in Köln,der sich mit Alternativmedizin beschäftigt,natürlich immer die Schulmedizin vorrangig,aber man kann eben auch andere Dinge zusätzlich tun!Er hält auch Vorträge und den Termin hatte ich schon seit Januar,wußte ja nicht,daß die Therapie so gut anschlägt! Sehr angenehmer Mensch mit einer wahnsinnigen Ruhe und Gott sei Dank,er erzählte nicht von irgendwelchen Krebsdiäten oder sowas,sondern bestätigte mich in Vielem(Grundsätzlich gilt halt: Ausgewogene Ernährumg(Ballaststoffe,Obst,Gemüse),Bewegung und viel Trinken,eine gewisse Portion Egoismus,also ein bisschen auf sich hören und achtgeben und positiv denken! Es hat gut getan und dennoch bleibt Sorge! Wenn ich keine Schmerzen habe bin ich auch psychisch viel stärker,von daher versuche ich die Schmerzen im Zaum zu halten und positiv in die Untersuchung am Dienstag zu gehen ! Es ist so erleichernt hier Kontakt mit euch zu haben und ich bin sehr dankbar,dass ihr euch auf meine Nachricht gemeldet habt,DANKE!!
Gute Nacht zusammen,bis morgen oder die nächsten Tage,drück euch!

LG,morgentau

Geändert von gitti2002 (05.02.2013 um 23:19 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #49  
Alt 24.04.2012, 14:26
morgentau3 morgentau3 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Halloooooo zusammen!!!!!!!!!!
Ich danke Euch und die beste Nachricht ist,daß NICHTS ist,nichts zu sehen! Der Radiologe hat auch Voraufnahmen Becken und LWS verglichen! NICHTS,außer Narbenreste,die immer weniger werden oder wie er sagt auch minimalst bleiben könnten,aber eben als Narbengewebe! Ja,und wegen der Schmerzen: Also meine Lendenwirbel sind z.T. schon leicht verschlissen und reiben daher aneinander,zumindest mehr als normal und im bestrahlten Gebiet hat sich mehr Fettgewebe eingenistet,daher sind rechts und links nicht gleich von der Nutzung,auch das könne mal entzündl.Prozesse hervorrufen,die wiederrum schmerzen! Mein Physio sagte ohnehin,daß mein Becken"schief"stünde,wollte aber ohne den heutigen Befund nicht voreilig mit Einrenken ect. handeln! Ich hatte solche Angst,manchmal denke ich,ob wohl alle Betroffenen so verrückt zu werden drohen!? Und wird es wirklich besser? Toll,daß es dieses Forum gibt! IMMER POSITIV BLEIBEN,DANKE
LG
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  #50  
Alt 24.04.2012, 23:28
snoopy39 snoopy39 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo morgentau,

das sind ja super Nachrichten!!!!! Das liest man immer gerne
Genau wie bei Hope, sie hatte ja gestern nachsorge und alles ist ok.
Morgen ist - glaub ich - leila dran. Ich denk jetzt schon fest an sie und laß schon mal die Daumen vorglühen

LG snoopy
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  #51  
Alt 25.05.2012, 21:13
morgentau3 morgentau3 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo Ihr Lieben!
Das mit dem Dehnen ist mir auch empfohlen worden! Zudem war ich zum Schienenwechsel im Krhs.,in dem mir auch eine Schmerztherapeutin an die Seite gestellt wurde! Werde wegen meiner Schmerzen eingestellt,zur Zeit mit Tilidin und Gabapentin! Hat jemand Erfahrung? Ganz liebe Grüße an Euch
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  #52  
Alt 29.05.2013, 22:28
BeBl BeBl ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo,

ich habe nach der Diagnose Zervixkarzinom im Nov. 2011 nach operativem Staging (kein Lymphknoten befallen) eine Radiochemotherapie (5 x Cisplatin, 28 Bestrahlungen, 5 Afterloading) erhalten, die Gebärmutter ist noch drin und alles ist gut.

Nachteil: Lypödeme an Beinen und Bauch vom Staging.

