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  #181  
Alt 25.02.2003, 20:59
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Hallo Christine,
was ist denn passiert?
Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute, immer schön durchhalten und weiter kämpfen, es lohnt sich für jeden neuen Tag den es gibt.
Bis bald, ich drücke dich ganz feste.
Deine Petra Py
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  #182  
Alt 26.02.2003, 08:45
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Liebe Christine,

auch ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche alles erdenklich Liebe für Euch. Ich weiß dass so etwas sehr an den Nerven zehrt. Aber kämpft weiter, Dein Vater hat schon soviel überstanden. Ich hoffe so sehr, dass er diese Phase auch packt.
Sei auch von mir ganz lieb gedrückt.
Deine Petra S.
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  #183  
Alt 26.02.2003, 09:52
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Hallo !

Also jetzt mal ausführlicher:
Mein Paps hat also diesen Nabelbruch operieren lassen, was keine große Sache war (laut Ärzte) und seitdem wurde er immer schwächer. Er hat das oft den Ärzten gesagt und da kam immer nur. "sie müssen halt aufstehen und laufen!" Mein Vater tut ja wirklich alles um wieder auf die Füße zu kommen, aber er sagte er hat absolut keine Kraft und bekommt auch sehr schlecht Luft. Die Ärzte haben erstmal N I C H T S getan. Jetzt haben sie festgestellt, dass er Fieber hat und irgendein Bakterium dies alles auslöst, aber woher das kommt, Fehlanzeige. Außerdem hat er Wasser in der Lunge, auch hierzu keine weitere Erklärung seitens der Ärzte. Er tut mir so unendlich leid, man hat das Gefühl es schwinden ihm bei vollem Bewußtsein sämtliche Lebenskräfte. Meine Mama kann das Elend kaum noch mitanschauen; sie sagt er schläft nur noch und atmet ganz schwer, sodass man meinen könnte er liegt in seinen letzten Zügen; aber wahrhaben wollen wir das nicht. Vielleicht kämpft er sich da doch noch mal durch. Aber momentan kommen so viele Probleme auf einmal. Denn auch die Nieren sind schon geschädigt und dann ist ja das Problem mit dem Magen trotz Op nicht beseitigt.
Wir können nur hoffen dass die Ärzte erstmal das Fieber unter Kontrolle bringen. Und dann müssen die anderen Probleme in Angriff genommen werden.
Es bleibt nur hoffen und beten!
Vielen Dank für euer Mitgefühl, ich bin froh euch hier zu haben.
Eure verzweifelte Christine
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  #184  
Alt 26.02.2003, 10:58
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Hallo,

bei meinem Vater ist die schwere OP nun 17 Tage her. Es geht
ihm wirklich gut. Alles "Schäuche" sind raus, bis auf die
künstliche Ernährung durch die Nase in den Magen. Trinken
darf er schon seit ca. 10 Tagen ein bißchen. Heute Morgen
hat er sich alleine geduscht und er geht auch schon fleißig
auf der Station spazieren!
Allerdings ist da noch die offene Wundversorgung an der linken
Halsseite. Das dauert halt seine Zeit, aber mein Pa ist schon
ganz ungeduldig...
Die Ärzte sind super zufrieden mit seinem Zustand und machen
schon bald den Termin für die Reha. Sobald die Wunde am Hals
verschlossen werden kann.
Dir liebe Christine wünsche ich für Deinen Papa alles Liebe
und Gute. Laß den Kopf nicht hängen und verliere nie die
Hoffnung. In welchem Krankenhaus liegt Dein Vater denn?
Bekommt er denn jetzt Antibiotikum gegen die Bakterien?

Ganz liebe Grüße,

Annette
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  #185  
Alt 26.02.2003, 18:10
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Hallo Christine,
ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschließen.

Und hoffe das es deinem Vater bald wieder besser geht .

Du darfst die Hoffnung nie aufgegeben,auch wenn es im Moment schlecht aussieht.

