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  #181  
Alt 29.12.2003, 22:38
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Gabi Solingen, Hallo Zusammen,

schön das Dein Vater auf Normalstation liegt.Nun kann es doch nur aufwärts gehn.So eine OP nimmt einen doch ganz schön mit.Auch als Angehöriger.Toll ist,dass Dein Vater psychisch so stark ist.Das hilft.
Auch bei meinem Mann lief über die Tage im Klinikum nichts.Keine Bestrahlung.Das hat ihn so mitgenommen, weil er glaubt ohne Bestrahlung wächst der Tumor wieder.Heute ging`s dann wieder weiter,aber Silvester und Neujahr wird wieder nichts gemacht und an den Wochenenden sowieso nicht.Als Nebenwirkung der Strahlentherapie sind jetzt auch noch Magenschmerzen und Schluckbeschwerden dazugekommen.Und seit gestern klagt er über Schmerzen in der Leiste.Ich hoffe das da keine Hodenentzündung oder Schlimmeres ist.Er sitzt nur da und grübelt starr vor sich hin.Leider hat er keine Hobbys die ihn irgendwie ablenken würden und da ich voll berufstätigt bin sitzt er den ganzen Tag allein zu Hause.Aber was will ich machen?Nun,es kann nur aufwärts gehen.
Sei ganz lieb gegrüsst von
Gaby
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  #182  
Alt 30.12.2003, 11:02
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Gaby, Hallo zusammen

ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass es deinem Mann besser geht. Ist sone Sache mit den Nebenwirkungen der ganzen Chemie. Ich glaube das man auch ganz oft nur raten kann was auftretende Beschwerden angeht. Sinds die Nebenwirkungen oder wächst der Tumor, das fragt man sich wohl dauernd...
diese Warterei auf Ergebnisse trägt dann noch ihrs dazu bei, man wird nervös, ungeduldig und wenn man dann psychisch angeschlagen is stell ich mir vor, das es Phasen gibt wo man sich einfach nur hängen lässt.
Ich hoffe für dich dass dein Mann dieses überwindet.

Durch den Notbetrieb im Krankenhaus zu den Feiertagen haben wir auch bisher keine weiteren Neuigkeiten was Folgetherapie angeht, wir müssen weiter warten, wahrscheinlich bis nach Neujahr und daher werde ich mich
heute Mittag mit einer Freundin bis Donnerstag in den Norden "ausklinken". Ein bischen Ruhe wird sicherlich gut sein. Auf irgendwelche Feierveranstaltungen und Partys zu Silvester habe ich absolut keinen Nerv. Hoffen wir das das kommende Jahr besser wird !!
Werde durch die Abwesenheit frühestens Donnerstag Abend wieder posten können.

Seid alle lieb gegrüßt. Ich wünsche Alles erdenklich Gute und drücke die Daumen für einen guten Start ins Neue Jahr.

Gabi aus Solingen
dokotrigeminus@aol.com
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  #183  
Alt 30.12.2003, 18:10
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Gunter
Ich habe das wohl doch falsch verstanden, das Du einen Enkel hast, aber es wird bestimmt kommen, und Du wirst ein Enkelkind auf den Knien schaukeln, obwohl auch ein Mann schon mit 49J. Opa sein kann.

Ich möchte Dir und Deiner Familie einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen und Dir ein gesundes Neues Jahr 2004


Maria H.
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  #184  
Alt 30.12.2003, 19:04
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo MariaH.
ich wünsche auch dir und deiner Familie einen sauberen Rutsch ins Neue Jahr auch für dich nur das Beste.
Viele Grüsse
Gunter
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  #185  
Alt 02.01.2004, 01:17
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

im märz 2003 wurde bei meiner mama lungenkrebs diagnostiziert. untersuchungen (röntgen, ct, cyntigramm und pet) ergaben einen rundherd im rechten oberen lungenlappen. op-wurde darauf aufgebaut. während der op der schock für alle: mehrere herde in der rechten lunge, haupttumor in der lungenwurzel, lymphknoten befallen, einer in die aorta aufgebrochen.
jetzt spielt schon die leber verrückt.
seit zwei tagen hat mama schmerzen unterhalb des brustbeins.
habe angst vor dem, was noch kommt!
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  #186  
Alt 02.01.2004, 23:37
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Cyrne,