Allerdings habe auch ich einen Strahlenschaden, der im Sept. 2012 aufgetreten ist: ein blutendes Geschwür im Dickdarm, da gibt es einfach keine Schleimhaut mehr. Ca. alle drei Tage habe ich starke Blutungen, anfangs krampfartigen Stuhl. Unter Claversal-Klysmen (ist wohl ein 5 ASA-Präparat) hat sich alles stabilisiert, dennoch brauche ich alle 3 Monate eine Bluttransfusion. Ich wüsste natürlich gerne, ob das Ausheilen kann oder ich immer damit rechnen muss, dass es weiter blutet. Mit Blut ist der Stuhl nicht zu halten und das ist nicht sehr alltagstauglich.

Hat jemand auch blutenden Stuhl als Strahlenfolge?

Zur Nachsorge alle 3 Monate muss ein Ultraschall der Nieren gehören, wer das nicht macht, handelt fahrlässig! Habe hier im Forum schon einiges gelesen, was für schlechte Versorgung spricht! Es gibt Leitlinien, da steht einiges relevante drin. Allerdings wird die für das Zervixkarzinom gerade überarbeitet.
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  #53  
Alt 09.10.2013, 15:24
albenkind albenkind ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Ich klinke mich jetzt auch mal ein, nachdem ich den ganzen Fred gelesen habe:

Ich bin 11/09 mit einer Wertheim, 33 Bestrahlungen und 5 x Cisplatin Ende 02/10 fertig gewesen.

(Diagnose: Plattenepithelcarcinom der Cervic uteri: G2 pT1b1 pN1 (1/5 LK) pMx L1 V0 R1 (zirkumferent) - 11/09// Hysterektomie, re Adnexe - Spätnebenwirkungen: 10/13 //Blasenspiegelung-Befund: StrahlenZystitis)

Am Feiertag, dem 03.10.13, hatte ich (ohne Schmerzen) Blut mit Koagel im Urin! - Glaubt mir, da ging in mir was ab! - Sofort ins nahegelegene Krankenhaus mit Gyn. Dort konnte die diensthabende Ärztin nur feststellen, dass dies nur aus der Blase käme; nicht aus der Scheide. Sie machte eine Ultraschall, den sie mir nicht definieren konnte und meinte, ich solle Freitag früh bei der stationären Gyn ab 08:00 Uhr anrufen, um mir einen Termin geben zu lassen, denn es wären auch keine Bakterien im Urin gefunden worden.... Okay, habe ich denn auch gemacht. - Bei dem 11Uhr-Termin wurde mir mitgeteilt, ich sei völlig falsch, weil man gehe davon aus (VERDACHT), dass der alte Krebs (also ein Rezidiv) sich in die Blase eingewachsen hätte und ich deshalb zum Urologen. Man habe mit ihm schon telefoniert; Montag war dann der Termin beim Urologen. - Ich möchte Euch nicht sagen, ob ich während dieses langen Wochenendes geschlafen und nicht geweint habe, geschweige denn geängsigt gewesen bin. - Der Urologe, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, war klasse: Moment mal, wer spricht hier von einem Rezidiv oder dass Sie Blasenkrebs haben? - Beim Ultraschall wurde lediglich ein Schatten an der Blasenhinterwand gesichtet (Hatte mir die Ärztin nicht gesagt!) und dieser Schatten kann auch andere Gründe haben.

Ich erzählte ihm, dass ich 1 Jahr zurvor beim Nephrologen war, weil mein Kreatininwert sehr schlecht lag. Auch, dass ich immer Blut im Urin hatte, außer bei der letzten Untersuchung vor einem halben Jahr. Lt Nephrologe Niereninsuff Grad II, aber keine Medis notwendig.

Er, der Urologe, hat mich dann untersucht - Leute eine Blasenspiegelung ist unangenehm, aber schmerzt nicht - und hat festgestellt, dass ich eine StrahlenBlase habe.

