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  #1  
Alt 07.12.2001, 01:13
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Standard Strahlentherapie??

seid gegrüßt! wir suchen hilfe?
am ende einer schwangerschaft wurde bei meiner frau ein gebärmutterhalskrebs diagnostiziert und als einziger ausweg die entfernung der gebärmutter angeraten. wir willigten notgedrungen ein und ließen die op über uns ergehen. eine gewebenprobe ergab dann noch einen befall angrenzender lymphknoten, so dass uns auch noch eine strahlentherapie empfohöen wurde. die auf 7 wochen mit wöchentlich 5 bestrahlungen angesetzte behandlung bringt schon nach drei wochen starke nebenwirkungen (entzündung in der vagina, stechen im darm, brennen beim wasserlassen, schmerzen im unterleib...). meine frau hat vor allen dingen angst vor möglichen spätfolgen (darmverschluss, vernarbung und verschluss der harnleiter, trockene scheide etc.).
nun hörten wir von der möglichkeit einer lokalen chemotherapie. angeblich gibt es kaum nebenwirkungen, die körpereigenen abwehrkräfte bleiben weitenstgehend erhalten, der erfolg sei grösser als bei herkömmlicher bestrahlung bzw. chemotherapie. alles zu schön um wahr zu sein.
wer hat eigene erfahrung mit strahlentherapie und deren nebenwirkungen machen müssen? wer hat eigene erfahungen mit der lokalen chemotherapie?
wir sind dankbar für eure antworten!
quercus2@gmx.de
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  #2  
Alt 07.12.2001, 06:50
Gast
 
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Standard Strahlentherapie??

Hallo,
habe gerade die letzte Bestrahlung (5x je Woche, 6 Wochen lang, kombiniert mit Chemotherapie) hinter mich gebracht.
Während der Bestrahlung hielten sich die Nebenwirkungen bei mir in Grenzen, leichter Durchfall - an einigen Tagen stärker - aber noch zu ertragen, Entzündungen des Afters (Sitzbäder und Salben haben geholfen), sonst hauptschächlich müde und schlapp. Vor den Spätfolgen hatte oder habe ich noch Angst, aber jeden Tag den man sich nach der Therapie besser fühlt läßt das nach.
Übrigens habe ich lange gebraucht bis ich vom Nutzen der kombinierten Radiochemotherapie für meine Krankheit überzeugt war. Aber Berichte über Studien und Aufsätze in Fachzeitschriften
haben mich dazu gebracht.
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  #3  
Alt 07.12.2001, 11:40
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Standard Strahlentherapie

Hallo Steffi!
Vielen Dank für Deine prompte Antwort. Hast Du die erwähnten Berichte und Studien noch? Vielleicht kannst Du Sie uns zukommen lassen. Wir befürchten, dass in den Klinikien weniger Nebenwirkungen und Spätfolgen erwähnt werden, als tatsächlich auftreten, um die Patienten/innen nicht von vorne herein resignieren zu lassen. Gerne würden wir von Deiner Erfahrung lernen. Danke!
Du erreichst uns direkt unter quercus2@gmx.de.
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  #4  
Alt 10.01.2002, 20:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Strahlentherapie??

Hallo Bernhard!

Inzwischen hat deine Frau die Strahlentherapie vermutlich hinter sich gebracht und ich hoffe, es geht ihr wieder gut! Ich hatte 1999 Wertheim OP und Strahlentherapie, die ich eigentlich ganz gut vertragen habe. Leider habe ich aber als Folge ein Lymphödem in den Beinen entwickelt. Das ist eine chronische Erkrankung, die nun dauerhaft behandelt werden muss. Deshalb mein Rat an euch: wenn bei deiner Frau Ödeme auftreten, soll sie sich sofort von einem kompetenten Lymphologen beraten lassen. Die Gynäkologen, Radiologen und auch Hausärzte haben meist keine Ahnung und bis man selber dahinter gekommen ist, was zu tun ist, ist die Behandlung nicht mehr so erfolgreich.

Alles Gute
Anna
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  #5  
Alt 01.06.2002, 14:08
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Beiträge: n/a
Standard Strahlentherapie??

Auch ich hätte gern Infos bzgl.des oben erwähnten Materials. Bei mir wurde vor ca. 2 Wochen 3 x ei bösartigr Abstrich gemacht und die Total Operation ist lt. Arzt noch das kleinse Übel von allen .... da man noch nicht weiß ob Blase oder Darm in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Ich hab vor der Therapie welcher auch immer mörderische Angst und wenn ich die Beiträge teilweise lese denke ich nur Gott sind all die Leute tapfer trau mir das niht im geringsten zu auch wenn ich noch soviele Pläne für die Zukunft habe ( 40 Jahre). Bitte um alles was hilft diese Zeit irgendwie zu überstehen. Morgen d.h. am Montag den 03.06.2002 steht mir Darm/ Blasen spiegelung sowie Ausschabung der Gebärmutter bevor dann am10.06.2002 ist die Total OP geplannt vielleicht meldet sich ja bis dahin noch einer/e mit brauchbaren Tips für einen Angsthasen wie mich

Lieben Gruß Gabriela
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  #6  
Alt 01.06.2002, 14:08
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Standard Strahlentherapie??

Auch ich hätte gern Infos bzgl.des oben erwähnten Materials. Bei mir wurde vor ca. 2 Wochen 3 x ei bösartigr Abstrich gemacht und die Total Operation ist lt. Arzt noch das kleinse Übel von allen .... da man noch nicht weiß ob Blase oder Darm in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Ich hab vor der Therapie welcher auch immer mörderische Angst und wenn ich die Beiträge teilweise lese denke ich nur Gott sind all die Leute tapfer trau mir das niht im geringsten zu auch wenn ich noch soviele Pläne für die Zukunft habe ( 40 Jahre). Bitte um alles was hilft diese Zeit irgendwie zu überstehen. Morgen d.h. am Montag den 03.06.2002 steht mir Darm/ Blasen spiegelung sowie Ausschabung der Gebärmutter bevor dann am10.06.2002 ist die Total OP geplannt vielleicht meldet sich ja bis dahin noch einer/e mit brauchbaren Tips für einen Angsthasen wie mich

Lieben Gruß Gabriela
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  #7  
Alt 03.06.2002, 14:52
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Standard Strahlentherapie??

Hallo Gabriela,
meine (28 J.)OP (Wertheim)liegt nun am 05.06.01 genau ein Jahr zurück. Und glaube mir, ich hatte auch panische Angst vor der OP und von allem Anderem, was folgen würde. Ich hatte ja keine Ahnung. War total unvorbereitet. Hatte auch noch viel vor (Familie,Kinder).Du bist also wirklich nicht alleine.Damals dachte ich auch, das überstehe ich niemals!!!Und jetzt sitze ich hier und arbeite schon seit ca. 8 Monaten wieder.5 Wochen Klinikaufenthalt, 3 Zyklen Chemo (ohne Haarausfall-hatte Glück) anschließend 5 Wo. Reha, die ganze Palette. Die ersten 10 Tage nach OP waren schon ganz schön hart,hatte schlimme Schmerzen - aber es wurde von Tag zu Tag besser. Natürlich gibt´s noch postoperative Beschwerden, aber man gewöhnt sich dran.
Ich wünsche Dir am 10. Juni "Alles Gute und viel, viel Glück!"Glaub`an Dich!" - dann schaffst Du es.Melde Dich doch mal wieder
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