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  #166  
Alt 14.04.2003, 18:00
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Standard Klatskin

hallo brigitte,
danke für deine antwort.
ich ferstehe nicht, warum sie das teil nicht einfach raus schneiden wenn er in der leber keine metastasen hat.

wir waren in der uni klinik heidelberg,
wenn wir glück haben und gott es will wird die halbe leber abgenommen u. der tumor ebenfalls rausgeschnitten.

gruß calo
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  #167  
Alt 16.04.2003, 11:33
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Standard Klatskin

Hallo Calo,

meinem Vater wurde in zwei Kliniken gesagt, dass sein Tumor nicht operabel ist, weil er zu ungünstig sitzt (innerhalb einer Verzweigung der ableitenden Gallenwege). Man muss den Ärzten das glauben, denke ich, zumal es nicht die Meinung eines Einzelnen ist.
Wahrscheinlich wird mein Vater nächste Woche am Magen operiert. Etwas (ob es der Tumor ist, muss noch untersucht werden) drückt von außen auf den Zwölffingerdarm. Man will mit dem Dünndarm eine "Umgehung" zum Magen bauen, damit feste Nahrung wieder verdaut werden dann. Über Ostern darf er wahrscheinlich nach Hause, weil er Süppchen und Astronautenkost auch zu Hause trinken kann.
Ich wünsche deiner Mutter und dir, dass die OP möglich und erfolgreich sein wird. Die kommende Zeit wird sicherlich nicht leicht für euch sein und ich hoffe, ihr habt die Kraft, sie gut zu überstehen!
Gruß
Brigitte
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  #168  
Alt 16.04.2003, 22:10
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Standard Klatskin

Hallo!

Ich habe gerade nach Berichten über Klatskin gesucht und bin auf diese Seite gestoßen. Bei meiner Oma wurde diese Diagnose vor nem Monat gestellt. Kann mir hier jemand ein positives Beispiel geben das jemand geheilt wurde? Sie liegt z. Z. in der Essen Uniklinik.

Sagt mir bitte das es auch Menschen gibt die es überlebt haben...

LG
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  #169  
Alt 17.04.2003, 08:33
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Standard Klatskin

Hallo LG,

meine Mutter wird auch in der Uniklinik Essen von Herrn Professor Seeber behandelt. Bis heute sind wir eigentlich sehr zufrieden. Ursprünglich wurde meiner Mutter eine Überlebenszeit von 3 Monaten in Erwartung gestellt, dass war im Juli 2002. Prof. Broelsch (Uni Essen), Prof. Seeber(Uni Essen) und Prof. Neuhaus (Evg. Kramkenhaus Düsseldorf) geben sich die größte Mühe die Lebensqulität meiner Mutter zu erhalten. Bis heute musste meine Mutter durch viele Höhen und Tiefen gehen. Aber wir stehen an Ihrer Seite und unterstützen sie in dieser unerwarteten Lebenssituation.

Lieben Gruß und alle Gute

Stefan
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  #170  
Alt 17.04.2003, 11:29
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Hallo Stefan,

danke für deine Antwort. Wurde deine Mutter denn in Essen operiert?

Wünsche dir und deiner Familie auch alles gute!

LG
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  #171  
Alt 17.04.2003, 11:53
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Hallo LG,

bei meiner Mutter handelt es sich um eine Tumoreinstufung IV. Prof. Broelsch wollte operieren, konnte jedoch nicht. Nach dieser Erkenntnis wurde direkt eine Chemo eingeleitet. Ferner wurde eine Aussendrainage durch einen Stent ersetzt. Bezüglich endoskopische Eingriffe können wir das evangl. Krankenhaus, Düsseldorf, Professor Neuhaus empfehlen.

mfg

Stefan
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  #172  
Alt 17.04.2003, 13:23
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Hallo Stefan,

bei meiner Oma handelt es sich zum Glück um die Tumoreinstuffung I. Der endoskopische Eingriff wurde bei ihr in Münster durchgeführt. Wie alt ist denn deine Mutter? Meine Oma ist 67 und wird wahrscheinlich am Di nach Ostern operiert.