Zu Recht hat er sich im Bericht und auch mir gegenüber gefragt, wenn durch FÄin und Nephrologen bekannt war, dass eine MikroHämaturie monatelang vorlag, warum nicht längst ein Blasenspiegel gemacht wurde. Übrigens hatte ich vor 1nem Jahr beide danach gefragt, aber aufgrund der Blutwerte im Urin hieß es, dies sei nicht notwendig.

Morgen werde ich bei der FÄin davon nichts erwähnen. Hole mir stattdessen ein Ganzkörper-CT und eine Darmspiegelung raus. .... und dann werden wir weiter sehen!

Was mir in den ganzen Foren am meisten fehlt, ist, dass nirgend ein Leitlinienplan für Nachuntersuchungen zu finden ist, oder ich bin vllt. dazu nicht in der Lage. Wenn jemand so was hat, dann bitte in diesem Forum an die Threads setzen, die jede Leidensgenossin gleich erlesen kann, so mein Vorschlag.

Lasst es Euch gut gehen!

Geändert von albenkind (09.10.2013 um 16:10 Uhr)
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  #54  
Alt 09.10.2013, 21:19
Magnolia86 Magnolia86 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Liebes albenkind,

leider gibt es keine konkreten Leitlinien für die Nachuntersuchung :-(
Meine Mutti hat dieses Jahr die Diagnose eines massiv großen Rezidivs bekommen mit multipler Metastasierung und das obwohl sie immer beim Arzt war und der sie aber nur abgetastet hat - da alles andere sie ja angeblich verunsichern würde... (obwohl sie Beschwerden hatte!)

Lange Rede kurzer Sinn. Wir haben die aktuell behandelnden Ärzte letzte Woche nach Leitlinien gefragt.

Es gibt keine konkreten Untersuchungen wie CT oder Bestimmung der Tumormarker, die gemacht werden müssen.. Tastbefund reicht. Außer es gibt einen Verdacht, dann sind weitere Untersuchungen notwendig.
Die Ärzte kämpfen um bessere Nachsorgeuntersuchungen, aber es ist nicht so einfach.
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  #55  
Alt 09.10.2013, 23:08
albenkind albenkind ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Oh mein Gott, was lese ich da? Abtasten reicht? Das habe ich noch nie gehört. Es mag sein, dass nicht alle 3 oder 6 Monate CT, MRT oder Röntgen angesagt ist, aber in jedem Falle alle 3 Monate, Ultraschall, Abstrich usw und mindestens jährlich Röntgen des Torax, Becken-CT usw.

Okay, ich mache für heute hier Schluss. - Das regt mich zu sehr auf!

Möge Deiner Mutter ab jetzt der beste ärtzliche Beistand zu Seite stehen,
und Du und Deine Mom diese Zeit wohlwollend gut überstehen!

LG Elvi


Nachtrag vom 11.10.2013 für 09.10.13:

Eines weiß ich, werde immer irwechle Wehwechen haben, die den Arzt dazu animieren, mir entsprechende Überweisungen zu geben.
Ich lasse da nicht locker, weil ich doch das Hobby "Gesund bleiben" mir zugelegt habe.

Ich wünsche allen, die ebenso betroffen sind, dass Ihrer Nachsorgeuntersuchungen
nicht nur eingehalten (Quantität), sondern auch vertieft (Qualität) werden.

Liebe Magnolia,

Du scheinst nicht wesentlich jünger als meine Kinder zu sein. Meine Gedanken begleiten Dich in dieser schwierigen Phase!

Geändert von albenkind (11.10.2013 um 16:18 Uhr)
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  #56  
Alt 11.10.2013, 22:37
Magnolia86 Magnolia86 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Liebes albenkind,

vielen Dank für deine Worte und ich freue mich, dass der Schatten sich als Strahlenblase und nicht als Rezidiv oder neuer Krebs herausgestellt hat. Ich kann mir nicht vorstellen wie schlimm die Tage vor der endgültigen Diagnose waren, aber es ist so schön, dass die Befürchtungen nicht bestätigt wurden

Die Untersuchungsdogmen sind wirklich unzureichend... Dazu muss man sagen, dass meine Mutter 2010 ein sehr frühes Stadium hatte und die Rückfallquote extrem gering war - deswegen haben wir der Ärztin Glauben geschenkt. Im Nachhinein mache ich mir große Vorwürfe, aber das ist ein anderes Thema. (Ihre Geschichte ist irgendwo im Angehörigen Forum versumpft - habe sie nicht fortgeführt - da einem dort nicht wirklich geantwortet bzw. geholfen wird, wenn man schreibt).

