#16
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AW: Wie ist das bei euch mit... Arbeiten
Hallo Tanja,
wie bei allem Anderen kann man auch hier keinen allgemeingültigen Zeitpunkt nennen,um wieder mit der Arbeit anzufangen.Jeder muß das für sich persönlich entscheiden.Ich mußte einfach irgendwann wieder "raus".Ich hatte meine OP 07,danach Chemo,Bestrahlung und bis Juli 08 eine Mutter-Kind-Kur.Einen Tag später habe ich meine Arbeit wieder aufgenommen.Leider ohne Wiedereingliederung,weil ich mich so fit fühlte.Im Nachhinein frage ich mich allerdings,ob das so richtig war.Ein halbes Jahr später bekam ich die Diagnose Knochenmetastasen.Vielleicht bin ich doch zu früh in mein altes Leben zurückgekehrt?Nach 22 Bestrahlungen bin ich beschwerdefrei und bis heute zuhause geblieben.Morgen beginne ich mit 2 Stunden täglich über Wiedereingliederung.Vielleicht auch wieder zu früh,aber mehr denn je brauche ich jetzt Ablenkung,um meinen Kopf frei zu bekommen.Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen,nur hab bloß kein schlechtes Gewissen,denn es geht nun nur um Dich. Hoffentlich noch viele sonnige Tage wünscht Dir Rosi |
#17
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AW: Wie ist das bei euch mit... Arbeiten
Hallo Tanja,
richtig so, geniesse die schönen Tage und lass Dir Zeit, wieder in den Alltag zu wachsen. Und ich finde auch: Bloss kein schlechtes Gewissen! Die - Diagnose und die anschliessenden Therapien sind jawohl hart genug, um sich eine entprechende Auszeit nehmen zu dürfen, und als ich nach zehn Monaten Krankenstand und AHB wieder arbeiten ging, hab' ich mich drauf gefreut, und war entprechend fit und motiviert! Noch was: Ich habe nach der AHB noch zwei Nachsorgerehas bewilligt bekommen, und auch die habe ich in vollen Zügen genossen, auch, wenn das für mein Arbeitsteam entsprechende Mehrarbeit bedeutete. In den Rehas war ich sehr aktiv und habe auch ausserhalb der Klinik in therapiefreien Zeiten soviel unternommen, dass ich selbst in der Reha von zwei Schnappen an meinem Tisch nach dem Frühstück regelmässig mit "Schönen Urlaub"! verabschiedet wurde. Es ging mir wohl zu gut . Tja, verdient, würde ich sagen, nach Brustkrebs mit 31 .. LG, Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
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