LG Isabelle
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  #173  
Alt 17.04.2003, 13:47
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Standard Klatskin

Hallo Isabelle,

meine Mutter ist 61 Jahre alt. Ich Deiner Oma und Deiner Familie viel Glück für die anstehende Operation.
Falls ich Dir weitere Auskünfte geben kamm, kannst Du Dich gerne melden.

mfg

Stefan
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  #174  
Alt 23.04.2003, 16:34
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Hallo Stefan!

meine Oma wurde gestern operiert, die OP ist soweit ganz gut verlaufen. Sie haben ihr neue Galenwege gemacht. Leider haben sie Metastasen gefunden, die sie nicht entfernen konnten. Jetzt soll sie chemo bekommen. Bekommt deine Mutter auch eine Chemotherapie?

Grüsse Isabelle
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  #175  
Alt 23.04.2003, 21:28
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Standard Klatskin

Hallo Isabelle,

ich habe schon an Dich und Deine Oma gedacht. Ja das mit der Operation hört sich ja ganz gut an. Bei meine Mutter lief es ja leider nicht so gut und auch bei ihr wurden Metastasen in der Bauchdecke festgestellt. Die Chemo wurde sofort in der Uniklinik Essen eingeleitet. Herr Prof. Seeber behandelt meine Mutter und bis heute sind wir eigentlich zufrieden. Meine Mutter wird nur mit einer leichten Chemo behandelt, jedoch muss sie jede Woche zur Klinik. Für uns bedeutet diese Behandlung halt sehr viel, da auf dem operativen Weg keine Chance besteht.

Wendet euch doch mal direkt an das Tumorzentrum in der Uniklinik und lasst euch über alle Behandlungsmöglichkeiten beraten.

Wohnt Deine Oma auch in Essen?

Gruß,

Stefan
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  #176  
Alt 23.04.2003, 22:11
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Standard @ Mimi

Hallo Mimi,
zwar bin ich aus persönlichen Gründen eine Weile 'abgetaucht', habe aber immer wieder hier ins Forum geguckt, um zu sehen, wie es Dir geht.

Hast Du die Idee mit der (Extrem)-Hyperthermie weiterverfolgt? Nach meinem laienhaften Verständnis des Hyperthermiekonzeptes solltest Du das nicht unbeachtet lassen. Soweit ich's kapiert habe, zieht die Hyperthermie wohl kaum/keine Nebenwirkungen nach sich?!? Hast Du den Gedanken mittlerweile mit Deinem Doc diskutiert?
Dein Vorteil wäre sicher Dein junges Alter, weil die Hyperthermie ja den Kreislauf ganz schön fordert.

Ich würde mich freuen, bald wieder von Dir zu hören bzw. zu lesen.
Mensch Mimi, laß' nicht locker!
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und schicke Dir liebe Grüsse

Uschi
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  #177  
Alt 24.04.2003, 19:34
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Standard Klatskin

Hallo Stefan!

Nein meine Oma wohnt in Lüdinghausen, das sind ca 70km bis nach Essen. Da meine Mutter aber Hausfrau ist kann sie mit ihr immer fahren. Wir warten noch auf die restlichen Ergebnisse wegen der Chemotherapie.

Wie gehts denn deiner Mutter bei der Chemotherapie?

Gruss Isabelle
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  #178  
Alt 25.04.2003, 19:21
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Standard Klatskin - Rezidiv