Jedenfalls haben wir nun ein super Ärzte Team um uns, das absolut alles macht, um ihr/uns zu helfen! Die Radiochemotherapie hat sie hinter sich und es geht langsam bergauf. Jedoch scheint es so, als hätte sie auch eine Strahlenblase davon getragen.

Ich bin zwar nur Angehörige, aber ich habe eine wahnsinnige Achtung vor allen betroffenen Frauen und bin beeindruckt wie sehr gekämpft wird, um diesen schlimme Krankheit zu besiegen oder zumindest in den Griff zu bekommen!
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  #57  
Alt 11.10.2013, 22:49
albenkind albenkind ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo Magnolia,

wie lange ist die Behandlung mit dem GiftCocktail für Strahler70 vorbei?
Kann ja sein, dass dies nur "frische Wunden" sind, die ziemlich schnell wieder abheilen dürften.

Eine StrahlenBlase muss nicht von Anfang an diagnostiziert sein, so hoffe ich doch für Deine Mom.

Und was heißt hier: "Ich bin zwar nur Angehörige"???
Ich habe bei meinen Kindern sehen können, wie Sie mit leiden! Das ist auch grausam. - Es gab Zeiten, da wusste ich nicht, im Wechselbad der Gefühle, was für mich grausamer war. Diagnose und Kampf oder das Leiden der Kids.

Heute sind meine Kinder etwas gefasster. Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass jederzeit ein Rezidiv mich heimsuchen kann. - Das Thema Tod war innerhalb der Familie ein wichtiges Thema, auch wenn letztendlich sein tatsächliches Eintreffen eine tiefe Wunde herbeiführen wird.

Ich freue mich über Dich!
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  #58  
Alt 12.10.2013, 18:15
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo,
Was die Nachsorge betrifft, kann ich nur von meiner berichten, da, wie es ausschaut das von Fall zu Fall unterschiedlich gehandhabt wird.
Die ersten 2 Jahre gab es alle 6 Monate ein MTR oder CT, dazu Abstrich, kein Ultraschall. Zweimal nur wurde ein Tumormarker gemessen. Der lag nach 2 Jahren minimal höher als der erste. Daraufhin wurde ein CT gemacht und dann die verdächtigen Lymphknoten an der Aorta biopsiert. Da Krebszellen drin waren, wurde bestrahlt. Inzwischen gibt es einmal pro Jahr ein CT und einen Abstrich und Lungenröntgen. Seit dem Rezidiv sind 3 Jahre um. Im November muss ich wieder ins KH und wahrscheinlich wird es kein CT mehr geben. Meine Ärztin meinte, sie wird noch mal darüber nachdenken. TM gibt es auch keine mehr. Angeblich sind sie bei meinem Adenokarzinom nicht aussagekräftig genug.
Wie es nun weitergeht ? Wahrscheinlich nur noch Abstriche. Einerseits bin ich froh, die enorme Strahlenbelastung beim CT nicht mehr ertragen zu müssen, andererseits hätte ich schon gern noch eins jedes Jahr, bis 2017 - das wären dann die "magischen" 10 Jahre nach Ersterkrankung. Ich weiss wirklich nicht, ob man schon 3 Jahre nach dem Rezidiv auf die Überprüfung der Lymphknoten verzichten kann/soll.