wurde Deiner Mama die rechte Lunge entfernt???Und was macht man jetzt mit ihr? Bekommt sie Chemo oder Bestrahlung?
Kann verstehen das Du Angst hast.
Liebe Grüße
Gaby
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  #187  
Alt 03.01.2004, 01:14
cyrne
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

meiner mutter wurde der obere lungenlappen entfernt. man hat die op abgebrochen, da der untere lungenlappen bereits befallen war und die lungenwurzel von einem hauptumor zerfressen ist. ein lymphknoten ist in die aorta aufgebrochen.
chemo und bestrahlung hat sie abgelehnt.
die äzrte geben uns ohne behandlung noch 9 wochen.
es tickt eine uhr in mir, die fast mein ganzes leben lähmt. das einzige was wächst, ist die angst.
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  #188  
Alt 03.01.2004, 01:16
cyrne
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gaby, habe mich hier angemeldet. daher ist mein nickname cyrne irgendwie verschütt gegangen. ist auch egal. mein name ist ja kein geheimnis.
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  #189  
Alt 03.01.2004, 12:02
Trude63 Trude63 ist offline
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Registriert seit: 17.12.2003
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

hallo tanja,
du kannst ganz oben in der kopfzeile des krebskompasses dein profil ändern, dann erscheint dein nickname wieder, habe ich auch gemacht.
liebe grüße britta
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  #190  
Alt 04.01.2004, 00:23
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Cyrne,
das mit Deinem Namen habe ich nicht so richtig verstanden.
Aber egal...
Wenn ich das mit Deiner Mutter lese bekomme ich auch Angst.Meinem Mann wurde 1984 ein Stück des unteren linken Lungenlappens entfernt.Alles war wieder bestens.Dann im Sommer 2001 kam der Krebs zurück.Im Dezember 2001 wurde die linke Lunge entfernt und seit Oktober wieder ein neuer Tumor vor der Luftröhre.Jetzt Bestrahlung.Seit 4 Tagen wahnsinnige Schmerzen in der Leiste.Zwischen den Jahren war leider kein Arzt zu erreichen.Wir waren heute abend dann im Klinikum in der Notaufnahme,weil die Schmerzen unerträglich wurde.Es wurde uns nichts richtiges gesagt.Nur ein paar Schmerzmittel verschrieben.Wir sollen uns Montag in der Strahlentherapie nochmal melden.Hört sich nicht toll an -Oder?Daher kann ich Deine Angst ganz gut verstehen.Ich habe auch eine Riesenangst.Zumal die Psysche meines Mannes auch nicht die Beste ist.Und ich weiss nicht mehr wie ich damit umgehen soll.
Es grüsst ganz lieb
Gaby
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  #191  
Alt 04.01.2004, 00:34
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Cyrne,
ich bins nochmal.
Finde Dich ja überall im Forum und bin auf Deine E-Mail Adresse gestossen.Frankenberger-Viertel sagt mir was.Kommst Du aus NRW?
Gaby
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  #192  
Alt 04.01.2004, 01:03
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe Gabi,
ich bin kein Arzt. Nur ein Betroffener. Habe Lungenkrebs. OP gut überstanden. Jetzt metastisiere ich. Sorry, habe einen schwarzen Humor bekommen. Bin aber nicht so bösartig wie einige andere Betroffene hier.
Kann Deine und Cyrnes Angst gut verstehen.
Die Psyche reißt einen oft sehr herunter. Wisst Ihr warum? Nicht vor dem Tod ansich. Sondern vor dem wie und das man weiß, dass es bald sein wird.
Wer hinterlässt schon gerne eine geliebte Frau und Kinder. Vorallem die Angst, dass die jenigen mit dem Verlust nicht klar kommen ist am bedrückensten.
Ihr könnte kaum etwas für die Psyche tun. Wenn man sich als Kranker nicht selber fängt, ist Fremdeinwirkung sehr, sehr schwierig. Wenn Eure Liebsten depressiv und auch agressiv sind, denkt daran: sie sind es nicht wegen Euch, auch nicht auf Euch. Es ist diese Krankheit, diese Aussichtslosigkeit, die einen fertig macht. Antidepressiva haben mir übrigens geholfen. Sie blockieren im Gehirn einen Stoff der produziert wird und die Glülckhormonausschüttung stoppt. Langzeitwirkungen sind ja bei mir nicht mehr zu befürchten.-)
Wenn ihr nicht wisst, was ihr sagen sollt oder machen sollt. Macht garnix und schweigt ruhig. In ruhigen Minuten versteht sogar der wütenste Brüllaffe das Angst unsicher macht.
Seit einfach da, wie vorher auch. Das hilft schon. Und sprecht Eure Angst offen aus. Auch das ist wichtig.
Liebe Gabi, die Schmerzen Deines Mannes werden die Lymphknoten in der Leistengegend sein. In der Leiste, unter den Achseln und am Hals sitzen die mit sog. Schranken, um die darüber liegenden wichtigen Hauptgefäße vor Metastasen zu schützen. Tja und wenn da viele vorhängen und durchwollen beginnt dies zu schmerzen. Leider ein ganz normaler Vorgang der Krankheit. Gaby, hab keine Angst, dass Dein Mann, wenn er gehen muß solche Schmerzen haben wird. Das Gehirn setzt Morphine frei, es wird Valium und Morphium in höchsten Dosen verabreicht. Der Übergang wird menschlich gestaltet. Ich habe viele meiner Weggefährten im Krankenhaus so friedlich gehen sehen. Unvergleichlich mit der Qual zuvor. Und Gabi, egal wann er geht. Und wodurch. Denk immer daran: die Liebe ist unvergänglich.
Ein ganz lieber und ernstgemeinter Gruß von
Martin
P.S.
Hab nachgesehen. Frankenberger-Viertel liegt in NRW. Aachen. Muß ja ein richtiges Künstlerviertel sein mit alten Patrizierhäusern.
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  #193  
Alt 04.01.2004, 16:15
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Martin
Vielen Dank für die Aufmunterung die Du an Gabi geschrieben hast. Fühle mich sehr angesprochen denn es hilft mehr als das was von Ärzten rüberkommt. Mein Mann ist sehr unausgeglichen, will aber nicht über seine Erkrankung sprechen (verständlich) .Vor Fremden sowie den Freunden ist Er der Tapfere aber bei mir kann Er sich gehenlassen. Es ist oft schlimm, aber es hilft wenn Er schimpfen und brüllen kann. Wenn Er sich beruhigt hat dann sprechen wir, was ich nicht verstehen kann das erklärt Er mir. Diese Krankheit ist grausam, bösartig und sitzt wie eine Krake im Hintergrund. Bei meinen Mann sind Knochenmetastasen festgestellt hat 6 Chemos hinter sich bekommt keine Bestrahlung und auch keine OP mehr.
Wir sind glücklich über jeden schönen Tag den wir verbringen können.
Ein schmerzfreies und ein liebevolles Jahr 2004 wünscht Euch "Allen"
Biene
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  #194  
Alt 04.01.2004, 17:13
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Hallo Martin,