Viele liebe Grüße Daniela
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  #186  
Alt 26.02.2003, 19:41
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Mein Schwager wurde letzte Woche mit Speiseroehrenkrebs diagnosiert. Gestern war Er beim CT, und wartet jetzt auf die Ergebnisse. Meine Schwester hat kein Internetzugang, deswegen hat Sie mich gebeten Euch zu fragen, ob Ihr jemand von hier helfen kann. Ich wohne in Amerika, so meine Hilfe ist eingeschraenkt. Gibt es eine Spezialklinik fuer Speiseroehrekrebs? Welche Aertzte oder Kliniken koennt Ihr uns empfehlen? Ich habe schon fast alle Nachrichten hier gelesen, und habe bis jetzt schon sehr viel gelernt. Vielen Dank schon mal im vorraus fuer Eure Hilfe.
Sandy aus Amerika
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  #187  
Alt 26.02.2003, 22:42
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Hallo Sandy,

bei meinem Vater wurde im Okotber 2002 die gleiche Diagnose
gestellt. Wir haben auch gesucht, bis wir für uns das
Beste gefunden haben. Wir sind schließlich bei der Uni-Klinik
Köln gelandet, wo mein Vater nun seit November sehr gut
aufgehoben ist. Prof. Hölscher ist für diese Art Krebs
sehr bekannt und ist auch oft in der USA um sich auszu-
tauschen. Mein Vater wurde erst mal drei Wochen in Köln
total auf den Kopf gestellt, um auszuschließen, das er
noch irgendwo Metastasen hat. Gott sei Dank war alles O.K.
Dann eine Woche Chemo, vier Wochen Bestrahlung. Am 10.02
war nun die große O.P. Aber es ist alles super gut ver-
laufen. Meinem Pa geht es heute wirklich schon recht gut.
Er darf seit 10 Tagen wieder ein bißchen trinken, hat
nur noch den Schlauch durch die Nase in den Magen für
die Ernährung. Falls Du eine Tel.-Nr. brauchst oder noch
Fragen hast - gerne! Lasst den Kopf nicht hängen. Mir ging
es am Anfang auch so. Aber hier bist Du echt gut aufgehoben!

Ganz liebe Grüße,

Annette
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  #188  
Alt 26.02.2003, 22:45
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Hallo Sandy,


wo wohnt dein Schwager??


Viele Grüße daniela
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  #189  
Alt 26.02.2003, 22:58
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Hallo alle,
vielen Dank fuer Eure schnelle Antwort! Mein Schwager wohnt in Aschaffenburg (circa 40 km von Frankfurt). Meine Schwester ist zur Zeit noch in der "Kann Ich einfach nicht glauben und wahrnehem" phase. Ich habe Ihr heute Broschueren von der Deutschen Krebshilfe bestellt. Sie will einfach niemanden anrufen und nachfragen. Ich wahre schon auf so vielen Internet Seiten, und endlich habe Ich diese Seite hier gefunden. Ich finde diese Seite sehr gut und hilfreich. Vielen Dank! Ich habe meine Schwester gleich angerufen, und Ihr ueber Prof. Hoelscher in Koeln berichtet. Jeder Hinweis oder Ratschlag ist hilfreich. Ich moechte mich auch gleich im Vorraus entschuldigen, falls Ich etwas verkehrt schreibe oder wenn sich etwas bloed anhoert. Ich bin jetzt schon 7 Jahre in Amerika und verliere langsam aber sicher meine Deutsche Rechtschreibung. Nochmals vielen, vielen Dank! Wie lange dauert es einen OP Termin zu bekommen? Wie lange dauert die OP? Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt?
Sandy aus Amerika[email]mdanzig3@aol.com
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  #190  
Alt 26.02.2003, 23:26
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Hallo Sandy,