Das keine Nachsorgen gemacht werden, weil der Krebs angeblich noch nicht gestreut hat, finde ich schon starken Tabak, aber das sollte der/die Betroffene selbst mit dem Ärzteteam aushandeln. Ich für meinen Teil habe die Ärztin gewechselt, nachdem sie mir nach der Rezidivgeschichte ankündigte, nur noch ein CT zu bekommen, wenn ich anfangen würde, zu "husten". Da ging mir dann doch die Hutschnur hoch. Es gab eine lautstarke Diskussion und dann wie gesagt, habe ich die Ärztin gewechselt. Man sollte schon ein informierter Patient sein und nicht in Ehrfurcht erstarren, wenn ein weisser Kittel spricht.
Ich hatte trotz der einen Ausnahme sehr kompetente Ärzte, die jede meiner Klagen auf den Grund gegangen sind, so wurde auch ein weisser Hautkrebs rausgeschnitten, die Schleimhaut im Mund biopsiert, weil da eine Wunde war, der beginnende Diabetes festgestellt und noch anderes mehr. Doch sollte man auf so eine aufmerksame Betreuung auch bestehen.
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Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (12.10.2013 um 18:25 Uhr) Grund: schreibfehlerteufelchen
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  #59  
Alt 15.10.2013, 17:56
albenkind albenkind ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo nikita,

also ich würde die Uhr nach dem Rezidiv von vorne laufen lassen.
Und, was mich sehr beunruhigt, ist, dass die Kontrolle der Lymphen nicht
engmaschig ist.

Seinerzeit hat man doch aufgrund TM gemerkt, dass was nicht in Ordnung ist.
Also ich würde mit der Ärztin reden, dass zumindest 1/2jährig ein Abstrich ge-
macht wird. Ärzten fällt schon was ein, weshalb Sie die eine oder andere Be-
handlung machen. Gründe dafür zu finden, um es bei der KK abrechnen zu
können, gibt es genug.

Selbst meine Tochter, die erst jetzt einen Freund hat, nehme ich halbjährig
mit, um einen Abstrich machen zu lassen.

Hast Du danach einen HPV-Test machen lassen?

Dennoch würde ich auch gerne wissen, ob es ein Ganzkörper-CT ist oder
welcher Bereich genau via CT gescannt wird.

Na ja, nikita, du kennst das ja schon: Hole Dir bitte eine 2.-Meinung ein!

Du, die hier so lange treu und tapfer die Stellung hälst, solltest uns noch
lange in diese Forum erhalten bleiben. Zig Jahre können da noch ruhig
vergehen ;-)

LG Elvi
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  #60  
Alt 16.10.2013, 01:09
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo albenkind,
Hier gibt es praktisch keine 2. Meinung. Ich werde nicht in Deutschland behandelt. Hier gibt es ein grosses Onkologisches KH und ich bin froh, dass es mich nicht in eine Unter-Unter-Neben-Abteilung eines normalen staatlichen KH verschlagen hat.
In dieses spezialisierte KH bin ich auch nur über "Bekannte" gekommen.

Also Abstriche kann ich privat beim Gyn machen lassen, aber mein Problem liegt ja mehr bei den Lymphknoten. Und die werden per CT begutachtet. Mal sehen, ob ich dieses Jahr das letzte Mal eins bekomme. Dann ist Schluss. Die TM werde ich auch untersuchen lassen, aber vom Hausarzt, da meine Onkologin es strickt ablehnt. So richtig verstehe ich auch nicht, wieso die Nachsorge nun 3 Jahre nach dem Rezidiv so lax behandelt wird, aber 2 oder 3 Jahre habe ich noch das "Recht" dort behandelt zu werden. Ich muss mal nachfragen. Bis jetzt ging es ja nur immer darum, dass man noch am Leben ist beim nächsten Termin und nun mache ich mir Gedanken über das Ende der Nachsorge.

Beim CT werden ausschliesslich die Lymphknoten vom Becken bis zur Aorta überprüft. Mitten drin sieht mal noch die Harnleiter, Galle, Leber usw.
Die Lunge wird geröngt.

Ich denke, dass ich mit den TM vom Hausarzt und den Abstrichen die folgenden Jahre ganz gut über die Runden komme. HPV habe ich keine. Komisch eigentlich, aber mein Adenokarzinom war ein sehr seltenes, eins mit Siegelringzellen, wie es sondt nur im Magen auftritt. Vielleicht war es ja ein Tumor ohne Mithilfe vom Papilomavirus ?
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Liebe Grüße
Nikita


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