vielen lieben Dank für Deine Worte.Ich weiss,dass ich schon helfen kann wenn ich nur einfach da bin.Aber man fühlt sich trotzdem so hilflos und allein.
Der Tag wird kommen,dass mein Mann gehen muss.So oder so,aber ich möchte kein langes Leiden.Weder für ihn noch für mich.Ist das egoistisch?Schon das Wort Morphium macht mir Angst und noch schlimmer ist das Warten auf irgendwelche Ergebnisse.
Gerade sitze ich hier im Wohnzimmer und schaue dem Schneetreiben zu.Draussen ist es trüb,kalt und ungemütlich und genauso fühle ich mich auch.
Bin froh,dass es das Forum gibt und Menschen die einem zuhöhren.
Es grüßt ganz herzlich
Gaby
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  #195  
Alt 04.01.2004, 18:30
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Gaby, Martin und alle Betroffnen,

ich wünsche Euch allen ein Gutes neues Jahr.

Vielleicht können Euch die Bücher von Dr. Elisabeth Kübler Ross helfen. Mir haben sie sehr geholfen, ich habe meine geliebten Eltern verloren, alle beide 50 und 58 Jahre. Ich habe auch gedacht es geht nicht mehr weiter und bin heute noch unendlich traurig.

Alles Gute und viel Kraft.

Liebe Grüße Manuelasternenranke@aol.com
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