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#1
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Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Hallo Zusammen,
ich bin Sabine, 59 Jahre alt und habe Brust- und Eierstockkrebs. Seit ein paar Wochen weiß ich dass ich das BRCA1 in mir trage. Nun hat sich auch meine Tochter testen lassen. Gibt es überhaupt Hoffnung, dass sie es nicht haben könnte? Kennt jemand einen Fall, wo sich das Gen nicht vererbt hat? Meine Tochter will alle Register ziehen, wenn sie es geerbt hat. Das halte ich nicht auch noch aus. Meine eigene Krankengeschichte hat mich alle Kräfte gekostet. Vielleicht hat ja jemand einen Funken Hoffnung für mich? LG Sabine |
#2
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Hallo Sabine,
erstmal möchte ich dir sagen, das es mir sehr leid tut, was du durchmachst! Meine Schwester hat auch eine Mutation im gen, auch brca1. Mein test läuft. Die Chancen stehen immer 50:50. Ich drücke deiner Tochter die Daumen, das sie es nicht hat! Alles Gute für euch! |
#3
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Natürlich besteht diese Möglichkeit -- korrekterweise ist ja nicht das Gen das Problem, sondern dass dieses Gen bei Dir einen Defekt hat. Und keiner weiß, wann sich dieser Defekt eingeschlichen hat. Es ist also auch denkbar, dass das erst nach der Geburt Deiner Tochter geschah. Genauso gut ist es möglich, dass es nicht weitergegeben wird.
Hier gibt es Fälle, in denen eine Tochter das Gen hat, die andere nicht. Aber selbst wenn sie es hat: Sie ist noch nicht erkrankt und sie kann ihr Risiko zu erkranken drastisch reduzieren. Das sollte dich nicht stressen, sondern erleichtern!
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lg gilda |
#4
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Hallo,
Aber natürlich gibt es die! Wir sind 4 Schwestern, drei haben das BRCA2, von den dreien sind zwei erkrankt, die dritte hat jetzt vorgesorgt und Nummer vier hat KEIN gen vererbt bekommen und ist quitschfiedel.... da geht das Schicksal seinen ganz eigenen Weg! Also...die Hoffnung stirbt zuletzt Alles Gute! Geändert von launi.de (04.03.2015 um 14:05 Uhr) |
#5
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Danke Euch für Eure Antworten.
Es bleibt ja sowieso nur abwarten, das Ergebnis wird so oder so kommen. @Gilda: Mich stresst der Gedanke, was alles auf meine Tochter zukommt. Dass auch sie immer auf dem Schleudersitz sitzen wird, nie eine Zukunft wirklich planen kann. Und: Ich bin mit 50 erkrankt, bis dahin habe ich ziemlich unbeschwert gelebt, sie wird dann schon mit 30 wissen, wie gefährdet sie ist. Das belastet mich unglaublich. Ich bin jetzt seit 9 Jahren an Krebs erkrankt und in dieser Zeit ist meine Stressgrenze leider immer schlechter geworden. Alles gute für Euch, LG Sabine |
#6
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
hallo sabine,
50 : 50 - also eine gute chance, dass sie es nicht hat. was aber natürlich nicht heißt, dass sie nicht erkranken kann, ich sag das nur, damit sie/ihr nicht die normale früherkennung außer acht lasst. aber - wenn sie es hat - das wissen gibt ihr natürlich auch möglichkeiten und die medizin wird auch besser. mir tut es bisschen leid, dass meine tante nichts weitersagte, als sie erfuhr, dass sie genträgerin ist. aber wer weiß, vielleicht hätte ich es "einfach ignoriert". aber so erfuhr ichs halt erst nach der eigenen erkrankung. alles gute!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#7
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Hallo Zusammen,
mein Beitrag ist vielleicht entmutigend, aber mir hat die Geschichte von Nyralya ( http://www.krebs-kompass.org/showthr...29#post1310129) sehr zu denken gegeben... Ich selbst bin Mutter einer Tochter (4) und werde am 14.03. mein Genergebnis bekommen nachdem ich innerhalb von 10 Jahren 2 x an BKrebs erkrankt bin. Für meine Tochter habe ich gewünscht, dass ich klar als Genträgerin und sie dann irgendwann klar als nicht Genträgerin getestet wird. Ich dachte dass wir damit klare Verhältnissse hätten. Nyralya hat aber geschrieben, dass ihre Mutter Trägerin war, sie aber negativ getestet wurde und dennoch ist sie mit 24 an BK erkrankt. Letztendlich bedeutet das für mich, dass man sich bei der Krankheit nie sicher fühlen darf und dass die Genforschung auch hier noch am Anfang steht und die Ergebnisse keine endgültigen Schlußfolgerungen zulassen. Für meine Tochter wird es also immer heißen: intensivierte Vorsorge und zwar schon ganz früh, egal ob sie eine Testung vornehmen wird und wie diese ausfallen würde. Diese Unsicherheit wird dann immer noch besser, als sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Mit lieben Grüßen an alle Mamas un ihre Töchter Maja Geändert von mmaajjaa (04.03.2015 um 20:12 Uhr) |
#8
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Hallo Sabine,
die Genmutation kann zu 50% vererbt werden. Ich habe den BCRA1 Defekt bekommen, bei meiner Schwester konnte es nicht festgestellt werden. Meine andere Schwester kneift und lässt sich nicht testen. Versuche, ein wenig ruhiger zu werden. Geheult wird, wenn es einen Grund gibt und auch dann ist deine Tochter in der vorteilhaften Situation, dass sie es weiß und handeln kann/wird, bevor sie krank wird. Und das ist doch schon mal sehr beruhigend. Meine 22jährige Tochter ignoriert das Thema. Sie ist auf dem Standpunkt, wenn man gesund und glücklich lebt, kann man nicht krank werden (Gott bewahre mich vor dummen, jungen Hühnern, die alles besser wissen !) Und wenn ich meine andere Tochter anschaue, die gleich 12 Jahre alt wird und ihr Körper blüht gerade auf und der kleine Busen spriesst, denke ich auch so manches Mal: wächst da erneut diese hinterhältige Krankheit ran? |
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