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Alt 13.07.2015, 09:40
#Tinkerbell #Tinkerbell ist offline
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Registriert seit: 12.07.2015
Beiträge: 4
Rotes Gesicht Angst vor Port-Implantation und Chemo

Hallo – ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:

Ich bin 53 Jahre jung, alleinlebend ohne Kinder.

Am 30.05.2015 habe ich mich selbst per RTW ins Klinikum einweisen lassen wegen anhaltender Koliken/Krämpfe und extremen Brechreiz. Bei der Sono wurde eine entzündete Gallenblase festgestellt. OP war am nächsten Tag – laparoskopisch (4 Schnitte), Galle und 2 Gallenssteine wurden entfernt. Direkt nach der OP begann die „Kotzeritis“ - schwallartig (auweiha – was für Mengen) und ausschließlich Magensaft. Freitags wurde mir dann eine Magensonde gelegt.

Tja – irgendwann kamen die Ärzte dann mal darauf, eine Röntgenaufnahme und ein CT (ohne Kontrastmittel/Hashimoto) zu veranlassen; laut Aussage: nichts zu sehen. Dann ging es zur Darmspiegelung – dem Universum sei Dank, habe ich darum gebeten, mich dafür schlafen zu legen.
Beim Aufwachen im Zimmer saß ein mir völlig unbekannter Arzt, den ich vorher noch nie gesehen oder gesprochen hatte an meinem Bettende auf einem Stuhl, sah mich ernst an und meinte dann:
„Frau G. - schlechte Nachrichten; wir müssen Sie sofort ins H.... verlegen und notoperieren lassen; Sie haben einen vollständigen Darmverschluß durch einen großen Tumor. Das bedeutet auch, Sie haben Krebs!“
Nach Heulkrampf mir eine LMAA-Pille geben lassen und eine Patientenverfügung – dann mit RTW ins Klinikum, aufgenommen und auf Station gebracht. Vom Samstag weiß ich nichts mehr – laut Bekannten war ich „schräg drauf“ (noch eine LMAA-Pille?). Not-OP war dann in der Nacht am WE. Es wurden mir 30cm Dickdarm entfernt, aber ich kam um einen künstlichen Ausgang herum.

Nun soll ich mir einen Port implantieren lassen; Chemo soll nur ambulant erfolgen.

Da ich aufgrund etlicher Mißstände in diesem Klinikum (katastophale Aufklärung über Chemo etc pp – ich könnte ein Buch schreiben) keinerlei Vertrauen mehr habe und durch intensive Recherche nun auch gelesen habe, daß eine orale Chemo möglich wäre, werde ich mir morgen eine Zweitmeinung holen.

Ich möchte nicht nochmals innerhalb von 6 Wochen meine 3te OP haben (Port). Ich muss vorausschicken, daß ich bis dato nur 2 kurze Krankenhausaufenthalte hatte und nach 1 Tag entlassen wurde und keinerlei OP-Narben. Inzwischen ist mein Bauch „zerschnitten“.

Wer kann mir die Angst nehmen ?

Liebe Grüße von der Dramaqueen

Tinkerbell


Befund: mechanischer Ileus bei stenosierenden Sigmakarzinom pT3, N2a (4/19 Lymphknoten) L1, V0, Pn1, R0, G2
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