erst mal kein Problem mit Deiner Rechtschreibung! Einen Termin
zur Vorstellung bei den Ärzten haben wir sehr schnell in Köln
bekommen. Dann wurde ein Termin für die stationäre Aufnahme
gemacht, der auch sehr schnell ging. Dann Untersuchungen und
dann muß man erst mal sehen, wie es weitergeht, was die
Ärzte sagen. Das heißt, wie die Terapie verlaufen soll.
Ob gleich OP oder erst mal Chemo und Bestrahlung. Wir wohnen
auch nicht in Köln. Das war uns aber egal. Meine Mutter wohnt
schon die ganze Zeit dort in einem Hotel welches recht günstig
ist (für Köln) und auch in der Nähe der Klinik. Gruß, Annette
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  #191  
Alt 27.02.2003, 09:01
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Liebe Christine,
irgendwie hört sich das alles ähnlich wie bei meinem Vater damals an. Ich möchte dir aber auf keinen Fall die Hoffnung nehmen. Nein, hoffe weiter, vielleicht hat Dein Paps wirklich so viel kämpferisches in sich, dass er auch das nochmal übersteht. Dass die Ärzte nicht viel tun kenne ich gut. Bei meinem Paps hatten sie auch nur noch Versuchskanninchen gespielt. Keiner sagte uns was wirklich los ist. Warum er plötzlich Baktierien im Bauchraum hatte, warum er plötzlich einen Gallenstent gesetzt bekam und warum er plötzlich erstickungsanfälle bekam. Niemand sagte uns warum und weshalb. Wir wurden einfach mit den Dingen konfrontiert und bekamen nirgend wo wirklichen Rat und Hilfe. Ich hoffe von ganzem Herzen dass das bei Euch nicht so ablaufen wird.
Dir und Deiner Mama wünsche ich weiterhin ganz, ganz viel Kraft und wie schon gesagt, gebt die Hoffnung nicht auf. Du weißt ja, die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
Viele liebe Grüße, ich denke an Dich.
Deine Petra S.
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  #192  
Alt 27.02.2003, 21:47
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hallo ihr Lieben, Danke nochmal für eure guten Wünsche.
Haltet die Ohren steif!
Eure Ari
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  #193  
Alt 01.03.2003, 08:33
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Hallo an euch!

Jetzt hat auch mein Vater den Kampf verloren. Heute Nacht um 4.10 Uhr hat er noch einen letzten Seufzer gemacht und das wars. Meine Mutter hat ihn 16 Stunden lang begleitet und ich musste mich um ca. 21 Uhr schon von ihm verabschieden.(unter anderem weil ich Insulin zuhause spritzen musste) Ein klein wenig plagt mich deswegen ein schlechtes Gewissen nicht bis zum Schluss bei ihm gewesen zu sein. Aber meine beiden Brüder waren auch bei ihm. Meine Mama war sehr sehr tapfer, doch ich glaube für sie kommt die schwerste Zeit noch. Vor der Beerdigung habe ich ein wenig Angst, aber das wird auch vorüber gehen.
Ich melde mich danach nochmal.
Bis dahin
eure traurige Christine
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  #194  
Alt 01.03.2003, 12:51
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Hallo Christine,

es tut mir sehr leid,was hier ich lesen muß.
Mir fehlen leider die richtigen Worte.....,ich bin ein wenig geschockt,darüber wie schnell es doch zu ende sein kann.

Ich wünsche dir und deiner deine Familie,viel Kraft,das alles zu überstehen.

ganz liebe grüße und ich denke an dich
daniela
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  #195  
Alt 01.03.2003, 13:18
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Liebe Christine,
mein allerherzlichstes Beileid, ich weiß wie du dich fühlst. Nicht bei ihm gewesen zu sein in der letzten Minute seines Lebens das ist schlimm aber du warst immer für ihn da als er noch lebte, das ist das Allerwichtigste. Er hatte in seinen schweren Stunden den Menschen um sich, der ihm sehr viel bedeutete. Viele Menschen sterben ohne Zuspruch von Angehörigen, das mußten unsere Väter nicht erleiden.
Jetzt kommen noch harte Tage auf dich zu und ich bin sicher auch diese wirst du, wie ich, tapfer durchstehen und deiner Mama bestimmt eine große Hilfe sein.
Jetzt sind wir soviele Monate diesen Weg gemeinsam gegangen, was wird jetzt aus uns 2?
Meine Email- Adresse lautet
HaraldPy@web.de
Vielleicht schreiben wir uns ja mal privat.
Ich wünsche dir und deiner Familie für die nächsten Tage viel Kraft.
Ich drücke dich ganz herzlich und weine ein paar Tränen für uns alle!!!!!!!!!!!!!
Deine Petra Py
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