Hallo an alle in diesem Forum.
Ich brauche dringend Hilfe.
Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass ich mich hier informieren möchte. Trotzdem nochmal kurz meine Vorgeschichte: im Dezember letzten Jahres wurde bei mir wegen des Klatskin - Tumores eine Whipple Operation durchgeführt. Auf Grund dieser überaus umfangreichen Op, glaubte ich alles wäre erledigt, zumal auch die Prognosen der Ärzte Anlass zur Hoffnung gaben.
Dann nach gut 3 Monaten bekam ich sehr starke Rückenschmerzen. Zuerst dachte ich an eine Nierenentzündung, was aber nicht der Fall war. Da sich die Schmerzen bis in den Beckenbereich und in die Oberschenkel ausgebreitet hatten, war nach meiner Meinung der Orthopäde der richtige Ansprechpartner.
Nachdem ich alle möglichen Untersuchungen erfolglos hinter mich gebracht hatte, die Schmerzen jedoch unerträglich wurden, (mein nächster Verdacht war ein entzündeter Nerv im Lendenwirbel)ging ich ins Krankenhaus.
Innerhalb weniger Tage wurde mein Bauchumfang grösser, obwohl ich wegen der Schmerzen keinen Appetit mehr hatte und aus diesem Grund wenig Nahrung zu mir nahm, hatte ich trotzdem zugenommen. Mein Mann äußerte als Erster den Verdacht, es könnte sich Wasser im Bauch gesammelt haben. Ein Arzt im Krankenhaus belächelte meinen Bauchumfang,(sieht aus wie Scheinschwanger)da ist kein Wasser drin.
Vorsichtshalber machte er aber doch eine Sonographie. Der Bauchraum war voller Flüssigkeit.
Der Arzt vermutete eine Verstopfung der Pfortader durch eine Thrombose. Am nächsten Tag wurde ein Ct und eine Bauchwasserpunktion gemacht. Die Computertomographie zeigte, dass die Pfortader vermutlich von aussen zugedrückt wird. Sicher war man sich allerdings nicht. Auch das Ergebnis der Bauchwasserpunktion war nicht eindeutig. Man äußerte jedoch den Verdacht Krebszellen gefunden zu haben, wobei es sich aber auch um eine Entzündung handeln könnte. Da man sich überhaupt nicht sicher war, was es denn nun wirklich ist, überwies man mich vorsichtshalber in die Klinik, die mich damals operiert hatte(Charité). Gestern bekam ich dann nach langem Bangen und Hoffen die Diagnose : Im Bauchwasser wurden Krebszellen des Typs Klatskin Gefunden. Das Allerschlimmste ist jedoch, das der Tumor an dieser Stelle inoperabel ist. Ein Eingriff wäre für mich lebensgefährlich. Selbst wenn ich diesen Eingriff überleben würde, was sehr unwahrscheinlich sei, wäre der Nutzen fast nicht vorhanden, da die Krebszellen im Bauchwasser die anderen Organe befallen würden.
Leider gibt es nach Aussage der Ärzte vermutlich nicht einmal eine Therapie, den Tumor in Schach zu halten. Ich könnte nur versuchen das Beste aus meiner Zeit, die mir noch bleibt zu machen.
Doch noch bin ich nicht bereit kampflos aufzugeben, ich bin erst 49 Jahre alt.
Vielleicht könnt ihr mir Tips geben, was ich noch tun kann.
Toll wäre auch, wenn mir jemand bezüglich meiner Aszites (Bauchwassersucht)Hinweise geben kann. Mein Arzt ist gegen eine ständige Punktion des Wassers, da es sich innerhalb weniger Stunden neu bildet. Außerdem sei die Gefahr einer Infektion (Bauchfellentzündung) recht hoch.

P.S. Ich habe zwar kurzfristig einen Termin in der Onkologie des Krankenhauses, wäre jedoch für den Rat von Betroffenen und auch von Ärzten äußerst dankbar.
L. G. und besten Dank im Voraus
Christiane
MBleich@t-online.de
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  #179  
Alt 01.05.2003, 14:57
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Standard Klatskin

Hallo Mimi, hallo Hildegard,

ich danke Euch für Eure Mail's.
Leider ist meine Mama am 25.04.03 verstorben.
GOTT SEI DANK!!!!!!!!!
Ihre letzten CA Werte waren weit über 1400. Man versuchte noch eine operative Massnahme, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie machten den Bauch auf und gleich wieder zu,über und über von Metastasen. 14 Tage war sie nur im Krankenhaus, es ging ganz schnell. Sie hatte noch zwei schöne Jahre geschenkt bekommen und dafür bin ich dankbar.
Ich wünsche ALLEN
Kraft und Stärke
und verabschiede mich aus diesem Forum.

Liebe Grüsse
Angelika
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  #180  
Alt 01.05.2003, 19:10
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Standard Klatskin

Liebe Angelika, das tut mir so leid und ich möchte Dir mein Beileid aussprechen. So wie Du schreibst, sind Deiner Mama wohl noch größere Schmerzen erspart geblieben. Es ist trotzdem sehr schwer, Abschied zu nehmen. Ich hoffe, du packst es. Alles Gute für Dich!
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